Stax SRM T1 Sicherung kaputt

Z.B. ist in einem SRM 323 wohl (lt. head-fi.org) eine 1.5A Sicherung drinnen.

1,5 A bei 220Volt =~330 Watt Leistungsmax - bei einer 5A Sicherung wären das dann schon 1100 Watt!!!

Ich glaube nicht, dass der SRM T1 soviel benötigt, und tendiere eher zu 1,5A Aber ob "flink", "mittel" oder "träge" ? Denke mal "träge" passt immer.

Guck mal auf die Rücksete Deines Verstärkers! Dort steht eigentlich immer, wieviel die Kiste im Betrieb zieht! Ich lese bei der SRM- T1 Abbildung im Netz ~ 45 Watt. (jedenfalls auf den dortigen Abbildungen!) Ich hab auch mal die "chematics" von verschiedenen STAX Amp`s im Internet verglichen, und dabei aber bisher nie mehr als 1.5A Absicherung gefunden.

Hallo Taxxer,

vielen Dank !

Bei meinem SRM T1 steht fast das gleiche drauf wie auf dem Link von dir.
Nur bei der Wattangabe steht statt 45W/12W (pre heat) bei meinem 49W/16W (pre heat)

Würde ich demnach mit einer 1,5A Sicherung nichts falsches machen ?

Gruß Gustl

Nein ,mit 1,5 A machst Du nichts falsch,lieber zu wenig Ampere als zu viel.
Bei zu wenig schmort die Sicherung -,bei zuviel (im Falle eines Schadens) das Gerät durch.

Thomas

Ich habe bei weiterer Recherche bisher keinen anderen Wert als 1.5A träge finden können. daher...

...Wenn weiter keine qualifizierten Aussagen kommen, bleibt Dir immer noch ein Anruf bei Herrn Zühlke oder Herrn Ch. Zingel.
"Da werden Sie geholfen!"

Vielen Dank,

dann werde ich mir eine 1,5A Sicherung (träge) besorgen.

Es ist schon erstaunlich, dass man selbst bei "Google" keine Infos darüber erhält.

Vielleicht deshalb, weil diese Sicherungen so selten durchbrennen oder wie in
meinem Fall (sehr ungeschickt von mir) kaputt gehen. Dies ist die erste Sicherung die ich an
dem Stax wechseln muss.
Ich habe in damals neu Ende der 80er Jahre zusammen mit dem KH Stax Lamda
Signature gekauft und bin bis heute noch sehr zufrieden damit.

Das einzige was ich außer der Kontaktpflege (alle 1-2 Jahre) an diesem Teil gemacht
habe, ist die Spannung von 220V auf 240V umgestellt.
Der KH ist etwas anspruchsvoller. Bei dem bröselt die Schaumstoffdämmung in all
den Jahren beträchlich und muss ersetzt werden.

Gruß Gustl

@gustl1957

Soll heissen, Du hast noch den original Röhrensatz drinnen???? Seit Ende der 80???? Wow! Die sind ja RICHTIG eingespielt!

Hallo,

Zitat Taxxer:
Soll heissen, Du hast noch den original Röhrensatz drinnen???? Seit Ende der 80???? Wow! Die sind ja RICHTIG eingespielt!

Ja, so ist es und ich hoffe dass die Röhren noch lange halten. Ich muss noch erwähnen, bei der Kontaktpflege habe ich die beiden Röhren jetzt erstmals aus ihrem Sockel gehievt, die Kontakte gesäubert und geölt (Kontakt Fluid der Fa. HiFi Regler). Ich kann mich zwar täuschen, aber ich hatte den Eindruck dass die Röhrensockel etwas feucht waren. Es glänzte so, als ob irgend eine Flüssigkeit drauf wäre !
Aber nach all den Jahren !?!
Vermutlich habe ich mich getäuscht.

Gruß Gustl

Das ist ja mal ne Aussage für die "Langlebigkeit" einer Röhre!
Und ich hatte mir vorsorglich schon einen Satz Röhren hingelegt, weil ich die "Halbwertzeit" nicht einschätzen konnte! Die kann ich ja jetzt wohl erst einmal auf den Dachboden legen!

BTW: Feuchtigkeit am Röhrensockel ist mir in meinem Umgang mit Röhrenamps noch nicht begegnet.
Eine Kondensierung erscheint mir aufgrund der herrschenden Betriebstemperaturen auch nicht sehr wahrscheinlich! Und auslaufen kann da ja nix!

Habe auch einen Stax Kopfhörer, den Lambda Professional. Du sagtest das die Schaumstoffdämmung ersetzt werden muss.

Meine Dämmung ist auch schon seit längerem verschwunden. Hat das negative Auswirkungen auf den Klang? oder auf irgendwas anderes?

Die fehlende Dämmung wirkt sich schon etwas aus.
Die Musik wirkt "dünner" und ist leiser !
Ich habe versucht die Dämmung mit verschiedenen Materialien zu ersetzen.
Den dünnen ursprünglichen Schaumstoff gibt es kaum noch als Verpackungsmaterial. Man kann ihn, so glaube ich, bei Fa. ChristophZingel für ca. 40.-€ bestellen.
Die heutigen weißen Verpackungsfliese sind bedingt geeignet.
Ich hatte mir die Verpackungsfliese entsprechend zugeschnitten und mit dünnen Streifen doppelseitigen Klebebands innen im Gehäuse so fixiert, dass die Fliese nicht mit der Plastikfolie am Elektrostat in Berührung kommen.
Mit dem Flies habe ich das Gehäuse nicht komplett ausgekleidet, sondern seitlich etwas "Luft" (ca. 2 mm ringsum) gelassen. Dies kam dem ürsprünglichen Klang m.E. am nächsten, weil diese Fliese zwar dünner, aber von der Beschaffenheit auch dichter als die Ursprungsschaumstoffe sind.
Die Dämmung zwischen Ohr und Metallgitter habe ich weggelassen und ich meine, dass diese klanglich nicht nötig sind. Funktioniert in meinem Fall gut, weil meine Ohren das Metallgitter nicht berühren, was vielleicht etwas als Unangehm empfunden werden könnte.

Gruß Gustl