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Die "Energiewende" in Deutschland - und nun?

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catman41
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 10. Jul 2011, 10:22

boep schrieb:
Ich komme auf 1878...

Aber wie auch immer: Ein m² Solarpanel kostet mindestens 500€. Ein Solarfeld, dass den von mir genannten Reaktor ersetzt kostet folglich 95 Mrd €.
(Und das sind NUR die Kosten für die Zellen, die ganze Elektronik/die Speichereinrichtungen drumherum kommen noch dazu und kosten mindestens nochmal das selbe.)

Ein Reaktor dieser Größe kostet etwa 5-7 Mrd €.

Wer im Falle eines Umstiegs die Differenz trägt ist dir hoffentlich klar?


Aha, die ewige Mär vom billigen Atomstrom kommt wieder auf den Tisch!

Rechnet man die Entsorgung des Atommülls mit ein, sieht das ganze schon anders aus.

Wenn man was entsorgen muß, muß man vorher geeignete Lagerstellen haben, die es zur Zeit auf der ganzen Welt nicht gibt - Gorleben kann man getrost canceln, da es ein Salzstock ist, s. Asse.

Auch die Standortzsuche kostet Geld!

Atomkraft, Nein Danke!
Harry
catman41
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 10. Jul 2011, 10:29

boep schrieb:
Dein letzter Post zieht das Thema ins Lächerliche, daher gehe ich darauf mal nicht ein.

Schlaf du auch schön! Und statt dem Schäfchen zählen kannst du dir mal überlegen wieviele LKW benötigt würden um 190 Mio m² Siliziumplatten abzutransportieren und was das wohl kosten mag. :prost


wo wir gerade bei Zahlen sind?!

Wieviel Leute erkranken/sterben eigentlich beim Uranabbau?

Anscheinend gibt es Leute, die mit dem Restrisiko leben wollen.

Atomkraft, nein Danke!
Harry
Schnuckiputz
Stammgast
#53 erstellt: 10. Jul 2011, 10:31

RheaM schrieb:
Und die Endlagerung ( für mich der Hauptgrund für einen Atomausstieg ) wird 2022 auch nicht gelöst sein




Das ist in der Tat ein Risikopotential, das oft weit unterschätzt wird. Was wird z.B. aus dem ganzen Mist, der bislang in den AKW selbst zwischengelagert ist, z.B. in den sog. Abklingbecken? Dieses Problem bleibt auch bei den abgeschalteten AKW erst mal in der Welt. Hinzu kommt, daß die Abklingbecken anscheinend völlig unzureichend gegen äußere Einwirkungen geschützt sind, z.B. bei einem Flugzeugabsturz. Mangels echtem Endlager liegt da also noch so allerhand herum, was kaum weniger gefährlich ist als ein aktives AKW.

Es ist eben, wie erwähnt, eine romatische Illusion, daß mit der bloßen Abschaltung einiger AKW irgend etwas entscheidend besser geworden wäre. Es gibt allenfalls eine graduelle regionale Minderung der Risiken.
pinoccio
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 10. Jul 2011, 10:33
Heißt das dann, weil eigentlich keine Endlagerung möglich ist, sollte man die (alten, nachweislich unsicheren) AKWs am Netz lassen und noch mehr Atommüll produzieren, mit dem man dann noch größere Probleme hätte?

Im Bezug zu Soundys (Jürgen) Frage wäre das eine ungeheuerliche/abenteuerliche Subvention von Arbeitsplätzen...

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 10. Jul 2011, 10:34 bearbeitet]
Schnuckiputz
Stammgast
#55 erstellt: 10. Jul 2011, 10:36

pinoccio schrieb:
Heißt das dann, weil eigentlich keine Endlagerung möglich ist, sollte man die (alten, nachweislich unsicheren) AKWs am Netz lassen und noch mehr Atommüll produzieren, mit dem man dann noch größere Probleme hätte?




Für diese Schlußfolgerung gibt mein Posting nichts her.
pinoccio
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 10. Jul 2011, 10:40
Na dann... hätte mich jetzt auch gewundert. Wollte es bloß nochmal klarer formuliert sehen. Fand es etwas missverständlich.

RoA
Inventar
#57 erstellt: 10. Jul 2011, 11:08

RheaM schrieb:
Der Strompreis wird steigen, wesentlich stärker als uns viele ( grüne oder grünlichschwarze ) Politiker immer wieder versichern. 50c in 2022 sind durchaus realistisch.


Nur dann, wenn sich der Staat weiterhin als Preistreiber Nr. 1 erweist. Wenn deutscher Strom zu teuer wird, nehmen wir eben preiswerten Strom aus dem Ausland. Das passiert doch heute auch schon. Im übrigen ist es nicht so, daß Kostenvorteile beim Atomstrom an den Kunden weitergegeben werden (Atomstrom kostet nach den Angaben von uns Dr. Keil ja nur 2,2 Cent/KWh).

Und wenn der Stromimport nicht möglich sein sollte, werden Großunternehmen und Kommunen zunehmend die Stromproduktion in die eigenen Hände nehmen.
RheaM
Inventar
#58 erstellt: 10. Jul 2011, 11:28

nehmen wir eben preiswerten Strom aus dem Ausland


der dann halt meistens Atomstrom ist


werden Großunternehmen und Kommunen zunehmend die Stromproduktion in die eigenen Hände nehmen


wohl eher Grossunternehmen, seien es die EVU`s oder Banken die div. Wind/Solarparks finanzieren.


Nur dann, wenn sich der Staat weiterhin als Preistreiber Nr. 1 erweist


bei Steuern richtig, beim zweiten Preistreiber EEG ist es die intensive Lobbyarbeit der Ökomafia. Und als unbedingt notwendiges Gut ( kaum einer wird wohl völlig ohne Strom oder autark leben können ) ist Strom genau wie Benzin ohnehin ständigen Preissteigerungen unterworfen. Das wird sich auch mit Ökostrom nicht ändern.
Mimi001
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 10. Jul 2011, 11:40

Schnuckiputz schrieb:
Wenn es also stimmt, daß solche sicheren AKW technisch möglich und schon in der Entwicklung sind, wären sowohl die herkömmlichen AW als auch grüne Energien nur Brückentechnologien, während die Zukunft in den sicheren AKW läge


Also,

auch in Deinem link zur Zeit ist klar zu lesen:
Auf vollkommen theoretischer Ebene sind die Reaktoren der 4. Generation sicherer, beispielsweise sind einge Typen konstruktionsbedingt nicht zu einer Kernschmelze in der Lage, das bedeutet aber nicht das sie nicht GAU-fähig sind.
Es kann immer noch zu Explosionen etc. pp , und damit zu witreichenden Verstrahlungen,kommen.
Es ist auch noch überhaupt nicht geklärt ob die theoretischen Überlegungen umsetzbar und praxistauglich sind.
pinoccio
Hat sich gelöscht
#60 erstellt: 10. Jul 2011, 11:45

RheaM schrieb:
bei Steuern richtig, beim zweiten Preistreiber EEG ist es die intensive Lobbyarbeit der Ökomafia. Und als unbedingt notwendiges Gut ( kaum einer wird wohl völlig ohne Strom oder autark leben können ) ist Strom genau wie Benzin ohnehin ständigen Preissteigerungen unterworfen. Das wird sich auch mit Ökostrom nicht ändern.


Bei entsprechender Dezentralisierung schon. Wüßte auch nicht, warum sich Ökoanbieter nicht den Marktgesetzen unterwerfen sollten. Ist ja genau das, was wir jetzt (und in Vergangenheit) nicht hatten.

Vlt. wegen Lobbyarbeit der... na na...AtomXXXXX... Genau!

Gruss
Stefan
ZeeeM
Inventar
#61 erstellt: 10. Jul 2011, 11:46
Die Versorger haben schon kapiert, das D in Sachen Strom ein Goldesel ist, der fleißig zahlt. Was passiert eigentlich mit den Gewinnen der EVUs?
RoA
Inventar
#62 erstellt: 10. Jul 2011, 11:56

pinoccio schrieb:
Wüßte auch nicht, warum sich Ökoanbieter nicht den Marktgesetzen unterwerfen sollten.


Aus dem Angebot meines Versorgers:



Öko-Strom - der Umwelt zuliebe

Unser Öko-Strom wird zu 100 % aus Wasserkraft erzeugt und stammt aus TÜV-zertifizierten Wasserkraftwerken aus Österreich. Er kostet bei uns nur 0,2 ct/kWh mehr als Strom aus fossilen und sonstigen Energiequellen. Dies sind pro Jahr nur 7 Euro bei einem Jahresverbrauch von 3.500 kWh. Somit ermöglichen wir jedem Kunden seinen persönlichen Beitrag zum Umweltschutz.


Grundpreis: 66 €/Jahr (5,50 €/Monat)
Arbeitpreis 21,80 ct/kWh
tsieg-ifih
Gesperrt
#63 erstellt: 10. Jul 2011, 13:27

boep schrieb:
Das Projekt Norger umfasst "nur" ein Kabel von Norwegen nach DE. "So könnte sauberer und billiger Strom (1.400 MW) in beide Richtungen fließen: Überschüssige deutsche Windkraft ließe sich in norwegischen Pumpspeicherkraftwerken speichern und bei Bedarf nach Deutschland zurückholen. " - http://www.swr.de/re...4/1uxeb5l/index.html

Hast du ziemlich schnell gefunden. Und ja es geht um diese plausible wie einfache Option.
Wollte damit belegen dass so manches Weltbild, verblendet von Ideologien ganz leicht mit wenigen Beispielen geändert werden kann. Anstatt zu sagen das machen wir einfach so, legen eins oder zwei HGÜ Leitungen (HV-DC-Unterseekabel zwischen Nor und Ger) wird stattdessen auf eine mittelalterliche Atomstrom-Technik gesetzt, die die umweltfreundliche Strom-Einspeisung der Offshore Windraftwerke aus der Ost und Nordsee blockiert, welche aber zum Glück bald ausläuft, obwohl das technisch vor 20 Jahren schon möglich gewesen wäre.

Auch das 2015 schon ohne Probleme die 8 restlichen Meiler die wir jetzt noch haben abgeschaltet werden können steht mittlerweile technisch und wirtschaftlich ausser Frage.
Warum das alles länger dauert kann sich jeder selbst denken. Interessant dazu sind die Infos aus der Uni Kiel und Prof Hohmeier mit neuen objektiven Gutachten ( guggeln macht Spass )

Wir haben hier bei uns in der Gemeinde (Luftlinie ca. 200 Meter) das älteste Pumpwasserspeicherwerk Deutschlands, mir sind Funktion und Prinzip bekannt. Da hat sich seit 80 Jahren nichts geändert.

