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passendes Ferrofluid für Tannoy kaufen - wo?+A -A |
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Autor |
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kilianwin
Ist häufiger hier |
13:05
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#1
erstellt: 21. Mrz 2020, |
Hi Leute, also ich habe hier ein paar Tannoy V8. Die Hochtöner haben auf jeden Fall nicht mehr genug Ferrofluid, der Spalt ist nicht mal zur Hälfte gefüllt. Aus Gründen der Belastbarkeit und gg.falls auch klanglich (da bin ich sehr gespannt) würde ich das Zeug gerne austauschen. In Amiland habe ich anscheinend das passende gefunden (für 1" Schwingspulen): ![]() Problem: teuer, nur eins (habe 3-4 Hochtöner zu verarzten) Die Eigenschaften sind demnach wie folgt 150 uL (.15 ml) 921 APG Gauss 165 Viscosity 200 so dass dieser Typ hier bspw. fast genau passen würde: ![]() Aber das ist auch wieder Amiland und nicht für Endkunden usw. Welcher Speakershop bietet denn passendes Zeug an? Und wie mach ich das mit dem Befüllen, wenn das Material in größeren Mengen kommt? Den HT ordentlich auf und zu zu bekommen, ist bei denen eigentlich kein Problem. THANKS! |
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Rabia_sorda
Inventar |
00:36
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#2
erstellt: 22. Mrz 2020, |
"Nicht mehr genug"....wo ist es denn hin? Das Zeug kann nicht verdunsten und auch nicht auslaufen, nur aushärten. Das es nur bis gerade mal zur Hälfte gefüllt ist wird vmtl der Verdrängung der Schwingspule geschuldet sein. |
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kilianwin
Ist häufiger hier |
14:35
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#3
erstellt: 22. Mrz 2020, |
.. also mein Wissen darüber setzt sich auch nur aus Quellen mit Halbwissen zusammen. Lasse mich da auch gerne eines besseren belehren-- aber das es sich im Laufe der Zeit verteilt oder seine Eigenschaften so ändert, dass es eben nicht mehr flächig vorhanden ist, kann doch durch aus sein, oder? Ist ja auch gg.falls über lange Zeit starker Hitze ausgesetzt usw. Und da es viele ganz allgemein empfehlen, nach 15-20-25 Jahren zu wechseln, wären meine Hochtöner eigentlich fällig. Harzig ist es jedenfalls nicht.. Am sichersten ist vielleicht der Vergleich- und ich habe neuere Hochtöner gesehen, bei denen der Spalt ringsum gefüllt war. Außerdem - wenn ich mich recht an die Videos erinnere - sollte das der Zustand nach einer Neu-Befüllung sein. Man muss gleichsam aufpassen, dass man nicht zuviel reintut, deswegen auch meine Frage nach dem Abmessen der Menge, sollte ich denn irgendwoher Zeug mit den richtigen Eigenschaften bekommen. |
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electronride
Inventar |
23:12
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#4
erstellt: 25. Mrz 2020, |
Manchmal befüllen Hersteller auch schon ab Werk nicht korrekt, daß habe ich schon einige Male bei Neuteilen erlebt. ![]() Ansonsten noch der Hinweis, daß manche "Modder" das Ferrofluid entfernen, um noch besseren Klang zu haben. ![]() |
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kilianwin
Ist häufiger hier |
08:48
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#5
erstellt: 29. Mrz 2020, |
Hm, ist ja interessant, davon hatte ich noch nichts gehört. Außer vielleicht, dass man es entfernt, weil es verharzt ist. Hast Du mal n link? Mir geht´s schon auch darum, dass ich die Hochtöner nicht verbrutzeln möchte, da es dafür keine neuen Ersatzteile mehr gibt. Sind schließlich PA Boxen, die man im Satelliten Betrieb schon auch recht laut fahren kann.. Hast Du noch einen Tipp, wo ich Ware mit den korrekten Eigenschaften her bekomme? |
