Was gibt's gerade zu trinken

olimuc (Beitrag #23700) schrieb:

Der Mosel "Qualitätswein" avanciert zur Hausmarke

... teste mal Wein aus Bayern ...

Wasser und einen Rest Kaffee

Wasser, San Benedetto (Aldi) Frizzante in Zimmertemperatur (ca. 31 °C)

Selters, Medium, kalt

Peter_Wind (Beitrag #23707) schrieb:

olimuc (Beitrag #23700) schrieb: Der Mosel "Qualitätswein" avanciert zur Hausmarke ... teste mal Wein aus Bayern ... :prost

jo ... danach schmeckt sogar der Moselmuff richtig gut ...

ne, schon ok, es gibt ja inzwischen in D etliche Winzer, die durchaus Qualität bieten

Wobei Bayern allerdings nicht unbedingt in erster Reihe steht. Klar, vereinzelte Perlen gibt es sicher überall. Aber ob ich jemanden, der guten Wein aus D sucht, unbedingt zuerst nach Bayern schicken würde...?

ich erinnere da ne Hochzeit in Würzburg, Weingut am Stein, das war schon amtlich, was die kredenzt haben ...

für guten Wein in der Breite würde ich immer Frankreich vorschlagen ... was weniger mit dem Können der Winzer zu tun hat, als mit der nahezu völligen Abwesenheit der Bereitschaft der französischen Käufer irgendwelchen Schund zu kaufen ...

Unterfranken gehört zu Bayern ... aus dem Nachbarort ... der Silvaner ist hier in Unterfranken zu Hause...

Verhältnis Weinerzeugung Hektoliter á Hektar Anbaufläche
Baden 84 hl
Mosel-Saar-Ruwer 160 hl
Franken 73 hl
Pfalz 72 hl
Rheinhessen 100 hl
Quelle

Euch Weinkenner sagt das bestimmt etwas.

Piggy, ich bekomme keinen Mosel in der Ferne mehr runter,, seitdem ich aus Köln weg bin ... Meine Weinreise fing mit Württemberg an, dann Unkel (RLP) , Baden, Unterfranken
Ich habe es immer seitdem so gehalten dass ich den Wein aus der Region genieße ... Wenn ich bei uns alle Weingüter ausprobiert habe (über 50) bin ich bestimmt zig Jahre reifer geworden


@
k_j, Weingut am Stein gehört mit zu den besten Weingütern in Unterfranken
Als wir in Lahr wohnten, habe ich auch französischen Wein genossen, war ja nur der Rhein dazwischen ...ein Vin de Pays im Tetra war immer noch gut zum Essen

OT: Jetzt muss ich mal schnell in den Keller, mir ne Flasche Scheurebe (trinke ich z.Z. am liebsten) holen und aufmachen :prost

Ich habe den Eindruck, dass die Franzosen und Italiener so "einfach" guten Wein ihren Böden/Reben entlocken, dass sich dafür im Vergleich deutsche Winzer schon recht anstrengen müssen. Preis/Leistung fällt deshalb für mich zugunsten der Franzosen und Italiener aus.

Den Mosel finde ich gut, weil er lieblich und damit für mich bekömmlich ist und mit 9 Prozent auch nicht so reinzwirbelt

Ich mag ja am liebsten spanischen Rotwein.

...dazu Eimer und Strohhalm nix für ungut Wäre ich in Spanien in Urlaub, würde ich nur spanischen Wein trinken ...

Dat müsst ich eigtl mal machen. Sobald wa alle geimpft sind, Forentreffen auf Malle und alle zusammen ausm Eimer saufen?

Mein Portfolio ist auch nicht sehr groß: Gutedel aus dem Markgräflerland, Riesling aus der Pfalz, Rheinhessen oder von der Nahe, Rioja aus Spanien oder Shiraz bzw. Shiraz/Cabernet aus (man schlage mich) Australien. Ach ja, zum Wild gerne Bordeaux, also Frankreich.

