Jamo Sub 650 Aktivmodul defekt?

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Null79
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 22. Dez 2015, 17:05

Hallo zusammen,

ich bin gerade tief traurig. Mein Jamo Sub 650 hat den "Geist aufgegeben". Ich hatte ihn über meinen Stereo-Verstärker über die Klemmbuchsen angeschlossen und das funktionierte 2 Jahre wunderbar... bis heute. Er gibt nur noch leise Knackgeräusche von sich. Ich dachte zunächst, es würde am Verstärker liegen. Dem war nicht so. Über die Cinch-Eingänge des Jamo habe ich testweise mein Handy angeschlossen. Gleiches Ergebnis, leise Knackgeräusche. Stromkabel gewechselt half auch nichts. Ich habe mir dann das Aktivmodul betrachtet... tja, als Laie nix zu erkennen. Die Elkos sind nicht aufgebläht. Daraufhin habe ich den Sub direkt an den Stereoverstärker angeschlossen und siehe da, dieser funktioniert. Es scheint also am Aktivmodul zu liegen. Hat hierzu jemand Lösungsvorschläge/Tipps? Kann jemand von euch mein Aktivmodul reparieren? Oder mir ein alternatives Modul empfehlen? Bei ebay stehen einige zur Auswahl, aber welches könnte ich nehmen? Alternativ könnte ich vielleicht den Sub mit einer Frequenzweiche betreiben. Mein Verstärker ist ein recht potenter Denon (Pma860). Vielen Fragen.... ich bin gespannt auf eure Antworten.

Beste Grüße

Rabia_sorda
Inventar

#2 erstellt: 23. Dez 2015, 03:15

Tja, ohne Messequipment, Grundwissen und Erfahrungen wird das leider nichts. Alles was du auf dem Modul sehen kannst, kann auch kaputt gehen. Mache mal ein paar Bilder...

PBienlein
Inventar

#3 erstellt: 23. Dez 2015, 06:49

Hallo zusammen,

meist gehen bei den Jamos die Schaltnetzteile kaputt, wie auch beim weit verbreiteten 660. Da in diesen Gleichspannungen um die 200V vorkommen, sollte der Reparateur schon sehr genau wissen, was er da tut! Also als Laie bitte NICHT drin herum spielen, wenn Dir dein Leben lieb ist.

Die gute Nachricht: diese SNTs lassen sich reparieren - mit verhältnismäßig kleinem Aufwand

Gruß
PBienlein

Vincent1990
Stammgast

#4 erstellt: 23. Dez 2015, 08:23

Es ist aber schonmal gut zu wissen das es hier Leute gibt, die in der Lage sind diese Defekte zu beheben.
Beruhigt mich ungemein

PBienlein
Inventar

#5 erstellt: 23. Dez 2015, 08:31

Den 650 kenne ich (noch) nicht. Ich hoffe allerdings, dass man dort nicht auch - wie beim 660 - die Bezeichnungen der Schalt-ICs des Schaltnetzteils abgefräst hat

. Das würde eine Reparatur allerdings nicht unwesentlich schwieriger machen. Man müsste sich die Sache also einmal anschauen.

In diesem Sinne
fröhliche Weichnachten

Null79
Ist häufiger hier

#6 erstellt: 23. Dez 2015, 08:41

Hallo zusammen und schon mal vielen Dank für die Antworten.

Ich hab das Modul natürlich ohne Netzspannung ausgebaut und nix angegriffen. Das schaut für einen Laien aus wie neu. Ein Foto zur Diagnose wird euch wohl nicht viel nützen... denke ich mal

Kanns aber gerne einstellen.

Könnte es mir denn jemand aus dem forum reparieren? In meiner Gegend,ländlich,gibt es da eher keine Möglichkeiten.

Alternativ würde ich mir ein Ersatzmodul besorgen. Z. B. von Movic? Was haltet ihr davon?

Gruss

Vincent1990
Stammgast

#7 erstellt: 23. Dez 2015, 08:42

Das find ich ja schon fast hinterlistig von Jamo.
Die wissen genau ihre Endstufen gehen kaputt und machen einem die Reparatur absichtlich schwieriger, indem Sie da vorher etwas abfräsen.

Unfassbar.

PBienlein
Inventar

#8 erstellt: 23. Dez 2015, 08:50

In allen Fällen die ich bislang hatte, war die Endstufe in Ordnung! Lediglich das blöde Schaltnetzteil ging jedes Mal über den Jordan. Hier

http://www.hifi-foru...ack=1&sort=lpost&z=3 gibt's ein paar Infos zum Aufbau der Hauptplatine und der Reparatur. Das betrifft natürlich nur den 660. Ich denke aber, dass es beim 650 ganz ähnlich sein wird.

Gruß
PBienlein

Vincent1990
Stammgast

#9 erstellt: 23. Dez 2015, 08:53

Du reparierst sowas? Nur mal aus Neugier, was würde mich das kosten? Also nur die Reparatur bei dir?
Versand würde ich natürlich zahlen.

Null79
Ist häufiger hier

#10 erstellt: 23. Dez 2015, 10:30

Null79
Ist häufiger hier

#11 erstellt: 23. Dez 2015, 10:32

Hier ein paar Bilder vom Modul insbesondere für PBienlein. Abgefräst wurde wohl nichts. Ich weiß allerdings nicht, auf welche Bauteile es ankommt?.... Ein Lob nochmal an dieses Forum. Hier kriegen Sie geholfen

.... Toll.

Rabia_sorda
Inventar

#12 erstellt: 23. Dez 2015, 11:07

Da hast du recht, sieht alles ganz gut aus, aber erstmal einen Dank für die Bilder.
Schön wäre noch ein Bild von der gesamten Unterseite. Evtl. sind dort kalte Lötstellen zu erkennen.
Hier am Widerstand sieht es etwas danach aus: