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Umfrage
Welches Betriebssystem habt ihr? Und Warum? (Diskussion)
1. Microsoft Windows (54.7 %, 64 Stimmen)
2. Mac (15.4 %, 18 Stimmen)
3. Linux (3.4 %, 4 Stimmen)
4. Windows und Linux (19.7 %, 23 Stimmen)
5. Windows und Mac (0.9 %, 1 Stimmen)
6. Mac und Linux (0.9 %, 1 Stimmen)
7. Windows, Mac und Linux (1.7 %, 2 Stimmen)
8. Solaris (0 %, 0 Stimmen)
9. Unix (0.9 %, 1 Stimmen)
10. Anderes (nur eins) (0 %, 0 Stimmen)
11. Andere Kombinationen (mehere BS) (2.6 %, 3 Stimmen)
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Welches Betriebssystem habt ihr? Und Warum? (Diskussion)

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Autor
Beitrag
Florian_1
Stammgast
#1 erstellt: 25. Okt 2009, 00:03
Hallo Forumsgemeinschaft,

Dieser Thread mit Umfrage soll hier zur Diskussion über verschiedene Betriebssytem dienen. Wer an der Umfrage mitmacht soll hier kurz schreiben, warum er/sie das/die genutzte/n Betriebssystem/e nutzt, was er/sie gut und schlecht findet, eure Erfahrungen mit anderen BS, Alltagstauglichkeit bei eurer Anwendung etc. damit wir hier darüber diskutieren können.

Sobald genügend Stimmen abgegeben wurden werde ich hier Ergebnisse veröffentlichen.

Ich fange dann mal mit mir als Beispiel an:

Ich nutzt Windows XP und Ubuntu-Linux. XP für Spiele, Linux für Internet, Schule ... So kann ich mein XP vom Müll freihalten, und das schnellere Linux ist für meine Office-Anwendungen genau richtig - Stabil und schnell. Die Bedienung der neuen 9.10 finde ich sehr gut bedienbar, da nativ struckturiert und übersichtlich .
Andere Meinung dazu?


Florian
Anwaltskanzlei_Götzer
Gesperrt
#2 erstellt: 25. Okt 2009, 21:24
Win XP


MfG.
sbergert
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 29. Okt 2009, 22:25
Win Vista und Mac OSX Leopard

Warum:
VWindows: zum zocken von graphikaufwändigen Spielen (Flightsim, GTA4,...)

Mac: Weil ich keine Probleme mit dem Betriebssystem haben möchte, Benutzerfreundlichkeit erleben möchte, weil ich nicht dauernd Sicherheitsmeldungen wegklicken möchte, weil ich Abstürze nicht mag, weil ich mich nicht um Wartung (defrag, Virenscanner, etc.) kümmern möchte.
zlois
Stammgast
#4 erstellt: 30. Okt 2009, 00:13
Windows XP SP2.
Alle Anwendungen und Hardwarekomponenten die ich benötige laufen einwandfrei, das System habe ich mir in sehr mühevoller Arbeit genau auf meine Bedürfnisse getrimmt. Es ist schnell und stabil, und ich wage zu behaupten dass ich das System nahezu perfekt beherrsche und sämtliche Funktionen kenne.

Warum nicht...

...Mac: Keine Kenntnisse (15 Jahre Windows-Nutzer), Bedienungskonzept nicht einmal ansatzweise mit Windows vergleichbar, in den wenigen Fällen in denen ich mit Mac zu tun hatte war ich mit den einfachsten Dingen überfordert - müsste also komplett bei "Drücken Sie den Netzschalter" anfangen. Ich habe auch tw. den Eindruck, dass bei Mac eher der Computer mit dem Benutzer arbeitet anstatt der Benutzer mit dem Computer, alles wird vom System vorgegeben und automatisiert. Das ist für jemanden ohne jegliche Computerkenntnisse vielleicht ganz angenehm, ich kann mich damit jedoch nicht wirklich anfreunden und fühle mich bevormundet. Außerdem Hard- und Software deutlich teurer als PC.

...Linux: Habe ich schon öfters damit experimentiert bzw. betreibe auch einen kleinen Server mit Debian, kommt jedoch für daheim als Ersatz für Windows nicht in Frage, da es sehr viele Anwendungen und Treiber (insbes. im Bereich Videoschnitt) die ich benötige nicht für Linux gibt, außerdem ist alles viel umständlicher und aufwändiger als bei Windows oder Mac.

