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Diskussion zur Topteildimensionierung, oder: Die Wunschbox für Größeres+A -A |
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Autor |
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_Floh_
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 07. Jul 2013, 17:52 | |
Hallo zusammen, wie möglicherweise bekannt ist, frickel ich nun schon länger an einem Selstbau Horntop für größere Veranstaltungen. Das würde ich, wenn es fertig ist, der Öffentlichkeit zugänglich machen. In letzter Zeit habe ich allerdings etwas überlegt, was sich dort schlussendlich als am praxistauglichsten erweist. Auf er deinen Seite kann so ein doppel 10" oder doppel 12" Horntop selbstredend hübsch laut. Nachteil ist, dass bei vertretbaren Abmaßen so ein Topteil selten unter 150Hz einsetzbar sein wird. Je nach Aufstellung und verwendeten Bässen kann man hier schon Probleme mit der Ankopplung bekommen. Aktuell läuft in meiner Gegend ein Muscial, das 5mal wöchtenlich vor 2000 Personen spielt. Das läuft mit sage und schreibe 10 18" Subs und 4 15" Topteilen + Fills, Distanz liegt etwa bei 30m. Was soundmäßig scheinbar noch gerade so ausreicht, um auch in den letzten Reihen gute Pegel zu fahren. Für eine Kampfbeschallung reicht das selbstverständlich nicht aus. Die erste Frage, die sich mir stellt, ob einer von uns "Kleinanwendern", in der genannten Größenordnung, überhaupt Material braucht, was hier noch wirklich Kampfpegel kann, oder überhaupt solche Jobs macht. Ich sehe hier eigentlich die Obergrenze, wo einer von uns noch sinvoll Jobs machen kann. Wer größer unterwegs ist, sollte in meinen Augen besser mieten, oder gleich amtliches Material anschaffen. Mir persönlich wären die im Beispiel genanten 4 15" Topteile für besagte Veranstaltung etwas zu wenig. Ich habe mich da lange der Utopie ergeben, dass man für so große Jobs bereits horgenladenes Material braucht. Allerdings zeigt das obige Beispiel, dass es ohne geht, und das auch nicht zwangsläufig zu leise oder schlecht. Ein simples 15" Topteil finde ich an der Stelle etwas klein, etwas größer dürfte es dann schon sein. Mir persönlich schwebt an der Stelle ein doppel 15" Topteil vor, das direkt (ohne Horn oder Bandpass...) abstrahlt. Man hat so bereits ein potentes System, was die 130dB relativ locker spielt. Leise ist´s also nicht! Zum Vergleich macht ein doppel 10" oder 12" Horntop auch nur um die 135dB +- ein paar Dezibel. Zudem lässt sich ein doppel 15" direkstrahler in der Regel eben ein ganzes Stück tiefer ankoppeln. Wie seht ihr das? Würde mich an der Stelle wirklich mal interessieren. Selbstverständlich muss man sich beim doppel 15" Top Gedanken machen, was man drüber spielen lässt. Je nach verbauten 15ern und Bauform sollte es zumindest ein tief getrennter 1,4" oder 2" Treiber sein. Möglicherweise macht man auch gleich ein 3 Wege Topteil. Das bedarf weiterer Überlegung. [Beitrag von *xD* am 08. Jul 2013, 18:00 bearbeitet] |
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hippelipa
Inventar |
#2 erstellt: 11. Jul 2013, 09:15 | |
Schon mal über ein starkes 3-Weg Horntop nachgedacht? Bei uns laufen F1 RES2 jedes Wochenende, da man die für fast alles einsetzen kann. Die haben Fullrange schon gut Bums, so das man das als klein-PA oder DJ-Monitor wunderbar nutzen kann. Für größere Sachen kommen noch Bässe drunter, fertig. Selbstbau sollte auch nicht so schwer sein, wenn man sich beispielsweise an einer Turbo TMS2 orientiert. Einfach einen 15" Hornstummel und oben ein fertiges Horn rein, zb. von Limmer. Die haben so ein 1+10. Damit sollte man was anfangen können. |
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_Floh_
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 12. Jul 2013, 00:12 | |
Wenn du bereit wärst den hornverlauf der RES2 zu vermessen, warum nicht Zwischen der TMS2 und der RES2 liegen dort, was die Machart angeht, Welten. Ansonsten, 10"/1" vom Limmer? Ich kenne 6"/1" und 12"/2". Wobei das 12"/2" nicht ganz günstig ist und das 6"/1" mit einem 15er gut bedient ist. |
