HIFI-FORUM » Allgemeines » Allgemeines / Lifestyle » Solaranlage | |
|
Solaranlage+A -A |
||||||||
Autor |
| |||||||
WirbelFCM
Stammgast |
#1 erstellt: 28. Aug 2024, 11:52 | |||||||
Auch wenn das hier ein wenig Offtopic ist, möchte ich trotzdem mal meine Erfahrungen mit einer PV Solaranlage mitteilen: Wir wollten schon länger so eine Anlage montieren lassen, aber irgendwie konnte uns keine Firma da so wirklich überzeugen. Wir hatten uns 6 Angebote machen lassen, die sich zwischen 12000 und über 26000€ ansiedelten. Das war uns deutlich zu teuer! Ich informierte mich dann aus Interesse mal selber und fand dazu im Forum vom „Akku-Doktor“ sehr hilfreiche Tips. Am Ende bestellte ich dann in der Bucht eine 2kW-Anlage mit 4 Kollektoren und montierte diese selber. Zwei Kollektoren „gucken“ Richtung Südost und die anderen beiden im 90*-Winkel nach SW. Die Anlage produziert jetzt an guten Tagen über 10kWh und an schlechten immer noch knapp 3kW (Minimum waren mal 2,7kWh Anfang August bei stark bewölktem Regenhimmel). In der Spitze sind es ca. 1,35kW. Aktuell 200kWh bisher in diesem Monat. Bei Gesamtkosten (inkl. Montagematerial) von ca.1400€! Macht also allein diesen Monat einen Ertrag von fast 6%!!! Der Clou aber ist, dass unser Stromzähler (Einbau 2013) entgegen der Aussagen all dieser Firmen sehr wohl mit Solar „funktioniert“, er dreht sich sogar noch rückwärts Somit speisen wir also Überschuß derzeit für 29ct/kWh ein und brauchen somit such keinen teuren und umweltschädlichen Stromspeicher, weil wir den Strom genau da „speichern“, wo er gebraucht wird, nämlich im öffentlichen Stromnetz Manchmal ist es gut, sich selber zu informieren und sich nicht alles aufschwatzen zu lassen, was einem von den sog. „staatlich zertifizierten Fachleuten“ so alles aufgeschwatzt wird Fördermittel für Solaranlage? Da sch…en wir drauf! Gab die Anlage ohne 19% Märchensteuer, das reichte uns allemal Ich glaube, wenn das alle so handhaben würde, täte sich jeder so Ding montieren und die Energiewende wäre ruckzuck abgewickelt. Aber so funktioniert Politik ja nun mal nicht |
||||||||
WirbelFCM
Stammgast |
#2 erstellt: 28. Aug 2024, 12:12 | |||||||
|
||||||||
dan_oldb
Inventar |
#3 erstellt: 28. Aug 2024, 12:59 | |||||||
Man kann das sehr schlecht verallgemeinern, nicht jeder hat noch einen Zähler der rückwärts läuft, und von denjenigen die noch so einen haben hat auch nicht jeder Bock so eine Anlage illegal zu betreiben. Je nach Netzbetreiber wird der auch bei dir früher oder später den Zähler austauschen, denn das muss er, und dann passt deine Ertragsrechnung nicht mehr. Auch seltsam erscheinen mir die Angebote über 12-26k, das war dann sicherlich keine 2kW-Anlage die dir da angeboten wurde, sondern deutlich größer und vermutlich sogar mit Speicher, daher nicht mit deiner jetzt gekauften Anlage zu vergleichen. Trotzdem hast du natürlich grundsätzlich absolut recht: Jedes Panel hilft, und es rechnet sich auch jedes Panel. Mir persönlich ist es egal wann sich meine auf dem Konto rechnen, ich gehe davon das jeder Euro der weltweit nicht in die Energiewende gesteckt wird durch die Klimakatastrophe ein vielfaches kosten wird durch Missernten, Flucht, Landverlust, Artensterben, Wassermangel, Brände, etc pp usw usf. |
||||||||
Dadof3
Moderator |
#4 erstellt: 28. Aug 2024, 13:47 | |||||||
Ich gehe davon aus, dass es sich um ein Steckersolargerät handelt, das du einfach in eine Steckdose steckst.
Und damit überschreitet sie die zulässigen maximal 800 W je Phase für Steckersolargeräte sehr deutlich. Ich gehe außerdem davon aus, dass du deiner gesetzlichen Anmeldepflicht nicht nachgekommen bist, denn spätestens da wärst du damit gescheitert. Es ist schlichtweg verboten.
Damit "funktioniert" er aber nicht, denn zur ordentlichen Funktion gehört auch die getrennte Zählung von Einspeisung und Netzentnahme. Die angebotenen Anlagen dürfen an deinen Zähler überhaupt nicht angeschlossen werden.
Das ist toll für dich, muss aber letztlich von allen Stromkunden bezahlt werden und daher unsozial.
Das Stromnetz speichert nichts. Was ihr im Gegenteil macht ist, den mittäglichen Solarstrom ins Netz zu drücken, wo inzwischen im Sommer meist sowieso zu viel Strom da ist, abends dafür teuren und umweltschädlichen Kohlestrom zu beziehen und dafür in Summe nichts zu bezahlen.