...Vista: Stand für mich nie zur Diskussion, da allgemein als Problem-Betriebssystem bekannt, was ich auch schon sehr oft selbst erleben durfte (habe auch beruflich mit PCs zu tun, außerdem viele Bekannte die sich bei Computerproblemen an mich wenden). Ich kann mir auch nicht vorstellen, welchen Vorteil mir persönlich der Umstieg brächte, außer einer menge Ärger und Arbeit.

...Windows 7: Noch zu neu und zu wenig Erfahrungen, außerdem auch hier kein ersichtlicher Vorteil (der auch wirklich einer wäre für mich, und für den ich den Aufwand der mit dem Umstieg verbunden ist in Kauf nehmen würde)

Über einen Wechsel des Betriebssystems werde ich erst nachdenken, sobald dies zwingend notwendig ist, weil z.B. Hard- und Software die ich brauche oder nutzen möchte keine volle Unterstützung mehr für XP bietet. Und bis dahin werden vermutlich noch ein paar Jahre vergehen.


So, genug Diskussionsstoff fürs erste
Florian_1
Stammgast
#5 erstellt: 30. Okt 2009, 19:34
Ah, volle Zustimmung bei XP


Über einen Wechsel des Betriebssystems werde ich erst nachdenken, sobald dies zwingend notwendig ist, weil z.B. Hard- und Software die ich brauche oder nutzen möchte keine volle Unterstützung mehr für XP bietet. Und bis dahin werden vermutlich noch ein paar Jahre vergehen.

Kann ich so unterschreiben, und ich glaube viele andere auch. Da du im Bereich Videoschnitt arbeitest ist das Linux problem der treiber klar, es lohnt nicht für Anbieter Linux treiber zu schreiben
Ubuntu-Linux 9.10 könnte man schon als Windows Ersatz nehmen, kompliziert wirds nur wenn du tief reingehst(schwere Fehler im OS). Toll finde ich die neue Möglich keit Software wie VLC zu installieren. Anwendungen -> Ubuntu Software Canter -> Namen eingeben, fertig! Alles gelisted was frei ist.
Okay, Vista ist als Problem bekannt.
Mac: Keine Ahnung, mein Kunstlehrer(Beruflich Designer, war 6 Monate Aushilfe) fands für seine Aufagben auf dem Laptop super.


WEITER ABSTIMMEN
Florian_1
Stammgast
#6 erstellt: 30. Okt 2009, 19:46
14 Stimmen bis jetzt -- Wenns mehr sind mach ich das Ergebnis schön dargestellt öffentlich
Buddy8610
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 30. Okt 2009, 20:34
Win 7 Ultimate 64bit




gruß
P.W.K._Fan
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 30. Okt 2009, 22:17
Früher: 10 Jahre lang Windows user,der sich pc´s selbst zusammen gestellt hat.
seid einem guten halben jahr, überzeugter macbook pro user, keine Abstürze, sehr zuverlässiges Betriebs system, und netter Kundendienst.

meinen pc habe ich immernoch rumstehen, aber nurnoch zum zocken

Ansonsten bleib ich bei mac.

Gruß
Robert
Florian_1
Stammgast
#9 erstellt: 30. Okt 2009, 22:19
Wieso die 64bit Version?
-Fabio-
Inventar
#10 erstellt: 30. Okt 2009, 22:40
Ich habe schon immer Mac benutzt.
Ich find es einfach schönes, stabiler und läuft meiner Erfahrung auch schneller;)
Florian_1
Stammgast
#11 erstellt: 30. Okt 2009, 22:53
Noch schneller läuft Linux in der ultra-abspeck Version Und ohne grafisches System auf dem Großteil aller Server schon mal 5Jahre ohne Neustart. DAS soll mein anderes System hinkriegen.
Aber stabil sind Macs alle mal. Ich werde nie vergessen wie meine Klausur(Hausarbeit) durch Vista verschwand.(Hat die Partitionstabelle zerlegt). Ich hätte auch gerne einen - aber teuer sind sie, die Laptops.
Buddy8610
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 30. Okt 2009, 23:05
@florian


64bit weil ich mehr als 4gb ram im pc habe und diese nur mit 64bit voll erkannt werden.

