Radio-Klang besser als CD-Klang?

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PRW
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 13. Aug 2010, 21:43
Nur braucht keiner DAB+Radiosender

Peter
pelowski
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 13. Aug 2010, 21:54

raindancer schrieb:
...Wenn das deine einzigen Klangkriterien sind, tust du mir leid (nicht mal ironisch gemeint).


Frequenzgang, Rauschabstand, Klirrfaktor, Intermodulation und eventuell noch Phasengang der Quelle stellen nur die Voraussetzung für guten Klang dar.
Alle diese Parameter sind bei CD-Wiedergabe deutlich besser.

Welche Kriterien fehlen deiner Meinung nach noch?

Grüße - Manfred
Timo111-
Ist häufiger hier
#53 erstellt: 13. Aug 2010, 22:02

PRW schrieb:
Nur braucht keiner DAB+Radiosender

Peter


Der ADAC fordert die Einführung von digitalen Radio.
Wegen schnellere Verkehrsnachrichten.
amor_y_rabia
Stammgast
#54 erstellt: 13. Aug 2010, 22:06
ich hab ja zufällig DAB (ohne +) im Tuner eingebaut und fände eigentlich ein digitales Radio auch gut. Nur: mit den 5 angebotenen Sendern is es ja nich so dicke. Also weiter alles FM hier. Und das ist bei Kabel ja auch voll OK.

DAB+ wird doch definitiv die nächste Bauchlandung...

S
Timo111-
Ist häufiger hier
#55 erstellt: 13. Aug 2010, 22:12

amor_y_rabia schrieb:


DAB+ wird doch definitiv die nächste Bauchlandung...



Wenn die ersten DAB+Radiosender (mit 10KW) aufgeschaltet sind,
auf keinen Fall.


[Beitrag von Timo111- am 13. Aug 2010, 22:14 bearbeitet]
Passat
Inventar
#56 erstellt: 13. Aug 2010, 22:59
Doch, definitiv.

Denn alle Leute, die schon einen DAB-Empfänger haben, können die auf den Müll werfen, da die kein DAB+ empfangen können.
Und das wird wohl kaum jemand machen und auch nicht noch ein weiteres Gerät kaufen.

Und das jetzt DAB+ kommen soll, wissen 99,9% aller Leute überhaupt gar nicht.
Selbst DAB ist trotz jahrelanger Werbekampagnen über 90% der Bevölkerung nicht bekannt.

Und den Vorteil von DAB/DAB+ sieht auch kaum jemand.
Und wo sollen Verkehrsnachrichten durch DAB+ schneller kommen?
Spricht dann der Sprecher schneller?
Oder kann man jetzt plötzlich in die Zukunft orakeln?

Grüsse
Roman
Timo111-
Ist häufiger hier
#57 erstellt: 13. Aug 2010, 23:21

Passat schrieb:
Doch, definitiv.





Und den Vorteil von DAB/DAB+ sieht auch kaum jemand.
Und wo sollen Verkehrsnachrichten durch DAB+ schneller kommen?
Spricht dann der Sprecher schneller?
Oder kann man jetzt plötzlich in die Zukunft orakeln?

Grüsse
Roman


Ich würde mich in Grund und Boden schämen mit Deiner Antwort
hier.Ich an Deiner Stelle.
Du bist Moterator hier. Wenn Du keine Ahnung hast, dann halt
Dich raus.
Das digitale Radio setzt sich in Deutschland durch.
Du mit Dein dummen Sprüchen, kannst daß auch nicht verhindern.


[Beitrag von Timo111- am 13. Aug 2010, 23:25 bearbeitet]
pelowski
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 14. Aug 2010, 01:05

Timo111- schrieb:

Ich würde mich in Grund und Boden schämen mit Deiner Antwort
hier.Ich an Deiner Stelle.
Du bist Moterator hier. Wenn Du keine Ahnung hast, dann halt
Dich raus.
Das digitale Radio setzt sich in Deutschland durch.
Du mit Dein dummen Sprüchen, kannst daß auch nicht verhindern.


Der ADAC fordert die Einführung von digitalen Radio.

Und ich würde mich schämen, wenn ich hier so ein miserables Deutsch hinterließe.

Und was DAB/DAB+ betrifft, so hat die Akzeptanz nur sehr wenig etwas mit der möglichen Sendeleistung zu tun.

Irgendwann wird sicher ein digitales Rundfunksystem UKW-FM ablösen; wenn man sich aber die chaotische DAB-Geschichte seit den ersten Testsendungen betrachtet, kann man mit ziemlicher Sicherheit behaupten, dass die Einführung und Akzeptanz(!) auf breiter Basis noch lange auf sich warten lassen werden.

Die Gründe dafür sind Kosten, Technik (Inkompatibilität DAB zu DAB+, zu UKW, zu DVB-Radio), unterschiedliche Ansichten in Politik, den Rundfunkanstalten, der Industrie, dem Handel, dem Privatradio...

Grüße - Manfred
andisharp
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 14. Aug 2010, 07:24
DAB ob mit oder ohne + ist mausetot. Es wird sich kein Standard durchsetzen, bei dem neue Geräte notwendig sind. Niemand wird ernsthaft erwarten, dass allein 50 Mio. PKW umgerüstet werden, zumal das meist mit sehr hohen Kosten verbunden wäre. Momentan gibt es DAB bei keinem Autohersteller.
-Vintage-Fan-
Inventar
#60 erstellt: 14. Aug 2010, 11:15
DAB IST TOT !!!!!!!!!!!!!!!!
PRW
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 14. Aug 2010, 11:28
Ich glaube das auch .

Peter
Passat
Inventar
#62 erstellt: 14. Aug 2010, 11:40

Timo111- schrieb:

Ich würde mich in Grund und Boden schämen mit Deiner Antwort
hier.Ich an Deiner Stelle.
Du bist Moterator hier. Wenn Du keine Ahnung hast, dann halt
Dich raus.
Das digitale Radio setzt sich in Deutschland durch.
Du mit Dein dummen Sprüchen, kannst daß auch nicht verhindern.


Ich muß mir von dir nicht solche Beleidigungen bieten lassen.

Im Übrigen bist du derjenige, der keine Ahnung hat.

DAB ist im aktiven Sendebetrieb seit 2000, also seit 10 Jahren!
In Österreich wurde DAB, weils ein Megaflop war, zum 31.12.2008 abgeschaltet!
In Deutschland hat es um 2000-2002 von nahezu jede Autoradiohersteller DAB-Radios gegeben. Fast alle haben die wieder aus dem Programm genommen, weils keiner gekauft hat.
Bei Home-Hifi gibt es so gut wie keine DAB-Geräte, weil die einfach unverkäuflich sind. Insgesamt wurden in Deutschland seit 2000 nur ca. 500.000 DAB-Empfänger verkauft.

Wenn es ein Format in 10 Jahren nicht schafft, auch nur eine
halbwegs erkennbare Akzeptanz zu erreichen, dann schafft es das Format nie.

Im Übrigen sind die ehemaligen Zielvorgaben der Politik auch gar nicht umsetzbar.

Es gibt ca. 50 Mio KFZ, in fast jedem steckt ein Autoradio.
Hinzu kommen die Haushalte. Jeder Haushalt hat mindestens 1 Radio.
Insgesamt müssten mindestens 100 Mio. Radios ausgetauscht werden.

Und jetzt nehmen wir einmal eine Zielvorgabe von 2030 für die Abschaltung von UKW:
Das sind 20 Jahre Zeit, in der alle UKW-Radios durch DAB-Radios ersetzt werden müssten.
100 Mio / 20 = 5 Mio Stück pro Jahr = 416.666 Stück pro Monat = ca. 96.000 Stück pro Woche = ca. 17.000 Stück pro Werktag.