Du erwartest doch nicht etwa, dass dir Fachleute so eine illegale, gefährliche und unsoziale Anlage empfehlen?
Wenn das so einfach wäre .... Aber es ist eben nicht so einfach. Und Anlagen wie die deinige sind aus gutem Grund nicht erlaubt. [Beitrag von Dadof3 am 28. Aug 2024, 13:49 bearbeitet] |
||||||||
Skaladesign
Inventar |
#5 erstellt: 28. Aug 2024, 14:49 | |||||||
Naja 2000 Watt Panels darf er ja haben aber drosseln müsste er die auf 800 dann wäre es legal. Nach der Registrierung im Marktstammdatenregister darf der Zähler auch 4 Monate Rückwärtslaufen es zählt hier nicht mehr die Manipulation. Deinen Netzbetreiber musst du nicht mehr informieren. Ja unsozial finde ich, das ich gestern einen neuen "intelligenten Stromzähler" für die Werkstatt bekommen habe, welcher mich ausspioniert. Natürlich alles unter dem Mantel der Energieeinsparung. Alle 15 Minuten sendet er meinen Verbrauch an den Netzbetreiber. Ja es ist sogar möglich einen def./ vereisten Kühlschrank in meinem Haus zu entlarven. Wenn jemand feststellen kann wann ich im Urlaub bin, wann ich arbeite, wann ich dusche, also in mein Privatleben rumschnüffelt, ja das ist für mich sogar Asozial. |
||||||||
hgdo
Moderator |
#6 erstellt: 28. Aug 2024, 17:58 | |||||||
Mit einem legalen "Balkonkraftwerk" ist das nicht möglich. Das geht nur mit Anlagen, die vom Netzbetreiber genehmigt sind.
Warte mal den Winter ab. Da wirst du an vielen Tagen 0 kWh haben.
Es ist schon verwunderlich, dass du dich öffentlich mit deinen illegalen Aktivitäten brüstest. Kannst ja auch noch was über Versicherungsbetrug oder Ladendiebstähe schreiben.
Wenn die Sonne scheint, gibt es genug Strom im Netz. Da wird deiner ganz sicher nicht gebraucht. Der Staat hat jetzt schon riesige Probleme, weil er Einspeisevergütungen garantiert hat für Strom, der erzeugt, aber gar nicht gebraucht wird,
Dass du dich informiert hast, kann ich nicht erkennen.
Das geht aber nicht bei jedem. Zudem kann deine Anlage, selbst wenn sie offiziell angemeldet wird, nur einen Bruchteil deines Stromverbrauchs decken. Nachts und in den dunkleren Monaten musst du erheblich zukaufen. Und selbst wenn jeder Bundesbürger jeden Tag mit seiner PV-<Anlage 10 kWh erzeugen würde, wären das nur rund 6 % des jährlichen Stromverbrauchs in der BRD. [Beitrag von hgdo am 28. Aug 2024, 17:59 bearbeitet] |
||||||||
Skaladesign
Inventar |
#7 erstellt: 29. Aug 2024, 08:53 | |||||||
Genau das muss Jeder für sich selbst entscheiden und ob dieser den Strom auch verbraucht, den seine Panels hergeben. Ich habe in meinem Haus 3 Zähler Werkstatt, Wohnung 1 Wohnung 2. Beide Wohnungen bewohne ich alleine, da ich nicht vermieten will. In der Werkstatt brennt in zwei Räumen den ganzen Tag Licht auch im Sommer. Durch den Einsatz eines Balkonkraftwerkes ist das Licht in den Werkstatträumen im Sommer immer abgedeckt. Der Strom vom zweite Balkonkraftwerk auf dem anderen Zähler dient zur Einsparung beim waschen und der Spülmaschine. Die laufen dann ausschliesslich in der Mittagszeit. Da ich den ganzen Tag an meinem Haus Lebe und arbeite, verbrauche ich fast den gesammten, selbst produzierten Strom. Beziehe also weniger Strom vom Netzbetreiber. Das der das nicht gerne sieht liegt doch auf der Hand, macht er doch dadurch weniger Umsatz. Bei der Geschäftlichen Anschaffung kommt noch dazu, das der finanzielle Aufwand im gleichen Jahr zu 100 % ( kurzlebige Wirtschaftsgüter ) abgeschrieben wird, wenn man so will, ist die Anlage umsonst, da diese den zu versteuernden Gewinn mindert Nebenbei gesagt: Als ich vor geraumer Zeit, die ca 30 Leuchtstoffröhren in den Werkräumen auf LED umgestellt habe, habe ich den Verbrauch von ca 1200 Watt auf ca 400 Watt reduziert. An dieser Stelle war mir klar, der Strom wird teurer werden, so oder so. Genauso verhält es sich mit dem Solarstrom. Wird der Netzbetreiber weniger verkaufen, wird er teurer .......logisch oder. Den Preis zahlen dann alle, auch die ohne Panels auf dem Dach.........unsozial ? Ich sehe meine investition jedenfalls nicht als Verbrechen an der Gesellschaft an sondern als Beitrag zum einsparen von Energie. Ein drittes Kraftwerk wird folgen ( dritter Zähler ) und die Überlegung einer Anschaffung von Speichern. Das ganze vollkommen legal. Gruss aus dem Pott |