Wenn es etwas wirklich gutes sein soll, dann ist das meist bei sehr gutem Auswärtsessen und da verlasse ich mich grundsätzlich auf die Empfehlung des Sommeliers. (Stichwort "Weinbegleitung") Das ist aber insgesamt zu selten, als dass ich dadurch zum Weinkenner werden könnte.

Pigpreast (Beitrag #23719) schrieb:

Shiraz bzw. Shiraz/Cabernet aus (man schlage mich) Australien.

... also ich habe in Neuseeland einen einheimischen Wein getrunken, der war sensationell. Allerdings sensationell schlecht
Kann sein, dass ich da daneben gegriffen hatte, und ich gehe davon aus, dass die Australier deutlich besser sind. Aber irgendwie bin ich seit der Zeit in diesem Punkt traumatisiert

Gutedel kaufe ich mir, ich gestehe, auch hin und wieder nämlich hier
Vermisse den Mosel bei Dir
Australien ist doch nicht schlimm, wohnst ja nicht in einem Weinort wie ich. Unser Freund, wohnt in Wetzlar, hat auch oft Shiraz/Cabernet, von ... ?

ich mag Asti Spumante .... kommt aus Italien

Weg den Dreck ...

Peter_Wind (Beitrag #23721) schrieb:

Gutedel kaufe ich mir, ich gestehe, auch hin und wieder nämlich hier

Na guck. Ist ja aus der Ecke. Ich habe meist Ötlinger Sonnhole, Haltinger Stiege oder Auggener Schäf. Ist alles im Umfeld vom Wohnort meiner Eltern, da kann ich selber importieren. Und wenn die Zeit zwischen den Besuchen zu lang ist, hat der REWE in den Kölner Opernpassagen auch immer noch eine "Edition Familie Richrath" vom Isteiner Kirchberg.

Vermisse den Mosel bei Dir

Da war ich halt noch nie Wein trinkend unterwegs, daher fehlt ein wenig der Bezug.

Australien ist doch nicht schlimm, wohnst ja nicht in einem Weinort wie ich. Unser Freund, wohnt in Wetzlar, hat auch oft Shiraz/Cabernet, von ... ?

Penfolds nehme ich an.


Edit:

Now for something completely different:

Penfolds, ich denke ja, aber ich weiß es nicht ... auf jeden Fall, da bin ich mir sicher, aus NORD ... man kann ihn auch trinken ...
Markgräfler (habe ich in Lahr kennen/lieben gelernt) ist doch eigentlich gleichgültig von wo genau, wird immer aus deiner Ecke sein, so groß ist das Tal doch nicht .... Zum Wohle

olimuc (Beitrag #23715) schrieb:

Ich habe den Eindruck, dass die Franzosen und Italiener so "einfach" guten Wein ihren Böden/Reben entlocken, dass sich dafür im Vergleich deutsche Winzer schon recht anstrengen müssen....

glaub ich nicht ... es liegt weder an den Böden, noch am mangelnden Können deutschen Winzern, es liegt an den deutschen Käufern ... egal mit welchem Winzer ich die letzten Jahre gequatscht habe, alle waren sich einig, dass es in D ungleich schwerer als in anderen Ländern ist, n Wein für 10€ oder mehr zu verkaufen

In D gibt es einfach deutlich weniger Kunden-Interesse an guten Weinen ... wobei die Italiener auch teilweise Zeugs in Flaschen abfüllen ... naja, aber das is dann auch richtig billig ...

