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VMax bei Autos.einstellen .auf 150Km/h!+A -A |
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Autor |
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sealpin
Inventar |
16:04
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#1
erstellt: 25. Nov 2010, |||||
Hallo @ all, üblicherweise reden alle davon, vorhandene Geschwindigkeitsbegrenzungen bei PKWs aufzuheben . Im Internet gibt es dazu tausende von Links... Ich suche das Gegenteil: Reduzierung der VMax auf z.B. 150 Km/h. Geht so etwas? Wenn ja, wie, wo? Eintragungspflichtig? Wenn ja, warum? Der Motorsteuerung sollte es doch eigentlich egal sein, ob sie bei 250 Km/h oder schon bei 150 dicht macht, oder? ciao sealpin |
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RoA
Inventar |
16:36
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#2
erstellt: 25. Nov 2010, |||||
Warum bzw. weshalb?
Ja
Welche Marke? Modell?
Ja.
Weil's Pflicht ist? |
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sealpin
Inventar |
23:21
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#3
erstellt: 25. Nov 2010, |||||
Grund: - Reduzierung des Flottenverbrauches - Erhöhung der awareness zum Thema Corporate Social responsibility Typen: - Fahrzeuge derzeit Audi und VW Die genaue Km/h Grenze ist noch nicht endgültig festgelegt. Im Gespräch sind auch 130... Ciao Sealpin |
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sealpin
Inventar |
09:37
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#4
erstellt: 26. Nov 2010, |||||
Nachtrag zur Frage, warum ein VMax eintragungspflichtig sein muss: es gibt Autos, die haben einen Limiter (in Verbindung mit dem Tempomat ...) bei dem der Fahrer selbst einen beliebigen VMax einstellen kann (hatte mein alter SLK auch...). Dieser Limiter stand auch nicht im Brief drin... ciao sealpin |
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RoA
Inventar |
09:56
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#5
erstellt: 26. Nov 2010, |||||
Ein Limiter kann ja jederzeit abgeschaltet werden, was für die Abriegelung der Höchstgeschwindigkeit nicht so ohne weiteres möglich ist. Die Eintragungspflicht ergibt sich bereits daraus, daß die Höchstgeschwindigkeit in den Fahrzeugpapieren aufgeführt sein muß, was wiederum eine offizielle Abnahme voraussetzt. Ausserdem kann die Drosselung von Vorteil bei der Einstufung in der KFZ-Versicherung sein. |
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xutl
Inventar |
10:07
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#6
erstellt: 26. Nov 2010, |||||
Geht das auch in Verständlich ![]() |
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Pilotcutter
Administrator |
10:17
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#7
erstellt: 26. Nov 2010, |||||
Er meint was in der Art von Verantwortung gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern. Gleichwohl ich den Sinn des Limiters auch nicht ganz checke. Ich mein, wie wär's denn mit einem V-max im Kopf? "V" ist ja nun eine Variable, deren Verlauf ich selbst bestimmen kann, woll?! |
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RoA
Inventar |
10:24
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#8
erstellt: 26. Nov 2010, |||||
Zum Thema "Corporate Social Responsibility" gibt es u.a. bei Wikipedia einen einführenden Artikel.
Den Limiter bzw. was ich darunter verstehe, habe ich durchaus schätzen gelernt. Man kann ihn so einstellen, daß eine bestimmte Geschwindigkeit (z.B. 50 km/h in Ortschaften) nicht überschritten wird. Das kann sich manchmal auszahlen. ![]() |
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Pilotcutter
Administrator |
10:45
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#9
erstellt: 26. Nov 2010, |||||
I see, der TE meint wohl den Einsatz eines V-Max Limter für den gewerblichen Einsatz; dass etwaige Angestellte den Fuhrpark nebst Treibstoff nicht über Gebühr belasten.
