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Reparatur Frequenzweiche Yamaha NS-G40 MK2+A -A |
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Autor |
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bigmic63
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 17. Jul 2012, 16:22 | |
Hallo, die Frequenzweiche einer meiner Boxen ist defekt. Der Hochtöner gibt keinen Laut mehr von sich. An der anderen Box funktioniert er. Lässt sich die Weiche reparieren? Wenn ja, wie? Das Kabel an dem Grün zu sehen ist, ist das für den Hochtöner. Ich habe gerade folgendes entdeckt. Wenn ich mit dem Pluskabel des Hochtöners das Chassis des Verstärkers berühre, funktioniert er (Ist mir aufgefallen, als ich den Hochtöner in angeschlossenem Zustand auf dem Verstärker abgelegt habe). Vielen Dank und Grüße M. Schulze [Beitrag von bigmic63 am 17. Jul 2012, 16:41 bearbeitet] |
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PBienlein
Inventar |
#2 erstellt: 17. Jul 2012, 17:09 | |
Hallo bigmic63, da wird es einen der beiden aufrecht stehenden Keramikwiderstände zerstört haben. Die lassen sich einfach ersetzen und die Box sollte wieder funktionieren. Widerstände durchmessen. Der Ohmwert ist aufgedruckt. Da, wo sich ein unendlicher Wert messen lässt, ist der Widerstand hinüber. Gruß PBienlein |
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bigmic63
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 17. Jul 2012, 17:20 | |
Hallo, danke für Deine Antwort. Wo muss ich die Multimeterkontakte ansetzen um zu messen? Auf dem einen Wiederstand steht 5 W 1 R J. Heißt das 5 Watt, 1 Ohm? Danke und Grüße M. Schulze [Beitrag von bigmic63 am 17. Jul 2012, 17:39 bearbeitet] |
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Poetry2me
Inventar |
#4 erstellt: 17. Jul 2012, 18:56 | |
Ja, 5 W 1 R J == 5 Watt, 1 Ohm, 5% (J) Toleranz Am einfachsten kann man die Widerstände an den Lötaugen messen. Bei niedrigen Ohmwerten ist die Ungenauigkeit hoch. Daher wie PBienlein sagt nach Widerständen mit extrem hohem (unendlichem) Widerstand suchen, die sind dann kaputt. - Poetry2me [Beitrag von Poetry2me am 17. Jul 2012, 18:57 bearbeitet] |
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bigmic63
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 19. Jul 2012, 10:48 | |
Hallo, unendlicher Wert beim Durchmessen der Widerstände zeigt sich kein unendlicher Wert. Beim einen sind es 2,3 Ohm, beim anderen 2,8 Ohm. Wie kann ich denn messen, ob die blauen Teile in Ordnung sind. Grüße Michael |
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Poetry2me
Inventar |
#6 erstellt: 19. Jul 2012, 12:39 | |
Ok, die Widerstände scheinen nun doch in Ordnung zu sein. Die blauen Bauelemente sind Kondensatoren und mit einem Multimeter nur ganz grob prüfbar. Legt man im Widerstandsmessungsbereich die Prüfspitzen an beiden Enden der Kondensatoren an, dann fließt der relative kleine Messtrom erst mal eine ganze Weile hinein, was zu einer driftenden Anzeige führt und nichts vernünftiges als Messwert ergibt. Sollte sich ohne Drift ein dauerhafter niederohmigen Wert ergeben dann gibt es einen Kurzschluss, was durchaus vorkommen kann. Fließt überhaupt nichts rein bzw raus, dann gibt es eine Unterbrechung im Bauteil, was ebenfalls vorkommen kann. Für genauere Aussagen hilft ein Kapazitätsmessgerät für ca 40 € aufwärts. - Poetry2me |
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bigmic63
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 19. Jul 2012, 13:10 | |
Hallo, bei einem wird ein Wert von 9,7 bzw. 9,8 schwankend angezeigt, beim anderen 10,2 bzw. 10,3. Kann man daraus etwas ableiten? Habe den Fehler gefunden. Wenn ich den einen Kondensator überbrücke funktioniert der Hochtöner. Grüße [Beitrag von bigmic63 am 19. Jul 2012, 13:14 bearbeitet] |
