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SVS PB-1000 Subwoofer wummert periodisch.+A -A |
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Autor |
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sadburai
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 12. Jun 2023, 16:13 | |||
Hallo, mein SVS PB-1000 Subwoofer ist leider defekt. Leider gibt er nur noch ein periodisches Wummern von sich. Er macht ca. 3 Mal pro Sekunde ein gleichmäßig periodisches, mäßig lautes "Tock-Tock-Tock-Tock-Tock" Geräusch (siehe Video). Es ist auschließlich das Netzkabel angeschlossen, nicht der AVR. Die Status LED leuchtet dauerhaft blau. Ein Eingangssignal spielt er nicht ab. Ich vermute, dass der interne Amp/die Endstufe defekt ist. Was meint ihr? Ich werde jetzt erst einmal die Elektronik auszubauen. Laut Beschreibung dieses Ersatz-Netzteils scheidet das Netzteil als Fehlerquelle wohl aus? "Grundsätzlich können folgende Fehler mit dem neuen Netzteil behoben werden: • Kein Ton • LED Blinkt • LED leuchtet nur schwach • LED leuchtet gar nicht Sollte die Endstufe des Subwoofers defekt sein, bringt ein neues Netzteil nicht den gewünschten Erfolg." Gruß Till Edit: Link mit Bildern vom Verstärker Edit: Video hinzugefügt). [Beitrag von sadburai am 13. Jun 2023, 11:07 bearbeitet] |
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PBienlein
Inventar |
#2 erstellt: 12. Jun 2023, 19:33 | |||
Hallo Till, ich würde erst mal alle Spannungen überprüfen. Zunächst +/- 7V vom Standby-Netzteil. Es liefert bei anliegendem Signal oder bei Schalterstellung "ON" eine Einschaltspannung an Pin 4 (STB) des vierpoligen Steckers. Über diese schaltet dann das Hauptnetzteil ein. Dieses liefert eine einzige Spannung für die Endstufen, nämlich rund 53 bis 54 Volt. Aber ACHTUNG! Bei allen Messungen ist äußerste Vorsicht geboten! Hier wird auf der Netzteilplatine primärseitig mit hoher Gleichspannung gearbeitet (ca. 320 Volt! Damit ist nicht zu spaßen!) Wenn die oben genannten Spannungen gemessen und die Ergebnisse hier gepostet wurden, kann man etwas mehr dazu sagen. Gruß PBienlein [Beitrag von PBienlein am 13. Jun 2023, 06:10 bearbeitet] |
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laut-macht-spass
Inventar |
#3 erstellt: 13. Jun 2023, 05:16 | |||
Moin! Ruf mal bei SVS an, die haben eigentlich nen guten Service, der Dir da sicherlich schnell weiter helfen kann. Evtl. ist ja einfach ein Endstufentausch auf Garantie oder Kulanz drin. Service-Hotline Unterstützung und Beratung unter: 0228 5044359 0 Mo-Fr: 09:00 - 17:00 Uhr |
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sadburai
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 13. Jun 2023, 12:23 | |||
So, ein Video vom Problem habe ich hochgeladen. Und den Verstärker ausgebaut. Sieht etwas verbrutzelt aus? [Beitrag von sadburai am 13. Jun 2023, 12:26 bearbeitet] |
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CarlM.
Inventar |
#5 erstellt: 13. Jun 2023, 12:33 | |||
Das sieht doch auch ein Laie ... wenn die Leiterbahnen dort angeschmolzen aussehen und benachbart unter dem geschraubten Kühlblech zwei Verstärker-IC vermutet werden können, würde ich auf einen massiven Schaden tippen. [Beitrag von CarlM. am 13. Jun 2023, 12:43 bearbeitet] |
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sadburai
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 13. Jun 2023, 12:50 | |||
Die Stelle ist mir natürlich aufgefallen - siehe vergrößertes Bild oben. Ich habe mich mit dem "etwas" unglücklich ausgedrückt, meinte eigentlich: "Sieht ganz schön verbrutzelt aus?!". Kann man da noch etwas machen und die SMD-Bauteile austauschen? [Beitrag von sadburai am 13. Jun 2023, 13:03 bearbeitet] |
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CarlM.