Diese Zahl an Geräten kann die Geräteindustrie weltweit nicht einmal produzieren, ergo ist alleine aus diesem Grunde schon so ein Abschaltetermin völlig unrealistisch.
Und das betrifft nur Deutschland, DAB sollte europaweit UKW ablösen.

Und selbst im DAB-Musterland Großbritannien ist DAB noch weit davon entfernt, UKW abzulösen.
Dort wurden bisher nur ca. 3,5 Mio DAB-Empfänger verkauft, es existieren dort aber noch ca. 80 Mio. UKW-Empfänger.

Noch etwas: DAB hätte ohne massive Fördergelder aus dem Steuertopf niemals den Start geschafft.
Viele Programmanbieter, auch ÖR-Anstalten, investieren übrigens auch heute noch in neue UKW-Sender und die Modernisierung von alten UKW-Sendern.

DAB ist in Deutschland im Wachkoma, ohne die Politik wäre es schon lange mausetot.


andisharp schrieb:
Momentan gibt es DAB bei keinem Autohersteller.


Das stimmt so nicht.
Seit ca. 2 Jahren gibts DAB bei diversen Autoherstellern als Option.
Bei vielen VW kann man das z.B. mitbestellen.

Grüsse
Roman


[Beitrag von Passat am 14. Aug 2010, 11:47 bearbeitet]
amor_y_rabia
Stammgast
#63 erstellt: 14. Aug 2010, 14:58
na, was man hier so alles auslösen kann. Habt Euch lieb, es geht um DAB, nichts weiter...

Und ich sehe eigentlich auch wenig Perspektive für DAB+, würde mich aber freuen wenns anders wird.

S
Timo111-
Ist häufiger hier
#64 erstellt: 14. Aug 2010, 15:48

Passat schrieb:


Ich muß mir von dir nicht solche Beleidigungen bieten lassen.

Im Übrigen bist du derjenige, der keine Ahnung hat.

DAB ist im aktiven Sendebetrieb seit 2000, also seit 10 Jahren!
In Österreich wurde DAB, weils ein Megaflop war, zum 31.12.2008 abgeschaltet!
In Deutschland hat es um 2000-2002 von nahezu jede Autoradiohersteller DAB-Radios gegeben. Fast alle haben die wieder aus dem Programm genommen, weils keiner gekauft hat.
Bei Home-Hifi gibt es so gut wie keine DAB-Geräte, weil die einfach unverkäuflich sind. Insgesamt wurden in Deutschland seit 2000 nur ca. 500.000 DAB-Empfänger verkauft.

Wenn es ein Format in 10 Jahren nicht schafft, auch nur eine
halbwegs erkennbare Akzeptanz zu erreichen, dann schafft es das Format nie.

Im Übrigen sind die ehemaligen Zielvorgaben der Politik auch gar nicht umsetzbar.

Es gibt ca. 50 Mio KFZ, in fast jedem steckt ein Autoradio.
Hinzu kommen die Haushalte. Jeder Haushalt hat mindestens 1 Radio.
Insgesamt müssten mindestens 100 Mio. Radios ausgetauscht werden.

Und jetzt nehmen wir einmal eine Zielvorgabe von 2030 für die Abschaltung von UKW:
Das sind 20 Jahre Zeit, in der alle UKW-Radios durch DAB-Radios ersetzt werden müssten.
100 Mio / 20 = 5 Mio Stück pro Jahr = 416.666 Stück pro Monat = ca. 96.000 Stück pro Woche = ca. 17.000 Stück pro Werktag.

Diese Zahl an Geräten kann die Geräteindustrie weltweit nicht einmal produzieren, ergo ist alleine aus diesem Grunde schon so ein Abschaltetermin völlig unrealistisch.
Und das betrifft nur Deutschland, DAB sollte europaweit UKW ablösen.

Und selbst im DAB-Musterland Großbritannien ist DAB noch weit davon entfernt, UKW abzulösen.
Dort wurden bisher nur ca. 3,5 Mio DAB-Empfänger verkauft, es existieren dort aber noch ca. 80 Mio. UKW-Empfänger.

Noch etwas: DAB hätte ohne massive Fördergelder aus dem Steuertopf niemals den Start geschafft.
Viele Programmanbieter, auch ÖR-Anstalten, investieren übrigens auch heute noch in neue UKW-Sender und die Modernisierung von alten UKW-Sendern.

DAB ist in Deutschland im Wachkoma, ohne die Politik wäre es schon lange mausetot.


andisharp schrieb:
Momentan gibt es DAB bei keinem Autohersteller.


Das stimmt so nicht.
Seit ca. 2 Jahren gibts DAB bei diversen Autoherstellern als Option.
Bei vielen VW kann man das z.B. mitbestellen.

Grüsse
Roman


1.Die DAB-Radiosender dürfen jetzt mit über 1KW,
Deutschlandweit senden ( hab ich jetzt erst erfahren)
2.Wenn ein UKW-Radiosender mit 35 KW sendet, hat ein
DAB-Radiosender mit 1KW keine Chance
3.Wenn das DAB+Radio scheitern sollte in Deutschland( was ich nicht glaube),dann kommt das DRM+Radio in Deutschland
4. Das analoge Radio wird vom digitalen Radio(DAB+oder DRM+)
abgelöst.
5. Für mich ist nicht aktuell wann das UKW-Radio abschaltet,
sondern wann die DAB+Radiosender(mit 10KW) aufschalten.


[Beitrag von Timo111- am 14. Aug 2010, 15:54 bearbeitet]
PRW
Hat sich gelöscht
#65 erstellt: 14. Aug 2010, 17:00

Timo111- schrieb:
3.Wenn das DAB+Radio scheitern sollte in Deutschland............dann kommt das DRM+Radio in Deutschland


und brauche wieder ein neues Radio, als erst DAB, DAB+ und zum schluß DRM+ ich kaufe doch nicht immer wieder neue Radios

Peter
Überspannung
Ist häufiger hier
#66 erstellt: 14. Aug 2010, 19:05
Ein DAB(+) radio bekomm ich bei den meisten automobilherstellern nichtma gegen aufpreis, also wer soll die Sender den empfangen ? Die Größten chancen sehe ich noch für DVB-T Radio weil dafür schon einige empfangsgeräte im umlauf sind in deutschland besteht da aber anscheind auch kein interesse. Das analoge radio wird und wohl noch eine weile erhalten bleiben. Möglicherweise überspringen wir das sogar eine evolutionsstufe und das FM radio wird irgendwann von internet basierenden sendern abgelöst.
hf500
Moderator
#67 erstellt: 14. Aug 2010, 19:59
Moin,
DAB ist auch reichlich sinnlos. Die bessere moegliche Tonqualitaet bemerkt ohnehin niemand, denn bei dem Muell, der da auf UKW versendet wird, faellt das kaum auf.

Ich habe vor Jahrzehnten mal sehr viel Wert auf einen guten UKW-Empfaenger gelegt, mittlerweile wuerde mir die Abschaltung von UKW wahrscheinlich erst zwei Jahre spaeter auffallen...

DLF kann man auch ueber MW hoeren, und das sogar besser als ueber UKW. Der Grund: Fuer MW muss das Signal wirklich auf die zur Verfuegung stehende Bandbreite und den Uebertragungsweg, naemlich AM-Rundfunk, optimiert werden,
sprich, Frequenzgang und Dynamik einengen. Im Ergebnis kann man das Programm mit kleineren Lautsterken besser verfolgen als ueber UKW, wo man gefuehlt mindestens die doppelte Lautstaerke braucht. Und fuer Wortprogramme ist das optimal.

