blaupunkt rns 149 kurzschluss

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Zerberus1995
Neuling

#1 erstellt: 15. Nov 2024, 11:50

Hallo,

mein o.g. gerät ließ sich nicht mehr einschalten, also heißt keine Funktion. Die 10 Amp. sicherung war durchgebrannt, hatte aber keine mehr. Also hab ich die intelligenterweise durch eine stärkere ersetzt.
Resultat Rauchentwicklung. Nach dem Öffnen zeigte sich kein verdächtiges Bauteil. Da ich keinen Schaltplan finden konnte, hab ich mal das endstufen ic (TDA 7324 ) ausgelötet. Jetzt die richtige sicherung rein und Spannung angelegt, Sicherung ging wieder durch, diesmal ohne Rauch.
Mein nächster Kandidat wäre das Netzteil, hat jemand Vorschläge ? Die Elkos sehen optisch gut aus, die zwei Drosseln auch. Dann gibt es ein Bauteil mit DA G 02731 in Netzteilnähe ziemlich groß, konnte aber im Netz nichts dazu finden. FET ?

Zeerberus

CarlM.
Inventar

#2 erstellt: 15. Nov 2024, 12:41

Es gibt doch ein Service Manual bei E-Tanja:

https://elektrotanya...pdf/download.html#dl

Seite 5 liefert einen Überblick über die diversen Spannungen, ziemlich am Ende gibt es die Darstellung des Netzteils.

Deine Vorgehensweise wird so nicht zum Erfolg führen. Anhand der Seite 5 würde ich zunächst feststellen, in welchem Bereich sich der Kurzschluss befindet.
Das geht innerhalb gewisser Grenzen stromlos, d.h. man geht mit dem Multimeter im Diodenprüfmodus auf die Suche oder - besser - man speist die Spannung mit einem Labornetzgerät ein. Da kann man dann die Spannung langsam erhöhen und z.B. bei 2-3V an den Widerständen messen, ob der Strom zu hoch ist.

Grundsätzlich: nur eine struktierte Vorgehensweise führt zum Reparaturerfolg.

p.s.
Wenn Du Infos zu Bauteilen haben willst, mache ein Photo und lade es mit IMG hoch.

[Beitrag von CarlM. am 15. Nov 2024, 12:43 bearbeitet]

Zerberus1995
Neuling

#3 erstellt: 15. Nov 2024, 13:14

Hallo CarlM,

wow, das ging ja schnell. Vielen Dank für den Link mit dem Schaltplan, perfekt. Und du hast natürlich Recht, da war ziemlich planlos von mir, hab ich gestern abend auf die Schnelle mal probiert, manchmal hatte ich schon Zufallstreffer. Bei einem so komplizierten Ding führt es aber zu nichts. Ich werde es anhand deiner Ratschläge probieren, Labornetzteil habe leider nicht mehr , meine Electronic Zeiten sind schon lange vorbei.
Melde mich nochmal, wenn ich weitergekommen bin und nehme auch gerne ggf. das Angebot mit den Fotos wahr. Kann aber ein wenig dauern.

Zebulon

Zerberus1995
Neuling

#4 erstellt: 16. Nov 2024, 19:52

Hallo Carl,

also ich habe so ziemlich alle Dioden und kleintransistoren durchgemessen oder zumindesten im eingelöteten Zustand versucht und nichts auffälliges finden können. Das ganz dicke Bauteil entpuppte sich auch als Diode. Danach mit einem Kleinnetzteil bis auf in stufen bis auf 12 volt hochgegangen, die 7,5 A Sicherung hielt. Das Netzteil macht nicht mehr als 300 mA, lag wohl daran. Ergebnis: von den Eingangsklemmen an bricht die Spannung bis auf ca. 0,5 zusammen.
Leider komme ich mit dem Schaltplan nicht so richtig zurecht, z.b. ist laut Plan das Netzteil eine eigene Platte, bei mir ist alles auf dem Mainboard drauf. Ich kann nur anhand des Schemaplans mutmassen. Irgendwelche mit zahlen bezeichnete Meßpunkte kann ich auf dem Mainboard auch nicht finden. Geraucht hat nichts mehr und es wurde auch nichts heiß. Ich habe mal ein Foto von den Schmauchspuren gemacht, da gibt es auch keine verdäachtigen Bauteile in der Nähe. Darüber war der Gyro befestigt und die Platte mit dem CD Laufwerk, das ist alles zur Zeit nicht angeschlossen.
Mir fehlen ganz offensichtlich die Kenntnisse hier jetzt wirklich weiterzukommen und ich denke, ich gebe jetzt auf, das kostet langsam viele Stunden Zeit und Nerven. Es war sowieso nur ein Versuch, viel Hoffnung hatte ich nicht. Ich danke Dir für deine Unterstützung, es war ein angenehmer Kontakt mit einem Könner.

Gruß zerberus