Norwegen hat also Hunderte von diesen Pumpwasserspeichern mit Ober- und Unterbecken.
Diese vielen norwegischen Unter- und Oberbecken müssen nur noch angeschlossen werden was ohne grosse Aktion und Umwelteingriffe also ohne Schäden sofort machbar wäre, dann kämen in der Gesamt-KAPAZITÄT ca. 60 Kernkraftwerke heraus.

In dem SWR3 Film wird auch deutlich, dass eine alte Richtlinie in der EU (Mafia) besteht (Stromanschlussverordnung trallala blubb), was einen Stromanschluss aus Norwegen verhindert , technisch allerdings schon längst machbar, aber die Kernis halten auf diese bekloppte Vorschrift NATÜRLICH ihre Hand drauf, um alte Privilegien nicht neuen Energien zu opfern.

Natürlich sind eine erweiterte Infrastruktur, also Leitungen, oberirdisch und in Nähe von Wohngebieten unterirdisch sowie Genehmigungen dazu nötig.

Das kann alles nachgelesen werden, durch investigative und objektive Journalisten recherchiert und auch von amtlicher Seite bestätigt.

Die Uni Kiel hat auch bereits ausgerechnet dass die Gesamt-Kapazität von ca. 60 Atommeilern aus grundlastfähiger Wasserkraft auch noch für ganz Frankreich reichen würde, da die ca. 50 Meiler haben.

Man muss sich das wie eine überdimensionierte Batterie vorstellen die NIE leer wird. Wenn Wind weht wird durch den produzierten Strom der Windflügel Wasser in das Oberbecken hochgepumt, bei Flaute gehts umgekehrt runter ins Unterbecken und das Wasser treibt wieder Stromgeneratoren an. Das ganze Spiel ist quasi ein Selbstläufer, ketzerisch gesagt ein Perpetum Mobile, läuft unendlich weiter und ist (wäre) absolut umweltneutral
boep
Inventar
#64 erstellt: 10. Jul 2011, 15:03

tsieg-ifih schrieb:
Norwegen hat also Hunderte von diesen Pumpwasserspeichern mit Ober- und Unterbecken.
Diese vielen norwegischen Unter- und Oberbecken müssen nur noch angeschlossen werden was ohne grosse Aktion und Umwelteingriffe also ohne Schäden sofort machbar wäre, dann kämen in der Gesamt-KAPAZITÄT ca. 60 Kernkraftwerke heraus.


Stimmt, soviel können sie speichern.

Der Strom muss dennoch anderorts irgendwie erzeugt werden. Ich glaub das ist dir nicht ganz klar.
Dirkmöhre
Hat sich gelöscht
#65 erstellt: 10. Jul 2011, 15:06
au bOmü
DAS muß ich mir erstmal durchlesen.
Doch hier wird ja wenigstens noch einigermaßen "TOPIC" diskutiert.
Andres als im "Frustthreat"

Doch kurz noch nen kleinen Schubser für Menschen welche es noch nicht gerafft haben.
Wer sagt, die heutigen Windräder, Solarzellen, Gezeitenkraftwerke seien ineffizient, den gebe ich mit auf den Weg:
DAS waren die ersten AKWs auch!
Letztendlich wird sich die Effizienz der "Erneuerbaren" auch erst dann signifikannt steigern, wenn Politik auch mal ERNSTHAFT drauf setzt!
Dann gibt es auch so etwas wie mehr "Konkurenz" eben unter den entsprechenden Betrieben.
Kurz, ich bin mir sicher, hinter dem "Umstieg" steckt ne Menge Eigenpotential!
Welche dann auch zu "Gewinnen" und andererseits zum Wohle der Allgemeinheit genutzt werden müssen!
Man muß es nur angehen.
UND, das andere Länder andere Kurse fahren,.....
Deren Ding!
Dirk
ZeeeM
Inventar
#66 erstellt: 10. Jul 2011, 15:45

boep schrieb:

Der Strom muss dennoch anderorts irgendwie erzeugt werden. Ich glaub das ist dir nicht ganz klar.


Dochdoch.

Aber du wolltest doch jetzt erklären, warum in Zusammenhang mit regenerativen Energiequellen Pumpspeicherkraftwerke und andere Speicherlösungen keinen Sinn machen und keine Versorgungssicherheit liefern können.

Ich hätte gern mal einen nachvollziehbaren Grund, warum monolitihische Lösungen immer besser sein sollen als hetereogene, weit gestreute und intelligent steuerbare Systeme?

Ich persönlich fand das Verschwinden der Dampfmaschine schon als einen Schritt in die falsche Richtung.
tsieg-ifih
Gesperrt
#67 erstellt: 10. Jul 2011, 16:16

boep schrieb:

tsieg-ifih schrieb:
Norwegen hat also Hunderte von diesen Pumpwasserspeichern mit Ober- und Unterbecken.
Diese vielen norwegischen Unter- und Oberbecken müssen nur noch angeschlossen werden was ohne grosse Aktion und Umwelteingriffe also ohne Schäden sofort machbar wäre, dann kämen in der Gesamt-KAPAZITÄT ca. 60 Kernkraftwerke heraus.


Stimmt, soviel können sie speichern.