32bit kann nur 3,2gb erkennen.
Florian_1
Stammgast
#13 erstellt: 31. Okt 2009, 00:24
Die Tatsache ist mir bekannt.
Nimmt Win7 eigentlich eine feste Menge Ram in Anspruch oder machen die das jetzt dynamisch wie Linux?
Florian_1
Stammgast
#14 erstellt: 31. Okt 2009, 18:44
born2drive
Inventar
#15 erstellt: 01. Nov 2009, 14:52
Win 7 Premium 64Bit

Abgesehen davon, dass es viele Programme für andere Betriebssystem gar nicht gibt, ist mir die Bedienung der anderen Systeme zu unfreundlich.
Simple_Simon
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 01. Nov 2009, 18:33
Derzeit nur Windows XP.

Demnächst kommt noch eine neue Festplatte und dort wird dann Debian draufgebügelt.

Freue mich mal wieder ein wenig mit Linux zu spielen.
Im Prinzip ist das Betriebssystem hocheffektiv wenn man mal geblickt hat wie man es bedienen muss.
Florian_1
Stammgast
#17 erstellt: 01. Nov 2009, 20:06
Zum Glück gibt's dafür Foren, sonst hätte ich noch nicht den Durchblick.
Buddy8610
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 01. Nov 2009, 20:21
ich hatte bisher nie direkten kontakt zu linux.

kann mal jemand bitte kurz und bündig zusammenfassen, worin sich linux und windows im wesentlichen unterscheiden???






gruß
Simple_Simon
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 01. Nov 2009, 20:35

Buddy8610 schrieb:
ich hatte bisher nie direkten kontakt zu linux.

kann mal jemand bitte kurz und bündig zusammenfassen, worin sich linux und windows im wesentlichen unterscheiden???


Konkrete Unterschiede zu benenne würde zu lange dauern.
Beide Betriebssysteme sind Unterschiedlich aufgebaut. Wenn man mal verstanden hat mit Linux umzugehen ist es aber relativ einfach zu bedienen.

Nach kurzer Suche mit google bin ich auf diese Seite gestoßen:

http://www.informatikserver.at/selflinux/html/win_vs_linux.html

Dort wird ein konkreter Vergleich geführt. Das ganze ist aber recht Bündig geschrieben.

Folgenden Artikel fand ich ganz interessant zu lesen bevor ich mich eingehender mit Linux beschäftigte.

Dringende leseempfehlung an dich.

http://felix-schwarz...x_ist_nicht_Windows/


[Beitrag von Simple_Simon am 01. Nov 2009, 20:37 bearbeitet]
Buddy8610
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 01. Nov 2009, 21:31
besten dank
pitufito
Stammgast
#21 erstellt: 03. Nov 2009, 19:08
Nach etlichen Jahren verschiedenster Dos und Windows Versionen nun Mac OS 10.6. Die Entscheidung, mir ein Macbook Pro zu kaufen, kam aus dem Bauch. Ich brauchte ein neues notebook. Und ich bereue es nicht. Noch nie war ein OS so stabil, logisch, anwenderfreundlich und durchdacht. Jeden Tag begeistern aufs neue bis zu Ende gedachte Detailloesungen.

Und wenn dochmal etwas nicht mit MAC OS laeuft, dafuer habe ich virtuelle Systeme mittels Sun Virtual Box eingerichtet. Ubuntu (zum testen) und Windows 7. Das entsprechende virtuelle System wird dann bei Bedarf hochgefahren.



edit: und das Argument, nach Jahren des Arbeitens mit Windows kaeme man mit einem Mac nicht zurecht, kann ich leichten Herzens entkraeften. Das ganze dauert ein paar Stunden. Anschliessend wundert man sich nur noch, wie man Jahre lang mit diesem Windows Schrott arbeiten konnte...


[Beitrag von pitufito am 03. Nov 2009, 19:10 bearbeitet]
P.W.K._Fan
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 04. Nov 2009, 13:00
@Pitufito, Da kann ich dir voll und ganz beipflichten. Ich besitze selbst ein Macbook pro, und ich möchte es nicht mehr missen.
Selbst die Akkulaufzeit ist überdurchschnittlich gut.

Gruß
Robert
Florian_1
Stammgast
#23 erstellt: 04. Nov 2009, 22:09
Nur sind die leider nicht gerade guenstig - besonders wenn man als Schüler eins besitzen möchte
erwin17
Stammgast
#24 erstellt: 04. Nov 2009, 22:18
Habe XP ist super und Zuverlässig
-Fabio-
Inventar
#25 erstellt: 04. Nov 2009, 22:24
Der Mac Mini ist mit 549€ gut erreichbar
Hab das ältere Topmodell letztes Jahr zum Geburtstag bekommen.