Damit sind wir wieder beim Thema.
Oben wurde angemerkt, manche Sendungen klingen auf UKW angenehmer ("besser") als von CD.
Auch das ist m.E. eine Folge der leichten Bearbeitung von Frequenzgang und Dynamik fuer den Sender. Die leichte objektive Verschlechterung der technischen Parameter sorgt dafuer, dass man mit weniger "Anstrengung" zuhoeren kann. Die Wiedergabe wirkt "rund und stimmig", so dass einem nichts daran fehlt.

Fuer die Masse der totkomprimierten Sendungen trifft das natuerlich nicht zu. Die machen schlechten Mittelwellenrundfunk mit groesserer NF-Bandbreite. Gedacht fuer Hintergrundgedudel und fuer geraeuschvolle Umgebungen, z.B. Auto.

73
Peter


[Beitrag von hf500 am 14. Aug 2010, 20:03 bearbeitet]
Timo111-
Ist häufiger hier
#68 erstellt: 15. Aug 2010, 01:15

hf500 schrieb:
Moin,
DAB ist auch reichlich sinnlos. Die bessere moegliche Tonqualitaet bemerkt ohnehin niemand, denn bei dem Muell, der da auf UKW versendet wird, faellt das kaum auf.

Ich habe vor Jahrzehnten mal sehr viel Wert auf einen guten UKW-Empfaenger gelegt, mittlerweile wuerde mir die Abschaltung von UKW wahrscheinlich erst zwei Jahre spaeter auffallen...

DLF kann man auch ueber MW hoeren, und das sogar besser als ueber UKW. Der Grund: Fuer MW muss das Signal wirklich auf die zur Verfuegung stehende Bandbreite und den Uebertragungsweg, naemlich AM-Rundfunk, optimiert werden,
sprich, Frequenzgang und Dynamik einengen. Im Ergebnis kann man das Programm mit kleineren Lautsterken besser verfolgen als ueber UKW, wo man gefuehlt mindestens die doppelte Lautstaerke braucht. Und fuer Wortprogramme ist das optimal.

Damit sind wir wieder beim Thema.
Oben wurde angemerkt, manche Sendungen klingen auf UKW angenehmer ("besser") als von CD.
Auch das ist m.E. eine Folge der leichten Bearbeitung von Frequenzgang und Dynamik fuer den Sender. Die leichte objektive Verschlechterung der technischen Parameter sorgt dafuer, dass man mit weniger "Anstrengung" zuhoeren kann. Die Wiedergabe wirkt "rund und stimmig", so dass einem nichts daran fehlt.

Fuer die Masse der totkomprimierten Sendungen trifft das natuerlich nicht zu. Die machen schlechten Mittelwellenrundfunk mit groesserer NF-Bandbreite. Gedacht fuer Hintergrundgedudel und fuer geraeuschvolle Umgebungen, z.B. Auto.

73
Peter


Man bekommt auf eine digitale Frequenz mehrere DAB+Radiosender(beim UKW-Radio nicht)
Wenn ich DAB+Radio( mit 10 KW )höre, dann brauch ich kein
UKW-Radio mehr.
Mit DAB+Radio-Empfänger hört man auch DAB-Radio (umgekehrt
nicht)
Man muß noch abwarten was bei den Tagungen noch rauskommt,
mit der KEF.


[Beitrag von Timo111- am 15. Aug 2010, 01:17 bearbeitet]
ev13wt
Stammgast
#69 erstellt: 15. Aug 2010, 01:36
Viele Sender haben einen "fetten" sound. Gerade die "jugendsender" wie planet radio. Da kommt ein fetter, breiter sound aus einem Kompressor. Der wird gerne mal als "besser" weil halt "fetter" falsch gedeutet.

Oh, ein Nachtrag: DAB ist wirklich Schrott. Ich bin mal einen Mietwagen gefahren mit so einem Teil. Entweder war es so schlechte MP3 schlecht, oder es war ganz weg. Nix mit bisschen weg, Totalausfall.

Das ist noch nix...

Satzbau-Spezial!


[Beitrag von ev13wt am 15. Aug 2010, 01:44 bearbeitet]
Timo111-
Ist häufiger hier
#70 erstellt: 15. Aug 2010, 01:59

ev13wt schrieb:
Viele Sender haben einen "fetten" sound. Gerade die "jugendsender" wie planet radio. Da kommt ein fetter, breiter sound aus einem Kompressor. Der wird gerne mal als "besser" weil halt "fetter" falsch gedeutet.

Oh, ein Nachtrag: DAB ist wirklich Schrott. Ich bin mal einen Mietwagen gefahren mit so einem Teil. Entweder war es so schlechte MP3 schlecht, oder es war ganz weg. Nix mit bisschen weg, Totalausfall.

Das ist noch nix...

Satzbau-Spezial! :prost


Klar ist das nix.
Wenn man DAB-Radiosender mit 1KW hört.
Die UKW-Radiosender haben 35 KW und noch mehr.


[Beitrag von Timo111- am 15. Aug 2010, 02:12 bearbeitet]
hf500
Moderator
#71 erstellt: 15. Aug 2010, 17:25

Timo111- schrieb:


Man bekommt auf eine digitale Frequenz mehrere DAB+Radiosender(beim UKW-Radio nicht)


Moin,
dass der digitale Uebertragungsweg eine bessere Frequenzoekonomie hat, ist bekannt.
Schon auf einem Fernsehkanal (7 oder 8 MHz breit) kann man etwa 4 Fernsehprogramme digital in ordentlicher technischer Qualitaet verteilen, DVB-T und -C machen es vor. Passt man die Bitrate der Qualitaet des Programmes an, dann sind es auch ein paar mehr, wie die Privatsender zeigen ;-)

Mit reinem Rundfunk geht das natuerlich auch, nur wozu?
Noch mehr Muell "im Aether", weil noch irgendein winziger Radiosender das Gleiche wie die Anderen in die Luft blasen muss? Es laeuft doch jetzt schon ueberall der gleiche Einheitsbrei. Mit DAB in potentiell besserer Tonqualitaet, aber wie gesagt, das merkt niemand.

Im UKW-Band haben wir jetzt 68 300kHz breite Kanaele, also Platz fuer theoretisch mindestens 68 Sender.
Mit DAB kann ich da noch mehr unterbringen, aber mit welchen Inhalten soll man das noch fuellen?
Braucht keiner.


73
Peter
Passat
Inventar
#72 erstellt: 15. Aug 2010, 18:07
Hinzu kommt, das man das UKW-Band für DAB auch gar nicht braucht.

Das mit den bei Abschaltung von UKW dann freien Frequenzen wird zwar als Grund vorgeschoben, ist aber Blödsinn.

Im z.Zt. genutzen Band III gibt es 32 Blöcke, im L-Band noch einmal 16 Blöcke, zusammen also 48 Blöcke.
Im UKW-Band würden nur 12 Blöcke passen.

Durch Hinzunahme des UKW-Bandes würde die Kapazität nur um 25% steigen.
In jeden Block passen je nach Datenrate ca. 6-9 Programme.
Insgesamt also 288 - 432 Programme.
Es sind bundesweit z.Zt. aber nur ca. 70 Programme, die über DAB senden.

Wozu also Kapazität frei machen, wenn die vorhandene Kapazität noch nicht einmal zu 25% ausgelastet ist?

