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Sherwood AM9080 + P965 + Infinity HPS500 wird immer leiser / Spannung am SW Chinch+A -A |
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Autor |
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Lodec
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 29. Aug 2018, 10:49 | |
Hallo liebe Gemeinde, ich habe mit meiner geliebten Sherwood Vor- und Vollverstärker-Kombi aus P965 und AM9080 folgendes Problem: Nach meinem subjektivem Hörempfinden wird die Lautstärke seit Monaten stetig schleichend immer geringer, d.h. es wird immer leiser. Ich muss den Lautstärkeregler Stück für Stück immer weiter aufdrehen. Um eine Lautstärke zu erreichen, die noch vor einem Monat bei einem angezeigten Laustärkepegel von -40 war, muss ich jetzt auf -35, neuerdings sogar schon auf -30 aufdrehen. Details zur Anlage:
Alles ist ordentlich und mit hochwertigen LS-, Chinch- oder optischen Kabeln verkabelt. Der aktive Infinity Sub ist mit einem x-fach hochgeschirmten Chinch-Kabel am SW Pre-Out angeschlossen. Meine eigene Fehlersuche: Vor Kurzem habe ich mich auf die Fehlersuche gemacht und fast zufällig festgestellt, dass am Input-Chinch des Infinity Subs eine Spannung anliegt - habe bei Berührung der Chinch-Buchse eine gewischt bekommen (die andere Hand war an der Heizung, welche am Hauptpotentialausgleich hängt - der Sub war dabei ausgeschaltet!!!, Netzkabel war jedoch eingesteckt (2-poliges Netzkabel, kein Schuko). Bei weiterer Überprüfung musste ich feststellen, dass diese Berührungsspannung die der Sub somit via Chinch-Kabel an den PreAmp zurückschickte auf allen anderen angeschlossenen Komponenten ebenfalls vorhanden war. Wenn ich das Chinch-Kabel des Subs abzog oder diesen vom Netz trennte (durch Netzkabel abziehen!) war auch bei allen anderen Komponenten die Berührungsspannung von den Audio-Kabeln weg. D.h. die ursächliche Quelle des Problems muss der Sub sein. Meine Elektroinstallation ist alles in bester Ordnung und fachgerecht. D.h. der Kern des Pudels dürfte der Sub sein. Mit dem Multimeter messe ich Wechselspannung an beiden Polen der Chinch-Buchse, sobald das Netzkabel des Subs in der Steckdose steckt (ohne angeschlossenes Chinchkabel zum PreAmp - dh es liegt keinerlei Input-Signal an). Die Spannungsmessung an beiden Chinch-Polen jeweils gegen N und gegen PE ergibt gleichermaßen ca. 160V AC im ausgeschalteten Zustand und ca. 100V AC im eingeschalteten Zustand. Stecke ich den Netzstecker anders herum in die Steckdose (d.h. quasi N und L vertauschen) bekomme ich im ausgeschalteten Zustand 0V auf die Chinch Buchse (beide Pole) und im eingeschalteten Zustand 100V AC. Spannungsmessung zwischen den beiden Chinch-Polen ergibt immer ca. 3V AC. Ich denke, dass das auf meinen PreAmp / Amp mittel- bis langfristig keine guten Auswirkungen hat, wenn da immer konstante 100 bis 160V AC auf der Chinchleitung anliegen... Zumal PreAmp und Amp eine normale Schuko-Netzleitung haben und so mit dem Hauptpotentialausgleich verbunden sind. Vielleicht noch interessanter Fakt: Akustisch macht sich das am Sub absolut nicht bemerkbar. Der funktioniert, wenn ich ihn anschließe und ein Audiosignal anliegt, ganz normal - kein Brummen, kein Rauschen, kein Ausfall, kein subjektiv feststellbares Leiserwerden wie bei allen anderen Lautsprechern (aber das ist beim Sub evtl auch etwas schwierig zu verifizieren, da er eh nur Signale bis max. 120Hz vom PreAmp bekommt). Dieses Leiserwerden der angeschlossenen Lautsprecher meint auch nicht, dass sie beim Einschalten erstmal normal funktionieren, sondern die Lautstärke während einer "Betriebssitzung" schon konstant auf dem eingestellten Pegel bleibt - sie sind eben nur schleichend über Monate hinweg immer leiser geworden... Aktuell habe ich den Sub komplett abgeklemmt, weil ich Sorge habe, dass mein Amp/PreAmp weiteren Schaden nehmen könnte. Allerdings komme ich an der Stelle gerade nicht mehr weiter ohne Hilfe. Daher meine Fragen jetzt an euch zu der Problematik:
Ich hoffe auf reichlich konstruktive Inputs von euch, und würde mich freuen wenn das dann auch zu einer zufriedenstellenden Problemlösung führt. Falls ihr weitere Infos oder Messwerte benötigt, werde ich versuchen diese beizusteuern. [Beitrag von Lodec am 29. Aug 2018, 11:02 bearbeitet] |
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Lodec
Schaut ab und zu mal vorbei |
#2 erstellt: 13. Sep 2018, 10:10 | |
Ich habe den SUB mittlerweile zur Überprüfung bei einem Hifi-Techniker gehabt. Der hat alles durchgemessen und mir mitgeteilt, der SUB sei absolut fehlerfrei und alles funktioniere normal. Er hat mir als Lösungsansatz für mein Problem eine galvanische Trennung mittels Trennfilter empfohlen. Hab ich gemacht. Trennfilter in die Chinch-Leitung zwischen SUB und PreAmp. Die Spannung auf den Audiokabeln ist in der gesamten Anlagenverkabelung weg. Zwischen SUB und Trennfilter ist sie noch da. Allerdings brummt der SUB nun nur noch. Und zwar sehr lautstark. Da ist nur ansatzweise noch was Brauchbares vom Audiosignal durch das Brummen durch zu hören. Wenigstens ist meine Anlage so vor dieser Spannung geschützt. Aber woran kann das noch liegen, wenn der Hifi-Techniker sagt, das Ding ist tadellos in Ordnung??? "In Ordnung" müsste im Einsatz definitiv anders klingen... Ich werde das Thema noch einmal in einem eigenen Thread ins Forum geben, da hier überhaupt keine Kommentare kamen. |
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Lodec
Schaut ab und zu mal vorbei |
#3 erstellt: 17. Sep 2018, 08:47 | |
Das Problem wurde für mich zufriedenstellend gelöst - siehe http://www.hifi-foru..._id=106&thread=10275. Die tatsächliche Ursache ist zwar weiterhin ungeklärt, aber der Workaround hilft meine Anlage vor der schädlich hohen Potentialausgleichsspannung zu schützen und der SUB werkelt genau so wie er soll. [Beitrag von Lodec am 17. Sep 2018, 08:49 bearbeitet] |
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