Teufel Subwoofer ständig Sicherung defekt

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opelix2007
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 07. Dez 2019, 17:57
Hi,hoffe mal,das ich hier richtig bin,wenn nicht,dann bitte verschieben.

Ich bin im Besitz eines Teufel Concept E Magnum Subwoofers,der leider nicht mehr funktioniert. Benutze mein Heimkino eher selten und weiß leider auch nicht,seit wann dieser Defekt da ist.

Habe heute seit langem mal die Anlage wieder angeschmissen und festgestellt,das der Sub keinen Ton von sich gegeben hat und auch keine LED geleuchtet hat. Daraufhin habe ich das Panel auf der Rückseite abgeschraubt und festgestellt,das 2 Sicherungen defekt waren. Also hab ich diese getauscht,den Subwoofer wieder mit Strom versorgt und zack,wieder Sicherungen durch. Woran könnte es liegen? Hatten vor längerer Zeit mal nen Stromausfall,aber ob es damit zusammen hängt,kann ich leider nicht sagen.


MfG Maik
Rabia_sorda
Inventar
#2 erstellt: 08. Dez 2019, 11:58
Mache doch mal ein paar Bilder der Platinen. Evtl kann man darauf etwas erkennen.
Soundwise
Inventar
#3 erstellt: 08. Dez 2019, 20:32
Wenn ein Verstärker die Sicherung wirft, liegt das meistens an defekten Endstufentransistoren. Das hat i.d.R. nix mit mit Stromausfall zu tun. Eine Reparatur zahlt sich imho nicht aus.
opelix2007
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 08. Dez 2019, 20:34
20191207_181206
opelix2007
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 08. Dez 2019, 20:36
20191207_181151
opelix2007
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 08. Dez 2019, 20:37
20191207_181052
opelix2007
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 08. Dez 2019, 20:38
20191207_181136
Soundwise
Inventar
#8 erstellt: 08. Dez 2019, 20:39
Defekte bei Transistoren sieht man nicht...
opelix2007
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 08. Dez 2019, 20:39

Soundwise (Beitrag #3) schrieb:
Wenn ein Verstärker die Sicherung wirft, liegt das meistens an defekten Endstufentransistoren. Das hat i.d.R. nix mit mit Stromausfall zu tun. Eine Reparatur zahlt sich imho nicht aus.



Wie sehen die denn aus und kann man die messen?

MfG Maik
Soundwise
Inventar
#10 erstellt: 08. Dez 2019, 20:48
Das sieht man nicht. Da sind spezielle Transistoren drin. Außerdem können die Treibertransistoren auch defekt sein. Zahlt sich nicht aus. Kauf Dir was Neues !
opelix2007
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 08. Dez 2019, 20:52
Hast du ne Empfehlung für mich? Das Wohnzimmer hat ca. 20m2 und es handelt sich um einen Altbau. Preislich möchte ich nicht allzu viel ausgeben,da im nächsten Jahr ein Hauskauf geplant ist und dann sicher sowieso auf etwas komplett größeres umgestellt werden muss.
CarlM.
Inventar
#12 erstellt: 08. Dez 2019, 21:05
Die Frage ist zunächst, ob Du selbst einfache Messungen mit einem Multimeter im ausgeschalteten Zustand machen kannst.
Die drei Verstärker IC und die zwei Endstufentransistoren gibt es noch im Handel (von Toshiba bzw. STM) für insgesamt weniger als 10 EUR.
Ein paar Messungen und man wüsste mehr.
opelix2007
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 08. Dez 2019, 21:07

CarlM. (Beitrag #12) schrieb:
Die Frage ist zunächst, ob Du selbst einfache Messungen mit einem Multimeter im ausgeschalteten Zustand machen kannst.
Die drei Verstärker IC und die zwei Endstufentransistoren gibt es noch im Handel (von Toshiba bzw. STM) für insgesamt weniger als 10 EUR.
Ein paar Messungen und man wüsste mehr.



Ich denke das sollte ich hinbekommen...müsste halt nur wissen was ich messen muss und bräuchte Vergleichswerte.
CarlM.
Inventar
#14 erstellt: 08. Dez 2019, 21:18
Okay. Dann erste Messungen, mit denen die beiden Endstufentransistoren (rot umrandet) geprüft werden.