Bin auch schon mit Apple aufgewachsen und sammle auch die alten Apples, die von meinem Vater oder Opa nicht mehr benutzt werden und noch funktionieren.
sind jetzt 3. Ein anderer ist leider defekt.
Florian_1
Stammgast
#26 erstellt: 04. Nov 2009, 22:25
Wenn man es wartet auf jeden Fall. Nicht so wie unsere Schulrechner, die brauchen im Schnitt 5min zum booten. Und 6min um Exel zu öffnen, wenn sie schon den ganzen Tag laufen. Und wir haben jetzt noch nen Computerraum bekommen. Alte Rechner mit - was sonst - Vista
Florian_1
Stammgast
#27 erstellt: 04. Nov 2009, 22:27
Der mini geht ja noch bei Apple aber die Laptops - unerreichbar als Normalo
Jorin16-32
Stammgast
#28 erstellt: 05. Nov 2009, 14:54
Da bei meinem recht aktuellen Notebook natürlich nur ein Recoverysystem dabei war, dieses aber nicht funktionierte (das ist eine sehr lange Geschichte), schlug ich beherzt bei der WIn 7-50 Euro-Aktion des medialen Marktes zu. Seit dem 23. Oktober arbeite ich nun statt vorher mit XP mit Win 7 und erfreue mich dran. Für mich als Otto-Normal-User, der einfach was erledigen und nicht in irgendwelchen Dateien erst die Hardware zum Laufen "basteln" möchte, ist das kleine Win 7 ideal. Mir gefällts.
Florian_1
Stammgast
#29 erstellt: 05. Nov 2009, 14:56

nicht in irgendwelchen Dateien erst die Hardware zum Laufen "basteln"

Hatte ich in Linux bisher nicht - kein einziges mal
Jorin16-32
Stammgast
#30 erstellt: 05. Nov 2009, 15:01
Ich bisher nur. Und spätestens bei meinen Adventures würde es wohl schwierig werden.
Florian_1
Stammgast
#31 erstellt: 05. Nov 2009, 15:09
Welche Distribution und welche Hardware?
Jorin16-32
Stammgast
#32 erstellt: 05. Nov 2009, 15:17
Suse 9-Punkt-Irgendwas vor etwa 10 Jahren.

Seitdem nur mal die Versionen, die direkt von CD starten, ausprobiert und immer wieder festgestellt, Windows liebt mich und ich liebe Windows.
Florian_1
Stammgast
#33 erstellt: 05. Nov 2009, 15:19
Nimm Ubuntu, mit Suse hatte ich das auch. Ubuntu
hugaduga
Inventar
#34 erstellt: 05. Nov 2009, 15:23
Win7 64bit.

Nach jahrelanger Nutzung von WinXP habe ich die Gelegenheit (PreOrder 50€) genutzt und gewechselt.

Hatte schon seit längerer Zeit WinXP 32bit mit 8GB Ram genutzt (ja das geht, siehe Sig). Ich habe meinen Rechner primär zum spielen und surfen.

Das System bootet jetzt fast doppelt so schnell und nutzt den Ram endlich mal etwas effizienter (LINUX hats schon länger vorgemacht).

Im Prinzip ist ja Win7 "nur" ein optimiertes und aufgebohrtes Vista, allerdings ist dieses optimierte "Vista" endlich aus der Betaphase gekommen.
Jorin16-32
Stammgast
#35 erstellt: 05. Nov 2009, 15:27

Florian_1 schrieb:
Nimm Ubuntu, mit Suse hatte ich das auch. Ubuntu


Nö, danke. Ich machs wie der User über mir und nutze lieber mein Win7 64bit. Damit kenne ich mich wenigstens aus.
Florian_1
Stammgast
#36 erstellt: 05. Nov 2009, 15:34
@hugaduga: Wie schnell ist es denn nun? (Einfach mal starten un messen) Ich komme mit Linux auf 10,5sek
idkd
Schaut ab und zu mal vorbei
#37 erstellt: 05. Nov 2009, 15:42

Florian_1 schrieb:
@hugaduga: Wie schnell ist es denn nun? (Einfach mal starten un messen) Ich komme mit Linux auf 10,5sek

hier wurde das alles getestet
hugaduga
Inventar
#38 erstellt: 05. Nov 2009, 16:14
Bootzeit für Win: http://www.com-magaz...oot-zeit-messen.html

Bei mir sind es jetzt 25,14 Sekunden (allerdings habe ich eine SSD als Systemplatte);)
GraphBobby
Stammgast
#39 erstellt: 05. Nov 2009, 17:03
Habe für "andere Kombinationen" gestimmt.

