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Umfrage
Raucher oder Nichtraucher? Outet euch!
1. Kippenvernichter (Der Weg zur Lunge muss geteert sein!) (22 %, 35 Stimmen)
2. Gelegenheitsquarzer (mal ab und zu für die Seele) (6.9 %, 11 Stimmen)
3. Partyraucher (ganz selten, wenn ich stramm bin) (3.8 %, 6 Stimmen)
4. Ich tu´s nicht (Das kommt mir nicht in die Tüte *achtung: flachwitz* ) (61.6 %, 98 Stimmen)
5. Asthmatiker (da krischisch plakk wenn da einer am glimmen is....) oder (ich halts nicht aus wenn einer neben mir raucht) (5.7 %, 9 Stimmen)
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Raucher oder Nichtraucher? Outet euch!

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Autor
Beitrag
ukw
Inventar
#51 erstellt: 10. Sep 2004, 00:41
Wer will denn der reichste Mann auf dem Friedhof sein?

Ich bin Raucher - und stolz darauf das ich einer der wenigen bin, die unsere Staatsführung
seit 24 Jahren (mit meiner Tabaksteuer) unterstützen
- das mildert mein schlechtes mein Gewissen beim Ausfüllen der $teuerer@@bnrung

Sterben müssen wir eh alle - und das Leben ist nun mal ohne Filter

jedem das seine
larry55
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 10. Sep 2004, 06:23
Warum haben eigentlich die meisten der anwesenden Raucher ein ständig einem auf die Nerven gehendes schlechtes Gewissen ?

"ich hab´s noch nicht geschafft aufzuhören , jaja , die Sucht " und ähnliches blabla .....

Entweder steh´ich zu meiner Meinung oder nicht , also was soll der Blödsinn ?

Oder ist das etwa wieder mal so ein typisches deutsches memmiges Jammerverhalten ?

greetz from the smokers lounge
Peter_Wind
Inventar
#53 erstellt: 10. Sep 2004, 06:37
Ich war einmal in meiner Jugend vom 22. bis ca. 30. Lebensjahr Gelegenheitsraucher (Pfeife - ich habe die 6 Stück noch, Zigarillo, Zigarren).

Heute nur noch ganz, ganz selten 1 Zigarillo, wenn ich bei einem bestimmten Freund bin. Das ist dann aber ein wirkliches Genuss-Rauchen. Kommt vielleicht so 5mal im Jahr vor.

Raucher dürfen bei uns in der Wohnung rauchen. Aber alle gehen auf die Terasse und nehmen den Aschenbecher mit.

PS.: Ach ja: Wir - meine Frau und ich - hatten mal "Zigarettenwährung". Sie hat bei Haus Neuerburg (ursprünglich einmal Overstolz) gearbeitet. Mit dem Deputat von 300 Zigaretten im Monat (sie bekam aber mehr) haben wir Fensterputzer (Altbau 3. Stock - ich wollte nicht dass jemand von der Fensterbank rutscht) und andere Handreichungen bezahlt.


[Beitrag von Peter_Wind am 10. Sep 2004, 06:43 bearbeitet]
kalia
Inventar
#54 erstellt: 10. Sep 2004, 07:01

larry55 schrieb:
Warum haben eigentlich die meisten der anwesenden Raucher ein ständig einem auf die Nerven gehendes schlechtes Gewissen ?


weil mir durchaus bewusst ist, dass ich mir damit absolut nichts Gutes tue und ziemlich viel Geld dafür ausgebe...
Rauchen ist halt nun mal ungesund.
Ich denke aber nicht bei jeder Zigarette dran...

larry55 schrieb:

"ich hab´s noch nicht geschafft aufzuhören , jaja , die Sucht " und ähnliches blabla .....

Entweder steh´ich zu meiner Meinung oder nicht , also was soll der Blödsinn ?

Eine Sucht als "meine Meinung" zu verkaufen halte ich für verdammt oberflächlich, dazu bin ich zu viel Realist.
Bisher habe ich noch keine schlagenden Argumente für's Rauchen gefunden...trotzallem schaffe ich es nicht aufzuhören.
"Ich rauche gern" halte ich einfach für zu flach....

und typisches deutsches memmiges Jammerverhalten wäre doch nur, wenn ich mich unablässsig über die Tabaksteuer beschweren würde, oder ?

Mit besten Grüssen
Lia


[Beitrag von kalia am 10. Sep 2004, 07:11 bearbeitet]
SFI
Inventar
#55 erstellt: 10. Sep 2004, 07:40
Hi,

ich habe seit ich 16 war jeden Tag eine Schachtel vernichtet und das bis ich 24 war. Am Samstag im Club gingen auch mal 2 Schachteln. Da ich von Natur aus schwache Bronchien habe, war dieser Konsum natürlich doppelt förderlich. Vor 3 Jahren habe ich es endlich geschafft und seitdem rieche ich wieder die Natur und keine Treppe ist zu hoch. Wie man als Raucher darauf stolz sein kann, verstehe ich nicht. Die Einnahmen, die ihr dem Staat bringt sind wohl nichts gegen die Ausgaben für Behandlungskosten von Folgeschäden.
larry55
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 10. Sep 2004, 08:20
Irgendwie schleicht sich bei mir das Gefühl ein , dass ich ständig missverstanden werde ..........

@ lia

Wenn Du aufhören möchtest zu rauchen , dann mach es einfach . So einfach ist das . Es nicht zu "schaffen" ist ganz einfach eine Charakterschwäche , nichts anderes .

Wenn ich im Flugzeug sitze und 11 Stunden + im Flughafen nicht rauche , habe ich z.B. damit überhaupt kein Problem .