Darum geht es dem TE dann wohl eher nicht. Gemeint ist wohl eine rigorose Regelung auf V-max. Die ist allerdings im privaten Bereich eher selten. Ich kenne sonst auch nur (zumind. bei meinem Honda) Tricks für das Gegenteil ![]() [Beitrag von Pilotcutter am 26. Nov 2010, 10:55 bearbeitet] |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
17:30
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#10
erstellt: 27. Nov 2010, |||||
Ich denke, dass das ein Eingriff ist, den man nicht so einfach vornehmen kann. Handelt es sich um ein Zusatzgerät, so muss es zumindest eine ABE oder ähnliches haben. Der Hersteller des Gerätes wird dann auch sagen können, ob es in die Papiere eingetragen werden muss oder nicht. Ich halte es aber für durchaus möglich, dass so eine feste Geschwindigkeitslimitierung überhaupt nicht zulässig ist. Der Grund ist, dass ein fremder Fahrer eigentlich nichts von der Limitierung wissen kann. Wenn der z.B. zum Überholen möchte und beschleunigt, damit der Hintermann nicht bremsen muss, so kann der plötzliche Einsatz des Limiters zu kritischen Situationen führen. Wenn also so ein fester Limiter nachträglich nachgerüstet werden darf, dann wahrscheinlich nur mit der Auflage, dass dies im Sichtfeld des Fahrers deutlich kenntlich gemacht wird
Das sehe ganz anders. Ideal ist eine Fahrweise, die dem Verkehrfluss so weit wie möglich anpasst ist. Das heißt z.B., wenn man auf der Autobahn überholen möchte, dass man bei Bedarf auch etwas beschleunigt, damit der Überholvorgang möglichst wenig Zeit beansprucht. Hierzu gibt es sogar entsprechende gesetzliche Vorgaben. Genau so ein partnerschaftliches Überholen ist aber mit einem festen Limiter nicht möglich, wenn z.B. ein Fahrzeug überholt werden soll, dass etwas langsamer als die Limitgeschwindigkeit fährt. Gruß Uwe |
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Hendrik_B.
Inventar |
19:38
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#11
erstellt: 27. Nov 2010, |||||
Das denke ich auch. Ich krieg mit meinem Nissan Micra immer die Hasskappe, weil der nur ~ 145 km/h fährt, damit ist zügiges Überholen gar nicht so einfach... ![]() @ sealpin: Tauschen? Micra gegen eines deiner flotten-autos? Micra ist an sich toll, nur die Höchstgeschwindigkeit...;) ![]() ![]() lg |
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sealpin
Inventar |
11:12
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#12
erstellt: 28. Nov 2010, |||||
@all. Tut mir leid, wenn ein wenig viel Denglisch dabei war. Korrekt, es geht um unsere Fahrzeugfoltte. Und nein, per Kopf kann man leider nicht die Menschen zum vernünftigen Handeln bewegen. Ich sehe das mit der Gefahr bei v/max Einstellung für unwissende Fahrer nicht: Erstmal würden in den Autos entsprechende Hinweise drin sein, dann wird ja durch v/max nicht das Beschleunigungsverhalten der 200 PS Boliden behindert und drittens gibt es ja Autos, die bauartbedingt nur 150 fahren können. Ciao sealpin |
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Zaianagl
Inventar |
11:39
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#13
erstellt: 28. Nov 2010, |||||
Technisch gesehen ist das (bei aktuellen, elektronisch geregelten) Fzg absolut keine Problem (früher mußte da einiges geändert bzw zusätzlich eingebaut werden). Es müßte "nur" eine Kleinigkeit in der Software geändert werden. Im Regelfall wird es dann so realisiert, daß man eine alternative (hier eben V-max Begrenzung) Steuerungselektronik oder Speicherkarte (so wirds bei uns gemacht) bekommt, damit ein wiederherstellen des Urzustandes jederzeit wieder möglich ist... Inwieweit das ganze finanziell noch akzeptabel bzw realisierbar ist, steht auf nem anderen Blatt. Ich würde mich mal direkt beim Fzg-Hersteller informieren... |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
11:44
