Kaputter Trafo vom KHV

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Daniel_Mertenz
Neuling
#1 erstellt: 11. Sep 2024, 15:02
Von obenKaputter Trafo vom KHV

Ich habe einen KHV den ich vor ca. 15 Jahren in diesem Forum von einem Forumskollegen zusammengebaut wurde. Dementsprechend ist der KHV namenlos, ich weiss noch, dass der KHV als Verstärkerchip mit einem TPA6120 von Texas Instruments arbeitet. (https://www.ti.com/product/TPA6120A2)

Problem ist nun, das Trafo nicht mehr anspricht. Sicherung vor dem Trafo ist heil, trozdem kommt kein Strom mehr an. Hat jemand eine Idee, wie man so ein Netzteil reparieren kann bzw. wo man so einen Trafo kriegt?

Von oben
Von der Seite
Von hinten

Bilder vom Innenleben der Stromversorgung:
PXL_1
PXL_2PXL_3
PBienlein
Inventar
#2 erstellt: 11. Sep 2024, 15:11
Beispielsweise hier:

Klick mich

Falls Du das nicht selber löten möchtest, sende mir bitte eine PM

Gruß
PBienlein
Rabia_sorda
Inventar
#3 erstellt: 11. Sep 2024, 17:02

Problem ist nun, das Trafo nicht mehr anspricht. Sicherung vor dem Trafo ist heil, trozdem kommt kein Strom mehr an.


Wo kommt er nicht mehr "an"?
Deine Definition ist etwas vage formuliert.
Wenn primärseitig keine Spannung anliegt ("ankommt"), dann liegt das Problem am Netzkabel oder allgemein an der Hauselektrik.
Wenn du damit aber meinst, dass von dem Netzteil sekundärseitig keine Spannung mehr erbracht wird, dann kann es am Trafo oder auch an der restlichen internen Elektronik liegen.

Ich würde zuerst die Primär- und Sekundärwicklungen des Trafos ohmisch durchmessen und dann sieht man weiter.
Bollze
Inventar
#4 erstellt: 11. Sep 2024, 19:55
Falls das Gerät lange nicht mehr benutzt wurden, kann es sein, dass der Netzschalter keinen Kontakt mehr gibt.

Bollze


[Beitrag von Bollze am 11. Sep 2024, 19:56 bearbeitet]
DB
Inventar
#5 erstellt: 12. Sep 2024, 16:20
Das Netzteil sollte man sich ohnehin genauer ansehen. Blechgehäuse, kein Schutzleiter...
Daniel_Mertenz
Neuling
#6 erstellt: 13. Sep 2024, 13:03
Vielen Danka an PBienlein!

Den Trafo habe ich mal bestellt. Löten müsste ich hinbekommen.


Ich würde zuerst die Primär- und Sekundärwicklungen des Trafos ohmisch durchmessen und dann sieht man weiter.


Den Trafo kriege ich nicht geöffnet, dementsprechend kann ich die Wicklungen nicht messen. Ich könnte höchstens die Spule, die den Trafo vorgeschaltet ist, durchmessen. Die sieht man vollkommen in Ordnung aus.

Ansonten habe ich ein 2. Mal den Schaltknopf mit Kontaktspray bearbeitet, hat aber nicht verändert. Somit wird es wohl der Trafo sein. Wenn der neue Trafo eingelötet sein wird, melde ich mich nochmal.


Blechgehäuse, kein Schutzleiter...


Ist ein Aluminium-Gehäuse mit Schutzleiter.
DB
Inventar
#7 erstellt: 13. Sep 2024, 13:05

Daniel_Mertenz (Beitrag #6) schrieb:


Blechgehäuse, kein Schutzleiter...


Ist ein Aluminium-Gehäuse mit Schutzleiter.

Hier: http://bilder.hifi-forum.de/max/1007463/pxl-1_1257110.jpg ist bei der Netzzuführung nirgendwo gnge zu sehen, hier http://bilder.hifi-forum.de/max/1007463/pxl-2_1257111.jpg auch nicht. Wahrscheinlich WPE (wireless protection earth)...
Was ist denn für ein Netzstecker dran?


[Beitrag von DB am 13. Sep 2024, 13:10 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#8 erstellt: 13. Sep 2024, 15:36
Den Trafo kriege ich nicht geöffnet, dementsprechend kann ich die Wicklungen nicht messen.

Wenn Du meinst, dass er kaputt ist, kannst Du ihn ja jetzt schon auslöten. Zumindest dann müssen die Anschlüsse ja zugänglich und die Wicklungen messbar sein.
Rabia_sorda
Inventar
#9 erstellt: 13. Sep 2024, 15:38


Ich würde zuerst die Primär- und Sekundärwicklungen des Trafos ohmisch durchmessen und dann sieht man weiter.


Den Trafo kriege ich nicht geöffnet, dementsprechend kann ich die Wicklungen nicht messen.


Oha ... !
Dazu wird der Trafo auch nicht geöffnet, sondern es wird nur ohmisch an seinen äußeren Anschlusspins gemessen.