||||||||
WirbelFCM
Stammgast |
#8 erstellt: 29. Aug 2024, 09:21 | |||||||
Also erstmal kann von „illegal“ gar keine Rede sein! Es gibt keine gesetzlichen Vorschriften dazu, es gibt nur in der VDO (glaub ich) eine Vorschrift, dass kein Stromkreis mit mehr als 16A belastet werden darf. Da reichen wir nicht mal ansatzweise heran! Davon abgesehen waren wir natürlich vorher bei unserem Netzbetreiber, um unser Vorhaben anzumelden. Da sagte man uns, das würde alles die Installationsfirma erledigen. Auf unsere Aussage, wir würden selber installieren, sagte man uns „Dann wäre das überflüssig“. Darauf berufen wir uns jetzt Unser Stromzähler wurde übrigens erst 2013 gewechselt Natürlich waren die angebotenen Anlagen weitaus „pompöser“ und mit teils gigantischen, völlig überdimensionierten Speichern konzipiert. Hätten sich die Firmen aber vorher mit der individuellen Situation vertraut gemacht und demnach einem sinnigen Angebot (so irgendwo zwischen 6-9000€) um die Ecke gekommen, hätten sie vermutlich auch Geschäft gemacht. Dumm gelaufen… Davon abgesehen hatte ich mir auch schon eine DIY-Speicherlösung ausgesucht. Hätte mit 2,5kWh Kapazität knapp über 1000€ gekostet Dass nachts keine Sonne scheint und somit keine Anlage produziert ist aber nun mal ein weltliches Problem, dass auch kein Politiker lösen kann, auch wenn da heute viele daran glauben, dass sie der Natur Vorschriften machen könnten |
||||||||
DerHilt
Stammgast |
#9 erstellt: 29. Aug 2024, 10:34 | |||||||
Naja, da geht wohl einiges durcheinander. Die Anmeldpflicht beim Register folgt auf gänzlich anderer Grundlage (vermutlich dem Erneuerbare Energien Gesetz) als die Montage und ist völlig unabhängig von der Größe oder der Installation standardmäßig erforderlich. Und hat auch nichts mit dem Netzbetreiber zu tun. Abgesehen davon sorgt ein Speicher genau dafür, dass man für sonnenarme Zeiten (z.B. nachts ) eine Reserve hat und macht Selbstverbraucheranlagen wirtschaftlicher. Abgesehen davon hast du natürlich recht, dass die über Jahre fahrlässig verursachten Probleme mit Strom und Heizenergie mit den unerschöpflichen Quellen zumindest im Wohnungs- und wahrscheinlich auch im Gewerbebau längst gelöst sein könnten. Dazu gehören dann aber auch Speicher, um die Netze nicht zu überlasten. Hier bei mir z.B.: eine 9,6 kWp Solaranlage mit 11 kW Speicher macht mit einem Jahresertrag von durchschnittlich 8000 kWh ein 416 m² Wfl.-MFH in Verbindung mit einer Erdwärmepumpe energetisch autark (es wird mehr Strom erzeugt, als zur Beheizung erforderlich) und leistet zusätzlich einen erheblichen (ca. 3000 kWh) Beitrag zum persönlichen Stromverbrauch. Alle Werte pro Jahr. Die Bude ist ein Reihenhaus von 1908, hat 3 Geschosse, ein vollausgebautes Dachgeschoss und wurde 2002 von uns grundsaniert (technische Anlagen, Fenster, komplett neues Dach). Insofern günstige Voraussetzungen, zu denen sich noch eine 6 ! cm Außendämmung gesellt. Natürlich fallen die große Stromerzeugung im Sommer und der hohe Heizstromverbrauch im Winter an. Also findet man jemanden, der im Winter günstigen Heizstrom verkauft und im Sommer den Strom abnimmt und verrechnet. Das ganze kostet auch ein bisschen, läuft aber über Hypotheken und amortisiert sich in wenigen Jahren. Alles was erforderlich dazu war, dass wir das machen wollten. |
||||||||
WirbelFCM
Stammgast |
#10 erstellt: 29. Aug 2024, 11:01 | |||||||
Ja ich muss auch nich dazu erwähnen, dass es sich hier um ein Doppelhaus mit 2 Haushalten handelt und wir damit völlig im (vermeintlichen) „Limit“ mit 2 „Balkonkraftwerken“ liegen. Und da die Anlage in der Spitze nachweislich nicht mal je 700W produziert wüßte ich nicht, wo es da Probleme geben sollte. Ich bezweifle, dass man uns verklagt, wenn wir die „Klimaziele“ übererfüllen Und solange tagsüber immer noch Energie aus fossilen Quellen produziert werden muss, ist es gesamtgesellschaftlich betrachtet immer noch ökologischer, den Überschuß ins Netz einzuspeisen. Es macht ergo keinen Unterschied, ob ich nachts meinen tagsüber selber produzierten Strom aus einem Speicher verbrauche oder tagsüber eingespeisten