HIFI-FORUM » Reparatur & Wartung » Elektronik (Stereo&Surround) » [GELÖST] Onkyo A-15 Probleme, Ton geht aus. | |
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[GELÖST] Onkyo A-15 Probleme, Ton geht aus.+A -A |
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Autor |
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ickeisjutdrauf
Neuling |
#1 erstellt: 02. Feb 2018, 14:21 | |||
Guten Tag, mein alter Onkyo A-15 (dieser hier falls das hilft: Link) hat bis jetzt seine Dienste getan, allerdings habe ich seit neustem sehr komische Probleme damit. Angefangen hat es damit, dass ab und zu der linke Lautsprecher keinen Ton mehr brachte. Manchmal ging er wieder an nach ein paar Sekunden, manchmal blieb er den Tag vollends aus. Habe dann die Lautsprecher vertauscht, immer noch der linke (also der der davor rechts war), d.h. es liegt nicht an der Box. Dann verschiedene AUX Kabel getestet, verschiedene Abspielgeräte und beide Ausgänge, es war immer das selbe: linker Lautsprecher bringt irgendwann keinen Ton mehr. Als nächstes habe ich ihn aufgeschraubt (vorsichtig, nichts innen angefasst) um zu sehen ob irgendein offensichtliches Kabel defekt ist oder er zu verstaubt ist etc. aber sah alles in Ordnung aus, die vier Sicherungen sichtbar waren alle nicht durchgebrannt. Also einmal durchgepustet und wieder zu gemacht. Damit scheine ich es allerdings schlimmer gemacht zu haben Jetzt sind nämlich beide Lautsprecher betroffen und funktionieren quasi nicht mehr. Beim Einschalten kommt aus beiden Lautsprechern wunderbar der Ton, allerdings nur 10 bis 30 Sekunden lang. Dann gehen beide aus und nicht mehr an bis ich ihn ausschalte und ca. 20 Minuten warte. Dann genau dasselbe wieder. Was sehr komisch ist: Beim Abschalten wenn der Ton aufgehört hat hört man aus beiden Lautsprechern ganz kurz (ca eine viertel Sekunde oder so) den Sound wieder. Außerdem, sobald der Ton ausgeht bewegen sich die beiden Nadeln (Watt Anzeige?) nicht mehr. Als nur der linke Lautsprecher betroffen war hat sich auch nur die linke Nadel nicht mehr bewegt. Also nach einem klassischen Wackelkontakt sieht mir das ganze nicht aus, und auch ein durchgebranntes Elektronikteil scheint mir eher unwahrscheinlich, da der Sound ja immer für kurze Zeit kommt. Was kommt dann noch in Frage? Ich kenne mich leider mit der Elektronik innerhalb des Verstärkers auch nicht sonderlich aus, lediglich Grundkenntnisse Transistor, Widerstand, Kondensator etc. Wenn mir jemand weiterhelfen kann wäre ich sehr dankbar! Ansonsten hat er wohl ausgesorgt und es muss ein neuer her für teuer Geld. Grüße Icke |
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Rabia_sorda
Inventar |
#2 erstellt: 02. Feb 2018, 14:55 | |||
Im SM (auf Seite 7) ist zu sehen, dass dort die VU-Meter nach dem Lautsprecher-Relais (RL701) geschaltet sind. Wenn es nur das Relais ist, könntest du mal im Betrieb darauf klopfen. Dazu aber etwas nicht-leitendes verwenden (Holz, Kunststoff...). Dazu müssten dann die Lautsprecher und die VU-Meter wieder spielen, wenn auch nur einseitig. Ein Relais kostet meist um die 5€ und muss gelötet werden. Ansonsten kämen noch kalte Lötstellen und Oxidation an Potis und Schaltern in Betracht. Dazu (ausgeschaltet lassen!) alles ca. 20-30x betätigen. Dadurch löst sich die Oxidation. Das beide STK´s defekt sind, glaube ich erstmal nicht. |
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ickeisjutdrauf
Neuling |
#3 erstellt: 01. Mrz 2018, 16:55 | |||