Derzeit produktiv in Verwendung sind bei mir hauptsächlich Linux (Desktop und Server) und Solaris (nahezu ausschließlich Server). Zum Spielen gibt's noch einen Windows-PC.

Benutzt habe ich schon sehr viele, manche länger, manche nur ausprobiert, darunter unter anderem:
OS/2
OpenVMS
z/OS
OS/400
QNX
Free-, Net-, OpenBSD
AIX
HP/UX
Tru64 Unix
Mac OS X

...und auf meinem Handy läuft SymbianOS. Was auf meiner Waschmaschine läuft, weiß ich nicht

Ein kompetenter Kommentar dazu, was an welchem System gut und schlecht ist, würde den Rahmen sprengen, so komplex ist das Thema.

Aus Sicht der Praxis kommt es auf den Blickwinkel an, ob man die Systeme als gut oder schlecht bezeichnet.

Im Vergleich zu den in Kommerz, Industrie und Technik weitverbreiteten Systemen sind beispielsweise Systeme wie Solaris oder OS/400 außergewöhnlich zuverlässige, sichere und leistungsfähige Betriebssysteme.

Vergleicht man diese nun aber mit Systemen, die in anderen Bereichen gängig sind, erkennt man ungefähr das Problem und den daraus resultierenden Kompromiss: Für die Steuerung von Flugzeugen wird zum Beispiel Integrity/DO-178B verwendet. Das ist ein System nach allerneuesten Erkenntnissen, ein echtes Microkernel-Betriebssystem, dessen Design und Implementierung schon während der Entwicklung mit mathematischen Methoden überprüft wird. Ziel der Entwicklung ist es, dass das Betriebssystem absolut fehlerfrei ist.
Im Vergleich dazu wären nun OS/400 oder Solaris vergleichsweise wenig robuste Betriebssysteme, da Treiber im Kernel laufen (monolithischer Kernel), und die Korrektheit des Codes auch nicht mathematisch bewiesen ist.
Nun läßt sich Integrity/DO-178B aber leider nicht dafür einsetzen, um die Datenbanken im Bundesrechenzentrum für ein ganzes Land zu betreiben, oder um die Last einer Wetterprognoseapplikation auf 8.000 Prozessoren eines Supercomputers zu verteilen.

Genau hier fängt der Kompromiss an:
Das Betriebssystem eines Eurofighters braucht extreme Zuverlässigkeit, aber relativ wenig Funktionalität, daher fliegt sowas mit Integrity/DO-178B.
Das Betriebssystem für eine Maschine, die 15.000 Benutzer parallell mit 240 verschiedenen Anwendungen bedienen können soll, während der System-Operator mal eben im laufenden Vollbetrieb ein Prozessorboard herauszieht, braucht zwar auch Zuverlässigkeit, aber auch extrem viel Funktionalität, und entsprechend viel Code.
All diese Funktionalität in der gleichen Qualität zu implementieren wie bei Integrity/DO-178B, da übersteigt eben der Aufwand die Wirkung, daher entwickelt man solche Systeme brutal ausgedrückt "schlampiger", aber immer noch viel besser als z.B. Software für PCs.

Ich beschäftige mich sowohl hauptberuflich als auch hobbymäßig mit Softwaredesign/Programmierung, wer also in der Richtung etwas wissen will, kann gerne fragen.
GraphBobby
Stammgast
#40 erstellt: 05. Nov 2009, 17:09

Florian_1 schrieb:
@hugaduga: Wie schnell ist es denn nun? (Einfach mal starten un messen) Ich komme mit Linux auf 10,5sek


Nebenbei bemerkt: Dass besonders schnelle Computer immer besonders schnell booten, ist übrigens ein weit verbreiteter Irrglaube.

Das letzte mal, als wir spaßweise mitgestoppt haben, bootete eine IBM p690 in ungefähr 17 Minuten zum Login. Das waren 32 1,9 GHz POWER4-Prozessoren mit 192 GB Hauptspeicher und 384 MB Cache.
Florian_1
Stammgast
#41 erstellt: 05. Nov 2009, 17:25
Kann es sein das bei solch riesigen Geräten das System einfach aufgrund der schieren Masse an Hardware ein wenig braucht um alles "organisiert" zu bekommen?
GraphBobby
Stammgast
#42 erstellt: 05. Nov 2009, 18:35

Florian_1 schrieb:
Kann es sein das bei solch riesigen Geräten das System einfach aufgrund der schieren Masse an Hardware ein wenig braucht um alles "organisiert" zu bekommen?