Der Strom muss dennoch anderorts irgendwie erzeugt werden. Ich glaub das ist dir nicht ganz klar.

Mir schon, allerdings bei dir weiss man's nicht genau , aber du fragst wenigstens was andere völlig ignorieren
Die Sache mit den Kohlekraftwerken ist ja auch nicht der Königsweg, da gebe ich dir recht, es gibt aber bereits bessere Wirkungsgrade und mächtige Filter, es wird sogar diskutiert wohin mit dem CO2, der komprimiert unter der Erde gelagert werden soll, allerdings gibt es auch hier divergierende Meinungen.

Aber worum es mir geht, man darf sich nicht beschweren dass keine Speichertechnologien wegen der Grundlastsicherheit unserer Grossindustrie vorhanden sind (was viele reflexartig tun und NorGer widerlegt das) und im selben Atemzug den Tunnelblick bekommt, dass umweltfreundlicher Offshore-Windpark-Strom nicht eingespeist werden kann, weil der von Atomstrom blockiert wird.

Soundy kommt sogar oben aus der Ecke Nord- Ostfriesland
er würde aber nicht mal unter schlimmsten Qualen zugeben wollen dass ich recht bekomme und hocheffiziente Windanlagen dort bei ihm zu Hause zeitweise ABGESChALTET werden müssen Das kann's doch nicht sein.

Die alten Windanlagen werden momentan durch neue effizientere ersetzt , also mehr Strom durch weniger Wind nennt man Repowering. Die neuen Flügel sind fast 100 Meter lang. Die ganz neuen Windräder sollen sogar ca 200 Meter hoch sein und die meisten stehen an der Ost- und Nordsee auf dem Wasser wo niemand wohnt ausser ein paar Fische und Vögeln.

pro Windkraftrad wird die Stromproduktion durch das Repowering verfünffacht. Bei 5300 Stück macht das eine Menge aus und das nur in Niedersachsen. Alle Parteien wissen aber, dass dafür ( UND für eine Dezentralisierung der Stromversorgung durch andere Quellen) mehr Speicherkapazität erforderlich ist und Hochschulen sollen jetzt daran arbeiten und forschen. Forschung ist zwar immer gut, aber Norwegen liegt bereits vor der Tür.

Leider liegt es alleine an den EU Bürokratenhonsels die den Anschluss umweltfreundlicher Speichertechnologien weiterhin blockieren, da Politiker nur Marionetten der Atommafia sind und die wollen natürlich ihre Privilegien solange behalten wie es nur geht.


[Beitrag von tsieg-ifih am 10. Jul 2011, 16:19 bearbeitet]
boep
Inventar
#68 erstellt: 10. Jul 2011, 16:23
Ich sage ja nicht, dass die Möglichkeit der Speicherung schlecht ist. Nur klang es in deinem Post so als wolltest du mit Speichern, Stromerzeuger ablösen.

Versteh mich nicht falsch: Ich finde Wasserpumpspeicher super und bin absolut dafür, nur fehlt die Quelle sie zu füttern, wenn die AKWs wegfallen.

Zuviel erzeugte Energie verpufft übrigens nicht einfach. Unser Stromnetz ist mittlerweile mit einigen Europäischen Ländern gekoppelt was einen Export von zuviel produziertem Strom ermöglicht. Das Ganze funktioniert natürlich auch andersrum, wird hier zu lande zu wenig produziert, in bspw. Frankreich aber zuviel, wird der Strom nach DE importiert. Verloren geht da erstmal kaum was.

Dennoch ist eine zusätzliche Pufferlösung in Form von Wasserpumpspeichern ne super Sache. Nur beantwortet das nicht die Frage nach der Quelle dieses Stroms, der ersteinmal produziert werden will. Ein kleiner Windpark reicht da bei weitem nicht aus.
ZeeeM
Inventar
#69 erstellt: 10. Jul 2011, 16:29

boep schrieb:
Ich sage ja nicht, dass die Möglichkeit der Speicherung schlecht ist. Nur klang es in deinem Post so als wolltest du mit Speichern, Stromerzeuger ablösen.


Man kann auch manchmal davon ausgehen, wenn Jemand von einem Speicher redet, das er auch weiß, das es ein Speicher ist und nicht eine Quelle.

tsieg-ifih
Gesperrt
#70 erstellt: 10. Jul 2011, 16:42
Na ja er will halt wissen OB und wieviel die Gesamtmenge an Windenergie ausreicht, um Wasser in die Oberbecken zu pumpen, sodass bei Flaute der Strom den wir verbrauchen dort durch herabfallendes Wasser produziert werden kann.
Aber ich denke die Zahlen für Niedersachsen dürften dafür ausreichen, zudem kommen monatlich welche dazu.
ZeeeM
Inventar
#71 erstellt: 10. Jul 2011, 16:57
Ich sage es mal so. Das ganze System Erde funktioniert, obwohl immer auf einer Hälfte Nacht und irgendwo Flaute ist.
RheaM
Inventar
#72 erstellt: 10. Jul 2011, 20:50
Und jetzt bremst auch noch der Bundespräser

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,773513,00.html
Soundy73
Inventar
#73 erstellt: 11. Jul 2011, 12:46
Es geht hier ja rege zu, find´ ich gut. Es wird sich Gedanken gemacht und meiner Ansicht nach tut das echt not. Es ist nämlich noch nichts "gewendet".