Und dann gibt es auch noch das für DAB vorgesehene, aber nicht genutzte Band I, das noch einmal 12 Blöcke bietet.

Es besteht also nicht ansatzweise ein Grund, die UKW-Frequenzen für ein anderes Rundfunksystem freizumachen.

Grüsse
Roman
bothfelder
Inventar
#73 erstellt: 15. Aug 2010, 18:24
Moin!

DAB verbraucht evtl. weniger Strom, wie gleiche Reichweite etc. via UKW?!;)

Andre
Radiowaves
Inventar
#74 erstellt: 15. Aug 2010, 18:56

Timo111- schrieb:
Man bekommt auf eine digitale Frequenz mehrere DAB+Radiosender(beim UKW-Radio nicht)

Da trete ich auch nochmal nach...

DAB ist mit seinen Übertragungsparametern auf mobilen Empfang und Gleichwellennetze abgestimmt und ein Desaster in Sachen Frequenzökonomie. Man bekommt 4 DAB-Pakete in einen herkömmlichen analogen Fernsehkanal. Kennt man ja: 12A, 12B, 12C, 12D - dann ist Kanal 12 voll. 1997 wurde sogar die Untersuchung einer Kabeleinspeisung von DAB-Paketen durch die Thüringer Landesmedienanstalt in Auftrag gegeben. Die Ergebnisse kann man hier nachlesen.

4 DAB-Pakete auf einem TV-Kanal, in jedes Paket passen ca. 6-7 Radioprogramme mit je 192 kbps, wenn man den Fehlerschutz nicht völlig aushebeln will (wenn man also z.B. transparent terrestrisch empfangene Pakete ins Kabel stopft). Sind insgesamt 24-28 Programme - in 192 kbps.

Nutzt man den TV-Kanal, um in QAM64 (DVB-C) Radio zu übertragen, passen über 60 Programme (fast alle mit 320 kbps), dazu einige Dolby-Digital-Spuren und noch 2 TV-Programme ins Paket. Außerdem schleppt man dann immer noch massenweise Stopfnullen mit sich herum, die den Vormultiplexen geschuldet sind. Das ist alles keine Phantasie, sondern die Kabeleinspeisung des ARD-Hörfunktransponders. Und setzte man in QAM256 um, wäre glattweg nochmal Platz für mehr als 40 Programme in 320 kbps.

Fazit: DAB ist keinesfalls frequenzökonomisch, sondern eher auf Robustheit im terrestrischen Gleichwellenbetrieb optimiert. Und bitte jetzt nicht mit DAB+ kommen und "argumentieren", damit könne man die Programmanzahl verdoppeln. Sicher könnte man das, nur bleibt dann trotz MP4 nicht viel Audioqualität übrig.

Schwamm drüber.
Timo111-
Ist häufiger hier
#75 erstellt: 16. Aug 2010, 04:03


[Beitrag von Timo111- am 17. Aug 2010, 02:02 bearbeitet]
Stefanvde
Inventar
#76 erstellt: 16. Aug 2010, 08:48
Hmm,habe mir vor ca einem Jahr mal den Spaß gemacht einen DAB-Empfänger zu kaufen.Gab nen alten Technics in der Bucht,def. für 1,50,-.Paar SMD-Elkos getauscht,technisch läuft er wieder optimal.Das UKW-Teil darin ist hochwertig und arbeitet öfter,eine DAB-Antenne besorgt,angeschlossen und dann die totale Ernüchterung:8!!!Sender,davon 7 vom NDR ,echt "interessantes" Angebot,von der Klangqualität mal ganz zu schweigen.Sicher,die liegt nicht an der DAB-Technik sondern an der besch... Zuführung. Aber das Ergebnis ist alles andere als überzeugend.
Stefanvde
Inventar
#77 erstellt: 16. Aug 2010, 08:53
Hier mal meine DAB-Senderliste:Deutschlandfunk,Deutschlandradio Kultur,NDR 1 Niedersachsen,NDR 2 Plus,NDR Info,NDR Traffic,NDR Musik Plus,DRadio Wissen.

Eine "Vielfalt" kann ich da nun wirklich nicht erkennen
Passat
Inventar
#78 erstellt: 16. Aug 2010, 10:07

Timo111- schrieb:
http://www.rein-hoer...lradios-im-jahr-2015


Tja, das ist wohl ein Wunschdenken.

Wie kommen die drauf, das in 5 Jahren 200 Mio Geräte verkauft werden, wenn in den vergangenen 10 Jahren weltweit nur 20 Mio Geräte verkauft wurden?

Und wer braucht DAB/DAB+/DRM zu Hause?
Eigentlich niemand, denn zu Hause kann ich Webradio nutzen, das jetzt schon mehrere tausend Sender zur Auswahl bietet.
Oder Radio über DVB-C oder DVB-S, das auch eine sehr deutlich höhere Senderauswahl hat.

Grüsse
Roman
DB
Inventar
#79 erstellt: 16. Aug 2010, 14:53
Hallo,


Timo111- schrieb:

1.Die DAB-Radiosender dürfen jetzt mit über 1KW,
Deutschlandweit senden ( hab ich jetzt erst erfahren)
2.Wenn ein UKW-Radiosender mit 35 KW sendet, hat ein DAB-Radiosender mit 1KW keine Chance

Selbst wenn der DAB-Sender mit 135kW senden würde: wer sollte es hören?


Timo111- schrieb:

3.Wenn das DAB+Radio scheitern sollte in Deutschland( was ich nicht glaube),dann kommt das DRM+Radio in Deutschland

Eher nicht. DAB und DRM sind tot oder in Agonie. Wegen eines albernen Plus am Namen wird sich daran nichts ändern. Du kannst ja mal einen Weltempfänger in Betrieb setzen und die DRM-Stationen zwischen 100kHz und 30MHz abzählen.


Timo111- schrieb:
4. Das analoge Radio wird vom digitalen Radio(DAB+oder DRM+) abgelöst.

Zu welchem Zweck? Was wäre der konkrete Mehrwert?


Timo111- schrieb:
5. Für mich ist nicht aktuell wann das UKW-Radio abschaltet, sondern wann die DAB+Radiosender(mit 10KW) aufschalten.

Tja. Dann warte mal schön. Ich warte auf einen ansehnlichen, sparsamen DRM-Empfänger schon viele Jahre.


MfG
DB

P.S.: Der Thread erinnert mich stark an die Diskussion mit ruedi01...


[Beitrag von DB am 16. Aug 2010, 15:01 bearbeitet]
hf500
Moderator
#80 erstellt: 19. Aug 2010, 19:54

DB schrieb:

Tja. Dann warte mal schön. Ich warte auf einen ansehnlichen, sparsamen DRM-Empfänger schon viele Jahre.

MfG
DB
(


Moin,
selbst ein "Dickschiff" wie ein Grundig Satellit 2100 kommt mit 6 Monozellen damaliger Qualitaet (gute Zink-Kohle Markenzellen) auf etwa 120 Betriebsstunden, er nimmt bei Zimmerlautstaerke etwa 60mA. Und er war so konstruiert, dass er mit halber Batterienennspannung, also 4,5V, noch betriebsfaehig war.

Ich bezweifle, dass sowas mit irgendwelchen DRM-Radios auch gehen wird.
Der letze Grundig Satellit, der Sat.700 hat nur noch vier Monozellen (fuer mehr fehlt der Platz, das Ding sollte reisetauglicher werden ;-) und durch die Anspruche der Digitalsteuerung an die Betriebsspannung kommt er auf etwa 40 Stunden Betriebszeit. Mit halber Spannung laeuft er natuerlich nicht...
Dabei ist es immer noch ein Geraet fuer analogen Empfang.
Mit Digitalempfaengern wird es nicht besser aussehen. Die Ansprueche an die Stromversorgung steigen, gleichzeitig muessen portable Geraete immer kleiner werden, fuer "Weltempfaenger" wird reisefreundliches Taschenbuchformat gefordert. Wie schnell sollen da dann die meist vier Mignonzellen dann sterben?