Pigpreast (Beitrag #23725) schrieb:

... Vermisse den Mosel bei Dir Da war ich halt noch nie Wein trinkend unterwegs, daher fehlt ein wenig der Bezug. ...

is aber auch ne elende Gurkerei ... mein Tipp ... hol dir mal den Klosterberg Weißburgunder vom Molitor, hatte ich vor Corona im capricorn in der Südstadt ... und seitdem auch schon mal öfter

kein Wein,
Kaffee crema

k_j, ist wie mit Kaffee mit dem Vornamen Jacob (beispielhaft).
Das Pfund im Angebot für 2,99 € bis 4 € und viele sind happy. Davon gehen noch die Umsatzsteuer (7%) und Kaffeesteuer (1,09 €) ab ... was bleibt da zum Schluss noch für den Erzeuger übrig?

Ich gehe nicht pleite, wenn ich mir Kaffee aus Fair trade, oder in der örtlichen Kaffeerösterei (aber eher für den Sontag-/Feiertagskaffee) kaufe. Ich bin aber auch nicht so blind, dass mir bewusst ist, dass es genügend Menschen gibt, die das finanziell nicht können.

Allerweltswein Q.B.A für 5 € bis 10 € á Liter finde ich in Ordnung ... aber auch das kann nicht jeder ...

Mein derzeitiger Lieblingswein: 2017 Scheurebe Kabinett fruchtig-trocken (10 €/l), allerdings in einer Bordeauxflasche. Silvaner á Liter 5,50 €.

Gerade den zweiten Pott Kaffee

Milchshake mit Honig

Hier auch Kaffee

kölsche_jung (Beitrag #23727) schrieb:

is aber auch ne elende Gurkerei ...

Zumal ich eben nicht so der Weintyp bin, der extra dafür herum gurkt. Ich halte das höchstens so, dass, wenn es uns aus anderen Gründen in eine Gegend verschlägt, die zufällig ein gutes Weinbaugebiet ist, dass ich mir dann zum Essen einen guten Wein empfehlen lasse und, wenn er gut gefllt, vielleicht ein zwei Flaschen mitnehme.

Meine Eltern haben das gemacht, Herumgurken des Weines wegen. Mit meinem Bruder und mir im Schlepp. Das sind so typische Kindheitserinnerungen, mit meinem Bruder im Sonnenschein auf dem Weingut herumtollend und spielend, während Mama und Papa Weine verköstigten und auf dem weiteren Weg noch ein wenig schwelgende Fachsimpelei.

Vatter hatte das zum Hobby und zeitweise knapp 2000 Flaschen im Keller, zum Teil richtig edles Zeug, welches mit der Zeit auch an Wert gewann. Später, als ich alt genug war, kam ich so in den Genuss, immer mal wieder wirklich tolle Weine zu probieren. (Eine Zeit lang war es u.a. auch Usus, wenn mein Bruder und ich Geburtstag hatten, eine Flasche aus unserem jeweiligen Jahrgang aufzumachen.)

Irgendwann hat sich das aber gelegt und vor einigen Jahren hat er ein paar Schätzchen für einen fünfstelligen Betrag verkauft. Mittlerweile nimmt er gute Weine, wie ich es für mich beschrieben habe, auch eher im Vorbeigehen mit, wenn sie ihm zufällig über den Weg laufen.

mein Tipp ... hol dir mal den Klosterberg Weißburgunder vom Molitor, hatte ich vor Corona im capricorn in der Südstadt ... und seitdem auch schon mal öfter

Ich behalte es mal im Hinterkopf...

Glas Milch.

Kaffee.

Müffelwasser.

Streamst du schon oder schleppst du noch?

Beides.

die Gurkerei an die Mosel war für nen 50. Geburtstag ... das war dann tatsächlich "schräg gegenüber vom Molitor" und es gab auch n paar gute Weine von dem (man kennt sich halt aufm Dorf)

für Wein würde ich auch nie weiter als bis zum übernächsten Händler fahren ... wir "sammeln" auch nix, wir kaufen Wein, der uns schmeckt und trinken den ... "Bekanntschaft" mit Weinen machen wir iaR in irgendwelchen Restaurants, auf dortige Empfehlungen

wir machen da insoweit kein so großes "Gewese" drum ... schmecken muss er ...

kölsche_jung (Beitrag #23737) schrieb:

wir machen da insoweit kein so großes "Gewese" drum ... schmecken muss er ...