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Poetry2me
Inventar |
#8 erstellt: 19. Jul 2012, 14:28 | |
Beim Testen VORSICHT! Der Hochtöner darf keine tiefen Frequenzen abbekommen, sonst brennt er sofort durch. Nur leise testen und Klangregelung benutzen, Bässe raus. Es könnte ein Kondensator mit Unterbrechung sein. Der müsste dann ausgetauscht werden. Am besten Folienkondensatoren verwenden. Der eine hat 10 Mikrofarad, der andere ist auf dem Bild nicht lesbar, könnte 6,8 Mikrofarad haben, steht irgendwo drauf. Supergute Qualität sind MKP Typen mit 400V Spannungsfestigkeit, gute Qualität sind MKT Typen, sollen min 100V haben, besser mehr. Beschaffung über spezialisierte Lautsprecher Versandhandel Firmen wie Intertechnik oder Lautsprechershop.de. Es gibt beim Ersatz von Elkos durch Folienkondensatoren hier im Forum gelegentlich Diskussionen, ob sich der Frequenzgang des Lautsprechers dadurch ändert. Das ist geringfügig sicher der Fall. Nach meiner Erfahrung überwiegen aber die positiven Effekte so sehr, dass die meisten hinterher sehr zufrieden sind. Vor allem, wenn man seine Lautsprecher jahrelang kennt und seine eigene Klangerfahrung mit bekanntem Musikmaterial zugrunde legen kann, werden die Unterschiede deutlich. - Poetry2me |
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bigmic63
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 19. Jul 2012, 14:40 | |
Hallo, danke für die Antwort. Ich habe mir MCAP Kondensator 400 Vdc von Mundorf bestellt. das war dann ja wohl nicht verkehrt. Den an der anderen Box werde ich auch austauschen. Wenn das funktioniert werde ich dann den für die Bässe auch noch tauschen. Das scheint klanglich wohl Sinn zu machen. Grüße Michael [Beitrag von bigmic63 am 19. Jul 2012, 14:41 bearbeitet] |
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bigmic63
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 24. Jul 2012, 14:29 | |
Das Auswechseln der Blauen Elkos für den Hochtöner hat geklappt. Beide funktionieren wieder. Die Qualität des noch funktionierenden Hochtöners hat sich sehr verbessert, so dass Festzuhalten bleibt, dass für diese Boxen die Teile beizeiten ausgetauscht werden müssen, da sie mit der Zeit an Qualität einbüßen, bis hin zum Totalausfall. Grüße [Beitrag von bigmic63 am 24. Jul 2012, 16:55 bearbeitet] |
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Grundi69
Inventar |
#11 erstellt: 24. Jul 2012, 16:24 | |
Sehr schön, Glückwunsch Ich hätte auch zuerst an die Elkos gedacht. Gruß Groomy |
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bigmic63
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 24. Jul 2012, 16:59 | |
Ich werde jetzt noch die Elkos für die Tieftöner gegen MCAP Kondensatoren von Mundorf tauschen und berichten ob sich da klangmäßig auch noch etwas verändert. Grüße |
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Poetry2me
Inventar |
#13 erstellt: 24. Jul 2012, 19:15 | |
Hier der von den Bildern abgezeichnete Schaltplan. Wäre natürlich toll, wenn man die anderen Bauteilwerte noch ergänzen könnte. Einen großen Qualitätssprung könnte man durch Austausch der großen Spule erreichen. Wenn man etwas mit unter 0,4 Ohm ohmscher Widerstand finden könnte, wäre der Bass und auch die Mitten - im positiven Sinne - nicht mehr wiederzuerkennen. Leider ist der Wert der Spule in MilliHenry (mH) nicht ablesbar und müsste gemessen werden. - Poetry2me [Beitrag von Poetry2me am 24. Jul 2012, 19:17 bearbeitet] |
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bigmic63
Ist häufiger hier |
#14 erstellt: 24. Jul 2012, 19:32 | |
Hallo, wie messe ich den Wert einer Spule? Grüße |
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Poetry2me
Inventar |
#15 erstellt: 24. Jul 2012, 21:35 | |