Fuer Portabelbetrieb sehe ich da z.Z. wenig Chancen in Sachen DRM und DAB.

73
Peter


[Beitrag von hf500 am 19. Aug 2010, 19:55 bearbeitet]
Timo111-
Ist häufiger hier
#81 erstellt: 22. Aug 2010, 14:27

PRW schrieb:
Nur braucht keiner DAB+Radiosender

Peter





http://www.bilder-hochladen.net/files/egnt-4-jpg-nb.html
DB
Inventar
#82 erstellt: 22. Aug 2010, 15:12
Na? Gehen die sachlichen Argumente aus?

MfG
DB
corza
Inventar
#83 erstellt: 23. Aug 2010, 18:18
Also wenn man nur Standart Antennen hat ist CD Klang um welten besser als Radio.
Da hat man ja immer Störgeräsuche drin
DB
Inventar
#84 erstellt: 24. Aug 2010, 05:18

corza schrieb:
Also wenn man nur Standart Antennen hat ist CD Klang um welten besser als Radio.
Da hat man ja immer Störgeräsuche drin

Was ist eine Standard-Antenne?
Falls Du den Draht (Wurfantenne) meinst, der hinten aus der hochwertigen 39€-Vollplastik"hifi"anlage herausbaumelt und ein mageres Einchipempfangsteil versorgt, nun, da hast Du wohl recht. Allerdings wäre hier auch jegliche andere Antennenform unangemessen.

Obwohl ich nur eine vergleichsweise bescheidene Antenne an meinem Radio habe, kann ich mich über Störgeräusche im Radio nicht beschweren.

MfG
DB
KLM-U
Hat sich gelöscht
#85 erstellt: 24. Aug 2010, 19:46
Hallo,

habe jetzt nicht den ganzen Thread gelesen, aber man muß auch unterscheiden zwischen UKW und DVB-S. Zum einen könnte man schon meinen das Radio besser als CD klingt. Im Endeffekt kann das aber nicht sein, wenn dann ist es nur Effekthascherei, bzw, wird über UKW-Sender etwas an der Dynymik geschraubt, so das man im Auto nicht ständig am Lautstärkeregler drehen muß.

Zum anderen benutzen die Radiosender ja auch das selbe Musikmaterial, sprich CD. Ich gehe aber mal davon aus das das MP3 ist was wir hören, (über Sat auf jeden Fall, nähmlich AC3, ähnlich MP3). Die Radiomoderatoren werden keine CD mehr auflegen, die klicken eine MP3-Datei an. Durch Versuche hat man bewiesen das sich das menschliche Ohr schneller an MP3 gewöhnt als an unkommprimierte Musik.

Trotzdem bleibt es eine große Unbekannte wie die Radiosender das digitale Signal bearbeiten, denn auch da gibt es wie empfängerseitig mehrere Möglichkeiten. Über DVB-S ist es zwar 48 KHz, deswegen muß es aber nicht besser sein, denn es muß ja von 44,1 auf 48 KHz hochgesampelt werden, und allein dadurch kann es schon Klangverschlechterung geben.

Deshalb könnte man zum einen der Meinung sein das UKW besser wie DVB-S klingt, aber besser als CD auf keinen Fall. Mit dem Klang der Audiosender auf DVB-S bin ich bis auf einige Ausnahmen auf jeden Fall nicht zufrieden.

Gruß


[Beitrag von KLM-U am 24. Aug 2010, 19:52 bearbeitet]
Radiowaves
Inventar
#86 erstellt: 24. Aug 2010, 21:08
Über die Dateiformate und Ausspielwege im Rundfunk hatte ich mich mal an anderer Stelle kurz ausgelassen. Bitte auch weiter runter scrollen, da kommen weitere Beiträge zum Thema von mir, u.a. mit den Antworten eines ARD-Technikers zum Thema internes Dateihandling und Aufnahmeformate.

Dazu als Ergänzung: der MDR versorgt die UKW-Standorte von MDR Info und MDR Sputnik entweder noch via ADR (also 192 kbps MP2) oder bei den neueren Standorten schon via DVB-S (320 kbps brutto, der ganz normale Hörfunktransponder). DLF / D-Radio Kultur laufen via Astra 23.5° Ost als SCPC mit 192 kbps netto (256 kbps brutto, obwohl RDS davon nur wenig Platz in Anspruch nimmt). Das Backup ist oft auch ADR - und das ist trotz anderer Sendeleitung nahezu klanggleich (auch vergleichbare Artefakte) zur regulären Zuführung. Bei Antenne Bayern hat man vor einigen Monaten eine MP4/AAC-Lösung als UKW-Zuführung getestet und ist soweit mir bekannt davon wieder abgerückt und nimmt nun MP2 mit 384 kbps, weils unerträgliche Artefakte gab. Bei Radio Top40 (Thüringen) wird der 192er MP2-Stream von Astra zur UKW-Versorgung genutzt, früher nahm man das 192er Signal vom Thüringer DAB (!) für die UKW-Zuführung, ganz stilecht mit Terratec DR-1-Box an den Telekom-Senderstandorten. Das war damals aber überraschend sauber, mir liegen noch DAB-Mitschnitte vor. EgoFM führt auch seine UKW-Stadtfrequenzen in Bayern via Astra mit 256 kbps zu - man hat in diesem Fall also via Sat das gleiche Signal wie auf UKW, nur halt schon auf digitaler Ebene abgegriffen. Das bietet sich an, um Klangvergleiche UKW-Sat zu machen.
KLM-U
Hat sich gelöscht
#87 erstellt: 24. Aug 2010, 21:47
Thanks,

da sieht man mal wie unterschiedlich die Signalwege heute sind. Aber schließlich führen alle Wege nach Rom .

KLM-U
Hat sich gelöscht
#88 erstellt: 25. Aug 2010, 22:39
Habe mir mal diesen Link angeschaut:

http://www.hifi-foru...ead=157&postID=39#39

und dabei dieses ausgeschnitten:


Neuer Popsong wird digital bemustert. Als was bekommt man den von den Plattenlabels?

Linear PCM. Frequenz weiß ich nicht. Ist auch egal, würde auf 48 kHz hochgerechnet. Aussteuerung voll. (Oder was die Produzenten dafür halten. In der Mehrzahl der Fälle inzwischen voll voll, aber das ist ein anderes Thema.)


Älterer Popsong aus der Ära vor der digitalen Bemusterung. Häufiger eingesetzt, deshalb schon von CD umgeschnitten. Als was liegt der im Archiv? MP2 oder PCM? Schon 48 kHz oder noch 44.1 kHz? Aussteuerung?

Beides. Zum Aufheben linear, zum Senden mp2 384/48. Aussteuerung fraglich. (Heißt: mal so, mal so – wie’s grad kam.)



Besonders ist mir da das Thema Aussteuerung aufgefallen, entweder voll, oder voll voll, oder wie´s grad kommt. Genau dies ist das Problem beim Rundfunk, da kann jeder an den Reglern drehen wie er gerade will, egal ob auch die roten "Lämpchen" leuchten oder nicht. Deshalb klingt das eine mal gut das andere dafür nicht, jeder Moderator oder "Studiomeister" wie er gerade will. Wenn ich jetzt aber mal ehrlich bin, so habe ich mir das auch gedacht. Wenn dann auch noch zusätzlich eine übersteuerte CD zur Anwendung kommt, braucht man sich nicht wundern, wenn es manchmal "misserabel" klingt. Da hat dann früher jeder UKW-Sender mit analogem Signal besser geklungen.

