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Staubschutzkappe für Lautsprecher ersetzen+A -A |
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Autor |
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elektrischer_heinrich
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 22. Nov 2014, 03:07 | |||
Hallo, weiß jemand wo es Staubschutzkappen für Lautsprecher zu kaufen gibt (also das Teil in der Mitte, das die Spule abdeckt)? Wie (womit) klebt man die am besten fest? Danke |
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qawa
Inventar |
#2 erstellt: 22. Nov 2014, 09:53 | |||
Hallo, Staubschutzkappen gibts da, wo es auch Sicken gibt, im Allgemeinen. Z.B. bei Peiter oder den Niederländern. Zum Kleben bieten die Vertreiber Spezialkleber an. Manche schwören auch auf einfachen Leim. Mancher Spezialkleber hat damit auch gewisse Ähnlichkeiten, rein von der Optik. Gruß, Norbert. |
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elektrischer_heinrich
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 22. Nov 2014, 14:38 | |||
Danke. Also ganz normaler Kaltleim? Geht das auch bei einer Kappe aus Alu? Die alte Kappe wurde sauber rausgeschnitten, es gibt aber noch (gleichmäßige) Klebereste an der Membran. Kann ich die so lassen und die neue Kappe einfach draufsetzen? Könnte das eine Unwucht geben oder ist das zu vernachlässigen? p.s. es ist ein 30cm Tieftöner mit einer Kappe von ca. 10,5cm Durchmesser |
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qawa
Inventar |
#4 erstellt: 22. Nov 2014, 14:50 | |||
Versuch mit einem scharfen Cuttermesser oder Skalpell die Klebereste abzubekommen. Wenn du das Gefühl hast, du beschädigst die Membran, lass es sein! Ich denke, die Unwucht ist vernachlässigbar. Ob weißleim Alu klebt, weiß ich nicht. Teste doch ein Stück Alu-Folie auf einem Stück Pappe. Gruß, Norbert. |
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Detsi_Bell
Stammgast |
#5 erstellt: 22. Nov 2014, 17:22 | |||
Hi!
Zeig doch einfach mal ein Foto, das hilft meistens beim Rat erteilen... Die Kalotte, auch aus Alu, wiegt nicht besonders viel, deshalb hat der Kleber nicht viel zu halten. Warm wird's dort auch nicht, von daher müßten ziemlich viele Kleber funktionieren. Best: Detsi |
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elektrischer_heinrich
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 22. Nov 2014, 18:58 | |||
elektrischer_heinrich
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 22. Nov 2014, 19:01 | |||
Ach ja, das gelbliche ist der alte Kleber. Obwohl noch einiges nach oben absteht, trau ich mich irgendwie nicht noch mehr davon zu entfernen. |
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qawa
Inventar |
#8 erstellt: 23. Nov 2014, 09:45 | |||
STOP Das Gelbliche ist vielleicht Kleber, aber der verklebt die Schwingspule mit der Membran. Das scheint intakt zu sein und sollte besser auch so bleiben. Das ist sozusagen das Herz des Antriebs. Die Schwingspule sollte auch nicht verformt werden. Die meisten Staubschutzkappen werden weiter außen verklebt. Saß sie hier direkt drauf? Norbert. |
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elektrischer_heinrich
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 23. Nov 2014, 14:12 | |||
Das denke ich auch, deshalb habe ich erstmal nicht weitergeschnipselt.