Ja, manche dieser Geräte stehen sehr lange in der Selbsttest-Phase. Das Betriebssystem selbst startet dann relativ schnell.

Die Startzeit ist bei solchen Maschinen aber auch relativ egal, weil sie ohnehin selten abgeschaltet werden, und zur Überbrückung von Stromausfällen auch UPS-Anlagen bereitstehen.
Simple_Simon
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 05. Nov 2009, 20:51

Florian_1 schrieb:
@hugaduga: Wie schnell ist es denn nun? (Einfach mal starten un messen) Ich komme mit Linux auf 10,5sek


Das zu Fragen ist schwachsinn.
Linux ist derart frei, dass die Bootzeiten zwischen einzelnen Systemen recht unterschiedlich sein können.
Bedenke mal, dass du sicher ein paar Sekunden Zeit beim Booten einsparen könntest indem du darauf verzichtest einen Windowmanager zu instalieren.

Einfach ein Linuxsystem mit einem anderen Betriebssystem zu vergleichen macht keinen Sinn.
Florian_1
Stammgast
#44 erstellt: 05. Nov 2009, 22:04
Ich gebe zu, du bist vollkommen im Recht.
Die laut Distrowatch bedeutesten Distributionen werde wir dann wohl mal alle testen müssen.

Vielleicht einen extra Thread aufmachen:
ULTIMATIVER LINUX-PERFOMANCE VERGLEICH

Alle Distris bei selber Hardware mit einer festgelegten Desktopumgebung oder ohne.

Alle verfügbaren Desktopumgebungen nochmal untereinander bei jeder Distri, auch andere aber konstante Hardware als bei Distri vs Distri, da nur Dektopumgebungen und deren Verhalten mit verschiedenen Distributuionen getestet wird.

IMMER:

Alles auf Ext3, standart Einstellungen.
Dual-Core CPU(da heute standart)
Frisch installiertes System, 2Start
Automatisch Textdokument öffnen, oder anderer Dateityp von dem Computer selbst(nicht wie bei der Zeitschrift)
Einmal ohne und einmal mit Periphärtreiber
Dann noch mal mit allen Updates

und fertig
Soundfreak_NRW
Stammgast
#45 erstellt: 09. Nov 2009, 08:27
Ich nutze Win Vista 64bit.

Alles in allem ganz zufrieden:-)
stoneeh
Inventar
#46 erstellt: 09. Nov 2009, 14:46
vista x64. werds auch noch für eine weile draufhaben. 7er is ja nur ein überarbeitetes vista

vista = revolutionär
win7 = evolutionär
pitufito
Stammgast
#47 erstellt: 09. Nov 2009, 15:38

stoneeh schrieb:
vista x64. werds auch noch für eine weile draufhaben. 7er is ja nur ein überarbeitetes vista

vista = revolutionär
win7 = evolutionär


Na die Meinung hast Du exclusiv...

stoneeh
Inventar
#48 erstellt: 09. Nov 2009, 16:29
pitufito: hast du fakten/argumente für deine aussage?

als erstes könntest du mir erklären, warum vista die nach windows 2000 das erste windows war das wieder mit nt 6.0 eine neue ganzzahlige versionsnummer bekam, während windows 7 die version nt 6.1 ist

danke


grüsse
stoneeh


[Beitrag von stoneeh am 09. Nov 2009, 16:29 bearbeitet]
pitufito
Stammgast
#49 erstellt: 09. Nov 2009, 16:51
Nun, ich mache meine Aussagen nicht an Versionsnummern fest. Vista ist/war ein unausgegorenes Produkt und ein nicht eingehaltenes Versprechen. Mit 7 hat MS endlich das System auf die Beine gestellt, welches sie mit Vista bereits versprachen. Von daher war Vista nicht revolutionaer. Und wo keine Revolution stattfand, kann auch keine Evolution selbiger stattfinden.
Florian_1
Stammgast
#50 erstellt: 09. Nov 2009, 17:01
Hat den Win7 denn endlich eine Konsole?
stoneeh
Inventar
#51 erstellt: 09. Nov 2009, 17:05
ok, pitu, dann sehens wir beide einfach von unterschiedlichen winkeln. so, und jetzt mach ich mal schluss, gehört evtl nicht zum thema


grüsse
stoneeh
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