(Ich selber nehme den Ausgangspegel schon aus Prinzip jeder Soundquelle über einen Poti zurück, damit der Eingang des Verstärker nicht auch noch durch übersteuerte Musik zusätzlich verzerrt wird).

Diesen sogenannten Studio-oder Tonmeistern sollte mal jemand sagen, das es zwar schön aussieht wenn auch die roten "Lämpchen" (LED´s) aufleuchten, man aber nur bis zu den grünen Lämpchen aussteuern soll, denn danach verzerrt der Ton.

Ich frage mich nur wer das überwacht, der Moderator oder, wenn vorhanden der Studio-bzw.Tonmeister? Manchmal vielleicht gar keiner.

Gruß
George_Lucas
Inventar
#89 erstellt: 25. Aug 2010, 23:33

Passat schrieb:
Abtastrate hin oder her, UKW kann keine CD-Qualität erreichen.

Vergleich UKW zu CD:
Frequenzbereich: 20-15.000 Hz zu 20-20.000 Hz
Rauschabstand: 70 dB zu 96 dB (70 dB nur bei sehr sehr guten Tunern)

Darüber hinaus bezweifel ich, dass die die meisten Radiosender überhaupt bis 20 Hz hinunter senden.
Auch der Hochtonbereich wird oftmals beschnitten.

Beispiele:
Radio HH - gute Bassdarstellung, Hochtonbereich stark beschnitten.
NDR 2 - sehr ausgewogen und neutral. Wenig spektakulär.
N-JOY - gute Hochtondarstellung aber kaum Bassperformance vorhanden.
Energie - wie Radio HH
Klassik Radio - sehr ausgewogen aber nicht ganz so gute Hochtondarstellung wie NDR 2

Das ist alles rein subjektiv. Die Unterschiede werden aber deutlich hörbar beim "zappen".
Wenn das gleich Stück auf einer guten CD wiedergegeben wird, liegen zwischen UKW und der CD "Welten". Der volle Frequenzumfang ist nun hörbar. Auf CD klingt alles wesentlich dynamischer und feiner aufgelöst.

Als Dauerberieselung und Hintergrundmusik auf "Ohrstöpsel", Brüllwürfel und Standardlautsprecher im Auto sind die Radioprogramme durchaus tauglich.
Wenn ich aber auf einer guten Stereoanlage oder einem hochwertigen Surroundsoundsystem mal wirklich Musik hören/erleben möchte, dann nur mittels CD.


[Beitrag von George_Lucas am 25. Aug 2010, 23:34 bearbeitet]
Radiowaves
Inventar
#90 erstellt: 26. Aug 2010, 09:51

KLM-U schrieb:
Ich frage mich nur wer das überwacht, der Moderator oder, wenn vorhanden der Studio-bzw.Tonmeister? Manchmal vielleicht gar keiner.


Also: die bei der ARD üblichen Pegelmesser haben 10 ms Integrationszeit (knallen also nicht schon bei einem vollausgesteuerten Sample an den Anschlag) und sind so kalibriert, daß die "0 dB"-Anzeige einem Pegel von +6 dBu entsprechend 1.55 Veff entspricht. Das war früher in Analogien so, das ist heute in Digitalien auch so. Nur, daß diese +6 dBu aufgrund der Kalibrierung der Ein- und Ausgänge an Wandlern im Digitalbereich zu einem Absolutpegel von -9 dBfs führen.

Ein Sinus, der auf dem Pegelmesser zu "0 dB" führt, hat also im Digitalen einen Pegel von -9 dBfs und nach der Rückwandlung ins Analoge wären es +6 dBu entsprechend 1.55 Volt effektiv. Steuere ich den Sinus so aus, daß der Pegelmesser "+5 dB" anzeigt (das ist oberer Anschlag), sind es im digitalen dann halt -4 dBfs. Immer noch 4 dB Reserve zur Übersteuerung der Wandler. Da der Pegelmesser aber nicht unendlich schnell ist, kann er kurze Pegelspitzen nicht in voller Pracht zur Anzeige bringen und unterschätzt den realen Wert. Schon dafür sind etwa 3 dB dieses noch vorhandenen Headrooms von 4 dB da.

Die Übertragungsstrecke bis zu den UKW-Sendern ist so eingemessen, daß bei einer Aussteuerung bis "0 dB" auf dem Pegelmesser im Sendestudio gerade mal 40 kHz der 75 kHz zulässigen Frequenzhub entstehen - im Falle von Monoausstrahlung ohne RDS. Stereo und RDS führen zu einer Erhöhung des Frequenzhubs.

Und noch etwas ist bei UKW zu bedenken: die Preemphasis, die massiv auf Senderseite die Höhen anhebt. Ein Sinus mit 10 kHz bis "0 dB" im Studio ausgesteuert führt zu einer um ca. 10 dB (!!!) höheren Modulation des UKW-Senders als ein Sinus mit 100 Hz, ebenfalls bis "0 dB" ausgesteuert. Das wäre nicht sendbar, ohne massiv die Hubbegrenzung zu überschreiten. Die Realität hilft uns dadurch, daß in typischer Musik und Sprache die spektrale Verteilung der Signalanteile zu den Höhen hin eher zurückgeht - oder zumindest bis in die 80er Jahre hinein zurückging, denn moderne digitale Produktionen sind oft extrem hochtonreich.

Genau hier setzt man mit den Transientenlimitern oder Optimod-Soundprozessoren an und greift automatisch ein, wenn studioseitig zu hoch ausgesteuert wird. Man kann das sehr dezent tun (die Geräte von Jünger Audio schieben z.B. von "oben" einen Tiefpaß in den Hörbereich rein, wenn zuviel Hochtonenergie kommt), man kann es auch brachial plattbügeln, bis UKW dumpf und muffig klingt.

Eigentlich gilt immer noch: nicht allzu "abartig" produziertes Material, bis "0 dB" auf dem Pegelmesser im Studio ausgesteuert, ist ohne Gefahr sendefähig bezüglich des Spitzenpegels und des Spitzenhubs. Die Lautheit kann allerdings bei schon auf dem Tonträger massiv komprimiertem Material sowohl ästhetisch stören (das Jingle / der Titel ist dem Hörer einfach viel zu laut im Vergleich zum restlichen Programm) als auch technisch grenzverletzend sein (Überschreitung der sogenannten maximal zulässigen Multiplexleistung). Mit sauber produzierter Musik (Produktionen der 80er Jahre oder früher bzw. generell Jazz oder Klassik) schafft man letzteres kaum.

Hier ist erst einmal der Sendefahrer (oder der selbstfahrende) Radio-DJ gefordert. Er darf nicht nur den Spitzenpegel nicht überschreiten, sondern muß zusätzlich auf einen ästhetischen Gesamtmix achten. Also: unkomprimierte Sprache bis vielleicht +2 dB, ältere Pop- und Rockmusik oder Jazz in den Spitzen vielleicht bis -1 dB, aktuelle brachial komprimierte "Bretter" maximal bis -6 oder gar -8 dB in den (nicht vorhandenen) Spitzen. Dann kommt zumindest aus dem Pult ein ästhetisch angenehmer Mix heraus, der auch technisch nicht zu beanstanden wäre.