1. Das Multimeter wird in den Modus "Diodentest" geschaltet. Es gibt jeweils drei Anschlussdrähte, die wir durchnummerieren.
Dann misst Du den Wert zwischen 1 und 2 sowie nochmals mit vertauschten Messspitzen (rot-schwarz sowie schwarz rot)
dann 1und 3 sowie 2 und 3.
Pro Transistor sind das 6 Messungen. Die Werte schreibst Du auf.

2. Dann habe ich die zwei Keramikwiderstände mit Pfeilen markiert. Zur Prüfung schaltest Du auf Widerstand 0..200 Ohm und misst den Widerstand zwischen den Lötstellen auf der Platinenunterseite.

Teufel


[Beitrag von CarlM. am 08. Dez 2019, 21:19 bearbeitet]
opelix2007
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 08. Dez 2019, 21:43
1575837780978617669167101335424
opelix2007
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 08. Dez 2019, 21:52
Da das Foto etwas klein ist,schreibe ich es nochmal hier auf...

Unten neben dem dicken Pfeil

Rot - Schwarz
1-3 : 1132
2-3 : 485
1-3 : 492

Schwarz - Rot
1-3 : bleibt auf 1
2-3 : 647
1-3 : bleibt auf 1

Oben neben dem dünnen Pfeil

Rot - Schwarz
1-2 : bleibt auf 1
2-3 : bleibt auf 1
1-3 : bleibt auf 1

Schwarz - Rot
1-2 : bleibt auf 1
2-3 : 538
1-3 : 540

Keramikwiderstände

Unten neben dem dicken Pfeil : bleibt auf 1
Oben neben dem dünnen Pfeil : 0,08
opelix2007
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 08. Dez 2019, 21:55
15758385155915732971188325175848
CarlM.
Inventar
#18 erstellt: 08. Dez 2019, 21:56
Bei den Transistoren müssen wie bei "R" viermal 1 (= unendlich) und 2x Werte um 600 (mV) herauskommen. Dies ist bei "L" nnicht der Fall.
Auch der zugehörige Keramikwiderstand ist durchgebrannt. Ich vermute, dass er dieselbe Aufschritt wie der andere trägt.
Somit ist die Endstufe für den Subwoofer defekt. Man muss nun messen, ob da noch mehr kaputt gegangen ist.

Dazu müsste man nun alle anderen (kleineren) Transitoren genau messen und auch die Dioden (Bauteile mit Bauteilbezeichnung D ...).
Diese müssen in einer Richtung wiederum 1 und in der andern Werte um 600 mV zeigen.

Kannst Du noch ablesen, was auf dem Halbleiter steht, der auf den Aluminiumrippenkühlkörper geschraubt ist?
Ggf. ein Photo machen.

p.s.
Diese Messungen sind nur eine Art Screening. Zur seriösen Bestätigung müssen die als defekt vermuteten Bauteile im ausgelöteten Zustand nochmals geprüft werden.


[Beitrag von CarlM. am 08. Dez 2019, 22:01 bearbeitet]
opelix2007
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 08. Dez 2019, 21:59
1575838714948330190780720004848
CarlM.
Inventar
#20 erstellt: 08. Dez 2019, 22:04
Okay, das ist dann auch ein Transistor (H669A). Den kannst Du auch prüfen.

Nehme bitte meinen Zusatz unter p.s. im letzten Posting zur Kenntnis.
CarlM.
Inventar
#21 erstellt: 08. Dez 2019, 22:07
Okay. Also den Transistor ("dicker Pfeil") müsste man nochmals im ausgelöteten Zustand messen. Er ist aber - weil der zugehörige Widerstand durchgebrannt ist - mit hoher Wahrscheinlichkeit defekt.
opelix2007
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 08. Dez 2019, 22:10
Habe jetzt den am Kühlkörper gemessen...

