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Marantz Sr 5500 Stromstörung?+A -A |
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Autor |
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Hekthor
Neuling |
#1 erstellt: 23. Jan 2010, 13:47 | |
Hallo zusammen, also ich besitze einen gebrauchten Marantz Sr 5500 Receiver, der schon zweimal in der Werkstatt war und wegen einem defekten Traffo repariert werden musste. Das Problem ist, es fängt immer mit den gleichen Symptomen an, welche jetzt wieder gekommen sind. Ein drittes mal wird Marantz mir wohl keinen Traffo mer kaufen => Angst Habe auch nen Schaltplan aber ohne Ahnung nützt der recht wenig. Also brauch ich Euren Rat. Symptome mit und ohne angeschlossen Komponent sind immer gleich. Das Relais welches beim Einschalten normalerweise kurz klackt, klackt wie wild um sich her bis der Traffo sich verabschiedet. Das merke ich schon immer eine Woche vorher daran das es kein normales Klack meher ist sonder zwei überlagerte Klacker. Interesant ist, aussteckern stehen lassn nützt erst nach 4 Wochen was. Sofort behoben wird der Fehler durch festes Schütteln. Dann gehts wieder zwei Monate gut. Mir kommts so vor als würde der Fehler häufiger bei nassem kaltem Wetter auftreten als im Sommer. Frage an euch: Hat irgendwer schonmal von so einem Problem gehört und kann so etwas mit Stromschwankungen zusammenhängen? Gestern ging der Marantz aus dem Betrieb ins klackern über(schaltet an aus an aus usw.) direkt nach dem ich meinen Sub AUS geschalten habe. (Teufel M5000) Die von der MArantzwerkstatt halten mich für Irre, seit ich denen das erzählt habe. Sorry für den vielen Text :-) |
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audiophilanthrop
Inventar |
#2 erstellt: 26. Jan 2010, 20:37 | |
Das klingt so, als würde irgendwo eine schlechte Lötstelle ihr Unwesen treiben. Die kann leider fast überall im Signalweg sein. Ich würde das Gerät am besten einem Verstärkerspezi anvertrauen, daß der sich mal die Lötstellen in den Endstufen ansieht, Treibertransistoren u.ä. auf Hitze- und Kälteempfindlichkeit prüft und die Platinen im Wortsinne abklopft. Wenn tendenziell langfristig der Trafo hopsgeht (vermutlich Thermosicherung), scheinen recht ordentliche Ströme im Spiel zu sein. Zur Fehlereingrenzung kannst du das Gerät noch testweise mit aktivierter Source-Direct-Funktion betreiben. |
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Hekthor
Neuling |
#3 erstellt: 27. Jan 2010, 19:58 | |
Danke für die schnelle Antwort. Also mit der Relais welches beim Einschalten klick macht, kann das nichts zu tun haben? Ich höre dem klicken nämlich immer schon an, wenn es wieder so weit ist. [Beitrag von Hekthor am 27. Jan 2010, 19:59 bearbeitet] |
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Hekthor
Neuling |
#4 erstellt: 27. Jan 2010, 20:26 | |
Mir ist gerade wieder etwas eingefallen. Beim letzten mal als der Marantz diese Störung hatte, bin ich während der Reciever ständig an und aus ging, auf Standby gegangen, woraufhin die Fehlermeldung "Check Pow5" erschien. Im Servicehandbuch steht zu diesem Fehler. "If 5V supply to data dir is trubled" Ich weiß, dass ist kein einfacher Fehler, aber jetzt den Receiver abbauen und in eine Fachwerkstatt bringen, habe ich schon drei mal hinter mir. Dass hat nie was gebracht, da durch die Vibrationen der Autofahrt sich da die "interne aufgebaute Spannung" wieder löst oder so und die aus der Werkstatt immer keinen Fehler feststellen konnten. Dann kam immer die gleiche Frage, ob ich alles ordentlich verkabelt habe? Was ich natürlich habe. Wenn ich den Receiver net so mögen würde, hätt ich den schon längst aus dem Fenster geschmissen. :-) Die Geräte die einen am meisten stressen mag man komischer weise am liebsten. Brauch Eure Hilfe. Danke |
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audiophilanthrop
Inventar |
#5 erstellt: 27. Jan 2010, 20:32 | |
Das ist m.E. nur ein Symptom, die eigentliche Ursache ist ab Schutzschaltung aufwärts zu suchen. Im Zweifelsfall sollte es aber auch nicht das Thema sein, mal die Lötstellen des Relais zu erneuern und die Ansteuerung zu untersuchen. Du brauchst nur eine anständige Werkstatt mit Ahnung - deine Marantzwerkstatt bekommt das ja wohl offensichtlich nicht hin, bzw. hat es beim Trafo bewenden lassen, ohne der eigentlichen Ursache auf den Grund zu gehen (Zeitdruck?). |