Ja, allerdings saß sie nicht "drauf", sondern war in den Klebewulst eingesetzt. d.h. die Klebenaht war immer sichtbar und theoretisch ist auch jetzt immernoch ein dünner Rest der alten Alukappe in dem Kleber vorhanden. Das blöde ist, wenn ich jetzt die neue Kappe einfach draufsetze, dann muss die neue Klebeverbindung auch auf den Kleberesten halten. Deshalb möchte ich auf keinen Fall einen aggresiven Kleber verwenden. |
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elektrischer_heinrich
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 23. Nov 2014, 14:21 | |||
Habe mir jetzt meinen Alu mit Holzleim Test angesehen. Also direkt kleben bringt nichts. Das Alu in eine Leimnaht einsetzten hält sosolala. Das Problem ist, daß der Leim etwas verläuft und die Naht dadurch sehr dünn wird. Ich bräuchte also sowas wie Holzleim nur zähflüssiger. Und nicht aggressiv. Muss ich mir jetzt doch den teuren Firlefanzkleber aus der Lautsprecherapotheke bestellen? |
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Detsi_Bell
Stammgast |
#11 erstellt: 23. Nov 2014, 16:35 | |||
Hi! Interessante Konstruktion, was ist das, ein PA-Chassis? Ist der alte Kleber sehr hart? Vom Aussehen könnte das ein Zweikomponentenkleber sein. Was war überhaupt mit dem Blechdeckel, verbeult? Ich würde mir eine etwas größere Alukalotte besorgen, am einfachsten mit Klebelippe, geht aber auch ohne. Die kannst Du mit Kontaktkleber auf die Membran aufsetzen. Eine spezielle "Akustik"-Version braucht man dafür nicht. Best: Detsi |
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elektrischer_heinrich
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 23. Nov 2014, 17:51 | |||
Wenn man mit dem Fingernagel reindrückt spürt man, dass der alte Kleber hart ist ...aber nicht nicht steinhart. Ich weiß nicht,ob der für PA gedacht ist, ich möchte den für meinen Gitarrenverstärker nutzen. Da probier ich mich gerade durch alle möglichen alten Lautsprecher durch. Die meisten waren eigentlich gut (einige wenige waren mir zu schrill oder insgesamt zu "dünn"), aber sowas wie den hier hatte ich noch nie. Der gefällt mir bisher am besten, macht einen ausgesprochen runden Bass und angenehm weiche Höhen - und klingt einfach immer irgendwie "richtig". Vielleicht liegt das an dem schweren Magnet oder an der riesigen Spule? ...viel hilft viel |
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Detsi_Bell
Stammgast |
#13 erstellt: 24. Nov 2014, 12:29 | |||
Nicht unbedingt. Gitarrenlautsprecher laufen praktisch offen, ein überdämpftes System mit einem sehr starken Magneten bringt u.U. recht wenig Bass. "Oversized magnets cause woofers to freeze", so stand es sinngemäß in einem alten EV-Prospekt aus den 70ern. Zeig doch mal das gute Stück in voller Pracht, wir sind hier immer scharf auf Bilder. Detsi |
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elektrischer_heinrich
Ist häufiger hier |
#14 erstellt: 24. Nov 2014, 19:24 | |||
Und das sagen gerade die... Ich habe ein Paar EV-Speaker mit einem Magneten der fast größer ist als der Lautsprecherkorb. "Wenig Bass" hat der jedenfalls nicht. Würde sagen normal. Insgesamt würde ich den als "sehr effizient" beschreiben, d.h. "laut" kann der sehr gut, aber das Feeling beim spielen gefällt mir z.B. bei meinem Baustellenlautsprecher viel besser. Wie gesagt: Egal ob laut oder leise, clean oder verzerrt, der passt einfach. Die EV-Speaker dagegen sind wahrscheinlich eher was, wenn man sich damit eine hifi-Box bastelt. Hier noch ein Bild vom Patienten: Habe jetzt noch UHU Kontakt Kraftkleber Gel getestet. Eine schöne Naht (wie ich mir das vorgestellt hatte) bekomme ich damit wohl auch nicht hin, aber der hält ganz gut auf Alu-Pappe. Ich denke der bleibt auch etwas elastisch und hoffe, der ist nicht ganz so fies wie Pattex Sekundenkleber oder sowas. [Beitrag von elektrischer_heinrich am 24. Nov 2014, 19:25 bearbeitet] |
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Detsi_Bell
Stammgast |
#15 erstellt: 25. Nov 2014, 22:26 | |||
Sekundenkleber ist nix, selbst der dickflüssige läuft zu sehr weg. Das Gel läuft zu wenig, gibt keine glatte Oberfläche..... Du mußt einen Mittelweg finden, klassischer Uhu Kraft z.B. Best: Detsi |
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