Kapazitäts- und Induktivitätsmessgerät. Ab 40€ bei Conrad oder Reichelt. Das von Reichelt kann mehr zum selben Preis. |
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Poetry2me
Inventar |
#16 erstellt: 25. Jul 2012, 05:12 | |
Die Spule auf der Weiche wird im BEreich 1,5mH liegen Diese Spulen hier sind noch erschwinglich und sehr niedrig im ohmschen Widerstand: https://www.intertec...kern-58/1768,de,7036 - Poetry2me |
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bigmic63
Ist häufiger hier |
#17 erstellt: 25. Jul 2012, 20:15 | |
Hallo, vielen Dank für die Anregung, das werde ich mal testen. Ich bin gerade am zweifeln, ob ich die Elkos für die Tieftöner auch tauschen soll. Das soll ja wohl eher nichts bringen, manchmal wird auch zu Elkos geraten Gibt es da irgendwelche Erfahrungswerte? Allerdings, Versuch macht klug, ich werde ja merken, ob es einen Unterschied gibt. Grüße |
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bigmic63
Ist häufiger hier |
#18 erstellt: 25. Jul 2012, 20:21 | |
Hallo, muss ich die Spule dazu auslöten? Messe ich einfach an beiden Kontakten, wie bei den Widerständen und Elkos auch? Spielt die Dicke des Drahtes auch eine Rolle, oder reicht es, wenn es sich um denselben mh Wert handelt. Grüße und vielen Dank Michael |
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Poetry2me
Inventar |
#19 erstellt: 25. Jul 2012, 22:27 | |
Zumindest ein Ende der Spule rauslöten, um die Induktivität zu messen. Das Messgerät wird einfach an die beiden Enden der Spule gehängt, genau wie bei Widerständen auch. Das entscheidende für die neue Spule ist zunächst, dass der Wert in MilliHenry übereinstimmt. Man wählt dann die Spule so aus, dass sie einen möglichst geringen ohmschen Widerstand hat. Damit man das schafft, wird der Drahtdurchnmesser deutlich höher sein und die Spule natürlich größer. Es könnte sogar sein, dass sie nicht mehr auf die Platine passt und daneben an die Gehäusewand geschraubt werden muss (nicht-magnetische Schrauben verwenden) oder ähnliches. Ich hatte das mal mit der Originalplatine geschafft, aber musste dei schwere Spule mit zwei Kabelbindern fixieren. Ebenfalls unvermeidbar wird sein, dass die ausgewählte Spule einen Ferrit- oder Eisenkern hat. Dadurch erreicht man mit einer gegebenen Anzahl von Windungen wesentlich höhere Induktivitäten (bzw. MilliHenry). Andersrum: Um eine gegebene Induktivität zu erhalten, braucht man weniger Windungen bzw. Drahtlänge, also ist es niederohmiger. Ich habe sogenannte Rollenkernspulen als vorteilhaft empfunden, zumindest wenn wir über Wohnzimmer-HiFi reden. - Poetry2me |
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bigmic63
Ist häufiger hier |
#20 erstellt: 26. Jul 2012, 09:16 | |
Hallo, ich werde das auf alle Fälle versuchen und dann auch darüber berichten, aber wohl nicht sofort, sondern wohl erst im September. DA bin ich mal gespannt. Ich habe jetzt auch die Elkos der Tieftöner gegen Folienmkp's getauscht und habe im Vergleich die Tieftöner als prägnanter empfunden. Allerdings ist die Auswirkung bei weitem nicht so eindeutig wie bei den Hochtönern. Grüße Michael |
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nfreak
Neuling |
#21 erstellt: 27. Mai 2013, 07:50 | |
Hallo, ich bin neu hier und hab mal eine Frage: habe letztens die gleichen Lautsprecher bei Ebay erstanden. Leider klingen beide sehr dumpf. Bei einem kommt noch hinzu, dass der Hochtöner nicht funktioniert, da die Frequenzweiche anscheinend einen Defekt hat. Den Hochtöner an sich habe ich durchgemessen und er funktioniert auch noch einwandfrei. Hab zudem gelesen, dass Elkos schnell austrocknen, wenn sie eine lange Zeit spannungsbefreit waren. Nun lässt sich das Problem mit dem defekten Hochtöner ja durch Wechseln des Kondensators beheben. Kann ich den dumpfen Klang dadurch am anderen LS auch beheben? Oder ist diese Klang-Charakteristik typisch für die ns-g40 mk2? Und ja: nächstes mal höre ich Sie mir besser vor dem Kauf an ... Lieben Gruß, [Beitrag von nfreak am 27. Mai 2013, 08:08 bearbeitet] |