Das mal dazu .

und greetz
kalia
Inventar
#57 erstellt: 10. Sep 2004, 08:42

larry55 schrieb:

@ lia

Wenn Du aufhören möchtest zu rauchen , dann mach es einfach . So einfach ist das . Es nicht zu "schaffen" ist ganz einfach eine Charakterschwäche , nichts anderes .



Hab ich je was anderes behauptet?

Gruss
Lia
dos_corazones
Stammgast
#58 erstellt: 10. Sep 2004, 11:01
Nichtraucher und Nichttrinker. Wenn ich ab und zu auf ein Konzert gehe rauche ich schon genug passiv mit.
Meine einzige Schwäche gilt einem Erfrischunsgetränk, von dem ich wohl nicht mehr los komme

@lia hast du denn einige andere Raucher um dich?

MfG

Daniel
kalia
Inventar
#59 erstellt: 10. Sep 2004, 11:43

dos_corazones schrieb:

@lia hast du denn einige andere Raucher um dich?
Daniel


Hallo Daniel
Ja...
Die meisten in meinem Bekanntenkreis rauchen....
eigentlich alle engeren Freunde... incl Mitbewohner

Das macht es ja so schwer...zumal ich bei meinem letzten Versuch der Sucht zu entsagen ständig gereizt, völlig überempfindlich, gerade zu aggressiv war, was nicht wirklich zu besonders viel Unterstützung bei meinem Vorhaben geführt hat...;)
(Selbst die paar Nichtraucher waren entsetzt...)
Ich weiss, das lässt irgendwann nach, da bei mir aber auch nach 3 Wochen keine Besserung eingetreten war...und ich von mir selbst völlig genervt war...tja zu schwach

Deshalb denke ich...glücklich ist der, der damit erst gar nicht anfängt...
(mal ein paar Stunden nicht rauchen bringt mich nicht um, aber ich muss zugeben...mir fehlt was)

Mit besten Grüssen
Lia
Switchmike
Stammgast
#60 erstellt: 10. Sep 2004, 11:45

"Der Wirtschaftsaspekt ist nicht zu verachten. Was da an Arbeitsplätzen dahintersteckt..."


dieses argument habe ich jetzt schon mehrmals gesehen. das finde ich schwachsinn!! sieht für mich danach aus, als wollten sich diese Leute einreden, dass rauchen schon gut ist und doch noch jemandem nützt! also für mich ist das gar kein argument..

hört auf wenn ihr wollt, ihr müsst sicher nicht auf die wirtschaft achten!

greez Mj
dos_corazones
Stammgast
#61 erstellt: 10. Sep 2004, 11:49
So geht es vielen, die nicht davon los kommen. Das Umfeld spielt neben der Sucht eine große Rolle. Als Charakterschwäche würde ich das nicht bezeichnen. Ein langjähriger Raucher ist nicht nur psychisch sondern auch physisch in gewissem Grade abhängig.
Vieleicht findest du ja Leute in deinem Bekanntenkreis die mit dir aufhören, lia. Das macht die ganze Sache wesentlich einfacher. So habe ich das bisher mit bekommen, als 2-3 an meiner Dienststelle aufgehört hatten.

MfG

Daniel
gutenmorgen
Stammgast
#62 erstellt: 10. Sep 2004, 12:58
Ich find das ja mal ganz schön dreist wie hier manche auf Raucher einreden!




"Der Wirtschaftsaspekt ist nicht zu verachten. Was da an Arbeitsplätzen dahintersteckt..."



dieses argument habe ich jetzt schon mehrmals gesehen. das finde ich schwachsinn!! sieht für mich danach aus, als wollten sich diese Leute einreden, dass rauchen schon gut ist und doch noch jemandem nützt! also für mich ist das gar kein argument..

hört auf wenn ihr wollt, ihr müsst sicher nicht auf die wirtschaft achten!


Also ich denke schon das Rauchen ein großer wirtschaftlicher Aspekt ist, auch ein großer teil an Steuern wird sicherlich durch Zigaretten eingenommen.
Ich weiß nicht wieviel steuern auf einer Schachtel Zigaretten sind, aber wenn sich z.b. 3 millionen Menschen in Deutschland jeden tag eine Schachtel kaufen, und wenn auch nur 10cent steuern auf den Schateln wären (nur ein Beispiel) kannste dir ja mal ausrechnen wieviel Steuern der Staat pro Tag für Zigaretten einnimmt.

Ich rauche Selber, sehe auch ein dass ich in nächster Zeit damit aufhören muss, da es ja sehr schädlich ist, aber ich jammer nicht. Ich finde jeder sollte mit seiner Gesundheit das machen dürfen was er will, und wenn mir jetzt einer kommt wegen Artztkosten usw.. dann sollte er mal gucken wieviele mit Tatoos, Piercings und Sonstigem Rumlaufen...

Ich bin ein toleranter Mensch, ich habe nichts gegen leuten mit Piercings, Tatoos oder Sonstigem, sondern eher gegen Leute die über andere leute urteilen wegen Charakterschwäche usw..

MFG
bergteufel_2
Inventar
#63 erstellt: 10. Sep 2004, 13:07
@ all,
habe bis Oktober 03 krass geraucht (2 - 3 Schachteln) seither nicht eine einzige. Fühle mich als Nichtracher extrem befreit (muss jetzt immer schmunzeln, wenn andere nach 1 - 2 Stunden Entzug z.B. bei Präsentationen sich schon im Flur gierig eine Anstecken, während ich vollkommen entspannt an die frische Luft schlender).
Klar wäre es doll, wenn mein Woman auch aufhören würde, aber es klappt auch so. Und von dem ersparten Geld habe ich mir schon reichlich "unvernünftige Elektronik" zugelegt entspannt deutlich besser.
bergteufel_2
Inventar
#64 erstellt: 10. Sep 2004, 13:19

Ich bin ein toleranter Mensch, ich habe nichts gegen leuten mit Piercings, Tatoos oder Sonstigem, sondern eher gegen Leute die über andere leute urteilen wegen Charakterschwäche usw..

