An- und abschwellendes Summen in TV, Monitor und weiterem

Autor

Beitrag

rayzem
Neuling

#1 erstellt: 10. Dez 2014, 19:34

Hi zusammen,

seit kurzem tritt bei mir ein seltsames Phänomen auf:
In unregelmäßigen Abständen tritt ein an- und abschwellendes Fiepen/Summen in unterschiedlichen Netzteilen, in unterschiedlichen Räumen und Phasen auf. Auch aus manchen Lampen hört man das Summen. Es kommt und geht, wie es ihm beliebt und dauert in der Regel 2-3 Stunden an. Ein festes Muster ist nicht erkennbar.

Das Summen selbst ist sehr hochfrequent und schwingt mit einer Frequenz von ca 3 Sekunden, jeweils 3 Sek. anschwellend und 3 Sek. abschwellend.

Es summt aus dem TV-Netzteil, dem PC-Monitor und deutlich hörbar auch aus einer LED-Lampe in der Küche (TV und Monitor sind ebenfalls LED-Geräte).

Mittlerweile habe ich schon ziemlich viel ausprobiert... Den ganzen Tag TV inkl Kabelanschluss abgetrennt und nur am PC getestet = Summen tritt auf. Das Szenario anders herum = Summen tritt auf. Kabelanschluss und Datenanschluss (beides Kabel Deutschland) mal an derselben, mal an unterschiedlichen Steckdosen(leisten), mal angeschlossen, mal abgezogen = es summt.

Wann es das erste Mal aufgetreten ist, kann ich gar nicht so genau sagen... Ich dachte erst, dass es am neuen Router liegt, dessen WLAN das Netzteil zum Schwingen anregt, dem war aber nicht so. Zur selben Zeit wurden auch 2 LED Lampen in Bad und Küche angebracht... Und vorher tratt das Problem mit 95% Sicherheit nicht auf. Diese abzubauen habe ich aber noch nicht versucht, da es für mich relativ unwahrscheinlich ist, dass diese so einen großen Einfluss auf das gesamte Stromnetz in der Wohnung haben sollen.

Für Hilfe und Ideen wäre ich sehr dankbar, da das Summen für mich sehr störend ist und ich es sogar über den laufen TV hinweg höre.

Besten
Ben

[Beitrag von rayzem am 10. Dez 2014, 19:37 bearbeitet]

KarlRanftl
Stammgast

#2 erstellt: 11. Dez 2014, 18:17

Hallo rayzem

Hört sich schon merkwürdig an das Ganze,hörst Du das alleine,oder hat eine weitere Person die Geräusche auch schon vernommen?Es könnte sonst auch ein schleichend kommender Tinnitus sein.Ich hab so einen seit etlichen Jahren,hört sich elektronisch erzeugt an,etwa wie ein Zeilentrafo im alten Bildröhren-TV.Sonst kenne ich allerlei Eintreuungen/Störungen bei Mikrofonaufnahmen mit dem Tonband,über Mikro-Verlängerungskabel bei asymetrischer Beschaltung ohne Erdung der Abschirmung.Soweit meine Gedanken,aber hoffentlich ist`s kein Ohrgeräusch bei Dir,wünsche ich Keinem.

Gruß Karl

rayzem
Neuling

#3 erstellt: 12. Dez 2014, 02:23

Hi Karl,

ein Tinitus ist es glücklicherweise nicht, meine Freundin hört es auch - wenn auch nicht so deutlich wie ich.

So richtig weiter komme ich mit der Suche aber auch nicht... Seit ca 10 Minuten fiept es wieder und hier hat sich mal wieder nichts verändert. Nicht mal rin Lichtschalter wurde umgelegt.

Vermutlich ist es dann doch ein äußerer Einfluss, den ich nicht bestimmen kann und letztendlich mit diesem Effekt leben muss...