Zu den gerade andiskutierten Pumpspeicherkraftwerken:

Zukunftsprojekt oder Fehlinvestition?

Die 40 Pumpspeicherkraftwerke der Schweiz haben vor allem eine Batteriefunktion. Der überschüssige Strom in der Nacht wird genutzt, um Wasser in einen Stausee hoch zu pumpen. Tagsüber, wenn viel Strom gebraucht wird, wird die Energie durch das Herunterlassen des Wassers wieder freigesetzt. Betriebswirtschaftlich geht die Rechnung aber nur auf, weil nachts der Strom billiger ist als am Tag. Damit ein Pumpspeicherkraftwerk rentabel ist, muss die Preisdifferenz 30 Prozent betragen.

Wasser wird nach oben gepumpt und bei Bedarf wieder nach unten gelassen. Dabei wird Strom erzeugt. Doch ob diese Preisdifferenz noch lange Bestand hat, das bezweifelt Jürg Buri von der Schweizerischen Energiestiftung: "Es könnte passieren, dass Sie die 30 Prozent Preisunterschied, die Sie brauchen, damit sich das Geschäft überhaupt lohnt, in zehn, zwanzig oder dreißig Jahren gar nicht mehr finden, weil es schlicht und einfach diese Überschussproduktion gar nicht mehr gibt."

Sind die vielen Milliarden, die jetzt in den Ausbau der Pumpspeicherung in der Schweiz investiert werden, am Ende nichts anderes als eine Fehlinvestition? Auch Jörg Aeberhardt von Alpiq kann das nicht ganz ausschließen und spricht von einem unternehmerischen Risiko.

Auf jeden Fall wird es Jahrzehnte dauern, bis sich Nant de Drance rechnet: "Jedes Kraftwerk ist am Anfang defizitär und wird erst später rentabel. Wir rechnen eigentlich damit, dass die ersten paar Jahrzehnte schwierig sind."


http://www.tagesschau.de/ausland/speicherkraftwerk100.html

Bin wohl nicht der Einzige, der etwas langfristiger denkt

Mal sehen, zu welchem Ergebnis der lonesome Wulff kommt...
catman41
Hat sich gelöscht
#74 erstellt: 11. Jul 2011, 13:17
@Soundy,

es tut auch gut, wenn man sich in allen Richtungen, Gedanken macht, damit "gewendet" werden kann!

Unser Bundes-Wulff ist sich auch über das Restrisiko bewusst.

Atomkraft, Nein Danke!
Harry
pinoccio
Hat sich gelöscht
#75 erstellt: 11. Jul 2011, 13:40

"Jedes Kraftwerk ist am Anfang defizitär und wird erst später rentabel. Wir rechnen eigentlich damit, dass die ersten paar Jahrzehnte schwierig sind."


Hat eigentlich irgendwer behauptet, dies würde für EEG nicht gelten?

Gruss
Stefan
Mimi001
Hat sich gelöscht
#76 erstellt: 11. Jul 2011, 15:19
Hat am Rande etwas mit der Energiewende zu tun.

Laut tagesschau.de gibt es überhaupt keine Technologie um geschmolzene Brennstäbe zu bergen:


Der langfristige Plan zur Stilllegung des havarierten Atomkraftwerks sieht vor, dass beginnend mit dem Jahr 2021 die geschmolzenen Brennstäbe geborgen und entsorgt werden - vorausgesetzt die entsprechende Technik ist bis dahin entwickelt, erklärt Atomexperte Kochi Okamoto: "Die Maßnahmen werden zehn- bis 20-mal so schwierig sein wie die Arbeiten am havarierten AKW Three Mile Island in den USA. Aber wenn wir die Erfahrungen von damals berücksichtigen, ist das Problem lösbar. Die Risiken während des Prozesses der Stilllegung von Fukushima werden aber nach wie vor groß sein. Die japanische Öffentlichkeit muss darüber informiert werden, dass es gefährlich bleibt, wenn auch deutlich geringer als in den ersten Monaten der Atomkatastrophe."

Quelle hier
Dirkmöhre
Hat sich gelöscht
#77 erstellt: 11. Jul 2011, 15:28
Denn sie wissen nicht, was sie tun!
Soundy73
Inventar
#78 erstellt: 11. Jul 2011, 15:40
Danke für die Auffrischung an Mimi001.

Fukushima scheint hier ja aus den Medien völlig verschwunden zu sein, außer, wenn die japanische Frauenfußball-Nationalmanschaft mal ein Banner lupft.

Allerdings als Techniker: Probleme sind zum Lösen da.
pinoccio
Hat sich gelöscht
#79 erstellt: 11. Jul 2011, 15:42

Soundy73 schrieb:

Allerdings als Techniker: Probleme sind zum Lösen da.


Jürgen, verzeih, aber eben musste ich wirklich lauthals lachen. So kann man auch Arbeitsplätze schaffen...

Gruss
Stefan
Mimi001
Hat sich gelöscht
#80 erstellt: 11. Jul 2011, 15:51

Soundy schrieb:
Fukushima scheint hier ja aus den Medien völlig verschwunden zu sein, außer, wenn die japanische Frauenfußball-Nationalmanschaft mal ein Banner lupft.

Ich finde es auch ziemlich merkwürdig, im März gab es noch liveticker, jetzt hört man eigentlich kaum noch was, die Lage hat sich aber nur teilweise gebessert...