Den Trafo habe ich mal bestellt. Löten müsste ich hinbekommen.


Ich will dir ja nicht zu nahe treten, aber demnach solltest (darfst (!) ) du als eine (anscheinend) ungelernte Elektrofachkraft nichts selbst an dem Netzteil erneuern/reparieren.
Die beiden Bemerkungen ("den Trafo kriege ich nicht geöffnet" und "Löten müsste ich hinbekommen") deuten nämlich stark darauf hin und gerade auch beim Löten kann man einiges falsch machen, was einen evtl. späteren Brand auslösen kann.

Zudem ist noch gar nicht geklärt, ob denn der Trafo wirklich defekt ist und/oder doch (noch) was ganz anderes.
Ich würde dir unbedingt raten, dass PBienlein das Gerät repariert oder jemand anderer, der sich mit Elektrotechnik auskennt.
Ein Repaircafe wäre da auch zu nennen.
Valenzband
Inventar
#10 erstellt: 16. Sep 2024, 15:21
Das Netzgerat hat offenkundig erhebliche Sicherheitsmängel:.

1) Knickschutz und Zugentlastung sind absolut unprofessionell.

2) Die Netzzuleitung ist, soweit erkennbar, ein flaches zweiadriges Kabel ohne Schutzleiter, der ja auch nirgends im inneren des Geräts zu erkennen ist. Selbst wenn es ihn gäbe müsste jedes einzelne Blechteil separat an den Schutzleiter angeschlossen werden. Verschraubungen sind dabei seit geraumer Zeit nicht mehr zulässig.

Das Gerät wurde nicht von einer fachkundigen Elektrofachkraft hergestellt oder gar geprüft. Daher ist jedweder Betrieb am Netz verboten!


[Beitrag von Valenzband am 16. Sep 2024, 16:27 bearbeitet]
Mechwerkandi
Inventar
#11 erstellt: 18. Sep 2024, 12:15

Valenzband (Beitrag #10) schrieb:

Das Gerät wurde nicht von einer fachkundigen Elektrofachkraft hergestellt oder gar geprüft.

Das ist Spekulation, weil unklar ist, ob nicht im Nachgang durch Dritte Manipulationen vorgenommen wurden.

Der TÜV Ingenieur prüft anlässlich der HU auch nur den Zustand des Fahrzeuges im Moment der Prüfung und trägt keine weiterführende Verantwortung.


[Beitrag von Mechwerkandi am 18. Sep 2024, 12:55 bearbeitet]
Valenzband
Inventar
#12 erstellt: 18. Sep 2024, 15:00

Mechwerkandi (Beitrag #11) schrieb:

Valenzband (Beitrag #10) schrieb:

Das Gerät wurde nicht von einer fachkundigen Elektrofachkraft hergestellt oder gar geprüft.

Das ist Spekulation, weil unklar ist, ob nicht im Nachgang durch Dritte Manipulationen vorgenommen wurden.

Nie im Leben hatte das eine EFK gebaut:
Das Netzteil-Modul sieht genau so aus wie eines der vielen von Alibaba aus China. Da hat jemand etwas aus Bausatz- oder Fertig-Modulen zusammengeschustert und als "high-end" vertickt.
Im Inneren des Gehäuses ist kein Schutzleiteranschluß und keine Verzweigung zu erkennen. Wer sollte so etwas wozu entfernen?
Die Kabel und deren Durchführungen sind reine Show-Elemente, à la "dicke Wurstkabel klingen besser", selbst wenn da nur ein Paar mA fließen.
Für so ein gefährliches Gemurkse sollte und würde sich jede EFK schämen, selbst ein versierterer Bastler.
Ohnehin fehlt die CE Kennzeichnung, oder wenigstens ein Prüfsiegel zur Bestätigung der elektischen Sicherheit.
Mechwerkandi
Inventar
#13 erstellt: 18. Sep 2024, 15:40
Die Spekulation wird durch die Beschreibung des Ist-Zustandes nicht zur Wahrheit, noch nicht mal zur Wahrscheinlichkeit.
Erfahrungsgemäß: Je älter das Gerät, umso wahrscheinlicher hat schon mal jemand daran herumgebastelt.

Gab es am Gehäuse angebrachte Siegel, versiegelte Schrauben o.ä?
Valenzband
Inventar
#14 erstellt: 18. Sep 2024, 16:36
Der Glaube stirbt bekanntlich zuletzt.
Aber wenn du letzte Zweifel ausräumen willst, dann frag halt noch den TE, ob er schon auch daran gebastelt hat. Oder ob er ernstfhaft glaubt, dass sein "Forumskollege" vor 15 Jahren dieses Teil vorschriftsmäßig zusammengeflickt hat. Einer von beiden muss schließlich dafür verantwortlich sein, denn sein Kollege hat es ja angeblich ursprünglich gebaut. No one else involved.


[Beitrag von Valenzband am 18. Sep 2024, 16:36 bearbeitet]
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