Rauchen sollte m.E. endlich so genannt werden wie es ist: es ist eine Suchtkrankheit wie Alkohol-Sucht; allerdings sterben an Nikotin mehr Menschen. Es ist also keineswegs eine Charakterschwäche sondern eine Krankheit. Kranken hilft man und beleidigt sie nicht.
Leute, die über Raucher dumme Sprüch von sich geben - oft ehemalige Raucher (sind sich wohl selber böse, das Sie in der Vergangenheit selbst so doof waren) - sollten mal über den eigenen Charakter nachdenken
rubicon
Hat sich gelöscht
#65 erstellt: 10. Sep 2004, 13:33
Jawohl, Rauchen ist weniger eine "Charakterschwäche" als eine Suchtkrankheit, von der man nur mit großen Anstrengungen wieder geheilt werden kann. Da ich beruflich oft unter Stress stehe und die Zigarette dieses Gefühl etwas dämpfen kann, weil ich es anders und positiver damit umzugehen wohl noch nicht gelernt habe, greife ich dann oft zum Glimmstengel. Ich weiß, daß es ungesund ist und nehme das Risiko dafür auch in Kauf - nur mit dem Finger auf die Raucher zeigen, hilft denen gar nichts.

Ich bin dabei, mir "rauchfreie Zonen" (Musikzimmer, Auto, Wohnung) anzugewöhnen, vielleicht ein erster Schritt in die richtige Richtung.

Welche Tipps habt ihr denn, um von dieser Sucht besser lassen zu können?

Gruß
rubicon
kalia
Inventar
#66 erstellt: 10. Sep 2004, 13:59
Nun ja
Meine Charakterschwäche erwähnte ja ein aktiver Raucher...dem mein "Gejammer" auf den Keks ging...
ich fühl mich da übrigens nicht beleidigt, ich seh das nicht so anders, mangelndes Durchhaltevermögen (in diesem Punkt) zähle ich nicht unbedingt zu meinen Lieblingsseiten (aber sicher würde ich das niemand anders vorwerfen)....und zur Suchtüberwindung braucht man definitiv einen starken Willen, sicher aber auch Hilfe und Verständniss von aussen.
Als allgemein "charakterschwach" würde ich mich eher nicht bezeichnen

Hallo Rubicon

Rauchfreie Zonen hatte ich mir auch mal eingerichtet, ist sicher ein erster Schritt, hat bei mir aber nur im Sommer geklappt und ist dann leider an mangelnder Disziplin (Winter) wieder untergegangen...

Ich wünsch Dir da mehr Erfolg

Mit besten Grüssen
Lia


[Beitrag von kalia am 10. Sep 2004, 14:01 bearbeitet]
rubicon
Hat sich gelöscht
#67 erstellt: 10. Sep 2004, 14:07
Hallo lia,

Rauchfreie Zonen hatte ich mir auch mal eingerichtet, ist sicher ein erster Schritt, hat bei mir aber nur im Sommer geklappt und ist dann leider an mangelnder Disziplin (Winter) wieder untergegangen


Bei mir klappt das mit den rauchfreien Zonen bisher ganz gut. Wenn ich entspannt bin, kann ich auf den Qualm auch ganz gut verzichten. Ich arbeite weiter an dem Problem, habe mir jetzt so eine Art "Belohnung" ausgeheckt, um stressige Situationen zu entspannen. Mal sehen, wie lang das gutgeht...

Gruß
rubicon
bergteufel_2
Inventar
#68 erstellt: 10. Sep 2004, 14:08

rubicon schrieb:
Ich bin dabei, mir "rauchfreie Zonen" (Musikzimmer, Auto, Wohnung) anzugewöhnen, vielleicht ein erster Schritt in die richtige Richtung.
Welche Tipps habt ihr denn, um von dieser Sucht besser lassen zu können?

hi, als Extrem-Raucher (früher) hab ich das schon mal probiert - ist eher untauglich.
Bei Stress hilt Nikotin übrigens nicht wirklich - ich bin früher auf genau die falsche Behauptung (der Zigaretten-Industrie) reingefallen. Ich halte heute als Nichtraucher Stress deutlich besser aus.
Mein Tip: Buch kaufen (kostet rd. 8 Euros) "Endlich Nichtraucher" von Allan Carr und lesen - genau so weinfach wars bei mir - äähhhrlich.
(hatte zuvor übrigens schon einige andere Versuche, alle mißlungen)