Die Entscheidung fällt dabei rein nach Gehör. An dieser Stelle sind die Selbstfahrer fast alle überfordert, und letztlich ist es auch egal, denn wozu hat man den Optimod, der ohnehin alles zu einem platten Brei ausregelt? Letztlich ist es völlig wurscht, wie die Pultbediener bei den Popwellen aussteuern. Regler an oberen Anschlag, Aussteuerung zwischen "rot" und "Gehäusekante" - egal, das richtet der Optimod schon hin. Leider.
George_Lucas
Inventar
#91 erstellt: 26. Aug 2010, 12:58

Radiowaves schrieb:
letztlich ist es auch egal, denn wozu hat man den Optimod, der ohnehin alles zu einem platten Brei ausregelt?
Regler an oberen Anschlag, Aussteuerung zwischen "rot" und "Gehäusekante" - egal, das richtet der Optimod schon hin. Leider.

Wenn der Optimod das alles schon "richtet", wieso hören sich dann die verschiedenen UKW-Radiosender über Kabel zum Teil so unterschiedlich an?
Wo wird da noch Einfluss auf den Klang genommen?
Passat
Inventar
#92 erstellt: 26. Aug 2010, 13:01
Das liegt an der Einstellung des Optimod und oftmals hängen da noch andere Effektgeräte mit im Signalweg.

Grüsse
Roman
George_Lucas
Inventar
#93 erstellt: 26. Aug 2010, 13:13
Hm...?! Diese ganze Filterei erklärt mir nun (vielen Dank für die Infos Radiowaves), weshalb sich eine qualitativ hochwertig produzierte CD deutlich besser anhört als jedes Radioprogramm, das ich hier empfangen kann.


[Beitrag von George_Lucas am 26. Aug 2010, 13:15 bearbeitet]
Radiowaves
Inventar
#94 erstellt: 26. Aug 2010, 14:57
Letztlich hast Du nur bei den ARD-Kulturwellen, beim DLF und bei D-Radio Kultur halbwegs die Chance, unverhunztes Material zu hören. Ein Transientenlimiter für UKW ist Pflicht und wurde früher in der Analogzeit gerne in Form des EMT 266 eingesetzt, heute nimmt man dazu gerne den Jünger d07 oder seinen Vorgänger d05. Die Geräte können nahezu "unhörbar" Transienten "entschärfen" und greifen ein, wenn durch zu hohe Aussteuerung eine Verletzung der Grenzwerte droht.

Doch selbst beim DLF ist die UKW-Strecke stärker komprimiert als der Sat-Weg. Auf UKW ist es auch ansonsten durchaus sinnvoll, Kulturwellen dezent zu komprimieren, also Kompressionsraten 1:1.1 oder 1:1.2 zu verwenden. Das macht das Signal etwas lauter, ohne daß man Dynamik vermißt.

An nicht-Klassik-Wellen ist auf Sat empfehlenswert neben SR1 auch WDR 4 (war zumindest dereinst so) - das war ein sauberes Signal.


Ansonsten mal unter Winamp mit Soundsolution experimentieren, da kann man einiges von dem, was der Optimod kann, daheim nachbauen.


[Beitrag von Radiowaves am 26. Aug 2010, 14:59 bearbeitet]
KLM-U
Hat sich gelöscht
#95 erstellt: 26. Aug 2010, 18:50
Das sind ja Infos von Radiowaves, das ist ja super .

Mein Lieblingssender war eigentlich immer SWR4, wegen der vielen Schlager, leider hat die Klangqualität da in letzter Zeit abgenommen, oder meine ich das nur? Manchmal hatte ich aber das Glück ein und denselben Song auch auf hr4 aufnehmen zu können (mit der gleichen Methode versteht sich), und ich muß sagen das war ein deutlicher Unterschied zu SWR4, es hat halt reiner geklungen. Was machen die anders als SWR4?

Höre ich auf SWR4 Samstag abends die Country-Sendung ist die wieder in bester Qualität. Schlager CD´s sind zwar Massenprodukte, die im 0815-Verfahren produziert werden, aber allein daran kann es nicht liegen, wenn Senderseitig da auch starke Unterschiede feststellbar sind.

Ich bin auch der Meinung ADR klingt besser als DVB-S, schade nur das ADR über die Analogschiene 2012 abgeschaltet wird.
Radiowaves
Inventar
#96 erstellt: 27. Aug 2010, 07:45

KLM-U schrieb:
Manchmal hatte ich aber das Glück ein und denselben Song auch auf hr4 aufnehmen zu können (mit der gleichen Methode versteht sich), und ich muß sagen das war ein deutlicher Unterschied zu SWR4, es hat halt reiner geklungen. Was machen die anders als SWR4?

Die haben halt ihr Soundprocessing anders eingestellt. Selbst wenn es ein- und dasselbe Gerät wäre (vermutlich ein Optimod 8200 oder 8400, gibt es doch nahezu unendlich viele Möglichkeiten, es anders einzustellen: wieviel Kompression, wieviel Kompression in welchen Frequenzbereichen (die Geräte arbeiten nicht breitbandig, sondern bearbeiten Bässe, Mitten und Höhen sozusagen getrennt, um z.B. zu verhindern, daß ein derber Bass die Höhen abregelt), welche Grenzfrequenzen der einzelnen Bänder, wieviel Stereoverbreiterung, wieviel aufgedickter Pseudo-Bass, wieviele zusätzliche Verzerrungen, um den Hochtonbereich "crisper" zu machen, wieviel...

Bleib mal abends einfach bis Mitternacht auf und schalte Dich durch die ARD-Schlagerwellen zum Nachtexpress. Aus jeder Anstalt klingt er anders. Verteilt wird er aber als unkomprimiertes Signal, das in der gebenden Anstalt nur einen im Normalfall nicht eingreifenden Schutzlimiter durchlaufen hat.


KLM-U schrieb:
Höre ich auf SWR4 Samstag abends die Country-Sendung ist die wieder in bester Qualität.

Es kann sein, daß man sogenanntes "Dayparting" betreibt, also stundenabhängige Einstellungen des Prozessors einführt. Radio Bremen hat das glaube ich mal beim Nordwestradio gemacht: Tagsüber Krawall, abends dezent für das Kulturprogramm. Die aktuellen Prozessoren besitzen entsprechende Timer, die Presets umschalten können.


KLM-U schrieb:
Ich bin auch der Meinung ADR klingt besser als DVB-S, schade nur das ADR über die Analogschiene 2012 abgeschaltet wird.

ADR ist nicht besser als DVB. Das System ist völlig egal, in beiden Fällen werden MP2-Daten übertragen. Man könnte ein 192er MP2 parallel auf ADR und DVB verteilen und erhielte in beiden Fällen am Digitalausgang der Tuner ein identisches Signal. Wenn es Unterschiede gibt, dann müssen sie in unterschiedlichen Signalwegen vor den Codecs und in getrennten Codecs liegen. Da ADR immer mit 19 kbps läuft und DVB bei der ARD mit 320 kbps, sind es schonmal zwingend unterschiedliche Codecs. Für ADR wird meist der steinalte Barco RE660 genutzt, der in joint stereo massive Fehler produziert - generell massiver Höhenabfall und matschende, scheppernde Artefalte bis hin zum Synchronverlust und sekundenlangem Muting beim Titel "Destroy She Said" von CIRC. Beim MDR crashte 2003 dieser Titel reproduzierbar auf Jump und Sputnik die ADR-Coder, bis man auf linear stereo umschaltete und der Spuk vorbei war. Der SWR schaltete daraufhin ADR auch auf linear stereo, beim hr mußte ich nachhelfen und erst intervenieren. BR, WDR, NDR und RBB waren immer schon auf linear stereo gewesen und klangen von Anfang an sauberer als die anderen Anstalten. Heute matscht nur noch Radio Bob, die eine Mischform aus joint stereo und linear stereo fahren. Bei DVB nutzt die ARD modulare Codecs der Bruchsaler Firma QBit.