Allerdings als Techniker: Probleme sind zum Lösen da

Angesichts der Tragweite eines solchen Problems hätte man sich ruhig vorher mal einen Kopf machen können.
Dirkmöhre
Hat sich gelöscht
#81 erstellt: 11. Jul 2011, 16:07
Genau DAS habe ich im "Vorgänger" schon angesagt,....
Kommt Zeit, kommt was Anderes.
Dabei wäre das, was in Japan abgeht eigendlich immer noch nen newsflash wert. JEDEN TAG!
Die Situation dort hat sich jedenfalls nicht verändert.
Wie immer sind es dann nur die (gesundheitlich/eigentümlich)
Betroffenen. DIE haben für den Rest des Lebens ihren "Spaß"
Ja, der Mensch vergißt schnell, Gesetze stehen immer noch auf Papier und den Schalter in so manchen Köpfen,....unmöglich die zu erreichen.
Bis es irgendwo denn wieder mal................
catman41
Hat sich gelöscht
#82 erstellt: 11. Jul 2011, 16:09
@Soundy,


Allerdings als Techniker: Probleme sind zum Lösen da.


na denn, nichts wie hin!

Kannst ja nebenbei der japanischen Regierung äh der Fa. TEPCO beim Stresstest aller AKW's helfen.

Die warten auf Techniker.

lg
Harry
Soundy73
Inventar
#83 erstellt: 11. Jul 2011, 19:45
Moin Harry, moin Stefan - da gibt´s nix zu verzeihen - Kollegen helfen dort bereits.

Die Panikmache hält dort auch nicht so lange, dort haben die Menschen genug damit zu tun, erstmal wieder Wohnraum und Infrastruktur zu schaffen.

Glaube auch kaum, dass das dort auch Stresstest heißt:

http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,773578,00.html

Nur weil man da mal wieder versucht, ein Wort des Jahres zu kreierenKopf kratzen - nach den festgestellten grundlegenden Auslegungsfehlern wird´s trotzdem höchste Zeit.
pinoccio
Hat sich gelöscht
#84 erstellt: 11. Jul 2011, 20:36
Hallo Jürgen

Es ist vlt. ein bisserl OT, aber mir auch die Frage wert aus Interessse.


Soundy73 schrieb:
Moin Harry, moin Stefan - da gibt´s nix zu verzeihen - Kollegen helfen dort bereits.


Wie sollte man sich das vorstellen? Erzähl mal bitte aus deinem Nähkästchen

Gruss
Stefan
RoA
Inventar
#85 erstellt: 12. Jul 2011, 09:30

Soundy73 schrieb:
Betriebswirtschaftlich geht die Rechnung aber nur auf, weil nachts der Strom billiger ist als am Tag. Damit ein Pumpspeicherkraftwerk rentabel ist, muss die Preisdifferenz 30 Prozent betragen.

Wasser wird nach oben gepumpt und bei Bedarf wieder nach unten gelassen. Dabei wird Strom erzeugt. Doch ob diese Preisdifferenz noch lange Bestand hat, das bezweifelt Jürg Buri von der Schweizerischen Energiestiftung: "Es könnte passieren, dass Sie die 30 Prozent Preisunterschied, die Sie brauchen, damit sich das Geschäft überhaupt lohnt, in zehn, zwanzig oder dreißig Jahren gar nicht mehr finden, weil es schlicht und einfach diese Überschussproduktion gar nicht mehr gibt."


Z.B., weil wir dann alle nachts unsere Elektro-Autos aufladen.


Mimi001 schrieb:
Laut tagesschau.de gibt es überhaupt keine Technologie um geschmolzene Brennstäbe zu bergen


Geschmolzene Brennstäbe sind geschmolzen, also flüssig und sehr heiss, und dort lagern an die 100 Tonnen davon. Der Löffel, mit dem die Suppe ausgekratzt werden kann, muß erst noch erfunden werden, denn bei Halbwertzeiten von zig Jahren dauert es etwas, bis das Zeug wieder erstarrt.
Soundy73
Inventar
#86 erstellt: 12. Jul 2011, 10:03
Ich möchte mich mit Mutmaßungen und Spekultionen enthalten.

Einzig ein Link: http://www.kernenerg...3-20_Hilfe_Japan.php

Offizielle verwertbare und neutrale Quellen stehen mir da nicht zur Verfügung, daher von mir Sendepause.
RoA
Inventar
#87 erstellt: 12. Jul 2011, 10:42
Wenn zum Märchen "Dezentralisierung ist Moppelkotze" nichts mehr kommt, können wir uns ja dem nächsten Märchen zuwenden:

Nr. 11: Das Märchen vom Technologiesprung

Hier liegt er richtig.


In Wahrheit verlaufen technische Entwicklungen ohne spektakuläre Sprünge langsam und gleichmäßig, was die langen Zeiträume zwischen erster Idee, Labor- oder Technikumsmuster, Prototypentwicklung, Konstruktion der ersten marktreifen Anlage und dann noch den schwierigen Prozeß der Marktdurchdringung erklärt.


Ein gutes Beispiel ist Growian. Die Technologiesprünge haben wir eigentlich schon hinter uns.
RheaM
Inventar
#88 erstellt: 13. Jul 2011, 06:48
Sehr guter Beitrag zum Thema

http://www.ftd.de/po...60077404.html?page=2
pinoccio
Hat sich gelöscht
#89 erstellt: 13. Jul 2011, 07:36
Satire?