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#14
erstellt: 28. Nov 2010, |||||
Durch den Hinweis im Fahrzeug entfällt natürlich ein Großteil der Gefährdung. Weiterhin ist es aber so, dass mit diesen Fahrzeugen ein von dir angestrebtes Ziel (- Erhöhung der awareness zum Thema Corporate Social responsibility) erreicht wird, weil durch das feste Geschwindigkeitslimit keine dynamische Fahrweise möglich ist. Du hast weiter vorne eine Limitierung von 130 km/h angegeben. Du traust deinen Fahrern nicht soviel Einsicht zu, dass sie diese Geschwindigkeit von sich aus fahren. Insofern werden diese Fahrer das Limit wenn möglich auch ausnutzen, also mit 130 km/h ein Auto überholen, dass nur wenig langsamer fährt. Deine Fahrzeugflotte wäre de facto ein Verkehrshindernis. Anders sieht es natürlich aus, wenn ein Fahrzeug von Haus aus nur 130 km/h fährt. Fahrer solcher Fahrzeuge nutzen die Maximalgeschwindigkeit in der Regel auch nicht aus, z.B. weil sie befürchten, dass das dauerhafte Vollgasfahren nicht gut für ihr Auto ist. Somit haben diese Autofahrer immer noch ein bisschen Reserve, um beim Überholen ihre Geschwindigkeit zu erhöhen. Hinzu kommt noch die Tatsache, dass jeder dafür Verständnis hat, dass ein kleines Fahrzeug auch mal überholen möchte. Ich zumindest fahre dann geduldig hinter so einem Fahrzeug und warte den Überholvorgang ab. Anders sieht es aus, wenn ein VW oder Audi, der normalerweise wesentlich schneller fahren kann, nur mit wenigen km/m Überschuss überholt. Dafür ist das Verständnis weniger ausgeprägt und so was nervt auch. In diesen Fällen nutze ich auch schon mal kurz die Lichthupe, um meinen Überholabsicht deutlich zu machen (in diesem Fall zulässig) und damit er in etwas in die Pötte kommt. In der Regel fahren die dann auch etwas schneller. Bei deinen Fahrzeugen wird dies aber nicht gehen und wir haben einen sehr ärgerlichen unendlich langen Überholvorgang. Jeder regt sich über das Elefantenrennen von LKWs auf. Dafür habe ich Verständnis, weil ein LKW auch mal überholen möchte. Ich habe aber kein Verständnis für Fahrzeuge, die nur sehr langsam überholen, obwohl sie problemlos deutlich schneller fahren können. Von der Kastrierung deiner Fahrzeuge kann ich als Hinterherfahrender nichts wissen oder wird ein entsprechender deutlich lesbarer Hinweis am Heck der Fahrzeuge angebracht? Gruß Uwe |
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Zaianagl
Inventar |
11:59
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#15
erstellt: 28. Nov 2010, |||||
Es sind aber aktuell schon die ganzen MUV-Boliden, die mit ihrer "dahinschleichfahrweise" nerven. Und das liegt nicht an irgendwelchen V-max Begrenzungen oder sonstigen technisch bedingten Einflüssen, sondern an den Fahrern selbst...! Aber das ist ein anderes Thema... ![]() ![]() Sticker im inneren und am Heck des Fzg wären eine gute, kostengüntige Lösung, was dieses "Problem" betrifft. Ein viel größeres sehe ich darin, den Hersteller, bzw dessen Bürokratie zu einer "einfachen" Lösung zu bewegen. Obwohl ich glaube zu wissen, daß sowas in Amerika durchaus praktiziert wird. So werden auch unsere Fzg zum Teil Länderspezifisch mit unterschiedlichen, in der Software festgeschriebenen V-max Einstellungen ausgeliefert. Das hat was mit Steuerrecht zu tun, und muß deshalb "Bauartbedingt" (also nicht durch Betreiber oder Fahrer änderbar) so gemacht sein. Wird dises Fzg dann zB in ein anderes Land verkauft, bekommt es einfach wieder eine Software ohne V-max Begrenzung, und das Thema ist erledigt... |
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sealpin
Inventar |
12:01
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#16
erstellt: 28. Nov 2010, |||||
