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NAD C352 schaltet sich ab / Fehlersuche / Reparaturvorschlag+A -A |
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Autor |
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AnLukMa
Neuling |
#1 erstellt: 15. Sep 2020, 09:34 | |
Hallo zusammen! Ich besitze einen Vollverstärker von NAD (C352), der sich nach ca. 20 Minuten Betriebszeit zuverlässig abschaltet. Es ist dann keine LED mehr an (auch nicht die rote, die normalerweise eine Schutzschaltung / Überhitzung signalisiert). Beim aus und wieder anschlaten hört man zwar immer noch ein Relais klicken. Aber die LED bleibt nach wir vor aus, genau wie die Musikwiedergabe. Nach einiger Zeit (wahrscheinlich des Abkühlens) funktioniert der Verstärker wieder - für ca 20 Minuten. Was ich unternommen habe: - unterschiedliche Lautstärken getestet (hatte keinen signifikanten Einfluss auf die Zeit wann er sich ausstellt). - Aus dem Rack ausgebaut um zu testen ob es evtl.ein Hitzestau ist (kein Einfluss). - Aufgeschraubt und nach kalten Lötstellen gesucht. Sieht (nur augenscheinlich) nicht danach aus. Auf der Haubtplatine ist unter 2 Elkos braune Flüssigkeit verlaufen, welche sich aber unter einigen Elkos befindet. Daher vermute ich, dass es sich nur um verflüssigten Kleber handelt. Auch die Elkos sehen allgemein recht gut aus (keiner ist oben gewölbt etc.) - Netzteil habe ich bereits ausgebaut, da ich es irgendwie in Verdacht habe Habt Ihr einen Rat oder Verdacht was es sein kann? Gibt es etwas was Ihr ausschlißen könntet? Ich denke, dass sich eine Reparatur kaum mehr lohnt was schade wäre, da ich diesen Verstärker wirklich geliebt habe! Ich könnte mir vorstellen einfache wie kalte Lötstellen nachlöten selber durchzuführen oder maximal 100€ zu investieren. Falls Ihr denkt - besser die Hände von der DIY Reparatur lassen, welcher Reparatur-Service wäre dann für NAD Geräte empfehlenswert (mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis)? Was meint Ihr? Danke für Euren Rat! |
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Rabia_sorda
Inventar |
#2 erstellt: 16. Sep 2020, 11:28 | |
Hallo
Zum "verflüssigten Kleber": Normalerweise sind Elkos oft verklebt, aber verflüssigen sollte der Kleber sich nicht. Dieser müsste daher annähernd hart sein und wenn etwas Flüssigkeit entdeckt wurde, würde ich mal behaupten, dass da Elektrolyt ausgelaufen ist. Nach einigen Bildern im WWW wurde im NAD eher nichts geklebt. Daher: mache mal einige Bilder von den Übeltätern. |
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olimuc
Inventar |
#3 erstellt: 16. Sep 2020, 12:02 | |
... ich denke, mit dem "verflüssigten" Kleber ist einfach nur gemeint, dass beim Produktionsvorgang des Elkoklebens der Kleber unter den Elkos flüssig hervorgetreten ist bzw. dem TE nicht klar ist, dass das Gerät unter und um die Elkos herum schon immer so ausgesehen hat, aber nicht dass sich der Kleber im nachhinein verflüssigt hat. Die 2200uF 50V sehen schon geklebt aus, was ich so auf Bildern gefunden habe. [Beitrag von olimuc am 16. Sep 2020, 12:05 bearbeitet] |
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Rabia_sorda
Inventar |
#4 erstellt: 16. Sep 2020, 12:28 | |
Habe gerade auch ein Bild entdeckt, wo diese beiden Elkos mit Kleber versehen sind: Bild Wenn es bei dir genau so aussieht, dann dürften die Elkos nicht ausgelaufen sein und zudem passt das Fehlerbild auch überhaupt nicht zu den beiden Elkos. Der Defekt muss m.E.n. im Netzteil oder dessen Steuerung vorhanden sein. NAD C-352 SM [Beitrag von Rabia_sorda am 16. Sep 2020, 12:32 bearbeitet] |
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olimuc
Inventar |
#5 erstellt: 16. Sep 2020, 12:39 | |
... genau das Elko Bild hatte ich auch gefunden Wie sieht es denn mit - ungewöhnlicher - Wärmeentwicklung aus? [Beitrag von olimuc am 16. Sep 2020, 12:42 bearbeitet] |
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AnLukMa
Neuling |
#6 erstellt: 16. Sep 2020, 13:43 | |
Hi, vielen Dank für Eure Antworten! Unten habe ich einmal ein Bild mit Aufsicht auf die Elkos geschickt. Sieht schon wirklich etwas komisch aus aber mein primärer Verdacht lag auch eher bei kalten Lötstellen im Netzteil bzw. zu eng gelöteten stellen, die sich bei Wärme ausdehnen und dann einen Kurzschluss verursachen. Folglich habe ich mit einem stabilen spitzen Plastikspatel die verdächtigen Stellen auf allen Platinen von Kleberesten etc. gereingt und das Lot an 2 Stellen, die mit zu eng aussahen auf Abstand zwischen getrennten Leiterbahnen der Platine gebracht. Was soll ich sagen - nach dieser Prozedur läuft die Kiste wieder ununterbrochen 6 Stunden lang bei einer ziemlichen hohen Lautstärke! Ansonsten war immer nach ca. 15-20 Minuten bei egal welcher Lautstärke Schluss. Zu hohe Wärmeentwicklung konnte ich immer ausschließen. Habe den Verstärker schon aus dem Rack ausgebaut und da tauchte der Fehler ebenso auf. Ich hoffe der Zustand bleibt nun auch so und freue mich diesen (wie ich finde genialen) Verstärker noch ein Weilchen verwenden zu können Ich halte Euch auf dem Laufenden! [Beitrag von AnLukMa am 16. Sep 2020, 13:47 bearbeitet] |
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Rabia_sorda
Inventar |
#7 erstellt: 16. Sep 2020, 13:47 | |
Na, dann drücke ich dir die Daumen! |
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olimuc
Inventar |
#8 erstellt: 16. Sep 2020, 13:49 | |
Das hört sich doch schon super an Diese Kleberspur an dem einen Elko sieht tatsächlich merkwürdig aus, aber erstmal egal |
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