KarlRanftl
Stammgast

#4 erstellt: 13. Dez 2014, 17:11

Hallo rayzem

Nun hat sich hier noch kein Spezialist zu Wort gemeldet,gestern kam ich mit meinem Sohn noch ins Gespräch wegen den Geräuschen.Seiner Meinung nach sind sogenannte Schaltnetzteile in diesem Zusammenhang kritisch einzuschätzen.Da ist Elektronik mit Hochfrequenz als Netzteil verbaut,nicht nur wie üblich,Trafo-Gleichrichtung-Siebung.Diese "Dinger"können da mal unangenehm auffallen.Auch hab ich seit einiger Zeit LED-Birnen im Betrieb,der Sockel wird schön heiß,aber sonst nichts.Deine Bildschirme sind LCD-Panel mit LED als Hintergrundbeleuchtung wenn es neuere Geräte sind.Mein PC-Panel ist noch mit den Kaltlichtröhren ( CFL) oder so ähnlich.

Gruß Karl

rayzem
Neuling

#5 erstellt: 17. Dez 2014, 00:48

Also gefühltermaßen höre ich das Geräusch auch aus jeder Steckdose... Das kann ab einem gewissen Punkt aber auch Einbildung sein :-D

Nach längerer Betrachtung fällt aber in der Tat eine Regelmäßigkeit auf. Gefühlt alle 8 Stunden für ca. 4 Stunden. Vielleicht sind da im Büro unter mir Bandlufwerke zur Sicherung am Werk, die das Hausnetz belasten...?!

Ansonsten kann ich es auf nichts zurückführen.

Was kann denn wohl Abhilfe schaffen, sauberen Strom aus der Dose zu bekommen? Gefunden habe ich Trenntrafo und On-Line USV. Ein Trenntrafo macht für mich aber wenig Sinn, da nur ein Gerät angeschlossen werden darf. Ein On-Line USV ist hingegen viel zu teuer...

Gefunden habe ich noch ein pseudo USV namens PowerWalker (vllt mal googlen, bitte ;-) ). Allerdings klingt es eher nach einem aufwändigen Netzfilter/Überspannungsschutz, als nach einer Lösung eine saubere Sinuswelle zu bekommen...

Kennt sich da wer aus?

KarlRanftl
Stammgast

#6 erstellt: 17. Dez 2014, 13:28

Hallo rayzem

Da zeichnet sich gar keine Lösung,nicht mal eine Erklärung zu Deinem Problem ab. Welches Büro hat heute noch Bandaufzeichnung zur Datensicherung/Speicherung?Da gabs doch in 70/80 er Jahren bereits Sicherung auf Plattenlaufwerke?Nun werden die Server heutzutage eher lautlos sein im modernen Büro.Elektronische Geräte düften nicht ins Leitungsnetz Störungen "senden".Darum haben Haushaltgeräte wie Waschmaschinen auch Entstörkondensatoren am Spannungseingang verbaut,es dürfen keine "Knackser" vom Programmsteuergerät u.s.w. ins Leitungsnetz des Hauses reinkommen.Da gibts ein Funkschutzzeichen ans Gerät damit es in den Handel darf.Ich denke,ein Fachmann sollte sich das bei Dir anhören, versuchen mit einem Messgerät etwas zu erkennen.Lichtdimmer können auch "Ferkeleien"im Stromnetz oder auch über die Luft machen,da hört man dann ein Sirren jedenfalls über Kopfhörer bei einer Tonbandaufnahme.

Gruß Karl

rayzem
Neuling

#7 erstellt: 17. Dez 2014, 22:13

Vielleicht ist es auch die Zentralheizung im Haus oder, oder... Leider kann ich nur mutmaßen. Aber die sich zeigende Regelmäßigkeit spricht ja für sowas größeres, geplantes.

Der Elektriker wollte eh noch malnims Haus kommen, vllt kann ich den noch abfangen. Der muss dann nur zur "richtigen" Zeit kommen ;-)