@Uwe ja, solche Punkte haben wir auch angesprochen. Einige Kollegen plädieren daher auch für 150 Km/h. Die Haltung anderer Autofahrer bzgl. langsam, fahrender anderer ist dann durchaus ein Problem, wenn die langsam fahrenden in Schulmeister Manier den Überholstreifen blockieren. Angepasstes Fahren bedeutet nicht nur den Verkehrsfluss zu beachten sondern auch die Möglichkeiten der eigenen Technik. Alternativ könnten wir auch generell die Fahrzeuge so auswählen, dass diese bauartbedingt nicht schneller als gewünscht fahren...aber da jeder Polo schon 180 läuft müssten wir wohl auf Lupo mit kleinster Maschine umsteigen... Da es leider noch keine Höchstgeschwindigkeit für deutsche Autobahnen gibt, und die Menschen ( zumindest unsere Mitarbeiter/innen) sich nicht ökonomisch verhalten (nachweisbar...trotz Spritspartraining und Co. ... Ausnahmen bestätigen die Regel) dachten wir an diese Begrenzung. Wir erhoffen uns dann auch den Effekt, dass die Kollegen sich aufgrund der Beschränkung lieber statt den 3l V6 205PS Motor einen 1,8l Eco... holen und den Rest der verfügbaren Leasingrate in Zubehör packen... ciao sealpin |
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Zaianagl
Inventar |
12:10
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#17
erstellt: 28. Nov 2010, |||||
Davon würde ich nicht ausgehen! Besonders "helle" Köpfe werden sich für die große, begrentzte Maschine entscheiden, und diese dann "freischalten" lassen. Bei uns fahren einige "gechipte" Fzg in der Flotte, um mehr Leistung rauszukitzeln. Natürlich inoffiziell und auf Kosten des jeweiligen Fahrers... [Beitrag von Zaianagl am 28. Nov 2010, 12:11 bearbeitet] |
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sealpin
Inventar |
12:17
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#18
erstellt: 28. Nov 2010, |||||
wenn die die Begrenzung rausnehmen, fahren die aber ohne ABE...und bei Jobs, die auf einen gültigen Führerschein angewiesen sind, sollten die sich das lieber 2. überlegen... Da wir alle Fahrzeuge leasen könnte ich mir sogar einen Schadenersatz der Leasinggeschäft. vorstellen... So doof sind unsere Kollegen nun doch nicht ( die Rate des Chiptunings zu mehr Leistung bei uns ist 0%). ciao sealpin |
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Zaianagl
Inventar |
12:32
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#19
erstellt: 28. Nov 2010, |||||
Imho nur wenn die Bergenzung sonstige Verpflichtungen oder Vorteile etc, die mit dem Gestzgeber vereinbart sind, mit sich bringt (Steuer, Versicherung etc). Ist diese Bergenzung lediglich wegen "erzieherischen Maßnahmen" vorhanden, so ändert sich für den Gesetzgeber an den Grundsätzlichen technischen Eigenheiten des Fzg, welche in der ABE festgeschrieben sind, nichts! Eine Aufhebung dieser V-max Einstellung wäre also nicht "Eitragungspflichtig", weil eben die V-max Begrenzung es auch nicht ist/wäre. Wie gesagt, meine Meinung! Bin da nicht so bewandert... Aber das sollte ja rauszufinden sein.
Ist bisher ja auch nicht nötig... ![]() [Beitrag von Zaianagl am 28. Nov 2010, 13:15 bearbeitet] |
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RoA
Inventar |
14:14
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#20
erstellt: 28. Nov 2010, |||||
Die Höchstgeschwindigkeit ist Bestandteil der Betriebserlaubnis und eintragungspflichtig. Im übrigen ist die ledigliche Begrenzung der Vmax relativ witzlos, da sich ansonsten nichts verändert - Leistung, Gewicht, Verbrauch und alles "soziale" bleiben ja gleich. Wem nützt es, daß ein Auto mit 170 PS nur 130 km/h fährt? Die erreicht es doch schon spätestens im zweiten Gang. Wenn man etwas erreichen will und bspw. den Flottenverbrauch senken möchte, muß man die Fahrzeuge entsprechend aussuchen und/oder Anreize geben für spritschonendes Fahren (z.B. durch Prämien und Belobigungen, Erwähnung in Mitarbeiter-Informationen etc.). Bevor man das mit Gewalt durchdrückt, sollte man mal darüber nachdenken, wie das von den Betroffenen aufgenommen wird. Es könnte sein, daß ein VW Lupo oder ein kastrierter A6 keine Regung auslösen. ![]() |