Strom wieder „zurückkaufe“. Im Gegenteil: die Umweltschäden, die durch Akkus verursacht werden (Rohstoffproduktion, Produktion der Akkus, Entsorgung von Nebenprodukten und die der Akkus am Ende selber, evtl Schäden durch explodierte Akkus oä), können die vermutlich eh nie wieder einbringen. Ist mMn alles so ein bißchen schildbürgerhaft gedacht. Aber das ist halt ein anderes Thema. Grundsätzlich wollte ich nur aufzeigen, dass sich PV anlagen immer noch lohnen, auch wenn oft das Gegenteil behauptet wird. Dazu kommt noch, dass wir eine Finanzierung gespart haben, die wir vermutlich eh nicht bekommen hätten und va auch nicht wollten. |
||||||||
dan_oldb
Inventar |
#11 erstellt: 29. Aug 2024, 11:24 | |||||||
Was sie tatsächlich produziert interessiert aber niemanden, ausschliesslich was sie technisch produzieren könnte. Und aus deinen Zahlen werde ich auch nicht schlau: Du hast eine 2kW-Anlage, die in der Spitze 10kWh pro Tag produziert, aber nur 700W Peak liefert? Dann müsste sie diese 700 Watt mehr als 14 Stunden am Tag liefern, das tut sie aber nicht. Da stimmt etwas nicht in deiner Rechnung. |
||||||||
hgdo
Moderator |
#12 erstellt: 29. Aug 2024, 11:54 | |||||||
Hast du wirklich so wenig Ahnung? Der Betrieb von Balkonkraftwerken ist im EEG beziehungsweise im s.g. Solarpaket 1 (veröffentlicht im Bundesgesetzblatt Teil 1 Nr. 151 vom 15.04.2024) geregelt. Danach darf der Wechselrichter jetzt bis zu 800 W ins Netz einspeisen. Es ist weiterhin eine Anmeldung im Marktstammdatenregister erforderlich, nicht aber beim Netzbetreiber. Wenn man wie einen Stromzähler, der auch rückwärts läuft, verwendet, wird der vom Netzbetreiber ausgetauscht. Bis zum Austausch darf die Anlage weiterhin betrieben werden. Je Stromzähler darf nur ein Balkonkraftwerk mit max. 800 W installiert werden. Hast du einen Wechselrichter mit max. 800 W? Hast du deine Anlage beim Marktstammdatenregister angemeldet? Bei einem "Nein" auf nur eine dieser Fragen droht dir ein Bußgeld. |
||||||||
Skaladesign
Inventar |
#13 erstellt: 29. Aug 2024, 17:50 | |||||||
Muss ich wiedersprechen. Ich kann mir soviel Panels auf das Dach nageln wie ich bock habe solange ich die nicht einspeise. Technisch könnte die dann weit über das zulässige produzieren. Anmelden muss ich erst wenn ich einspeise. Und wenn ich mir eine Anlage von 20 kW baue, die Energie in Speicher packe und verbrauche, also vollkommen autark, muss ich auch nix anmelden. Weder hier noch da. Edit: Nochwatt Die Panels meiner Anlagen haben 3 x 400 Watt, der Wechselrichter kann 1000 ist aber auf 800 gedrosselt. Technisch könnte ich 1000 Watt einspeisen. trotzdem darf ich die gedrosselte Anlage betreiben. [Beitrag von hgdo am 30. Aug 2024, 14:29 bearbeitet] |
||||||||
dan_oldb
Inventar |
#14 erstellt: 29. Aug 2024, 18:32 | |||||||
Das ist richtig. Darum geht es hier aber nicht, er speist ja ein. Ist auch in den allermeisten Fällen wirklich nervig mit Inselanlagen zu hantieren, es sei denn man möchte alles doppelt verkabeln und hart umschalten oder umstecken.
Nein, durch die Drosselung kannst du eben nicht mehr als 800 Watt einspeisen, es ist also technisch nicht möglich. Mein Auto könnte mit seinen Motoren, Getrieben und Achsen auch sicherlich schneller als die eintetragene Höchstgeschwindigkeit, aber ist ab dem Wert abgeriegelt, daher technisch nicht möglich schneller zu fahren ausser ich lasse den Limiter rauskodieren. Und wenn du die Drosselung des WR entfernst bist du ausserhalb des Legalen. Kann man machen, ist mir auch scheissegal was andere Leute in dem Bereich treiben, aber es ging dem Wirbelwind ja nunmal genau darum: Das er meint ein "nachweislicher Peak von 700 Watt" sei zulässig, was eben nur der Fall ist wenn der WR auf 700 Watt limitiert ist. Das kann aber nicht sein wenn er mit dieser Anlage 10kWh pro Tag produziert. |
||||||||
Skaladesign
Inventar |
#15 erstellt: 29. Aug 2024, 20:24 | |||||||
Entschuldigung aber ich muss abermals wiedersprechen. Mit verlaub frage ich , ob du auch ein Balkonkraftwerk oä. betreibst. Ich betreibe einen Growatt 1000 der per Software auf 800 gedrosselt ist. Es dauert ca 30 sek. mit dem Smartphone um ihn in den Einstellungen auf 100 % zu setzen. Das auch ganz legal ohne die Software zu hacken. Also technisch innerhalb von sek. möglich. |