Und: 320 kbps sind fast immer sauberer als 192 kbps - da müßte man schon sehr viel falsch machen...
robwag
Stammgast
#97 erstellt: 31. Aug 2010, 17:27
Puh ... input-overflow
Ich nehme seit Jahrzehnten einige Sendungen des Nachtclub auf NDRinfo auf und picke mir ggf. etwas raus.
Gaaanz früher noch über UKW und Kassette, dann DAT und nun schon sehr lange über DVD-S (coax-out und pc digi-in).
Wie kann man denn eigentlich erfahren WAS der Sender da rausschmeißt (320 oder 192mpg2)?
Ich hab´s ja nachher als wav.
Und ab wann ist zB der 128kbps mp3-stream aus dem Internet besser als xxx mpg2 über DVB-S
Radiowaves
Inventar
#98 erstellt: 01. Sep 2010, 18:44

robwag schrieb:
Ich nehme seit Jahrzehnten einige Sendungen des Nachtclub auf NDRinfo auf und picke mir ggf. etwas raus.

Das habe ich, als ich noch Zeit hatte, mit Paul Baskerville auch gemacht.


robwag schrieb:
Gaaanz früher noch über UKW und Kassette, dann DAT

Jaaa, hier auch noch 3 DAT-Recorder verteilt auf 2 Wohnungen. Sind aber kaum noch in Benutzung.


robwag schrieb:
Wie kann man denn eigentlich erfahren WAS der Sender da rausschmeißt (320 oder 192mpg2)?

Wenn der Receiver eine Bitratenanzeige im Menü hat (Technisat hat das wohl, meine alte Volksbox zeigts direkt im Frontdisplay), dann bekommst Du schonmal die Bruttobitrate raus. Ansonsten bei allen Receivern mit Aufnahmemöglichkeit erfährst Du es spätestens beim Abspielen am PC, die gängigen Player zeigen es ja an.

192 und 320 kbps auseinanderzuhalten, könnte auch noch mit den Ohren klappen, vor allem, wenn du mal die Kanaldifferenz links minus rechts abhörst, vor allem bei Nachrichten (wo man beim Sprecher idealerweise da nichts hören sollte).

Bei Linowsat kann man sich wohl die Bitraten anzeigen lassen, wenn man registriert ist.

Allgemein grob folgende Aussage:

DLF, D-Kultur, D-Wissen: 256 kbps brutto und vermutlich auch netto.

Alle ARD-Stereoprogramme: 320 kbps brutto, min. 256 kbps netto linear stereo. Größte Abzüge vermutlich beim SWR wegen RaSS, niedrigste Abzüge beim RBB - da gibt es soweit mir bekannt nichtmal RDS. Zumindest RBB Babelsberg (Radio Eins, Fritz, Antenne Brandenburg) hat aber nur 256 kbps auf dem Audio-Server, zumindest war es mal so.

Alle ARD-Monoprogramme (einige Infowellen): 128 kbps mono.

egoFM, Antenne Bayern: 256 kbps linear stereo

FFH, Planet Radio, Harmony FM: 256 kbps zzgl. separatem RDS-PID und zumindest vor einiger Zeit hundsmiserablem Klang (vergleichbar 128 - 160 kbps).

Radio Top40: 192 kbps abzüglich einige kbps für RDS

FFN, Jam FM, Sunshine Live, Klassikradio, Rockantenne: 192 kbps



robwag schrieb:
Und ab wann ist zB der 128kbps mp3-stream aus dem Internet besser als xxx mpg2 über DVB-S

Schwierig. Hängt massiv von den Codereinstellungen, vom Stereomodus, vom Codertyp und von der etwaigen Kaskadierung mehrerer Coder ab. Ich würde sauberes 128er MP3 etwa 160er MP2 gleichsetzen wollen, sauberes 160er MP3 dann einem 192er MP2, sauberes 192er MP3 einem 256er MP2. Das kann durchaus um eine halbe Qualitätsstufe schwanken.
KLM-U
Hat sich gelöscht
#99 erstellt: 01. Sep 2010, 20:19

Ansonsten bei allen Receivern mit Aufnahmemöglichkeit erfährst Du es spätestens beim Abspielen am PC, die gängigen Player zeigen es ja an.


Genau das hatte ich in der Zwischenzeit mal ausprobiert, weil das mich jetzt auch mal interressiert hat (war mir sonst eigentlich egal). Da konnte ich bei foobar immer nur 1411 kbps ablesen. Klar, da ich alle Aufnahmen ins Waveformat umsetze muß das ja auch so sein ;).

Jetzt habe ich mal die Probe aufs Exempel gemacht, und eine DVB-S Datei direkt über foobar abgespielt. Stimmt, da steht dann MP2 320kbps 48000Hz stereo.



[Beitrag von KLM-U am 01. Sep 2010, 20:38 bearbeitet]
robwag
Stammgast
#100 erstellt: 02. Sep 2010, 08:57

Radiowaves schrieb:

Das habe ich, als ich noch Zeit hatte, mit Paul Baskerville auch gemacht. :)

mit Paul habe ich irgendwann Ende 80er angefangen (NoWave) [der macht übrigens immer noch das gleiche Gitarrengeschrammel Fr/Sa von 00-02Uhr im NC auf NDRinfo.
Im Gegensatz zu ihm hat sich mein Musikgeschmack inzw. aber geändert]

Radiowaves schrieb:

Ich würde sauberes 128er MP3 etwa 160er MP2 gleichsetzen wollen, sauberes 160er MP3 dann einem 192er MP2, sauberes 192er MP3 einem 256er MP2. Das kann durchaus um eine halbe Qualitätsstufe schwanken.

Mir ist aufgefallen, dass ruhigere Sachen und wenig Instrumente beim DVB-S gar nicht so schlecht klingen, nur bei krachiger Musik ["Gitarrenwände"] wirds richtig schlimm.
Im direkten Vergleich zu 192mp3 stinkt allerdings auch ein ruhiges mpg2 Lied deutlich ab.

Das mit dem mp3 stream hat sich jetzt eh erledigt, weil die ARD/NDR seit gestern im www scheinbar alles umgestellt hat.
Livestream jetzt nur noch über Flash.

Solche Luxusreceiver mit Bitratenanzeige hatte ich noch nie
Immer nur 30.- Teile, Hauptsache digi-out.
Und wenn PVR, dann haben sie immer so ein hochkomprimiertes, eigenes Format.
Eine Sat-Karte im PC wäre wahrsch. die beste Art zum "Abgreifen"
Radiowaves
Inventar
#101 erstellt: 02. Sep 2010, 09:16

robwag schrieb:
Und wenn PVR, dann haben sie immer so ein hochkomprimiertes, eigenes Format.

Ich bezweifele, daß irgendein PVR an den Originaldaten herumrechnet. Die legen 1:1 ab, was kommt - oder sie sind defekt. Und egal wie der Container heißt, in dem das liegt, man kann es immer in ein MP2 auspacken, einige Formate z.B. damit. Und manche Container verarbeitet sogar der VLC direkt. Also nur Mut - es müßte ein originales MP2 versteckt sein.

Und den Baskerville höre ich auch heute noch gern, ich komme nur nicht dazu.
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