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sealpin
Inventar |
14:26
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#21
erstellt: 28. Nov 2010, |||||
VMax Begrenzung ist nicht die einzige Maßnahme die wir derzeit diskutieren. Dazu kommen - Begrenzung des CO2 Ausstoßes auf 120/130/140 g/Km, je nach Fahrzeugkategorie - Limitierung des Leasingbetrages (full service Leasing) Weiterhin denken wir darüber nach, unsere Flotte in Zusammenarbeit mit dem ADAC (Stichwort EcoTest <Flotte> ) zu ändern bzw. bewerten zu lassen. ciao sealpin [Beitrag von sealpin am 28. Nov 2010, 14:27 bearbeitet] |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
15:06
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#22
erstellt: 28. Nov 2010, |||||
@ sealpin Statt dem restriktiven Geschwindigkeitslimit gibt es noch andere Möglichkeiten, z.B. durch finanzielle Anreize für die Mitarbeiter. Wie wäre es z.B. mit der Festlegung eines Standardverbrauchs. Verbraucht ein Mitarbeiter mit seinem Fahrzeug weniger, so bekommt er 45% der Kostenersparnis und die Firma die anderen 45%. Ist der Verbrauch höher als der Standardverbrauch muss er 50% der Kosten selber tragen und die Firma die anderen 50%. Festlegung des Standardverbrauchs bei der aktuellen Fahrzeugflotte: Hierzu wird der Normverbrauch der einzelnen aktuellen Fahrzeuge herangezogen und weil dieser in der Praxis kaum zu erreichen ist, werden noch X% draufgeschlagen. Diese X% werden von euch so berechnet, dass sich bei der aktuellen Lage eine Null-Rechnung ergibt, also der Firma keine zusätzlichen Kosten entstehen, sie aber auch nichts gewinnt. Die Fahrer, die bisher sparsam gefahren sind, werden schon jetzt daraus einen Gewinn erzielen, dies auf Kosten derer, die durch ihrer Fahrweise viel verbrauchen. Ich bin aber sicher, dass sich das Fahrverhalten ändern wird, wenn dadurch mehr Geld in der Lohntüte landet. Festlegung des Standardverbrauchs bei neu angeschafften Fahrzeugen: Bei neuen Fahrzeugen kann der Mitarbeiter ja ein sparsames Fahrzeug wählen. Also wird zur Festlegung des Standardverbrauchs nicht der Normverbrauch des neuen Fahrzeugs herangesogen sondern eines von euch festgelegten Standardfahrzeugs (z.B. normaler 2 l Turbodiesel). Für jemandem, der ein sehr sparsames Fahrzeug kauft, fängt es an, sich richtig zu lohnen, denn er bekommt ja 45% der eingesparten Summe ausgezahlt. Wer sich dennoch einen großen Motor leisten möchte, muss halt umso mehr draufzahlen, weil er ja 50% des über dem Standardverbrauch liegenden Verbrauchs selber tragen muss. Ich vermute, dass sich mit diesem Verfahren vieles selber regeln wird. Viele Mitarbeiter werden selber auf ein sparsames ökologisches Fahrzeug wählen und auch entsprechend fahren, ohne das eine externe Organisation wie der ADAC eingeschaltet werden muss. Gruß Uwe [Beitrag von Uwe_Mettmann am 28. Nov 2010, 15:06 bearbeitet] |
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sealpin
Inventar |
15:30
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#23
erstellt: 28. Nov 2010, |||||
@Uwe, so was ähnliches haben wir auch diskutiert, Problem: wir nutzen die Datenerfassung beim Tanken über unsere Flottenkarte und die Eingabefehler bei der Eingabe des aktuellen KM Standes sind eklatant! Die Jahresendabrechung steht und fällt damit, dass wir korrekte KM Stände erhalten. Dann können wir die KM Leistung des Jahres mit dem tatsächlichen Kraftstoffverbrauch in Relation setzen. Wir haben da teilweise Fälle, die mit einem A6 nur 2,5 l/100KM fahren oder mit einem A4 76 l/100KM... Ca. 2/3 der Autos liegen >30% über dem DIN Normverbrauch...teilweise erheblich, die o..g Extremwerte mal außen vorgelassen. Eine Idee ist es einen seriös ermittelten / geschätzen Flottendurchschnitt zu berechnen, den als Maßgabe den Fahrern zu geben, dann den tatsächlichen individuellen Verbrauch auszuwerten und die x Besten zu belohnen ... nur wenn der Belohnungsanreiz hoch ist, dann tanken die halt 1-2 x privat und schönen die Statisik... Weiterhin sind die gekniffen, deren Kurzstrecken/Stadtfahrtenanteil hoch ist... Den Verwaltungsaufwand wollen wir ja auch nicht unbedingt deutlich erhöhen... ... alles nicht so einfach... ciao sealpin |