Na ja, das ist ja immer relativ. Für viele wäre extra zum Händler zu fahren, anstatt einfach eine billige Flasche aus dem Supermarktregal zu greifen, schon Gewese und auch abseits der "Hauptsache, er knallt"-Fraktion gibt es viele, denen der dann schmeckt. Wer wird schon von sich behaupten: "Ich mache gern Gewese ... ob er schmeckt, ist egal."

Gerade mit dem "Schmecken" ist das so eine Sache. Man kann sich ein Getränk einfach in den Hals gießen und sagen: "Lecker!" oder man kann Schluck für Schluck langsam auf der Zunge zergehen lassen und sich in dem Moment auf eine Reise durch das Aromenpanorama begeben. Und wenn man daran Spaß hat, ist man vielleicht auch eher geneigt, zum Erlangen neuer Genüsse gezielt Händler oder Winzer aufzusuchen oder gar dafür extra irgendwohin zu reisen.

Allein: Ich bin einfach nicht so weinaffin, dass es mir das wert wäre. Für den Schmuh, den ich gelegentlich selber koche, bieten mir die Weine, die ich bislang für mich entdeckt habe, genügend Genuss und bei den paar Malen im Jahr, die ich richtig gut essen gehe, hat das jeweilige Restaurant die passenden im Keller. ich trinke auch höchst selten ohne Essen einen Wein und begebe mich auf die beschriebene Aromenreise. Das mache ich eher bei bestimmten Spirituosen oder Craftbieren.

alles Säufer,
ich sauf jetzt ein Kaffee Crema

Peter,
das Kg für 15 und fair gehandelt

Ich vertraue darauf, dass das Naturland Siegel wirklich Öko+Fair bedeutet, wie Naturland selber angibt. Ein Fair Trade Laden (meine erste Angabe stimmt somit wörtlich nicht ) gibt es bei mir in der Ecke nicht ...

Produktbeschreibung: Fein aromatisch geröstete Kaffeebohnen aus den Hochlagen Perus, Honduras sowie Papua Neuguineas. Der naturschonende Anbau der Arabicabohnen sowie die Verarbeitung der Bohnen unterliegen den klaren Vorgaben des Naturlandverbandes und der kontrolliert biologischen Landwirtschaft und unterstützen dadurch die wirtschaftliche Existenz der Kaffeebauern. Durch die besonders schonende Form der Langzeitröstung gewinnen die Kaffeebohnen im Laufe der Herstellung an vollem Aroma und intensivem Kaffeeduft und -geschmack. So gut schmeckt es mit dmBio.

Das ist unser Alttagskaffee (Langzeitröstung, kg 10 €) geworden. Verbrauch 1 kg, so alle 7-10 Tage. Bei einem Kaffee aus der Rösterei, wären das für Kaffee 60 € bis 80 € (20 € á kg) im Monat. Letzterer eben nur für genüssliche Angelegenheiten.

Auf mich.

Ich gieße mir jetzt einen Spezi Full Flavour auf die Lampe

Lupenreiner Hattrick?

Noch nicht ganz.

Ich höre förmlich den Kommentator: "... das dritte Tor liegt in der Luft ...!"

Das hatte sich angedeutet....

Dubbel haste ausjelassen, wa!

mcleod1689 (Beitrag #23741) schrieb:

Auf mich. :prost

Schön in der rechten Folge!

Hatte ich doch glatt übersehen.

Das heißt, eigentlich nicht übersehen, sondern den zweiten Beitrag für identisch mit dem zuvor nur flüchtig beachteten ersten Beitrag der Serie gehalten.

Zumindest simmer heute beide belgisch.

Kaffee trüb

Äppelwoi

dto. aber fränkischer diesmal ...