Falls ja...

(So in Gedanken hab ich mir Musik von Haindling dazugemixt. Das wirkt... )

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 13. Jul 2011, 07:37 bearbeitet]
tsieg-ifih
Gesperrt
#90 erstellt: 13. Jul 2011, 12:24
Wieso ist doch realistisch beschrieben und zeigt auf dass manchmal die eigenen Pfründe über der Allgemeinheit stehen.
Ob das Atomkraft oder Tellerminenproduktion ist, was spielt das für eine Rolle ?

Der TV Bericht ist ohne Ton. Hoffentlich muss deshalb Grundremmingen nicht wieder ans Netz .
Dirkmöhre
Hat sich gelöscht
#91 erstellt: 13. Jul 2011, 14:08
Laß man, Lippenlesen, das sagt meine Kristallkugel, ist ganz stark im kommen! Die ersten schon in stereo!

Zum Thema: alea jacta est!
Es ist entschieden, und fertig ist!!!

UND, seht doch auch mal euere Zukunt!
Solch AKW abzuwracken, na, jeder wer heute nen 10-Jahresvertrag bekommt, welcher ja erst im Falle des Abbaus eintritt, hat doch glänzende, persönliche Berufsaussichten!
"Umschulen",...da hat`s schon Andere getroffen

Dann noch n p/versö(h)nlichen: Lieber nen guten Film auf schwatzweiß, als nen miesen via HD
breetings
dirk
RheaM
Inventar
#92 erstellt: 13. Jul 2011, 19:41
lol, grad gehört: die Bundesregierung will den Bau neuer Gas- und Kohlekraftwerke fördern - mit Mitteln aus dem Klimaschutzfond.

Ist das jetzt die Einsicht das menschengemachtes CO2 nicht für einen Klimawechsel verantwortlich ist
Schnuckiputz
Stammgast
#93 erstellt: 13. Jul 2011, 20:07

RheaM schrieb:


Ist das jetzt die Einsicht das menschengemachtes CO2 nicht für einen Klimawechsel verantwortlich ist :L


Das wäre ja zu schön, um wahr zu sein. Dies wird man allein schon deshalb nicht eingestehen, weil es mittlerweile geschäftsschädigend und abgabefeindlich wäre. Denn wie könnte man den Bürgern weiterhin Geld (Ökoabgaben, Klimasteuern usw.) für etwas aus der Tasche ziehen, das als Phantom entlarvt ist?
Soundy73
Inventar
#94 erstellt: 13. Jul 2011, 21:09
Ja die "Klimaverschwörung" ..

Da lasse ich mich nicht zu aus, aber zum erforderlichen Ausbau der Netze gibt´s ´was neues:

aus: http://www.dena.de/f...%A4chNetze_final.pdf



Von den gemäß der dena-Netzstudie I (2005) notwendigen 850 km neuen Leitungstrassen bis 2015, die in
das Energieleitungsausbaugesetz (EnLAG 2009) als vordringlich umzusetzende Vorhaben eingeflossen
sind, konnten bis heute erst 90 km realisiert werden.
Langwierige Planungs- und Genehmigungsverfahren
und mangelnde Akzeptanz der vom Netzausbau betroffenen Bevölkerung führen zu einem erheblichen
Zeitverzug bei der Realisierung des notwendigen Netzausbaus, was wiederum das Gelingen der
angestrebten Energiewende gefährdet. Es gehört daher zu den zentralen Herausforderungen, die notwendige
Akzeptanz für den Netzausbau in der Öffentlichkeit zu erzielen sowie Planungs- und Genehmigungsprozesse
zu beschleunigen, um bei den Übertragungskapazitäten mit dem weiteren Ausbau der
erneuerbaren Energien Schritt zu halten. ...
Insgesamt zeigt sich im Rahmen der Analyse, dass bis 2020 ein ambitionierter Zubau erneuerbarer Energien
in der Stromerzeugung von 35 Prozent sowohl aus technischer als auch ökonomischer Sicht vertretbar
ist. Ein EE-Ausbau von 40 Prozent und mehr bedarf hingegen teilweise massiver Anpassungen der
Rahmenbedingungen sowohl für die erneuerbaren Energien selbst als auch für die Integration in das
konventionelle Stromerzeugungssystem. Zudem erhöhen sich die Systemkosten sowie die Strompreise
teilweise in einem Ausmaß, bei welchem die Frage der ökonomischen Vertretbarkeit gestellt werden
muss.
...


Ich hab´ da mal ´was gefettet
Diese Probleme mache nicht ich, die sind einfach real ... und die Grünen mal wieder (hier bei uns) auch gegen die CCS-Technik und... Also Strom aus der Steckdose, wie er da hin kommt? - Aber der Klimawandel ist ja der Energiewende gewichen. panik