||||||||
dan_oldb
Inventar |
#16 erstellt: 29. Aug 2024, 20:53 | |||||||
Gleichfalls mit Verlaub antworte ich dir das ich eines betreibe, und 5 andere aufgebaut und beim Marktstammregister eingetragen habe für Freunde und Verwandte. Was das zur Sache beiträgt weiss ich aber nicht. Was du an deinem WR einstellen kannst ist völlig unerheblich: Die Drosselung auf 800 Watt die aktiv sein muss um das Ding regelkonform zu betreiben ist wenn aktiv eine technisch ausreichende Verhinderung um nicht mehr als diese 800 Watt einzuspeisen. Die Aufhebung der Drosselung spielt in den Regularien keinerlei Rolle das sie nicht vorgenommen werden darf, daher ist es unerheblich ob das in 5 Sekunden, in 30 Sekunden oder in 2 Tagen möglich ist. Daher kannst du ja auch problemlos deutlich mehr Panelleistung an den WR hängen, solange dein WR nicht mehr als 800 Watt einspeist. Was du mir hier in die Karre fahren willst verstehe ich auch nicht, ich störte mich an der Formulierung "Und da die Anlage in der Spitze nachweislich nicht mal je 700W produziert ...": Da wüsste ich gerne was gemeint ist, denn eine "2KW-Anlage" ist für mich ein System dessen Wechselrichter 2000 Watt abgeben können. Dazu das schwammige "nicht mal" klingt für mich nicht nach einer Limitierung durch den WR, sondern nach selbst gemessenen Daten über einen gewissen Zeitraum, und das ist eben nicht "nachweislich". Auch das "je 700 Watt" klingt doch sehr nach mehr als einer Anlage. Vielleicht erhellt uns der Wirbelnde ja noch. |
||||||||
Yamm
Stammgast |
#17 erstellt: 30. Aug 2024, 05:50 | |||||||
Moin, wenn die Bude abfackelt, weiss er dass was nicht richtig eingestellt wurde... Ja ok, der TE weiss sicherlich evtl. was er tut. |
||||||||
Skaladesign
Inventar |
#18 erstellt: 30. Aug 2024, 08:42 | |||||||
Moin Na das liegt mir fern und wenn das so rüberkommt, entschuldige bitte. Genau die Formulierung macht es wohl manchmal aus. Ich hatte auf deine Aussage geantwortet:
Vieleicht haben wir uns ja auch missverstanden, aber eine meiner Anlagen ist mit Panels von max 1200 Watt und einem WR von max 1000, technisch in der lage mehr als 800 einzuspeisen, aber trotzdem nicht illegal, obwohl ich mit einem Klick im Smartphone die Drosselung aufheben kann. Gruss aus dem Pott |
||||||||
kölsche_jung
Moderator |
#19 erstellt: 30. Aug 2024, 09:41 | |||||||
skala, ich glaube, da muss man differenzieren ... die Anlage selber ist mit der Einstellung 1kW nicht illegal, man dürfte sie mE sogar als "Inselanlage" (also nicht mit dem öffentlichen Stromnetz verbunden) betreiben. Bei einer bestehenden Verbindung zum Netz (da käme es wohl nicht mal auf eine Einspeisung an) dürfte der Betrieb der Anlage in der Einstellung 1kW allerdings illegal sein. Insgesamt kann man allerdings festhalten, dass sich der policy cycle bezüglich EEG und Co deutlich schneller dreht, als Gerichte auch nur eine erstinstanzliche Entscheidung treffen könnten, was zum Gesetzesverständnis eher nicht zuträglich ist. Insoweit sollte man da mit "guten Tipps aus dem Internet" vielleicht etwas vorsichtig sein ... Internet ist ja so ne Sache ... hier zB wird ja auch zu Klangkabeln geraten, genauso wie davon abgeraten wird ... sehr basisdemokratisch aber wenig verlässlich Man sollte allerdings (wichtig!!!) mit seinem Versicherer sprechen, ob das PV-Anlagen-Risiko mitversichert ist ... ansonsten könnte ne "billige" Anlage recht schnell sehr teuer werden. Daneben ist eine Anmeldung im Marktstammdatenregister mE pflichtig (abgesehen von o.g. Inselanlagen) und wenn
ein Netzbetreiber mitteilt, dass bei ihm keine Anmeldung vorzunehmen ist, ist das a) richtig und b) ändert das - nach herschender Rechtsauffassung - nichts an der Anmeldepflicht im MaStr |
||||||||
Skaladesign
Inventar |
#20 erstellt: 30. Aug 2024, 11:20 | |||||||
Ja genauso wollte ich es ja auch klarstellen, im Umkehrschluss ist die gedrosselte 1 KW Anlage nicht Illegal denn das habe ich mir am Anfang auch gedacht und mir die erste 600 Growatt angeschafft und heute ärgere ich mich. Naja wird der halt mal ausgetauscht inkl. Speicher.