Inventar |
#7 erstellt: 13. Jun 2023, 13:34 | |||
In diesem Bereich gibt es ja alles zweimal ... entsprechend der oberen und unteren Bildhälfte. Somit kanst Du unten sehen, wie es okay ist. Innerhalb der roten Markierung sieht man, dass auch die beiden Leiterbahnen auf denen keine Bauteile verlötet sind, starke thermische Schäden aufweisen. Hier muss also ein sehr hoher Strom geflossen sein. Da dieser Strom nur durch das IC (rechts unter dem Blech) fließt, kann man von einem defekten IC ausgehen. Wie alt ist der PB-1000? Eigentlich darf so etwas nicht kaputtgehen, zumal man selbst - anders als bei Verstärkern - kaum etwas falsch machen kann. Ggf. also prüfen, ob noch Gewähleistung oder Garantie gültig sind. Falls es geringfügig darüber ist, solltest Du dennoch beim Hersteller nach Kulanz fragen. Ansonsten: eine Reparatur überfordert jeden Gelegenheitsbastler, zumal kein Service Manual im Netz angeboten wird. |
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sadburai
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 28. Jun 2023, 12:31 | |||
Auf eine Antwort vom Support warte ich noch. Habe aber auch heute erst angefragt. Ich habe die Platine noch einmal sauber gemacht. Es scheint mir, dass die Leiterbahnen noch ok sind. https://i.imgur.com/JEm5zKU.jpeg Ich frage mich, ob das periodische Klopfen daher kommt, dass der IC in einen "Automatic Recovery Mode" geht. Falls der IC ein STA516BE ist, wie bei audiosciencereview vermutet, steht im Datenblatt:
[Beitrag von sadburai am 28. Jun 2023, 14:53 bearbeitet] |
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sadburai
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 04. Jul 2023, 17:53 | |||
Eine Ersatz-Endstufe kostet 250€. Mal sehen, so schnell gebe ich noch nicht auf |
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CarlM.
Inventar |
#10 erstellt: 04. Jul 2023, 21:30 | |||
Es geht nicht darum, ob die Leiterbahnen noch funktionieren. Der Zustand der Leiterbahnen lässt den Schluss zu, dass dort außergewöhnlich hohe Ströme geflossen sind. Am oberen Rand sieht man einen geplatzten Kondensator. Gut möglich, dass er kaputt gegangen ist und selbst niederohmig geworden ist. Dann fließt über ihn ein großer Gleichstrom, obwohl er im nicht defekten Zustand nur für Wechselspannung (= Audiosignale ...) durchlässig ist. Für mich ist das leider ein Totatschaden, weil das zentrale IC mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit defekt ist. Diese IC sind an der Unterseite verlötet, so dass man es schon nicht ausgelötet bekommt. Du kannst gerne noch auf eine Zweitmeinung warten. Ich bin hier aber sehr skeptisch was die Reparaturfähigkeit angeht. |
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PBienlein
Inventar |
#11 erstellt: 05. Jul 2023, 06:08 | |||
Hallo zusammen, da bin ich grundsätzlich Carls Meinung. Dennoch könnte man einmal schauen, was da überhaupt für Class-D ICs unter dem Kühlkörper sitzen. Das wäre zumindest interessant um zu ermitteln, ob man an bezahlbaren Ersatz kommen könnte. Ich würde auch schon mal die offensichtlich defekten SMD-Kondensatoren entfernen und auf der anderen Endstufenseite ausmessen, welchen Wert die einmal gehabt haben und ob diese, wie vermutet, einen Kurzschluss aufweisen. Gruß PBienlein [Beitrag von PBienlein am 05. Jul 2023, 06:09 bearbeitet] |
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sadburai
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 05. Jul 2023, 11:17 | |||
Danke auf jeden Fall für die Hilfe und Meinungen. Mein Plan ist zunächst einmal weiterzuschauen, ob da noch etwas mit vertretbarem Aufwand machbar ist oder nicht. Ich repariere gerne Sachen und wenn es nicht klappt, habe ich zumindest etwas gelernt, und kann ich mir immer noch eine neue Endstufe besorgen. Ich werde auch noch einmal im mikrocontroller Forum nachfragen. Meine Überlegungen waren: - die verbrannten Kondensatoren entfernen - den Kühlkörper entfernen und schauen, welche ICs verbaut sind. Vielleicht kann man dann anhand der Datenblätter die Werte der verbrannten Kondensatoren herausfinden. - nicht verbrannte Kondensatoren auf der anderen Seite messen => Dadurch nach Möglichkeit herausfinden, wieso es einen Kurzschluss gab und welches Bauteil dafür verantwortlich ist. Dann ggf. neuen Verstärker IC besorgen und von der lokalen Elektronik-Werkstatt in Aachen austauschen lassen, falls ich mir das nicht selbst zutraue. 250€ Budget habe ich ja und wenn ich Lehrgeld zahle, ist das halt so. [Beitrag von sadburai am 05. Jul 2023, 11:19 bearbeitet] |
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CarlM.
Inventar |
#13 erstellt: 05. Jul 2023, 16:41 | |||
Ja, das kann man so machen. Da es kein Service Manual zu geben scheint, habe ich einmal das Datenblatt des Verstärker-IC (oder einem ähnlichen IC) ST SA516BE genommen und Dein Photo entsprechend beschriftet. Man sieht, dass alle vier Ausgänge jeweils 2 Pins belegen wie auch die beiden mittleren GND. Aus meiner Sicht gehören die angegriffenen Leitherbahnen in der Bildmitte also zu zwei Ausgängen und einer Vcc-Leitung. Link: zum Datenblattt mit Schaltungsbeispielen: https://www.st.com/resource/en/datasheet/sta516be.pdf |
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