Rot - Schwarz
1-2: 1
2-3: 1
1-3: 1

Schwarz - Rot
1-2: 620
2-3: 614
1-3: 618
opelix2007
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 08. Dez 2019, 22:12
Dann werde ich morgen mal den Lötkolben scharf machen und mal den ganzen Krempel ausloten. Woher bekomme ich denn die Transistoren und Widerstände?
CarlM.
Inventar
#24 erstellt: 08. Dez 2019, 22:19
Die Bauteile gibt es im normalen Elektronikhandel.
Aber wie gesagt ... es ist ein Versuch. Es können noch mehr Bauteile wie z.B. die großen Elkos defekt sein. In diesen geschlossenen "Kisten" herrschen "ungesunde" Temperaturbedingungen.
Meine Strategie wäre:
Der Wert ist nicht mehr sehr hoch. Also kann man einmal 10-15 EUR investieren. Wenn es klappt ... okay.
Andernfalls als defekt verkaufen oder ein geeignetes Fertigmodul für 80 EUR einsetzen oder entsorgen/verschenken.
opelix2007
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 08. Dez 2019, 22:27
Also suche ich jetzt nach den Nummern die auf den Widerständen und auf den Transistoren stehen und die großen Elkos wechsle ich auf Verdacht einfach gleich mit. Ist ja dann ein Aufwasch. Die haben ja bestimmt im Laufe der Jahre auch nachgelassen.
CarlM.
Inventar
#26 erstellt: 08. Dez 2019, 22:34
Ich habe gerade noch einen anderen Thread hier im Forum gefunden:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-220-3469.html

Mein Fazit daraus wäre, dass man ggf. doch sehr viel machen müsste. Wieviel Arbeit Du investieren willst oder ob Du es zunächst mit einer Minimallösung versuchen willst ist Deine Entscheidung. Ich wollte Dir aber nicht verschweigen, dass es auch gute Argumente dafür gibt, sich mit dem bestehenden Schaden zu arrangieren.
Rabia_sorda
Inventar
#27 erstellt: 09. Dez 2019, 00:36
Kannst du bitte erstmal die brüchigen Lötstellen an der GR.- Brücke erneuern und zudem die ausgebrochenen Loetaugen/Leiterbahnen am mittleren kleinen Transistor reparieren?!


[Beitrag von Rabia_sorda am 09. Dez 2019, 00:44 bearbeitet]
opelix2007
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 09. Dez 2019, 00:39
Hi,wo hast du denn brüchige Lötsrätellen gesehen und ausgebrochenen Lötaugen?
Rabia_sorda
Inventar
#29 erstellt: 09. Dez 2019, 00:43
Das hatte ich doch gerade genau beschrieben.
opelix2007
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 09. Dez 2019, 00:46
Stand erst nicht da,aber ja,das nach ich alles mit,wenn ich die neuen Transistoren,Widerstände und Elkos ein- bzw auslöte.😉
Rabia_sorda
Inventar
#31 erstellt: 09. Dez 2019, 00:49
Naja, irgendwie stand es aber doch da.

Schaue dir die Loetseite der Platine des ersten Bildes an.
Normalerweise sollte man sowas sehen.

Evtl ist aber eine Erneuerung einiger Bauteile hinfällig, wenn man nicht zuvor die anderen Defekte repariert und ausprobiert hat.


[Beitrag von Rabia_sorda am 09. Dez 2019, 00:51 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#32 erstellt: 09. Dez 2019, 00:56
Ja, gut gesehen. Bei diesem SW sollte man sowieso alle Lötstellen und Transistor-Pins prüfen.

Der von Dir gesehene Defekt am Transistor kann sogar ursächlich gewesen sein. Ich vermute, dass er als Temp.-Sensor fungiert.
Ich habe es hier noch einmal markiert.
Die defekten/abgeplatzten Leiterbahnen würde ich durch isolierten Klingeldraht wiederherstellen, indem direkt von den Lötstellen des Transistor bis zu den Lötstellen an der Spitze der gelben Pfeile eine Verbindung hergestellt wird.

Rot umrandet: Die Lötaugen des Brückengleichrichters (der im Übrigen auch noch auf Kurzschluss geprüft werden muss).

Teufel_Lötstellen
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