Mit Panikmache für Wählerstimmen... Das wird bei Bundesangie mit Sicherheit ein Schuß in den Hosenanzug. Verlässlichkeit, roter Faden - Fehlanzeige bei allen Parteien, die momentan im Bundestag rumschwafeln - langsam verstehe ich leider die Nichtwähler. Wen soll man denn? Armes Deutschland. Ich seh´ im Moment ziemlich schwarz, selbst dem €uro ist schon ganz schlechtkotz.
RheaM
Inventar
#95 erstellt: 13. Jul 2011, 21:54
Ne, will hier keine Klimadebatte anfangen. Aber der deutsche Alleingang bei der Kernkraft weckt schon Besorgnisse bezüglich der Einhaltung grossmundig versprochener Klimaziele

http://www.wiwo.de/p...mperialismus-468797/
Dirkmöhre
Hat sich gelöscht
#96 erstellt: 13. Jul 2011, 22:36
Nochmal, uns 4 Riesen sträub(t)en sich bisher ja auch, gescheite Filter einzubauen.
Sicherfällt bei einer Verbrennung Kohlendioxyd an, Doch läßt sich ein modernes Kohlekraftwerk kaum noch mit den Dingern in Amerika/Rußland/China vergleichen!
Kurz noch, das ich uns sondy mal halbwegs Recht geben muß , ich nehme es sportlich.
Doch Recht hat er insoweit, das heute leider Einzelne mit zweifelhaften Argumenten, dafür sorgen das eine mehrheit nicht zu ihren Recht, in dem Fall guten Strom kommen
Hier fehlts der Exekutive an "Durchschlagskraft"!!!
Zumal, ich habe es öfter getippt, der Netzausbau selbst MIT AKW´s Not tut.
Da müssen auch die "zu Exekutierenden" Vernunft annehmen
Mimi001
Hat sich gelöscht
#97 erstellt: 13. Jul 2011, 23:28

RheaM schrieb:
Ne, will hier keine Klimadebatte anfangen

Das wäre schön !


Aber der deutsche Alleingang bei der Kernkraft


Nun,
das könnte bald kein Alleingang mehr zu sein, denn Japan, genauer die aktuelle Regierung, will die Atomenergie auch massiv reduzieren.
Wir werden sehen...
pinoccio
Hat sich gelöscht
#98 erstellt: 13. Jul 2011, 23:46
Das wird in Zukunft eh kein Alleingang mehr sein...

Wie ich schonmal verlinkte

China plant die grüne Revolution


China überrollt die deutsche Ökoindustrie


Das zu verchlafen, wäre töricht -sogar im Bezug auf die Threadfrage wegen den Arbeitsplätzen. Allerdings wie Soundy-Jürgen oben verlinkt hatte, den Ausbau der Netze sollte man forcieren. Widerstand regt sich, wenn diesbezügliche Bestimmung nicht eingehalten oder über die Köpfe der betroffenen Bürger entschieden wird. Wem könnte man es verdenken?

Was ja auch die Installation der Windräder betrifft. Selbst finde ich ja nicht, dass z.B. Windräder die Landschaft verschandeln. Die sehe ich wenn ich zum Wohnzimmerfenster rausschaue in ca. 3 Km Entfernung - ist wie Teletubbieland. Wenn ich zum Schlafzimmerfenster rausgucke sehe ich in ca. 5 Km Entfernung Philippsburg I und II und mir fällt dabei immer ein, dass 1600Tonnen Atommüll dort lagern - ist wie Sauron's Eye....

Zum Wohnzimmerfenster schaue ich natürlich viel lieber raus, das beruhigt mich. Vlt. fehlt manchen Kritiker von Windrädern einfach "mein Schlafzimmerblick"...

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 13. Jul 2011, 23:52 bearbeitet]
Dirkmöhre
Hat sich gelöscht
#99 erstellt: 13. Jul 2011, 23:50
Doch genau DAS wird ja gemacht.
Mutti und Guido geben JEDEM Moos. Nur nicht denen
Sind doch die Fördermittel im privaten Bereich drastisch gesenst worden.
Mimi001
Hat sich gelöscht
#100 erstellt: 13. Jul 2011, 23:57

Zum Wohnzimmerfenster schaue ich viel lieber raus. Vlt. fehlt manchen Kritiker von Windrädern einfach mein Schlafzimmerblick

Schlafzimmerblick ?


Das zu verchlafen, wäre töricht -sogar im Bezug auf die Threadfrage wegen Arbeitsplätze

Mittel- bis Langfristig führt da natürlich überhaupt kein Weg dran vorbei.
Die Welt wird mehr Energie verbrauchen, die Ressourcen werden weniger.
Es gibt doch Berechnungen das jeder jetzt nicht investierte Euro in die Erneuerbaren und den Umwelschutz in 25 Jahren 5 mal mehr kosten wird
War eine Rechnung der Münchner Rück, also keine Öko-Spinner, wenn ich mich richtig erinnere.
Ich such mal...
Soundy73
Inventar
#101 erstellt: 14. Jul 2011, 12:48
Vielleicht doch schon fünf vor zwölf?

Die Belastungsprobe der "Energiewende" hat längst begonnen:

http://www.stern.de/...schwarz-1705944.html

Dekret per Mufti schafft keine Netzstabilität, auf die wir angewiesen sind.
Und unsere energiehungrige Industrie braucht für Wettbewerbsfähigkeit preiswerten Strom:

http://www.vbw-bayer...ArticleID__20486.htm

Also zahlt "Otto Normalbürger" die Zeche, - is klar habe ich aber schon vor Monden postuliert. Die Sonnenblümchenanhänger meinen trotzdem, das bliebe alles im Rahmen - we´ll see.

Und @Dirkmöhre: Mutti und Guido haben doch gar nichts zu verteilen, nachher kommen die Rating-Agenturen und dannpanik ....
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