[Beitrag von bergteufel_2 am 10. Sep 2004, 14:09 bearbeitet]
SFI
Inventar
#69 erstellt: 10. Sep 2004, 14:13
Hi,

ich versuchte es auch eine zeitlang mit vielen Mitteln. Diese Pflaster haben nix gebracht usw., ich musste also das Problem wo anders anpacken. Imo handelte es sich nicht direkt um eine Sucht, sonst hätten die Pflaster ja Abhilfe geschaffen, sondern lediglich um eine Kopfsache. Ich war es einfach gewöhnt, morgens eine Tasse Kaffee zu trinken und eine Kippe zu rauchen. Waren meine Kippen alle, machte es mich wahnsinnig und ich bekam das Gefühl, das etwas fehlte. Auch nach dem Essen raucht man Eine und natürlich auch am Stammtisch zum Bier. Hatte ich mal 1 Tag keine geraucht, redete ich mir selbst ein, ohne nicht leben zu können und bekam Phantomentzugserscheinungen. Nach wie oben erwähnt 7 Jahren kaufte ich mir in der Apotheke diese Kräuterkippen. Wiederliches Zeug kann ich Euch sagen, und trotzdem war es die Lösung. Ich rauchte die Dinger bis zum Umfallen zumindest in den 1. beiden Tagen als wären es meine normalen Zigaretten. Komischerweise war mein Kippendrang nach dem Morgenkaffee weg und auch die Kräuterkippe nach dem Essen ließ diesen verschwinden, dabei hatte ich aber doch kein Nikotin zu mir genommen. Nun im Laufe der Woche wollten die Dinger einfach immer weniger an mich und so gewöhnte ich mir automatisch einige der gewohnten Kippengänge ab. Nach einer Woche rauchte ich lediglich noch 2 Stück am Tag anstatt 20 und dann machte ich den Test. Ich trank ein wenig über den Durst um zu sehen, ob ich trotz Alkohol nein sagen konnte. Es klappte und trotz Vollrausch wollte keine Kippe an mich, ich war geheilt. Vielleicht funktioniert das auch bei Anderen! Imo ist es wie bei einer Diät. Der Jojo Effekt ist umso höher je mehr man auf das Gewohnte verzichtet. Also kauft Euch die Kräuterkippen für ein Haufen Geld und raucht Euch arm.


[Beitrag von SFI am 10. Sep 2004, 14:15 bearbeitet]
Elric6666
Gesperrt
#70 erstellt: 10. Sep 2004, 14:23
Hallo Timo,


es klappte und trotz Vollrausch wollte keine Kippe an mich, ich war geheilt.


Na klasse – Nichtraucher mit Leberschaden

Glückwunsch, dass du es geschafft hast – der Weg ist egal.
Das Ziel ist der Weg!

Der Mensch ist halt ein Gewohnheitstier und die Sucht
kommt halt erschwerend dazu. Wobei die physische
so nach einer Woche überwunden ist – die psychische
ist da der Knackpunkt.

Gruss
Robert
SFI
Inventar
#71 erstellt: 10. Sep 2004, 14:25
Hi,

der Leberschaden ist auch ausgeheilt. Die paar Gläser Rotwein im Jahr kann ich an ein einer Hand abzählen. Der letzte Alkoholgenuss datiert vom 01.05.04
bergteufel_2
Inventar
#72 erstellt: 10. Sep 2004, 14:30

sektion-31 schrieb:
Der Jojo Effekt ist umso höher je mehr man auf das Gewohnte verzichtet.

Ist doch logisch, je länger Entzug (wenn Reduzierung der Menge Zigaretten gemeint ist) desto stärker kommt die Sucht zurück.
Glaubt es mir nach 4 - 6 Tagen ohne Kippen ist kein körperliches Symtom mehr da - allerdings will man bei etlichen Gelegenheiten aus Gewohnheit rauchen, nach meinen Erfahrungen: morgens die erste; die danach (ihr wißt schon) usw.
Ersatzdrogen führen dem Körper nach wie vor Nikotin zu, kann also nicht funktionieren. Niemand käme auf die Idee einem Alkoholiker mit ner anderen Sorte zu entwöhnen.
larry55
Hat sich gelöscht
#73 erstellt: 10. Sep 2004, 14:59
Ähm , wie hiess das Thema doch gleich noch ?

Raucher oder Nichtraucher - Outet Euch .

Mittlerweile ist das jetzt hier schon zur Gesundheitsberatung für Suchtkranke geworden .

Nun ja , ich hab´diese Probleme nicht , ich mach´s einfach und gut isses ...............

smoke under water , and fires in the cab ........

greetz
graumantel
Hat sich gelöscht
#74 erstellt: 10. Sep 2004, 15:07
Hallo allerseits,
nur ein paar Zahlen zur wirtschaftlichen Seite der Tabakerzeugung.
Die staatlichen Einnahmen durch die Tabaksteuer betrugen im Durchschnitt der vergangen Jahre etwa 14 Mrd. EUR. In Deutschland wird Tabak von gut 1.000 Landwirten auf etwa 4.750 ha angebaut. Jeder Hektar wurde bisher mit 7.800 EUR (in Worten siebentausendachthundert) pro Hektar vom Staat bezuschusst. Macht für Deutschland 37 Mio. EUR jährlich. Nach Angaben des Deutschen Bauernverbandes hängen mit der arbeitsaufwendigen Tabakerzeugung in Deutschland etwa 3.500 feste Arbeitskräfte und 10.000 Saisonarbeiter zusammen. In Europa entfallen auf 120.000 ha Tabakfläche 936 Mio. EUR Subventionszahlungen. Weniger als 1 Prozent der Leistungsempfänger erhalten somit 2,2 Prozent des Agrarhaushaltes. Mit Beginn des Jahres 2005 wird ein Teil der Zahlungen von der Produktion entkoppelt.

Das bedeutet, dass sich Europa seit Jahren das Paradoxon leistet, einerseits die Tabak-Erzeugung mit rund 1 Mrd. EUR pro Jahr zu subventionieren, andererseits den Versuch unternimmt durch aufklärende Öffentlichkeitsarbeit die Zahl der Raucher zu verringern. Letzteres ist durchaus vernünftig, denn der volkswirtschaftliche Schaden ist enorm: Raucher-Krankheiten, Krankenhausaufenthalte, das Fehlen am Arbeitsplatz, etc. summieren sich nach Schätzungen der Weltbank allein in Deutschland auf eine Summe 20 Mrd. EUR.