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Poetry2me
Inventar |
#22 erstellt: 27. Mai 2013, 12:00 | |
Hallo nfreak, Willkommen im Forum. Du scheinst das gleiche Problem mit den gleichen Lautsprechern zu haben. Wenn Du Kondensatoren tauschst, wäre es sowieso empfehlenswert, dies auf beiden Seiten gleich zu tun. Ich würde auch den anderen Elko im Tieftonzweig austauschen, da man dieser Bauteil-Serie offensichtlich nicht trauen kann. - Poetry2me |
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nfreak
Neuling |
#23 erstellt: 27. Mai 2013, 12:21 | |
Hey, muss ich denn sonst irgendwo drauf achten, außer auf die richtige Kennzeichnung? Muss es ein bipolarer Kondensator sein? Kann ich auch einen Polypropylen-Kondensator anstatt eines Elektrolytkondensators verwenden, so wie der TE? Oder soll ich die LS wieder zurück schicken?...Allerdings werde ich wahrscheinlich nicht so schnell wieder so gute Standlautsprecher zu einem guten Kurs bekommen ;). |
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Poetry2me
Inventar |
#24 erstellt: 27. Mai 2013, 13:56 | |
da die Hochtöner noch ok sibd würde ich die LS behalten und die zwei Bauteile pro Box auswechsen. nimm einfach MKP typen. für den einen im basszweig ist das zwar etwas Overkill, aber am ende auch nur wenige Euro mehr. sparsamer ist ein MKT Typ. vor dem Hochtöneraber MKP mit 400V Spannungsfestigkeit. hier lohnt sich der Aufwand. - Poetry2me |
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Poetry2me
Inventar |
#25 erstellt: 27. Mai 2013, 14:06 | |
Elektrolytkondensatoren würde ich nicht mehr nehmen, es sei denn es kommt auf jeden Euro an. besonderes zu beachten ist bei Lötarbeiten an Frequenzweichen eigentlich nichts. das ist nicht sensibel oder empfindlich so wie bei Elektronik. die Lötverbindungen sollten nur zuverlässig sein. die Bauteile sollten so halten, dass man die Boxen auch mal rumtragen kann.Schönheitspreise sind auch nicht zu gewinnen, weil alles innen liegt. |
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nfreak
Neuling |
#26 erstellt: 27. Mai 2013, 15:28 | |
Hey, hab jetzt mal nachgemessen und nicht wirklich etwas feststellen können. Keramikwiderstände sind okay, Spulen auch. Die kapazitive Messung hat irgendwie nicht funktioniert, da ich keine Werte angezeigt bekommen habe undzwar bei beiden Elkos. Aber die Mitteltöner laufen ja noch... @Poetry2me: Was meinst mit Overkill? Wollte jetzt folgendes bestellen: 2xMundorf M-mcap-560 (5,6µF/400V) 2xMundorf M-mcap-1000 (10µF/400V) beides TKP. |
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nfreak
Neuling |
#27 erstellt: 27. Mai 2013, 16:21 | |
Aber bei den Tieftönern reichen doch auch diese hier oder: Audaphon mkt-1000 (10µF/160Vdc). Kostet nur ein drittel der Mundorf M-mcap-1000 (10µF/400V). Spannungsfestigkeit liegt zwar "nur" bei 160 V, aber ist doch auch okay, oder? |
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Poetry2me
Inventar |
#28 erstellt: 27. Mai 2013, 19:27 | |
Yep, das klingt vernünftig für mich. Beim Hochtöner den Mundorf MKP 400V und beim Tieftöner den MKT 160V, der reicht lange aus, Zur Erklärung: die 400V Typen haben dickere Folien, die sich beim Wickeln besser spannen lassen und somit weniger empfänglich für Einflüsse der Druckschwankungen in Gehäuseinneren sind. Es geht also nicht nur um das rein elektrische. Im Tieftöner wird das - wenn überhaupt - weniger hörbar sein. - Poetry2me [Beitrag von Poetry2me am 27. Mai 2013, 19:29 bearbeitet] |
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nfreak
Neuling |
#29 erstellt: 27. Mai 2013, 21:44 | |