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electronride
Inventar |
17:15
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#6
erstellt: 29. Mrz 2020, |
Hi, wenn Du PA Betrieb planst oder zumindest Zustände mit hoher Belastung und sonst keine weiteren Informationen über die jeweilige Konstruktion hast, dann belasse es lieber bei einer (erneuten) Befüllung. Ansonsten s.u. Ich selbst habe bisher noch kein Ferrofluid nachgefüllt, daher leider keine Kenntnis über direkte Bezugsquellen. Aber schaue mal bei diesem Hersteller hier, vielleicht ist das ein erster Ansatzpunkt: ![]() Ich selbst habe aber mehrfach Ferrofluid entfernt, z.B. bei alten oder sogar neuen Vifa, Seas oder Morel Kalotten (also bisher nur bei HiFi). Dies aus unterschiedlichen Gründen, bspw. aus Neugier, um ggf. messtechnische oder klangliche Unterschiede festzustellen oder wenn der Befüllungsstand unterschiedlich war oder nicht mehr gut aussah. Hier ist ein Beispiel aus Skandinavien für eine Entfernung. Bei einem Monacor-Hochtöner wurde das - in diesem Fall hochviskose - Ferrofluid entfernt, siehe die zweite Messung von oben: ![]() Die Entfernung hat hier am unteren Ende (unterhalb von 2k) große Auswirkungen, ohne Ferrofluid ist dieser Bereich deutlich lauter. Nehmen wir an, der Hochtöner sitzt in einem schon vorhandenen Lautsprecher, ich entferne das Ferrofluid, und setze es dann wieder ein. Dann wird die gesamte Konstruktion in diesem Bereich viel mehr Schalldruck bringen und sehr nervig klingen. Sie ist dann klanglich mit sehr großer Wahrscheinlichkeit verhunzt. Man kann das aber dadurch wieder ins Lot bringen, daß man die Frequenzweiche entsprechend anpaßt. Bei einem niedrigviskosten Ferrufluid sind die Unterschiede i.d.R. weitaus geringer, teilweise vernachlässigbar. Teilweise können die herstellungsbedingten Toleranzen größer sein. Das Entfernen kommt für mich nur dann in Betracht, wenn ich selbst auch die Bedingungen weitgehend kontrollieren kann. Dazu gehört u.a. ... a) ... die Unterschiede vorher/nachher zu messen (bspw. in Hinblick auf Frequenzgang, Impedanz, etc.) b) ... sicherzustellen, daß das Chassis das belastungstechnisch verträgt, etwa mittels steilflankiger Filter und ausreichendem Abstand zu dessen Resonanzfrequenz. c) ... einigermaßen sicher zu sein, daß die Chassiskonstruktion dies zuläßt. Es gibt Konstuktionen, die brauchen Ferrofluid, da dies hilft, die Schwingspule mittels Kohäsion im Luftspalt zu zentrieren. Ich hollfe, das hilft ein wenig weiter. Viele Grüße, Thorsten |
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kilianwin
Ist häufiger hier |
19:25
![]() |
#7
erstellt: 30. Mrz 2020, |
hmm ja, danke für die Links usw. D.h. Du würdest die Tweeter neu befüllen, insofern man das richtig Zeug kriegen kann? Vielleicht sollte ich mal Tannoy anhauen. Die letzte Frage (mit Nachhaken) an den Support wurde jedoch geflissentlich ignoriert.. |
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electronride
Inventar |
12:27
![]() |
#8
erstellt: 31. Mrz 2020, |
Ja klar, Tannoy anhauen bzw. spezialisierte Betriebe. Vielleicht rücken die aber nichts raus bzw. man müsste es dort abgeben oder einschicken. Ansonsten das nehmen, was der Spezifikation am nächsten kommt - im Sinne von "no risk no fun". Oder Selbermachen. ![]() |
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