Mittelschicht

Oh Ha 2600€bis5000€ netto,hm werde mal Morgen mit meinen Boss reden ,dann bin ich wohl unter unterschicht als Junggeselle .Naja es reicht mir aber zum leben .Und um mir ein parr schöne Sachen zu Kaufen wenn ich spare.


Gruß Markus

Zur Präzisierung: Es geht um Haushaltseinkommen nicht um das Einkommen eines Einzelnen das ist ein deutlicher Unterschied. Selbst wenn beide Ehepartner jeweils "nur" 1300€ verdienen würden, wären Sie bei 2600€.

Hifi / Heimkino ist nicht nur eine Frage des Geldbeutels, dafür gibt es zahlreiche Beispiele hier im Forum wie man aus wenig Mitteln sehr viel herausholen kann. Ein Blick ins Selbstbauunterforum lohnt sich hierzu allemal.

Oh danke Fehlermeldung2000,nu gehts mir wieder Besser .

Gruß Markus

Hier wird endlich einmal ein heißes Eisen angefasst!
Leider werden die Administratoren wohl bald aktiv werden.

Zuvor ein paar Bemerkungen.

1) Die Zahlen des Bundesministeriums sind natürlich extrem schönfärberisch und dienen nur dazu, den düsteren Verhältnissen ein rosa Kleidchen umzuwerfen und die Realität zu verdrängen.
Tatsächlich dürfte das Durchschnittseinkommen sehr viel niedriger liegen - vor allem, wenn man die extremen Einkommen der Monopolkapitalisten und ihrer Agenten herausrechnet - und es kommt ja auch darauf an, wie viele hungrige Mäuler und laufende Ratenkredite gestillt werden müssen.
Dem kleinen Mann geht es schlecht und immer schlechter.

2) Die Mittelklasse ist NICHT mit dem Durchschnitt zu verwechseln.
Es ist vielmehr die Schicht zwischen Kapitalisten und Proletariern.
Ihr Schrumpfen und Verschwinden hat schon Papa Marx vorausgesehen.

3) Obschon eine deutliche Korrelation besteht, bestimmt das Einkommen oder das Vermögen nicht ALLEIN die Klassenzugehörigkeit.
Es geht um mehr!

Wenn seltene Umstände dem kleinen Mann aller Wahrscheinlichkeit zum Trotz ein Vermögen in die Hände spülen, wird er dennoch nicht hoffen dürfen, damit zur besseren Gesellschaft zu zählen (-> "Lambo-Lothar") und sich bei entsprechenden Bestrebungen leicht der Lächerlichkeit preisgeben.

Andererseits wird ein besserer Herr auch in der Bredouille ein besserer Herr bleiben, hinsichtlich Aussprache, Auftreten und Ausstrahlung, und der Schaffner wird ihn vermutlich auch dann auch ohne Fahrschein in der ersten Klasse sitzen lassen.

Eine klassische Einführung in das Thema ist hier zu finden.

BB

Zur Präzisierung: Es geht um Haushaltseinkommen nicht um das Einkommen eines Einzelnen

ja richtig .... wieviel Millionen Einzelhaushalte gibt es??? ...




taubeOhren

Tja der vielbemühte kleine Mann.

Wozu der nicht alles herhalten muss.

Papa Marx hat im übrigen ganz gut von seinem Mäzen dem Fabrikanten Engels gelebt.

Ich habe Angst vor "Ostimporten", wie "Ganztagsschule" und "Kinderhort"! Die ersetzen keine Familie, und wie weit das in die falsche Richtung führt, zeigt die teutsche temokratsche Rebublik!

Unsere Muttis waren damals zu Hause! Die Ansprüche waren aber auch geringer, eine Woche Weserbergland reichte als Familienurlaub. Wir hatten keine Spielstation oder Wihihi. Wir hatten Fußbälle und Fahrräder ( mit Licht!). Wenn die Fahrräder kaputt waren (kam vor), mussten wir die selbst reparieren - nicht wegschmeißen und neu! Uns hat aber eigentlich nichts wirklich gefehlt. Das isotonische Kaltgetränk kam aus dem Wasserhahn
Lederhosen hielten mehr aus, als Designerjeans und ohne Handy waren wir eben einfach pünktlich (kann beliebig fortgesetzt werden)...