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Cogan_bc
Inventar |
15:40
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#24
erstellt: 28. Nov 2010, |||||
Also möglich ist das in jedem Fall. Ich bin mal nebenbei für einen Kurierdienst gefahren bei dem Die Fahrzeuge (VW Crafter) auf 120 km/h begrenzt waren. Aus Gründen der Sicherheit und des Verbrauchs. Ich hatte allerdings das Glück T5 zu fahren. Die Fahrer der Crafter waren damit garnicht zufrieden, was allerdings verständlich ist da sie die Touren pauschal und nicht nach Stunden bezahlt bekamen. Aber technisch eben überhaupt keine Sache. |
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xutl
Inventar |
15:41
![]() |
#25
erstellt: 28. Nov 2010, |||||
Völlig normal, da der DIN-Verbrauch völlig praxisfremd in einem Laborversuch ermittelt wird. Dazu noch unter optimalen Bedingungen, die SO in der Praxis sehr selten zusammenfallen. Der Hersteller BRAUCHT schließlich niedrige Werte ![]() Hätte ich einen Firmenwagen, einen engen Zeitplan (Termindruck) und jemand würde mir den DIN-Verbrauch als das Maß aller Dinge präsentieren, ich würde ihn nur müde anlächeln. Wenn Du den Verbrauch reduzieren willst, dann: - in ALLE Fahrzeuge einen Bordcomputer - diesen so einstellen, daß nur der Momentanverbrauch angezeigt wird - dazu einen Fahrtenschreiber einbauen - den KM-Stand bei jedem Öffnen de Tankklappe elektronisch mit Datum erfassen und speichern - Tanken NUR noch mit Kärtchen (Ort, Datum, usw.) |
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RoA
Inventar |
15:48
![]() |
#26
erstellt: 28. Nov 2010, |||||
Wenn der MA das Fahrzeug privat nutzen darf, und sei es auch nur für Heimfahrten, trägt die Firma alle Aufwendungen, und der MA versteuert den geldwerten Vorteil nach der 1%-Regel. Ein Sprit-Bonus wäre Gehaltsbestandteil und zu versteuern, aber wegen zu erwartender Geringfügigkeit kein echter Anreiz. Oder soll er mehr bekommen als die tatsächliche Spritersparnis? Darüberhinaus ist ein Sprit-Malus arbeitsrechtlich nicht zulässig, selbst dann nicht, wenn das Fahrzeug privat nicht genutzt werden darf. |
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sealpin
Inventar |
16:39
![]() |
#27
erstellt: 28. Nov 2010, |||||
Bonus/Malus Regelungen: sind die nicht zulässig? Unglücklich...darüber machen sich gerade zwei Teamkollegen Gedanken... Ciao sealpin |
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RoA
Inventar |
16:49
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#28
erstellt: 28. Nov 2010, |||||
Bonus ja, Malus ist schon schwieriger. Der Mitarbeiter schuldet Leistung, nicht Erfolg. Was man vielleicht machen könnte, wäre den Bonus an den Spritverbrauch koppeln. Wer zuviel verbraucht, kriegt dann einen geringeren Bonus. Es stellt sich nur die Frage, inwieweit das akzeptiert wird. Angenommen, jemand schafft es, bei 25.000 km pro Jahr einen Liter Sprit pro 100 km zu sparen. Bei 1,50 Euro pro Liter wären das 375 Euro Ersparnis. Netto sind das weniger als 200 Euro (bei vollständiger Weitergabe der Ersparnis, versteuert natürlich). Wer ab A4 oder Passat aufwärts fahren darf, drückt möglicherweise statt dessen auch mal auf die Tube. Wer darunter fahren muß, schafft wahrscheinlich nicht mal eine Ersparnis von einem Liter pro km. |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
16:55
![]() |
#29
erstellt: 28. Nov 2010, |||||
