Bass Lautsprecher kratzt nach Reparatur in Fachgeschäft

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ynos72
Neuling

#1 erstellt: 26. Apr 2022, 14:37

Hallo,

ich habe bei einem alteingesessenem, hier im Forum bekannten Lautsprecher Reparaturfachbetrieb
einen Yamaha 12 Zoll Bass zur Reparatur gehabt.
An dem Bass wurde der Magnet neu zentriert und eine neue Schwingspule verbaut.
Ich habe den Lautsprecher vorletzte Woche per Versand zurückerhalten.
Nach dem auspacken, habe ich mal vorsichtig mit der Hand die Membrane bewegt, und habe
bemerkt das irgendwas mechanisch reibt beim bewegen.
Vergleichsweise habe ich mal bei dem anderen Bass aus dem Paar die Membrane bewegt,
diese hat sich einwandfrei ohne kratzen bewegen lassen.
Ich habe mir nichts weiter dabei gedacht, und den Lautsprecher weg gelegt.
Heute bin ich endlich mal dazu gekommen den Lautsprecher zu testen, man hört ein deutliches
Kratzen im Betrieb.
Wenn ich die Membrane im Betrieb etwas mit den Fingern in eine andere Richtung ziehe ist es weg.
Ich habe die Firma jetzt angeschrieben, mit der Bitte um eine kostenlose Behebung des Mangels.
Da der Reparurbetrieb mir auch schon vorher nicht auf meine Fragen per email geantwortet hat,
sondern nur zur Rechnungsübermittlung, bin ich gespannt ob er es dieses mal tut.

Hatte jemand auch schon mal so einen Fall ?

Wie soll ich weiter vorgehen, wenn mir nicht geantwortet wird ?

[Beitrag von ynos72 am 26. Apr 2022, 16:02 bearbeitet]

shabbel
Inventar

#2 erstellt: 26. Apr 2022, 19:40

Praktisch kann das schonmal passieren, dass die Zentrierung nicht so klappt. Dann muss man neu verkleben und eventuell eine weitere neue Sicke verwenden. Ein Witz, dass sowas an den Kunden verschickt wird.

Was mich stutzig macht, ist die Zentrierung des Magneten. Ein Magnet wird nicht zentriert. Dazu müsste man den Magneten lösen. Einen Magneten neu aufzukleben ist so ziemlich das schwierigste, was man sich vorstellen kann. Einziger Anlass, einen Magneten zu zentrieren, wäre ein abgefallener Magnet. Was beim Einkleben einer neuen Sicke zentriert wird, ist der Schwingkörper, nicht der Magnet.

ynos72
Neuling

#3 erstellt: 26. Apr 2022, 20:40

Ich hatte den Lautsprecher dorthin zur Magnet Zentrierung geschickt,weil mir beim einkleben neuer Sicken aufgefallen war, das an einem Chassis der Magnet verrutscht war, und dieser sich auch abnehmen ließ.

Telefonisch wurde mir dann mitgeteilt, das die Schwingspule auch defekt sei, und erneuert werden müßte.

Bei Erhalt war mir dann aufgefallen, das die Pappdustcap im Bereich wo die Drähte vom Konus zur Schwingspule runter führen gar nicht angeklebt ist, so das man durch einen kleinen Spalt noch in die Magnetspulenkammer schauen kann.
Dort sieht man dann noch einen dickeren Lötzinnknubbel, hab ich so auch noch nie gesehen.

Ebenso ist die von mir neu eingeklebte Sicke an einer Stelle mit Kleber verschmutzt, was definitiv vorher auch nicht der Fall war.

Für den Hinversand habe ich gut und sicher verpackt mit Hermes 5.95€ bezahlt, für den Rückversand wurde mir mit gleicher Verpackung das dreifache, also 17.87€. in Rechnung gestellt.

Das wäre mir ja alles noch egal gewesen, wenn der Lautsprecher wieder richtig funktioniert hätte.

[Beitrag von ynos72 am 27. Apr 2022, 13:17 bearbeitet]

shabbel
Inventar

#4 erstellt: 27. Apr 2022, 04:44

Also eine doch komplizierte Reparatur. Trotzdem nicht korrekt, dass die Firma nicht antwortet.

Rabia_sorda
Inventar

#5 erstellt: 29. Apr 2022, 22:13

Auch wenn ich den Mangel bei der Reparatur sehe, steht dennoch ein Transport-/Versandschaden im Raum. Im letzten Fall kann sich also durch Erschütterungen auch der Magnet wieder verschieben. So ganz kann man den Buhmann also nicht ausschließlich dem Reparaturbetrieb zuschieben, wobei so "ein dickerer Lötzinnknubbel" ganz darauf hinausläuft.

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