Ja vollkommen richtig, Ich muss aber sagen, das der Klang meiner Anlage, seit der mit Solarstrom betrieben wird viel klarer, sonniger und auch näher ist. Liegt doch auch auf der Hand, muss er doch nicht den ganzen Weg vom Kraftwerk zurücklegen. |
||||||||
kölsche_jung
Moderator |
#21 erstellt: 30. Aug 2024, 12:45 | |||||||
Interessanter Ansatz, klingt im ersten Moment logisch ... müsste man mal drüber diskutieren |
||||||||
kölsche_jung
Moderator |
#22 erstellt: 03. Sep 2024, 08:39 | |||||||
So ... ich hab mich da mal ein bischen eingelesen. In einer äußerst simplen Betrachtungsweise erscheint deine "Rechnung" logisch, sie ist es aber nicht bzw. nur bedingt. Da kommt es aufgrund einem Mangel an Ferntrassen tatsächlich auf das lokale Verhältnis von Angebot und Nachfrage an, denn deine Meinung
leider völlig unzutreffend ist. Das Stromnetz "speichert" keinen Strom, im Gegenteil, es muss! immer! in einem ausgewogenen Verhältnis von Erzeugung und Abnahme stehen. Und das nicht nur deutschlandweit (bzw EU-weit) sondern - aufgrund einem Mangel an Ferntrassen - in einer eher lokalen Betrachtung. Wird also zB in Norddeutschland in Überschuss an Ökostrom produziert (was regelmäßig geschieht), geht deswegen in Süddeutschland kein Gaskraftwerk vom Netz, weil es schlicht zuwenig "Stromtransportmöglichkeiten" gibt. Was allerdings geschieht ist, dass große Betreiber ihren (auch) Ökostrom nicht ins Netz liefern dürfen und ihre Anlagen abstellen (müssen). Für diese - zur Stabilisierung des Netzes absolut notwendigen "Redispatch-Maßnahmen" erhalten die großen Betreiber Kompensationszahlungen. Heißt im Ergebnis: wenn die PV-Anlage eines guten Freundes von mir (in Niedersachsen) Strom ins Netz liefert, ist davon auszugehen, dass die großen lokalen Betreiber ihre Ökostromproduktion entsprechend drosseln (müssen), die Privaterzeugung ist also "ökologisch betrachtet" lediglich neutral. Durch die Ausgleichszahlungen an die Betreiber wirkt es allerdings kostensteigernd auf den allgemeinen Strompreis. Daneben würde ich dich doch bitten, dein Politik-Bashing zu unterlassen. Einerseits ist das Thema "politische Diskussion" hier im Forum ausgeklammert, andererseits entstehen bei genauerem Hinschauen viele - ja - Probleme durch die sogenannte vertikale Gewaltenteilung, so wie zB oben bereits genannter Ferntrassenmangel. Heißt: häufig ist derjenige, der in einer simplen Betrachtungsweise "Schuld ist" bei fundierter Betrachtungsweise gar nicht verantwortlich. (Nicht nur) diese Problematik ist in der Bevölkerung leider relativ unbekannt, ein Studium der Politikwissenschaft (meine Frau) oder der Rechtswissenschaft (ich) erleichtern da das Erkennen der realen Zusammenhänge ungemein. K |
||||||||
dan_oldb
Inventar |
#23 erstellt: 03. Sep 2024, 08:54 | |||||||
Es gibt sehr vielversprechende Ansätze und Pilotprojekte zu "virtuellen Kraftwerken", die aber von Teilen der Politik und bisher wohl auch leider von der Energielobby nicht gut angenommen werden: Hierbei werden lokale Erzeuger und Verbraucher virtuell gekoppelt um Bedarf und Nachfrage regional aneinander anzugleichen. Ein Beispiel: Wenn lokale Windkraftanlagen mehr Strom produzieren als "benötigt" wird wirft ein großes Kühlhaus in der Nähe seine Kühlaggregate an und kühlt mit dem "überflüssigen" Strom von -22° auf -26° runter. Das ist der Ware egal, der Strom ist vorhanden und sehr günstig, und wenn der Wind nicht mehr weht schaltet das Kühlhaus die Aggregate wieder ab und lässt die Temperatur wieder ansteigen. Sehr spannend wird das ganze Thema "Vehicle to grid" bei dem die Akkus in Elektroautos als Speicher für das Netz genutzt werden, da wird aber noch eine Menge passieren müssen bis das kommt: regulatorisch, technisch, finanziell, etc. Für all das bedarf es große Anpassungen in vielen Bereichen: moderne Leitwarten, viel mehr Telemetrie, neue Regularien, Haftungsfragen und finanzielle Anreize/Ausgleiche müssen definiert werden. Wir stehen bei dem Thema noch recht weit am Anfang, da wird noch viel spannendes passieren! |
||||||||
WirbelFCM
Stammgast |
#24 erstellt: 03. Sep 2024, 09:23 | |||||||
Darum ging es mir doch letztendlich nur: „Energiewende“ wäre viel einfacher, wenn sie durchdacht wäre, wenn man also erstmal die technischen Voraussetzungen schaffen würde, ehe man das Volk „zwingt“, Schildbürgertum zu betreiben und das auch noch bezahlen zu müssen*! Und vor sllem: wenn man den Ertrag denen zugesteht, die ihn erwirtschaften. Derzeit profitieren in erster Linie die Energiekonzerne, die den PV-Strom für 9 cent einkaufen können und ihn für das dreifache weiterverkaufen dürfen, obwohl sie exakt NICHTS dazu beigetragen haben! * fragt bspw mal all diejenigen, die ihre Kamine rausreißen/stillegen/austauschen und dafür 5stellige Beträge berappen mußten |
||||||||
Dadof3
Moderator |
#25 erstellt: 03. Sep 2024, 09:45 | |||||||
Nur als Ergänzung zu kölsche_jungs im Prinzip völlig richtigen Ausführungen:
Jein. Es ist korrekt, dass der Ausbau der Netze dem Ausbau der EE hinterherhinkt - nicht nur bei den Ferntrassen, auch bei vielen Verteilnetzen. Aber: Nicht immer sind die Netze ausgelastet. Das ist in nationaler Sicht eigentlich nur zu bestimmten Spitzenzeiten der Fall. An der weit überwiegenden Zahl von Stunden im Jahr reicht es daher, Erzeugung und Last national auszugleichen.