Wir müssen da hin, dass ein Einkommensbeschaffer pro Familie reicht, um einigermaßen gutsituiert leben zu können. - Das Eigenheim muss drin sein, ebenso wie der Kino-/Theater-/Konzertbesuch mit der ganzen Familie einmal im Monat und der jährliche Urlaub ohne Kredit! (Sage ich als (leider) kinderloser Mittelschichtler!)

Das ist ein sozialer Brennpunkt, der sich bildet.
Solange "Unterstützungsbezieher" mehr in der Tasche haben, als jemand der arbeitet, ist da was faul!

Ich sehe die Forderung nach Deutschland als "Niedriglohnland" als gefährlichen sozialen Sprengstoff an.
Flexible Arbeiter, die heute hier, morgen dort, ohne soziale Bindung ihrer Tätigkeit nachgehen, schaffen keine Qualitätsarbeit! Da wird viel falsch gedacht.

Trotzdem klagen wir auf recht hohem Niveau.
Spitzenverdiener sind wir allerdings längst nicht mehr!

taubeOhren schrieb:

Zur Präzisierung: Es geht um Haushaltseinkommen nicht um das Einkommen eines Einzelnen ja richtig .... wieviel Millionen Einzelhaushalte gibt es??? ... taubeOhren

viele. Ein Einzelhaushalt ist dann halt nur ein Einzelner, aber darum geht es nicht. Haushaltseinkommen ist nicht identisch mit der Pro Kopf Einkommen.

Ich habe Angst vor "Ostimporten", wie "Ganztagsschule" und "Kinderhort"! Die ersetzen keine Familie, und wie weit das in die falsche Richtung führt, zeigt die teutsche temokratsche Rebublik!

echt, ich hätte Angst vor Müttern die vor lauter Dorftratsch, Nachbarsklatsch, Richterin Salesch, Britt und unzähligen Kochsendungen nix mehr auf die Reihe bekommen ....


taubeOhren

Wir müssen da hin, dass ein Einkommensbeschaffer pro Familie reicht, um einigermaßen gutsituiert leben zu können. - Das Eigenheim muss drin sein, ebenso wie der Kino-/Theater-/Konzertbesuch mit der ganzen Familie einmal im Monat und der jährliche Urlaub ohne Kredit! (Sage ich als (leider) kinderloser Mittelschichtler!)

Träumer ... ich denke du willst nix von Kommunismus wissen ...



taubeOhren

DJ_Bummbumm schrieb:

Tatsächlich dürfte das Durchschnittseinkommen sehr viel niedriger liegen - vor allem, wenn man die extremen Einkommen der Monopolkapitalisten und ihrer Agenten herausrechnet -

Hier nochmal die Definition:

Zuerst wird das mittlere Einkommen in Deutschland in den Blick genommen – und zwar das Medianeinkommen. Das ist der Wert, der die Menge aller Einkommen in zwei Hälften teilt. Extrem hohe und extrem niedrige Einkommen verzerren den Wert dadurch nicht, wie es bei der Berechnung des Durchschnitts aller Einkommen der Fall (arithmetisches Mittel) wäre.

Dann wird die Schwankungsbreite um diesen Wert bestimmt: Sie liegt zwischen 70 Prozent bis 150 Prozent des Medianeinkommens.

Die von dir erwähnten Einkommen dürften demnach keine Rolle spielen.

Da es sich um ein Haushaltseinkommen handelt kann evtl. ein Single Haushalt, der nicht zur Mittelschicht gehört, mehr für Hifiprodukte ausgeben als eine Familie, die zwar zur Mittelschicht gehört aber 4 Personen unterhalten muss.

Soundy73 schrieb:

Ich habe Angst vor "Ostimporten", wie "Ganztagsschule" und "Kinderhort"! Die ersetzen keine Familie, und wie weit das in die falsche Richtung führt, zeigt die teutsche temokratsche Rebublik! Unsere Muttis waren damals zu Hause! Die Ansprüche waren aber auch geringer, eine Woche Weserbergland reichte als Familienurlaub. Wir hatten keine Spielstation oder Wihihi. Wir hatten Fußbälle und Fahrräder ( mit Licht!). Wenn die Fahrräder kaputt waren (kam vor), mussten wir die selbst reparieren - nicht wegschmeißen und neu! Uns hat aber eigentlich nichts wirklich gefehlt. Das isotonische Kaltgetränk kam aus dem Wasserhahn Lederhosen hielten mehr aus, als Designerjeans und ohne Handy waren wir eben einfach pünktlich (kann beliebig fortgesetzt werden)... Wir müssen da hin, dass ein Einkommensbeschaffer pro Familie reicht, um einigermaßen gutsituiert leben zu können. - Das Eigenheim muss drin sein, ebenso wie der Kino-/Theater-/Konzertbesuch mit der ganzen Familie einmal im Monat und der jährliche Urlaub ohne Kredit! Das ist ein sozialer Brennpunkt, der sich bildet. Solange "Unterstützungsbezieher" mehr in der Tasche haben, als jemand der arbeitet, ist da was faul! Ich sehe die Forderung nach Deutschland als "Niedriglohnland" als gefährlichen sozialen Sprengstoff an. Flexible Arbeiter, die heute hier, morgen dort, ohne soziale Bindung ihrer Tätigkeit nachgehen, schaffen keine Qualitätsarbeit! Da wird viel falsch gedacht. Trotzdem klagen wir auf recht hohem Niveau. Spitzenverdiener sind wir allerdings längst nicht mehr!

