Schutz von Elektrogeräten bei Gewitter!

Hi,
als wir damals gebaut haben wurde ein komplettes Blitzschutzkonzept bestehend aus mehreren Schaltstufen installiert, welche im Sicherungskasten eingeliedert sind. Je nach Empfindlichkeit wird das jeweilige Stromnetz gekappt sowie Induktionsspoannungen aufgenommen.
Die Steckdosenschutzschalter dienen hier nur als Feinabsicherung.
Bis dato haben wir Ruhe, war aber auch recht teuer der Spaß.
L.G.,
Marc.

Im meinem Freundeskreis gibt es eine, dessen Elternhaus vor ein paar Jahren direkt vom Blitz getroffen worden ist. Die haben am ihrem Haus, das muß ich dazu sagen, einen Blitzableiter installiert, da sie in einen "einschaggefährdeten" Gebiet wohnen (feuchter Baugrund).
Keine einige Sicherung ist rausgesprungen bzw. kein Elektrogerät bei denen ist defekt gegangen. Vielleicht hatten die auch nur Glück gehabt.

Bei mir in der Nachbarschaft schlug auch mal ein Blitz ein, der FI-Schalter sprang in meiner Wohnung raus, sonst keine Schäden gehabt. Aber ca. 150 m weiter mußte der halbe Straßenzug neue Elektrogeräte kaufen, alles zerstört.
Das besondere am diesen Fall war, es war nur ein einzelnder Blitz gewesen, der gesessen hat. Es war zwar schwül und fest am regnen gewesen, aber der Blitzeinschlag kam völlig überraschend.

Im Grunde hast du schon die Antwort vorweg genommen. Bei den Überspannungsschutzsteckdosen sind also Ableiter auf Halbleiterbasis verbaut, die bei Überspannungen gegenüber der Masse (PE) durchgängig werden.
Bei einem direktem Einschlag, so wird berichtet, können auch schon mal die Stromkabel aus der Wand "gesprengt" werden, der Blitz überbrückt mühelos kurze Isolationen auf seinem Weg zur Erde.
Ein Mittelding zwischen den genannten Steckdosen und Stecker rausziehen wäre noch die Steckerleiste incl. Schalter mit allpoliger Trennung. Damit hat man dann (bei Aus) eine Isolationsstrecke im Milimeterbereich - quasi besser als nichts und auch nur bei "kleinen" Überspannungen hilfreich.
Wenn man besonders gefährdet wohnt, sind Bitzableiter hilfreich.