Viele Grüße,
Markus

PS: Übrigens bin ich aktiver Nichtpaffer
aveli
Stammgast
#75 erstellt: 10. Sep 2004, 15:46

lia schrieb:
Hallo Daniel
Ja...
Die meisten in meinem Bekanntenkreis rauchen....
eigentlich alle engeren Freunde... incl Mitbewohner

Das macht es ja so schwer...zumal ich bei meinem letzten Versuch der Sucht zu entsagen ständig gereizt, völlig überempfindlich, gerade zu aggressiv war, was nicht wirklich zu besonders viel Unterstützung bei meinem Vorhaben geführt hat...;)
(Selbst die paar Nichtraucher waren entsetzt...)
Ich weiss, das lässt irgendwann nach, da bei mir aber auch nach 3 Wochen keine Besserung eingetreten war...und ich von mir selbst völlig genervt war...tja zu schwach

Deshalb denke ich...glücklich ist der, der damit erst gar nicht anfängt...
(mal ein paar Stunden nicht rauchen bringt mich nicht um, aber ich muss zugeben...mir fehlt was)

Mit besten Grüssen
Lia




Och komm... Wer nicht aufhören kann, der ist einfach zu schwach. Es ist kein Problem ohne Zigaretten auszukommen. Als ich einmal unterwegs war hielt ich es ohne Zigarette 48 Stunden aus und es ging mir auch gut. Aber wozu soll man aufhören? Mir schmeckt das Zeug und "Sterben musst du sowieso, schneller gehts mit Marlboro"...
Die Ausrede, "ich kann nicht", "ich bin so schwach", "meine Freunde rauchen auch immer noch" etc. ist schwach. Bei mir raucht auch alles, was kreucht und fleucht (bis auf 3 Bekannte von mir, die absolute Anti-Raucher sind) und von sowas sollte man sich nicht beeinflussen lassen.
Hab mal eine kleine finanzielle Engstelle überwinden müssen und hab 4 Monate mit dem Rauchen pausiert. OK, manchmal hätte ich schon Lust auf eine gehabt, aber ich hab nicht mal geschnorrt (obwohls mir am Tag fünf bis zehn mal angeboten wurde)...
Also, sei kein Frosch und steh dazu oder hör auf.. Wir brauchen mehr militante Raucher, die die militanten Nichtraucher in ihre Schranken verweisen. *rofl*
x-rossi
Inventar
#76 erstellt: 10. Sep 2004, 16:36
Ganz klar: Nichtraucher

Aber auch erst nach dem dritten Anlauf . Ich kann Euch sagen, das war eine ganz schön harte Arbeit bis zum dritten Versuch. Beim dritten Mal jedoch konnte ich ohne jegliche Komplikationen oder irgendein Verlangen nach dem Gift das Rauchen sein lassen.

Bekehren möchte ich keinen . An alle, die das gleiche durchgemacht haben und um die Vorzüge des Nichtrauchens wissen

Gruß und ein schönes Wochenende
Oliver
rubicon
Hat sich gelöscht
#77 erstellt: 10. Sep 2004, 16:38

Och komm... Wer nicht aufhören kann, der ist einfach zu schwach


Och komm...das ist mir einfach zu platt. Man muß nur wollen, dann geht es von selbst. Bei mir funktioniert das so einfach nicht.

Ich glaub, man muß erst die Rolltreppe zur Sucht erkennen, die da lautet: Mißbrauch - Gewöhnung - Abhängigkeit - Sucht und die dann bewußt durchbrechen mit kleinen Schritten, damit man kleine Erfolgserlebnisse erzielen kann. Mit einem Schlag kann ich es nicht, obwohl es oft genauso geraten wird.

Ich möchte ja aufhören, aber step by step. Mal sehen, wie weit ich in 3 Monaten bin, poste dann ehrlich noch mal mein Zwischenergebnis.

rubicon
larry55
Hat sich gelöscht
#78 erstellt: 10. Sep 2004, 17:24
Bis dahin sind die Raucher mit Sicherheit schon alle tot , oder man hat ihnen das linke Bein abgenommen .........

Nichts für ungut

greetz
tommyHH
Inventar
#79 erstellt: 10. Sep 2004, 17:35
Hallöle !

... also ich rauch' seit dem 14.06.03 nicht mehr und von den ca. 120 €, die ich jetzt monatlich spare, kaufe ich schicke Lautsprecherkabel, vergoldete Antennenkabel n neuen Fernseher und lauter son Zeugs ...
... und wenn dann jemand sagt: "ey, Du bist ja nicht normal! Soviel Geld für son Zeugs!" antworte ich: "als ich die Kohle noch verqualmt habe, hast Du nix gesagt ... !"

Eigentlich war der Grund aufzuhören aber meine unbändige Wut auf die Tabakindustrie, die bewußt Giftstoffe in den Tabak mischt und das Bewußtsein, ne Menge Geld für seinen eigenen Selbstmord auszugeben und es auch noch den Menschen in den Rachen zu schmeissen, die man abgrundtief verachtet!
Jawohl, das mußte mal gesagt werden !

Gruß vom Tommy
rubicon
Hat sich gelöscht
#80 erstellt: 10. Sep 2004, 18:05

Eigentlich war der Grund aufzuhören aber meine unbändige Wut auf die Tabakindustrie, die bewußt Giftstoffe in den Tabak mischt und das Bewußtsein, ne Menge Geld für seinen eigenen Selbstmord auszugeben und es auch noch den Menschen in den Rachen zu schmeissen, die man abgrundtief verachtet!
Jawohl, das mußte mal gesagt werden !