Gut, hab ich mir jetzt bestellt :). Kann es denn eigentlich sein, dass der Elko am Tiefpass auch abgeraucht ist und jetzt alle Frequenzen an den Tief-/Mitteltöner durchlässt? Würde erklären, warum die kapazitive Messung dort auch keine Werte liefert. Wie auch immer: Ich werde berichten, wie es ausgegangen ist. |
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nfreak
Neuling |
#30 erstellt: 28. Mai 2013, 22:41 | |
Mir fällt grade auf, dass die MKP Kondensatoren im Vergleich zu den verbauten Elkos RIESIG sind. Hätte mir wahrscheinlich doch die Original-Elkos bestellen sollen. Hätte nur 1/4 gekostet -.-. Hab nur zu spät gesehen, dass es die auch zu kaufen gibt (allerdings nicht bei lautsprechershop.de) |
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Poetry2me
Inventar |
#31 erstellt: 29. Mai 2013, 05:51 | |
Dass sie größer sind macht aber nichts. Einfach einbauen. Mit Schmelzkleber oder Kabelbinder fixieren. - Poetry2me |
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Kapitän_HIFI
Schaut ab und zu mal vorbei |
#32 erstellt: 11. Apr 2017, 21:19 | |
Hi Leute, sorry dass ich diesen alten Thread noch einmal herauskrame, aber ich wollte kurz eine eigene Erfahrung zum Thema Frequenzweiche NS G40 Mk II beitragen und mich außerdem ganz herzlich bei allen Nutzern dieses Threads bedanken! Ihr habt ein Paar o. g. Lautsprecher vor dem Sperrmüll bewahrt Da ich meine Uralt-Sony-Regallautsprecher endlich ersetzen wollte, hatte ich mir die G40 Mk II günstig bei den Bucht-Kleinanzeigen geschossen. Allerdings ohne sie Probe zu hören (ich weiß ich weiß, macht keinen Sinn, ich bezeichne mich allerdings auch explizit nicht als "audiophil" und glaube nicht an große Kabelquerschnitte), nur weil ich im Netz etliche lobende Erfahrungsberichte für diesen LS gefunden habe (u. a. auch hier im Forum). Außerdem habe ich auch sonst Yamaha-Komponenten, den RX V473 sowie den NS C515 als Center (Rears müssen beizeiten nun ebenfalls erneuert werden, andere Baustelle). Wie auch immer, beim Probehören daheim fiel mir dann doch direkt auf, dass die G40 ziemlich dumpf klangen und im Vergleich zu den ollen Sonys eine deutliche Verschlimmbesserung eingetreten war Nach einem Hörtest mit einem in der Frequenz langsam aufsteigenden Sinus-Ton kam ich dann doch schnell dahinter, dass die LS bei ca. 5,5k Hz aufhörten zu spielen, tolle Wurst Irgendwie war ich aber noch nicht bereit, die Yamahas aufzugeben und nach weiterer recht umfangreicher Recherche im Netz (bin wirklich nicht vom Fach) bin ich dann irgendwann auf diesen Thread hier gestoßen, Bingo Habe mir dann ein Herz genommen und die Yammis aufgeschraubt und nach der Weiche gesucht und sie denn auch gefunden, das was da zum Vorschein kam sah dann so aus, bei beiden Lautsprechern: (Links die Fetzen am Widerstand sind Innereien des geplatzten Elkos, mich würde interessieren, was mein Vorbesitzer mit den Teilen gemacht hat) Dank der Infos hier wusste ich nun ja was zu tun war und nachdem ich jeweils einen neuen 5,60uF Elko für eingelötet habe spielen beide nun auf über 5,5k einwandfrei Bin auf jeden Fall sehr happy gerade, besten Dank nochmals an Euch nfreak, Poetry2me und bigmic63 |
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ehemals_Mwf
Inventar |
#33 erstellt: 14. Apr 2017, 13:59 | |
Hi,
... mich auch. Normalerweise gehen bei solchen massiven Überlastungen auch Treiber defekt. Freu dich, dass es bei dir nicht so ist. Gruss, Michael |
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Poetry2me
Inventar |
#34 erstellt: 16. Apr 2017, 02:16 | |
@Kapitän_HIFI: __Gratulation__ zur gelungenen Reparatur Und Danke für die Rückmeldung und Dokumentation. Nun wissen wir, dass der andere Kondensator den Kapazitätswert 5,6 uF hat. - Johannes |
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