Du hast recht, ich habe das mal für einen Diesel, 50000 km Jahresleistung und einer Verbrauchsreduzierung von 2 l/100km durchgerechnet. Dies macht bei der 50%-Regel im Jahr ca. 650,- und im Monat ca. 54,- € aus. Für viele ist das kein besonderer Anreiz, zumal es auch nicht ganz einfach ist, den Verbrauch um 2 l/100km zu reduzieren. Gruß Uwe |
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sealpin
Inventar |
16:59
![]() |
#30
erstellt: 28. Nov 2010, |||||
... Es sei denn, es passiert automatisch "technisch bedingt", durch entsprechende Vorrichtungen...was dann einen persönlichen Bonus wieder ad absurdum führt... ... ciao sealpin |
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RoA
Inventar |
17:18
![]() |
#31
erstellt: 28. Nov 2010, |||||
Was man machen könnte, wäre mit dem Betriebsrat eine Betriebsbußenordnung zu vereinbaren, mit einem definierten Strafenkatalog. Damit wären sogar Gehaltskürzungen möglich. ![]() ![]() |
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sealpin
Inventar |
17:39
![]() |
#32
erstellt: 28. Nov 2010, |||||
Wir haben (noch?) keinen Betriebsrat...gut oder schlecht? ich denke ein Malusregelung ist nicht sinnvoll...lieber Bonus... Oder wer ein Auto eine Leistungsklasse/Verbrauchsklasse geringer nimmt, kann etwas mehr Leasingrate in Anpruch nehmen... |
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RoA
Inventar |
18:01
![]() |
#33
erstellt: 28. Nov 2010, |||||
... oder etwas mehr Bruttogehalt. KFZ-Kosten sind doch de facto Personalkosten. Oder sonstige steuerfreie Goodies, die können sogar am meisten Spass machen. ![]() |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
18:18
![]() |
#34
erstellt: 28. Nov 2010, |||||
Egal ob nun freiwillig oder durch entsprechender Vorrichtung, wenn es sich für den Mitarbeiter kaum finanziell lohnt, so gilt das auch für die Firma. Insofern ist mir momentan nicht ganz klar, was die Aktion bringen soll. Sind den eure Mitarbeiter überproportional häufig in Unfälle verwickelt? Wenn die Firma ihr Gewissen für die Umwelt gerecht werden möchte, so ist ein richtiger Weg, entsprechende Vorgaben für zukünftige Firmenwagen zu machen. Abgesehen davon, dass ich feste Geschwindigkeitslimitierung verkehrstechnisch nicht für sinnvoll halte (siehe Erläuterung im Beitrag weiter vorne), denke ich, dass es viel Widerstand geben wird, wenn es denn ein Muss ist. Einzig bleibt eine freiwillige Lösung übrig. Nur ob das viel helfen wird? Die Mitarbeiter, die sowieso meist unter dem Limit fahren, werden ihr Auto limitieren lassen. Die Mitarbeiter, die in der Regel schneller fahren, werden dies nicht tun, Bonus hin oder her. Gruß Uwe |
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sealpin
Inventar |
18:41
![]() |
#35
erstellt: 28. Nov 2010, |||||
Warum das Ganze: Unsre Firma will 2014 CO2 neutral sein. Der in 2014 noch erzeugte CO2 Footprint (Yep, schon wieder englisch...) wird durch Maßnahmen, wie Beteiligung an Aufforstungen etc. kompensiert. In dem Zuge steht die Car Policy (jaja...ich weiß...) auch auf dem Prüfstand. Kreative Ideen und "Querdenken" sind erwünscht und gefragt. Ohne Verhaltensânderung des Einzelnen geht es nicht. Die Frage ist, welche Punkte überlässt man den Menschen und welche sind als Rahmenbedingungen vorgegeben. Ich mag immer Lösungen, bei denen der Mensch die Wahl hat...solange er zwischen "meinen" Alternativen wählen kann ![]() Also z.B Auto mit VMax oder geringere Leasingrate ... Da das Thema Auto in Deutschland (und bei uns besonders...) ein empfindliches ist, suche ich auf allen möglichen Kanälen Ideen und Sparringspartner... ...vielleicht kommt da was zu Tage, was neu, witzig und evtl für die Kollegen auf einer anderen Ebene attraktiv ist als auf der PS oder Höchstgeschwindigkeitsseite. ciao sealpin |
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