Das hast du gut gesagt. Jedes Wort ein Treffer!

rubicon
Ale><
Inventar
#81 erstellt: 10. Sep 2004, 23:57
@ graumantel


Das bedeutet, dass sich Europa seit Jahren das Paradoxon leistet, einerseits die Tabak-Erzeugung mit rund 1 Mrd. EUR pro Jahr zu subventionieren, andererseits den Versuch unternimmt durch aufklärende Öffentlichkeitsarbeit die Zahl der Raucher zu verringern. Letzteres ist durchaus vernünftig, denn der volkswirtschaftliche Schaden ist enorm: Raucher-Krankheiten, Krankenhausaufenthalte, das Fehlen am Arbeitsplatz, etc. summieren sich nach Schätzungen der Weltbank allein in Deutschland auf eine Summe 20 Mrd. EUR.


In Deiner Rechnung fehlen allerdings die Steuereinnahmen.
Ich kenne zwar keine genauen Zahlen, weiß aber, daß unserem lieben Finanzminister jetzt schon einige Mrd. an Steuereinnahmen fehlen, weil er in seine Tabakbesteuerungspolitik nich die "Ich hör´ auf - ist mir zu teuer" Menschen mit einbezogen hat.
Ist trotzdem paradox geb´ ich zu.

Grüße
Alex
Peter_Wind
Inventar
#82 erstellt: 11. Sep 2004, 08:19
gutenmorgen schrieb:

, und wenn auch nur 10cent steuern auf den Schateln wären


Hier für alle die rätseln die Steuersätze.


Zigaretten
5,59 Cent/Stück
+ 23,31 Prozent des Kleinverkaufspreises

Zigarren und Zigarillos
1,3 Cent/Stück
+ 1 Prozent des Kleinverkaufspreises

Rauchtabak
a) Feinschnitt
19,15 €/Kilogramm
+ 17,02 Prozent des Kleinverkaufspreises, mindestens 31 €/Kilogramm

b) Pfeifentabak
10,70 €/Kilogramm
+ 13,5 Prozent des Kleinverkaufspreises


Aus:http://www.bundesfin...n-A-Z-.580.1389/.htm

Die Einnahmen aus der Tabaksteuer betrugen im Jahre 2003 über 14 Milliarden Euro. Nach der Mineralölsteuer die zweithöchste Einnahmequelle aus Verbrauchersteuereinnahmen.
MH
Inventar
#83 erstellt: 11. Sep 2004, 19:32
bin seit Februar clean und fitter, fetter aber nicht reicher.

Gruß
MH
GHOSTMAN
Stammgast
#84 erstellt: 11. Sep 2004, 22:49
Wenn ich mir ausrechne, was ich mir in 10 Jahren für Boxen kaufen kann, wenn ich das Geld für eine Schachtel jeden Tag auf Seite legen würde!!! .......
larry55
Hat sich gelöscht
#85 erstellt: 12. Sep 2004, 07:35
Das Problem ist aber , dass Du das Geld sowieso nicht auf die Seite legst , oder ?

Schönen Sonntag
GHOSTMAN
Stammgast
#86 erstellt: 12. Sep 2004, 08:49
Da hast du leider recht aber der pure Gedanke daran dass es möglich wäre lässt mich Nichtraucher bleiben!


[Beitrag von GHOSTMAN am 12. Sep 2004, 08:49 bearbeitet]
x-rossi
Inventar
#87 erstellt: 12. Sep 2004, 09:39
Für solche Fälle kann man das Pferd dann ja auch von der richtigen Seite aufzäumen:

Wieviel hast Du denn geraucht? 1 Päckchen, 2? Gut. Das Geld verschawand im Rauch und Du hast finanziell trotzdem überlebt, also bleibt Dir jetzt noch die Möglichkeit, einen Kredit über 2 Jahre aufzunehmen und diesen mit einer gemütlichen, monatlichen Tilgungsrate von ca. 250–500 Euro zu reduzieren.

Wer stark sein kann im Rauchen, kann auch stark sein im HiFi-Sektor
NochWenigerAhnung
Gesperrt
#88 erstellt: 12. Sep 2004, 22:51
würde mich mal als aktiven passivraucher outen....so wie meine freundin qualmt fällt es schon unter rauchen sie zu küssen;)
mfg
aveli
Stammgast
#89 erstellt: 12. Sep 2004, 23:16

NochWenigerAhnung schrieb:
würde mich mal als aktiven passivraucher outen....so wie meine freundin qualmt fällt es schon unter rauchen sie zu küssen;)
mfg


Will ja nicht ins Private rein, aba viele finden das eklig, wenn sie als Nicht-Raucher jemanden küssen, der raucht...
wie is das bei dir?
NochWenigerAhnung
Gesperrt
#90 erstellt: 13. Sep 2004, 10:44
ich hab über 6 jahre lang geraucht...und da sie Gauloises raucht schmeckt sie immer ganz gut;)
mfg
timmkaki
Hat sich gelöscht
#91 erstellt: 13. Sep 2004, 17:04
Hi

hab vor bald 20 Jahren aufgehört; meine Gnädigste qualmt aber noch.

Solange wenigstens noch aus einem Schornstein etwas quillt ...