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Big_Määääc
Inventar |
#4 erstellt: 12. Jul 2013, 06:46 | |
die idee mit dem doppel 15er "Top" find ich aber auch interessant !! |
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Zalerion
Inventar |
#5 erstellt: 12. Jul 2013, 08:12 | |
Wohingegen man aber bei einem einigermaßen gut konstruierten Top (mit entsprechend angepassten schrägen Seitenwänden) absolut keine Gedanken beim Cluster machen muss. Da stellt man einfach noch ein zweites daneben (oder drunter im Array Style) und man hat eine wunderbar gleichmäßige Abstrahlung die bei doppep15" nicht so einfach gegeben ist. |
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_Floh_
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 12. Jul 2013, 09:13 | |
Ob das mit dem Clustern tatsächlich immer so reibungsfrei funktioniert, lassen wir mal dahingestellt. Nur warum sollte das mit einem doppel 15" Kasten nicht mehr oder weniger gut funktionieren? Wenn das Gerät von sich aus passend abstrahlt doch alles kein Problem. |
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Big_Määääc
Inventar |
#7 erstellt: 12. Jul 2013, 11:46 | |
versteh ich jez auch nicht, wo ist wär das Problem bei 15"ern ???!! hätte da so den Oberton 15L400 / Emi Kappa 15 im Auge |
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Jobsti
Inventar |
#8 erstellt: 27. Jul 2013, 03:40 | |
Ich sehe das Hauptproblem bei recht vielen Horntop-Plänen im Netz einfach darin, dass hier einfach nur auf Pegel geachtet wird, die Abstrahlung wird oft völlig vernachlässigt, wobei diese doch eigentlich das Wichtigste an Horntops ist. Meine Meinung ist, dass 80% aller DIY Horntops einfach nur zwecks dem Pegel (nach)gebaut werden, alles andere is leider Rille. Ansonsten spricht rein garnix gegen DIY Horntops, es muss halt nur gescheit dokumentiert und vor allem korrekte und aussagekräftige Messungen mit dabei sein. Anm. & Offtopic: Oft wird sich auch gedacht "Muss richtig laut", also wird mit dem Gedanken gespielt vorne einfach nur ein Paar Horntops aufzustellen. Die ersten Reihen hären erstma wenig bis Matsch (Enge Abstrahlung) und die Mittelren werden Taub geprügelt, was ja auch net Sinn und Zweck ist, also müssen Infills bei und die Horntops hoch geflogen werden, so dass sie Mitte/Ende Floor oder gar komplett durchfeuern, bzw. für's Weite sind. Wenn man denn mit Delaylines arbeiten kann (was leider ja net immer geht), kann man teilweise wesentlich bessere Ergebnisse erzielen. Oft dümpdelt auch der Irrglaube durch die Foren, dass so ein Horntop weiter "wirft", was aber net so ist, da es keine kohärente Wellenfront schafft. Dennoch klingt's weiter hinten oft einfach fetter, was aber daran liegt, dass die Dinger, einfach ausgedrückt, mit mehr Energie schieben und somit auch weiter hinten mehr enthalten ist, dennoch ist's dort net lauter. Hier in der Umgebung gibt's jedes Jahr ne Beachparty mit ca 3000 Pax Zelt, pro Seite zwei 212er Tops geclustert und in der Zeltmitte ne geflogene Delayline mit zwei 210ern, am Florr noch kleine Infills. Geht einwandfrei entspannt. Der Phil (bei mir aus'm Forum) hat letztes Jahr nen Elektro Open Air mit über 1000 Pax gehabt, vorne kleine Infills und weit hoch und breit meine 212er Horntops geflogen (War der erste Härtetest der Kisten). Ging ebenso sehr gut und locker flockig. Ich sage mal, ob man nun mit Horntops arbeiten will, oder das doch anders löst/lösen kann, ist jedem selbst überlassen, viele Wegen führen zum Ziel Ich hab Horntops gerne bei kleinen Bühnen, bei welchen die PA recht nahe steht, da ist's bei der Band immer schön still und von vorne kommt bei denen rein garnix an. In schwierigen Locations hat man mit eng abstrahlenden Horntops ebenso oft viele Vorteile. In beiden Fällen ist aber kein massiver Pegel gefragt, sondern nur die enge Bündelung erwünscht.
Richtig, ist der Horizontalen doch quasi egal ob 1 oder 2 15er da werkeln. Außer die 15er sitzen nebeneinander [Beitrag von Jobsti am 27. Jul 2013, 04:02 bearbeitet] |
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