Das sehe ich genauso !!! (Sage ich als verheirateter Mittelschichtler, mit einer Tochter!)


Gruss TRXHooL

Highente schrieb:

Das ist der Wert, der die Menge aller Einkommen in zwei Hälften teilt. Extrem hohe und extrem niedrige Einkommen verzerren den Wert dadurch nicht, wie es bei der Berechnung des Durchschnitts aller Einkommen der Fall (arithmetisches Mittel) wäre.

Eine so spitzfindige mathematische Definition benachteiligt alle schlichten Gemüter, ist somit undemokratisch und vernebelt nur das, was herauskommen muss: Otto Normalverbraucher laviert schon lange am Rande der Zahlungsfähigkeit, und das nicht für unnötigen Luxus und Prestige, sondern für die ganz normalen Dinge und die einzigen Freuden, die uns noch geblieben sind im Leben.

Und alle Statistik, die etwas anderes besagt, ist nur eine Nebelkerze in der Hand derer, denen daran gelegen ist, die wirklichen Verhältnisse zu vertuschen, damit sich nicht am Ende das Volk erhebt und ein frischer Wind die bestehenden Herrschaftsverhältnisse hinwegfegt, gemäß dem ökonomischen Determinismus, und dann sitze ICH auf dem Sofa und SIE bringen mir den Tee.

BB

Eine so spitzfindige mathematische Definition benachteiligt alle schlichten Gemüter, ist somit undemokratisch und vernebelt nur das, was herauskommen muss

Ziemlich viel wirres Zeug in einem Satz, wie ich finde.

spitzfindige mathematische Definition

IMHO eher klar, eindeutig und nachvollziehbar

benachteiligt alle schlichten Gemüter

Unfähigkeit, einfache Zusammenhänge zu verstehen, vielleicht ein Grund für niedriges Einkommen? (sicher nicht pauschal, aber doch bei manchen)

undemokratisch

Wie kann die Bestimmung eines statistischen Begriffs undemokartsch sein?

Grüße
Frank

Danke für Unterstützung und Schelte!

@taubeOhren:
Zu 2. So isses! Aber man kann ja mal träumen.
Zu 1. Aber dann kennen die tratschenden Nachbarn die Kinder -> zusätzlicher Schutz und Sozialisierungsfaktor.

@Hüb´ Die schlichten Gemüter bitte nicht verallgemeinern. Und: Trau keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast

Soundy73 schrieb:

@Hüb´ Die schlichten Gemüter bitte nicht verallgemeinern. Und: Trau keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast ;)

(sicher nicht pauschal, aber doch bei manchen)

@ Hüb'/Frank

Sehr guter Beitrag!!!!

Hüb' schrieb:

benachteiligt alle schlichten Gemüter Unfähigkeit, einfache Zusammenhänge zu verstehen, vielleicht ein Grund für niedriges Einkommen? (sicher nicht pauschal, aber doch bei manchen)

Der Gedanke drängt sich mir manchmal auch auf.
siehe auch hier:
http://www.hifi-foru...d=11488&postID=58#58
(Sicher kann man heute auch mit sehr guter Ausbildung [Studium etc.] auf der Straße in der "Unterschicht" landen. Aber Intelligenz/Können [ist nicht zwingend das Gleiche], Bildung und Fleiß helfen doch immer noch am besten da heraus.)

Viele Grüße
Jörg

Ich hab mal: "Mittelschicht? Ich verdiene mehr!" genommen. Denn ich verdiene mehrere Zehntausend Euro im Monat, nur irgendwie bekomme ich die nie.