Sorry - konnt' ich mir nicht verkneifen

Gruß Timm
Mr.Stereo
Inventar
#92 erstellt: 02. Okt 2004, 11:30
Hi zusammen,
ich kann garnicht rauchen, habs wohl früher mal versucht, aber nach üblem husten seingelassen.
Davon abgesehen, darf ich mir beim Austausch von Gastronomielautsprechern und CDP's immer mal wieder anschauen, was Nikotin so alles anrichtet.
Schöne Grüße
Boris
Sailking99
Inventar
#93 erstellt: 02. Okt 2004, 11:35
Hi,
hab mal zwei Jahre lang geraucht und dann wieder aufgehört.
Jetzt am WE hab ich zu meiner Schande drei Zigaretten geraucht und es war fürchterlich. Jetzt weiss ich endgültig, dass ich das nie wieder brauche. Weiss gar nicht ,was mir daran mal geschmeckt hat.

Gruß Flo
Tante_Sidonie
Ist häufiger hier
#94 erstellt: 02. Okt 2004, 14:04
Hi,

von einem überzeugten Genussraucher mal eine Frage.

Wo bekomme ich für einen Fünfer so viel Gegenwert wie beim Rauchen?
40 - 50 mal etwa zehn Minuten Spass, Genuss, Ruhe und Wohlempfinden. Immer verfügbar und an fast jedem Ort?

Ich rauche seit fast 30 Jahren zwischen 10 und 40 Zigaretten ohne Filter täglich und bin trotz 4 bis 6 Kannen Kaffee dazu kerngesund. Körperlich wahrscheinlich fitter als mancher Wellnessfreak -oder gibt es hier sonst noch jemand, der mit 42 Jahren noch ein Knöllchen wegen Geschwindigkeitsübertretung mit dem Fahrrad bekommen hat oder eine Ordnungsstrafe weil er im Stadtpark in die Krone des höchsten Baumes geklettert ist? Ich gebe zu, ich verhalte mich manchmal altersuntypisch, aber das hat mit dem Rauchen sicher nichts zu tun. Und ich muß einräumen, die ersten drei Meter waren ganz schön anstrengend. So ganz ohne Ast...
An Krankheiten kann ich mich im Leben nicht erinnern. Ein paar Unfälle vielleicht, aber keine Gebrechen oder Infektionskrankheiten wie Grippe und so.

Für mich gilt: Wenn ein Genußraucher mit dem Rauchen aufhört, lebt er nicht länger. Es kommt ihm nur länger vor.
Bei Hektikrauchern ist das anders. Die leben gefährlich. Die Gründe sind bekannt.
dernikolaus
Inventar
#95 erstellt: 03. Okt 2004, 13:17
Ich rauche auch nur selten auf einer Party oder so. Ansonsten bin ich Nichtraucher... ist mir viel zu teuer ...
oliverkorner
Inventar
#96 erstellt: 03. Okt 2004, 13:20
Ich rauche nicht weil ich Asthmatiker bin....

obwohl es manchmal ganz praktisch wäre wenn man mal nix zu tun hat das man sich mit rauchen die zeit vertreibt...


habe zwar schonmal das ein oider andere geraucht trotzdem nich abhängih..man weiß es nich...man munkelt


[Beitrag von oliverkorner am 03. Okt 2004, 13:22 bearbeitet]
alexhh
Stammgast
#97 erstellt: 03. Okt 2004, 19:13
Nabend.
also ich bin auch seit dem 1.1.04 clean und habe vorher gut und natürlich auch sehr gerne rund eine Schachtel am Tag verdampft.
...und das rund 11 jahre lang.
Die ersten vier Tage würde ich jetzt als halb so wild beschreiben, damals ein wirklicher Höllenritt.
Und auch wenn ich (als Raucher) es nie für möglich gehalten hätte, so kann ich heute den Verlust als Gewinn auf ganzer Linie verbuchen und freue mich über die neue Lebensqualität.

Als Nichtraucher bemerkt man auch erstmals wie fürchterlich Rauch stinkt.
Das gesparte Geld lässt sich übrigens prima und mit gutem Gewissen in Software investieren.
Hasenbein
Pizzaface
Hat sich gelöscht
#98 erstellt: 04. Okt 2004, 08:22
Raucher leben nicht länger; sie sehen nur älter aus
War natürlich ein Scherz. Aber mal im ernst. Welche Vorteile ergeben sich durch das Rauchen? Außer, daß ein Raucher sich wohl fühlt wenn er eine quarzt? (Und das ist kein wirklicher Vorteil, da ein Raucher sich niemals unwohl fühlen würde, wenn er nie angefangen hätte zu rauchen) Es gibt also nur Nachteile durch's Rauchen. Mal ganz davon abgesehen, daß für die Herstellung der Kippen Wälder abgeholzt werden, Nichtraucher (auch Asthmatiker) überall(beim Essen im Restaurant, auf der Arbeit, selbst zu Hause, wenn der Nachbar draußen hockt und eine schmökt, da er sich ja die Bude nicht vollqualmen will) penetriert werden, die Kippen überall hingeworfen werden usw.. Ich will die Raucher nicht alle über einen Kamm scheren, aber die Mehrheit benimmt sich so, wie beschrieben. Und mit dem Nikotin welches in einer Zigarette enthalten ist, ist es theoretisch möglich, ein Kind im Alter von bis zu Zwei Jahren zu töten.
Ich für meinen Teil sehe es so, daß die Raucher rauchen sollen, aber nur so lange, wie sie niemanden belästigen.
Viele Grüße!!
Tante_Sidonie
Ist häufiger hier
#99 erstellt: 04. Okt 2004, 10:10
Hi,


Ich für meinen Teil sehe es so, daß die Raucher rauchen sollen, aber nur so lange, wie sie niemanden belästigen.

Eine sehr tolerante Antwort für einen Nichtraucher, danke dafür.