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Hekthor
Neuling |
#6 erstellt: 28. Jan 2010, 13:28 | |
Denk ich auch. Werd mal eine andere Werkstatt aufsuchen und mich dann nochmal melden . Danke |
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audiophilanthrop
Inventar |
#7 erstellt: 28. Jan 2010, 15:45 | |
Oha, das ist doch mal ein Indiz. Gut möglich, daß der Fehler bei der +5V (schlechte Lötstelle am Spannungsregler?) oder davor liegt. Am besten schreibst du dem Reparateur alle hier gegebenen "Puzzleteile" auf. Dann sollte das mit etwas Glück noch was werden. |
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Hekthor
Neuling |
#8 erstellt: 02. Feb 2010, 14:26 | |
Also ich hab heut mal nach einer Fachwerkstatt für Verstärker gesucht und musste leider feststellen, dass es wohl doch schwieriger ist eine Werkstatt zu finden als ich vorher angenommen hatte. Kennt einer von euch eine gute Werkstatt zwischen Frankfurt und Köln? Zu einem Wackelkontakt in einer Lötstelle: ist es nicht eher untypisch, dass nach erneutem rütteln und schütteln des Marantz, die Störung nicht wieder auftritt, sondern erst wieder nach vier Wochen? |
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Hekthor
Neuling |
#9 erstellt: 02. Feb 2010, 14:37 | |
Hab den mal aufgeschraubt. Die Garantie ist ja eh abgelaufen. Das Bild hab ich hochgeladen. http://s10b.directupload.net/file/d/2058/e27gx6as_jpg.htm Mir kommt es fast so vor als hätte die Werkstatt beim letzten Austausch des Netzteils, die alte 5 V Versorgung, die nach meiner Einschätzung direkt unterhalb des Netzteils hängt, einfach übernommen. Das Ganze sieht auch nicht sehr professionell aus und passt irgendwie zu dem Fehler "CheckPW 5v". hier mal die Vergrößerung: http://s10b.directupload.net/file/d/2058/diyg52dv_jpg.htm [Beitrag von Hekthor am 02. Feb 2010, 14:41 bearbeitet] |
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audiophilanthrop
Inventar |
#10 erstellt: 02. Feb 2010, 23:04 | |
Das da am Kühlkörper beim Trafo werden wohl Spannungsregler für +5V und +/-12 V o.ä. sein. Interessant wäre, wie deren Lötstellen aussehen... Werkstätten, hmm. Im Klassikerbereich (dem "normalen") gibt's einen gepinnten Thread dazu, evtl. hilft das. |
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Hekthor
Neuling |
#11 erstellt: 03. Feb 2010, 18:12 | |
Schade der einzige auf der schönen Liste der in meiner nähe ist ( 120km :-)) "Krickhaus Elektronik" ist der, der mein Problem nicht lösen konnte. Obwohl er einen wirklich kompetenten Eindruck hinterlassen hat. |
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Horst0r
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 25. Jul 2011, 22:13 | |
Hey, konntest du das Problem inzwischen lösen? Das würde mich sehr interessieren, da mein SR-5500 seit einigen Wochen auch vor sich hin klackert. Es hat erst gering angefangen (alle paar Stunden fängt er plötzlich an an und aus zu klackern und beim Neustart danach wie wild) und inzwischen kommt es nach Minuten. Hatte ihn nun einmal ausgesaugt und es lief wieder einen Tag super. Jetzt geht der Spaß wieder los. Hatte eben nach dem Ausschalten mit der letzten Sekunde Reststrom auch diese Fehlermeldung. |
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Joschi55
Stammgast |
#13 erstellt: 30. Jul 2011, 11:06 | |
Problem dürfte im Stby-Netzteil liegen denn von dort kommt auch die Versorgung für das Haupteinschaltrelais. Große Fehlermöglichkeit könnte der C886 sein denn das Stby-NT ist ständig in Betrieb und versorgt die CPU etc. Durch diesen "Dauerbetrieb" ist dieser Bereich ständig höheren Temperaturen ausgesetzt welche meist Elektrolytkondensatoren austrocknen lassen. Das hat zur Folge, dass o.g. Elko nicht mehr den ursprünglichen Wert von 3300 uF besitzt. Für die rel. geringe Last für die Versorgung der CPU reicht dessen verringerte Kapazität aber kommt das Einschaltrelais dazu, bricht die Spannung zusammen ->Relais fällt wieder ab und das Ganze wiederholt sich dann von vorne. Joschi |
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