Das ist korrekt in Bezug auf Windkraft, in Bezug auf die Solarproduktion, um die es hier geht, ist es aber eher umgekehrt. Hier haben wir Überschuss im Süden, der nicht in den Norden gelangt.
Das passiert aber immer seltener. Die Zahl der Stunden mit EE-Überschussstrom wächst jedes Jahr - sogar in diesem verregneten Sommer. In diesen Stunden produziert kein fossiles Kraftwerk mehr als technisch unbedingt erforderlich. Allerdings ist das durchaus auch gewollt und Teil des Plans - wir brauchen Zeiten dieses Überschusses mit kostenlosem Strom, damit Stromspeicher und Elektrolyseure wirtschaftlich werden. Wir sind gerade am Beginn dieser Phase, die Wirtschaft beginnt jetzt mit dem Aufbau dieser Systeme. Daher ist weiterer EE-Ausbau sinnvoll - aber nicht zum Preis von 28 ct/kWh! [Beitrag von Dadof3 am 03. Sep 2024, 12:08 bearbeitet] |
||||||||
kölsche_jung
Moderator |
#26 erstellt: 03. Sep 2024, 10:26 | |||||||
ich befürchte, so wie du dir das vorstellst, würde das furchtbar in die Hose gehen ... der Sachverhalt "sichere und ökologische Stromnetze" ist weitaus komplizierter als du dir das vorstellst.
Niemand zwingt hier irgendwen! Es steht dir völlig frei, eine - dann noch nicht mal anmeldepflichtige - Inselanlage zu betreiben und auf das öffentliche Stromnetz zu verpflichten. Es gibt mW keinen Anschlusszwang im Strombereich, würde mich aber auch (siehe unten) da eines Besseren belehren lassen, dann bitte mit Nennung der einschlägigen Norm.
... was in meiner Berufswelt ein Synonym für "deine Ausführungen sind falsch" ist ... Geschenkt ... ich bin auf meine Berufswelt spezialisiert, das kann ich (manche behaupten sogar, ich könne das verdammt gut). Ich bin mir aber auch über die Komplexität von Energieversorgung (technisch, volkswirtschaftlich und rechtlich) im Klaren und glaube nicht im entferntesten mit meinem bischen Viertel-Wissen da auch nur in die Nähe von Fachleuten zu kommen, insoweit nehme ich deine Berichtigungen (ich weiß aus anderen Threads, dass du dich da deutlich vertiefter mit beschäftigt hast als ich) dankend an. |
||||||||
WirbelFCM
Stammgast |
#27 erstellt: 03. Sep 2024, 10:50 | |||||||
Es wurden zigtausende Haushalte gezwungen, ihre Kamine stillzulegen oder auszubauen/modernisieren. Rate mal, wer das bezahlt hat Ich bin halt nur der Meinung, man sollte ZUERST die technischen Voraussetzungen schaffen, BEVOR man Bürger zwingt, solche Maßnahmen umzusetzen (das nannte man früher mal Schildbürgertum)und sie bei Widerspruch als Schwurbler, Klimasünder, Demokratiefeinde und was weiß ich noch alles zu beschimpfen. Aber auf Grund dieser „Logik“ werde ich wohl in der Politik keine große Karriere machen [Beitrag von WirbelFCM am 03. Sep 2024, 10:51 bearbeitet] |
||||||||
Skaladesign
Inventar |
#28 erstellt: 03. Sep 2024, 11:08 | |||||||
Quelle ? oder postfaktische Meinung.
