Elektronikartikel aus Japan

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Xinko
Neuling
#1 erstellt: 27. Mrz 2011, 15:52
Hallo zusammen,

bevor ich die Diskussion eröffne möchte ich vorweg sagen, dass es natürlich entsetzlich ist was gerade in Japan passiert und mein Mitgefühl und meine Sorge natürlich primär die Menschen in Japan betrifft, die zum Teil alles verloren haben und jetzt mit dem drohenden, oder sogar zum Teil schon eingetretenen Super-Gau zu rechnen haben. Das wollte ich nur vorweg sagen, um klar zu machen, dass meine Frage eher untergeordnete Bedeutung hat.

Nun liest man in den letzten Tagen eben auch, dass Lebensmittel aus Japan kontrolliert werden aufgrund von möglicher Verstrahlung. Ähnliches las ich nun aber eben auch über Elektronikartikel:
http://blog.wetter.com/?p=68311
Kann die Strahlung noch auf anderen Wegen zu uns gelangen?
Leider muss diese Frage wiederum mit JA beantwortet werden. Durch die globale Vernetzung der Wirtschaft werden zahlreiche Produkte wie z.B. Fisch oder Elektronik-Artikel aus Japan auch zu uns nach Deutschland, Österreich und in die Schweiz verschifft. Diese könnten – so sie nach dem freisetzen der Strahlung in Japan hergestellt wurden – auf Umwegen die Strahlung zu uns bringen.


Ich wollte einfach mal fragen, was ihr so darüber gehört habt oder was ihr darüber denkt? Kauft ihr die nächste Zeit ruhigen Gewissens Elektronikartikel aus Japan? Es ist natürlich ein eher "unwichtiges" Problem im Anbetracht dessen was dort gerade passiert, schließlich kämpfen die Leute dort ums Überleben und viele haben ihr Leben verloren.
Da wir aber hier in einem Hifi-Forum sind, dachte ich, dass man vielleicht auch so Randfragen mal vorsichtig "disktutieren" kann.

Viele Grüße
Detektordeibel
Inventar
#2 erstellt: 03. Apr 2011, 23:50
Das was jetzt hier alles auf dem Markt herumschwirrt ist wenn es mit dem Schiff geliefert wurde.

1. Schon vor dem Erdbeben angeliefert worden.

2. Bei Elektronik meistens eher aus China und sonstigen Fabriken in Südasien als aus Japan.

-

Damit das Zeug "richtig" nennenswert verstrahlt werden würde müssten die Produkte schon quasi direkt neben dem Atomkraftwerk oder noch besser im Reaktorraum zusammengebaut werden, oder direkt auf dem Schiffsdeck in der Umgebung im Partikelfallout vollgeregnet werden.

Selbst wenn - sagen wir mal ein Containerschiff oberflächlich im Pazifik nuklear verstrahlt werden würde, wäre die zigfach abgepackte Ware in den Containern sehr gut geschützt. Halte ich für ziemlich abwegig und Panikmache.

Bei nem Auto aus der Nähe der Sperrzone wo aller möglicher Mist drauf herabgeregnet ist und irgendwelche Partikel in der Lüftung gelandet sind wäre das schon etwas anderes.
ZeeeM
Inventar
#3 erstellt: 04. Apr 2011, 07:51

Detektordeibel schrieb:

Bei nem Auto aus der Nähe der Sperrzone wo aller möglicher Mist drauf herabgeregnet ist und irgendwelche Partikel in der Lüftung gelandet sind wäre das schon etwas anderes.


Man sollte immer mal die Stoffmenge an kontamierenden Materials im Hinterkopf behalten.
Gemessen an der Gefährlichkeit sind das winzigste Mengen.
Detektordeibel
Inventar
#4 erstellt: 04. Apr 2011, 13:54
Klar, aber auch auf winzigste Mengen Plutonium kann ich gerne verzichten. Das Krebsrisiko steigt nunmal um einiges höher als durch das "gefährliche, tödliche" Zigarettenrauchen.
WalterD
Stammgast
#5 erstellt: 05. Apr 2011, 10:27
Hi,

ich arbeite in einem japanischen Unternehmen und die Panik nimmt schon groteske Züge an.

Wir müssen vor den Augen des Kunden testweise die Ware mit einem Geigerzähler überprüfen und

Die Kunden wollen unseren japanischen Kollegen nicht mehr die Hand schütteln, weil Sie denken Sie wäre verstrahlt.




Gruß
Walter
Xinko
Neuling
#6 erstellt: 05. Apr 2011, 18:44
Ja kann ich mir vorstellen, dass das nervig sein muss...um was für Waren handelt es sich denn?
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