Das mit dem Relais habe ich versucht, vielen Dank für den Tipp! Tatsächlich funktionieren die Lautsprecher dann hin und wieder für kurze Zeit aber schalten sich dann wieder ab. Das selbe ist allerdings der Fall wenn ich von außen sehr leicht gegen das Gehäuse klopfe, und zwar an den verschiedensten Stellen. Beispielsweise direkt über den Lautstärkerad oder hinten über den Lautsprecher Ausgängen. Bei zu starkem Klopfen schaltet der Verstärker dann wieder ganz ab und braucht ein paar Minuten Ruhezeit Scheint mir irgendwo ein Wackelkontakt zu sein, aber ich kann nicht herausfinden wo bzw. an welchem Teil. Gibt es da eine Möglichkeit (oder einen Trick?) das defekte Bauteil irgendwie zu identifizieren? Grüße |
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Rabia_sorda
Inventar |
#4 erstellt: 01. Mrz 2018, 20:04 | |||
Das sollten eigentlich kalte Lötstellen, oder schlechte Steckkontakte sein. Dazu muss natürlich alles gelötete überprüft werden. Selten können auch mal Beinchen von Bauteilen an-/abgebrochen sein. |
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ickeisjutdrauf
Neuling |
#5 erstellt: 11. Mrz 2018, 00:44 | |||
Vielen Dank für die Antwort! Ich habe den Verstärker nun von unten geöffnet um die Lötstellen anzusehen und ich habe eine sehr seltsam aussehende Stelle ca. unter dem Relais gefunden. Hier mal ein Bild davon: Allerdings weiß ich nicht so recht wie ich jetzt wo neu löten soll. Einige Stellen sind gar nicht mehr mit Lötzinn bedeckt und es kommt eine kupferfarbene Schicht zum Vorschein. Soll ich diese Bahnen wieder komplett bedecken? Ganz links ist eine Lötbahn durch einen kleinen, hellgrünen Streifen getrennt, heißt das diese Verbindung darf ich nicht zulöten? Dann wäre die ganze Lötbahn bis dahin doch allerdings sinnlos oder verstehe ich das falsch? Ich kenne mich leider nicht mit solchen Platinen aus, weiß also die verschiedenen Farben und deren Bedeutungen nicht. Dem Schaltplan kann ich auch nicht wirklich relevante Informationen entnehmen, verstehe da nur Bahnhof. Grüße |
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Rabia_sorda
Inventar |
#6 erstellt: 11. Mrz 2018, 01:11 | |||
klausES
Inventar |
#7 erstellt: 11. Mrz 2018, 02:20 | |||
Diese Stellen "kannst" du mit Zinn benetzen musst du aber nicht (Leiterbahnen sind an der Stelle breit genug). Solltest du es doch vorhaben musst du aber damit rechnen dass das Lötzinn dort schlecht oder gar nicht angenommen wird. Das darunterliegende CU müsste dazu zunächst von Lötlack befreit und blank gemacht werden. In dem Fall ist ein "einlegen" von CU Einzelader Stücken einfacher/sicherer.
Falls du diese Stelle (roter Pfeil) meinst... keine Angst, das Grün ist nur grüner Lötlack/Aufdruck, darunter geht die CU Leiterbahn, (wie auch bei Aufdruck anderer Layout Farben) weiter. Wenn du in Zukunft "solche" dir suspekte Stellen hast, zur Kontrolle einfach mit dem Multimeter davor/dahinter auf Durchgang (oder Widerstandsmessung niedrigster Messbereich, dann sollten es nahe Null Ohm sein) messen. [Beitrag von klausES am 11. Mrz 2018, 02:21 bearbeitet] |
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ickeisjutdrauf
Neuling |
#8 erstellt: 13. Mrz 2018, 18:20 | |||
Er läuft wieder! Vielen Dank für eure Hilfe Habe einige Lötstellen wie beschrieben nachgelötet, darunter auch die, die Rabia_sorda angezeichnet hatte. Insgesamt ca. 8 bis 10 Stück, die etwas matter als der Rest waren. Scheint also irgendwo eine "kalte" dabei gewesen zu sein. Die dickeren Leiterbahnen wo der Kupfer darunter zum Vorschein kam habe ich dabei unberührt gelassen. Grüße |
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Rabia_sorda
Inventar |
#9 erstellt: 13. Mrz 2018, 18:28 | |||
Genau richtig gehandelt! Glückwunsch von meiner Seite und dann viel Spaß mit dem "Ding"! |
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