Ich finde, man sollte sich erst mal informieren lieber Wirbel. Wenn einen Kamin ( du meinst sicherlich Kaminofen oder offenen Kamin ) einen niedrigen Wirkungsgrad hat, nur Abstrahlwärme leistet und den Rest einfach nur so durch den "Kamin" bläst, ist der ineffektiv oder ? Technische Vorraussetzungen und zugelassene Kaminöfen, Öfen gibt es zu hauf. Warum sollte man denn den Wald verbrennen. Wir heizen auch mit Holz und Pellets mit zugelassenen Öfen und einem hohen Wirkungsgrad und niedriger Abgastemperatur. Einen offenen Kamin würde ich schon aus umwelttechnischer Sicht von alleine stillegen auch wenn er Bestandsschutz hätte. Irgendwie habe ich das Gefühl du drehst dir einfach alles zurecht, wie es dir am besten in den Kram passt. |
||||||||
DerHilt
Stammgast |
#29 erstellt: 03. Sep 2024, 14:20 | |||||||
Ist halt schwierig, wenn sich immer alles ändert. Kann nicht einfach alles bleiben, wie es ist? Natürlich nicht. Aber beim Strom hat sich garnicht soviel verändert: es wird immer noch aus Energie Strom erzeugt, der über Leitungen zum Verbraucher gelangt. Der einzige Unterschied, neben den Energiearten, ist die Speicherung. Früher gab's eben endlose Halden in den Kohlerevieren für die Kraftwerke und riesige Gasspeicher und jede Menge Öltanks. Heute muss nach der Erzeugung gespeichert werden. Jeder ne (große oder kleine) Solaranlage auf Dach oder an Balkon, dazu der richtig dimensionierte Speicher und für das Wohnen ist alles erledigt. Da das aber nur um ein Viertel des Stromverbrauch betrifft, liegt das Problem offenbar woanders. Das, kombiniert mit der Tatsache, dass jedoch bereits 68% aus erneuerbaren Energien erzeugt wird, weist auf die Lösbarkeit hin. In 25 km Entfernung plant ein Netzbetreiber zur Zeit einen Großspeicher. Das wird nicht der einzige sein. So ne Änderung läuft eben nur dann, wenn die Hauptakteure in Politik und Wirtschaft sich einig sind. Allerdings kann man sich eben mit geringen Mitteln davon unabhängig machen, zumindest teilweise. Das schöne an der Sache ist, dass, selbst wenn man gezwungen wird (wie neuerdings z.B. in NRW die Neubauer), man immer auch persönlich einen Gewinn davon hat: wenig bis keine Stromkosten und extrem geringe Heizkosten. Zusätzlich zum gesellschaftlichen Gewinn. Bah, das will doch keiner... [Beitrag von DerHilt am 03. Sep 2024, 14:32 bearbeitet] |
||||||||
hgdo
Moderator |
#30 erstellt: 03. Sep 2024, 15:13 | |||||||
Schön wär's. Der Speicher, der den überzähligen Solarstrom in den warmen Monaten auch für Heizung und Warmwasser in den kalten Monaten speichert, muss erst noch erfunden werden. Außerdem reicht i.d.R. die Dachfläche nicht für eine PV-Anlage aus, um ein Haus vollständig zu versorgen, selbst wenn es entsprechende Speicher gäbe. Mit den privaten PV-Anlgen wird niemals ein Vierten des gesamten Strombedarfs erzeugt, sondern nur ein kleiner Bruchteil davon. |
||||||||
DerHilt
Stammgast |
#31 erstellt: 04. Sep 2024, 07:22 | |||||||
Klar wär's schön. Aber die Solarenergie, hier reduziert auf die Stromerzeugung, ist ja nur in Teil der verfügbaren erneuerbaren Energien, die andere Möglichkeiten bieten. Z.B. Wind mehr im Winterhalbjahr, Erdwärme und Wasserkraft, Biogas (was gibt's sonst noch? Grubengas, Grundwasser...) ganzjährig. Im Übrigen ist die sogenannte Energiewende (oh Gott, schon wieder ne Wende! ) natürlich eine mindestens volkswirtschaftliche Aufgabe, bei der die betriebswirtschaftliche Betrachtung einer unspezifizerten Solarstromanlage auf einem unspezifizerten Haus in einer unspezifizerten Lage ziemlich unerheblich ist. Das ist natürlich ernsthaft zu komplex, um das in diesem "technikaffinen" Forum, das sich mit Unterhaltungselektronik (!) beschäftigt, weiter zu erörtern. Es wird dann nämlich schnell auch politisch. Und das mögen wir hier nicht. |
||||||||
Dadof3
Moderator |
#32 erstellt: 04. Sep 2024, 16:00 | |||||||
Sehr richtig dargestellt! Ich bitte euch alle, unsere No-Politics-Regel zu beherzigen: http://www.hifi-forum.de/viewthread-230-2666.html Eine Diskussion der Energiewende ohne Verletzung dieser Regel ist m. E. unmöglich, daher sollten wir damit hier gar nicht erst anfangen. |
||||||||
|
|
Anzeige
Top Produkte
Aktuelle Aktion
Top 10 Threads der letzten 7 Tage
- Hotel Modus deaktivieren
- "diese anwendung wird jetzt neu gestartet um mehr speicherplatz verfügbar zu machen"
- Von HD+ zurück zu Standard-TV
- Remotekabel anschließen, aber wie und wo?
- Hisense verbindet sich nicht mehr mit dem WLAN
- Audiodeskription ausschalten (in ZDF App) 803er
- Umschalten von TV auf Radio
- Satellitenschüssel was und wie einstellen am TV
- Pro 7 und Sat 1 auf einmal weg.
- Markierung an Lautsprecherkabel - welche Norm?
Top 10 Threads der letzten 50 Tage
- Hotel Modus deaktivieren
- "diese anwendung wird jetzt neu gestartet um mehr speicherplatz verfügbar zu machen"
- Von HD+ zurück zu Standard-TV
- Remotekabel anschließen, aber wie und wo?
- Hisense verbindet sich nicht mehr mit dem WLAN
- Audiodeskription ausschalten (in ZDF App) 803er
- Umschalten von TV auf Radio
- Satellitenschüssel was und wie einstellen am TV
- Pro 7 und Sat 1 auf einmal weg.
- Markierung an Lautsprecherkabel - welche Norm?
Top 10 Suchanfragen
Forumsstatistik
- Registrierte Mitglieder928.334 ( Heute: 23 )
- Neuestes MitgliedSeizure
- Gesamtzahl an Themen1.557.948
- Gesamtzahl an Beiträgen21.690.723