Außer, daß ein Raucher sich wohl fühlt wenn er eine quarzt? (Und das ist kein wirklicher Vorteil, da ein Raucher sich niemals unwohl fühlen würde, wenn er nie angefangen hätte zu rauchen)

Doch, als Nichtraucher fühlt man sich in der Gegenwart von Rauchern unwohl. Ich jedenfalls kann die Anwesenheit sowohl von Rauchern, als auch von Nichtrauchern gut ertragen. Als Raucher fühlt man sich nicht unwohl, wenn man nicht raucht, ich jedenfalls nicht. Ich habe auch schonmal ein Vierteljahr nicht geraucht ohne mich unwohl zu fühlen. Dann hatte ich die Wette gewonnen, und von dem Gewinn erstmal ein Pack Feinschnitt und Blättchen gekauft. Was ein Genuß!


Mal ganz davon abgesehen, daß für die Herstellung der Kippen Wälder abgeholzt werden,

Klar, und aus der Rinde macht man Zigaretten oder was? Tabak ist nachwachsender Rohstoff. Der wächst auf Feldern, genau wie Rüben, Wein und Kartoffeln. Werden auch für Bohnen Felder abgeholzt? Oder für Kaffee?
btw, ich verwende als Blättchen Hanfpapier, Hanf macht 4 mal so viel Papier pro Fläche wie Bäume und der Rohstoff enthält fast kein Lignin, das wie bei Holzpapier mit Chlor oder Sauerstoff ausgebleicht werden müßte. Ich wette, Du verbrauchst mehr Wald als ich, denn auch in meinem Drucker liegt Hanfpapier. Das lässt sich übrigens etwa 10 mal mehr recyclen als Holzpapier, bis die Fasern so klein sind, daß sie ausgeschwemmt werden. Also selbst wenn es stimmen würde, kann ich das Argument von einem Nichtraucher, der kein Hanfpapier verwendet nicht akzeptieren.


die Kippen überall hingeworfen werden

...die Asche ein hervorragender Mineraldünger ist, und filterlose Zigaretten weit schneller verrotten als Kaugummi.


Und mit dem Nikotin welches in einer Zigarette enthalten ist, ist es theoretisch möglich, ein Kind im Alter von bis zu Zwei Jahren zu töten.

Schon mal in einer geschlossenen Garage gestanden, wenn dort ein Auto mit laufendem Motor steht? Auch mit den Mengen Alkohol, die hier so mancher am Abend vertilgt ist das möglich.


Nichtraucher überall penetriert werden

hm, wie wäre es, mal eine Nichtraucherin zu penetrieren?
Im Ernst, ich erlebe in diesem Thread das genaue Gegenteil. Raucher werden hier als weiche Persönlichkeiten hingestellt, die sich nicht unter Kontrolle haben und stinken, die der Krankenkasse die Mittel rauben, das Sozialsystem schädigen und so weiter.

Ich für meinen Teil sehe es so, daß die Raucher rauchen sollen, aber nur so lange, wie sie niemanden belästigen.

Das ist sehr tolerant, ich richte mich in meinem Verhalten auch nach diesen Ansprüchen, solange mir nicht die Nichtraucher den Platz in der Raucherecke meines Lieblingsrestaurants wegnehmen.
Allerdings gibt es auch von Seiten der Nichtraucher Auswüchse, das dickste Ding das mir passiert ist, war jemand, der sich in einem nur halb besetzten Zug in ein Raucherabteil gesetzt hat und sich dann lautstark über das Passivrauchen beschwert hat.

Dein Posting ist erfrischend tolerant, ich glaube mit Dir könnte ich auch gehen und hätte keine Probleme, den Abend rauchfrei zu verbringen. Wegen des Nikotingeruchs könntest Du ja als Revanche eine Knoblauchwurst essen


Raucher leben nicht länger; sie sehen nur älter aus

Bin bereit für jeden Vergleichstest. Nichtraucher leben übrigens auch nicht länger, es kommt ihnen nur länger vor...

Und jeder Raucher kann selbst den Grad der Gefährdung festlegen. Je stärker die Zigarette, umso sanfter zieht man daran, umso kühler ist die Glut und der Rauch.
Je kühler die Glut, umso weniger freie Radikale entstehen, die ja den Hauptteil der krebserregenden Substanzen ausmachen. Je kühler der Rauch, umso weniger Belastung für Mund-Rachen und Luftröhre.

Dazu sind Raucher - zumindest die angenehmen - öfter an der frischen Luft und in Gesellschaft gleichgesinnter. Manche müssen allein für das Letztgenannte viel Geld für teures Hifi ausgeben. Allerdings sind es auch die Raucher, die viel Geld für ihr Hobby ausgeben.

Noch ein Vergleich der krebserregenden Substanzen: Eine Bratwurst vom Grill = 5 bis 10 Schachteln Zigaretten, Jede Pommes, die knusprig braun frittiert ist, zwei bis drei Kippen.

Nochmal Danke für den abschliessenden Satz in Deinem Posting. Ich erweitere ihn jetzt einfach mal auf die Autofahrer und die Musikhörer (!).

Schönen Tag noch, und wegen des Hanfpapiers, es gibt Headshops, die so etwas führen.

Freundliche Grüße,

die alte Tante
Wraeththu
Inventar
#100 erstellt: 04. Okt 2004, 10:53
also, ich habe beisher noch keine Bratwurst und auch noch keine Pommes auf Lunge geraucht...das man davon Lungenkrebs bekommen kann halte ich für sehr unwahrscheinlich ;-)))
Arminschen
Stammgast
#101 erstellt: 04. Okt 2004, 11:42
Hallo!

Ja, ich rauche, aber nie während der Arbeit (von 7-17 Uhr)
und nie im Haus, Gehe zum Rauchen ins freie!!

Macht spass im Winter

Arminschen
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