Neuling im Equalizing hat Fragen Ultra Curve DSP 8000

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_elan
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 19. Okt 2013, 20:36
Hallo Allerseits,

ich bin neu im Bereich Equalizing eingestiegen und hoffe, den Thread in der richtigen Rubrik gesetzt zu haben.

Nun erst mal zur Ausstattung.

Ich besitze im Hifi-Raum zu Hause seit neuestem einen Behringer Ultra Curve DSP 8000, welchen ich günstig über Ebay-Kleinanzeigen ergattert habe. Zwar liegt eine Bedienungsanleitung bei, doch ist es als Anfänger trotzdem nicht so einfach, sich da so richtig zurecht zu finden.

Nachdem ich ein paar Messungen mit offenen Bassreflexrohren und geschlossenen Bassreflexrohren durchgeführt habe, stelle ich fest, dass in beiden Varianten sehr starke Sprünge von einem Frequenzband zum nächsten durchgeführt werden. Hier ein paar Beispiele:


links rechts
25.00 HZ +16db +7db (komisch, meine Lautsprecher sollten eigentlich nur bis 40 HZ runter gehen)
31.50 HZ -1db +-0db
40.00 HZ -16db -16db
50.00 HZ +16db +3db
63.00 HZ +5db +6db

Primär habe ich eine Frage: Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass dicht aufeinanderfolgende Frequenzbänder nicht zu starke Sprünge in entgegengesetzte Richtungen machen sollten, da die Lautsrecher davon Schaden tragen könnten. Ist das richtig? Wenn ja, dann dürfte diese Einstellung doch wohl kaum für meine Lautsprecher gesund sein, oder?

Zur weiteren Bedienung des Ultra Curve ist mir auch nicht ganz klar, wie ich verschieden Equaliziereintellungen abspeichern und wieder aufrufen kann. Ich werde aus der Bedienungsanleitung einfach nicht schlau.

Wenn mir jemand helfen kann, dann wäre das super. Es kommen vielleicht noch weiter Fragen im Verlauf.

Als vorläufiges Ergebnis kann ich schonmal sagen, dass der EQ meine Probleme mit den Raummoden schon sehr gut in den Griff bekommen hat. Zwar klingts jetzt naturgemäß auch etwas mager im Bassbereich und in den Höhen lauter, insgesamt aber deutlich präziser. Mein Hörraum ist nur ca. 10qm groß.

Viele Grüße

_elan
_elan
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 22. Okt 2013, 17:33
Hm, leider noch keine Rückmeldung. Vielleicht schreibe ich auch nicht verständlich genug. Bin Neuling wie gesagt.

Mir fällt desweiteren auf, dass mit aktiviertem EQ ein rauschen an den LS erzeugt wird, welches nur auftritt, wenn Singale, also Töne anlegen und der EQ nicht in Grundstellung ist.

Nach ein paar Tests kann ich auch sagen, dass bereits das verstellen des 40 HZ Bands um -4db dieses Rauschen erzeugt. Je mehr verstellt wird, desto mehr rauscht es. Beim Musik hören mit hohen Pegeln ist das Rauschen kaum zu hören, leiser aber schon. Kann hier ein Defekt vorliegen, kann das dem Normalzustand etsprechen?

Wäre schön, wenn mir jemand mit etwas EQ-Erfahrung weiterhelfen könnte. Ich stocher hier im dunkeln.

Bye

Stefan
*xD*
Inventar
#3 erstellt: 01. Nov 2013, 19:03
Hi

Dass das Gerät solche Sprünge im Bassbereich erzeugt ist - solange du nur an einer Position im Raum misst - normal. In Wohnräumen üblicher Größe ist der Bassbereich sehr stark von Raummoden geprägt - dementsprechend versucht das Gerät raumbedingt sehr starke Auslöschungen zu korrigieren.

Du solltest die Einstellungen unterhalb 50Hz rückgängig machen, sowas schadet nur den LS und bringt nichts.
ohne_titel
Inventar
#4 erstellt: 01. Nov 2013, 21:03
die obenstehenden messwerte sind für einen normalen raum plausibel.
zum rauschen: du hast da ein gerät im einsatz, das 20 jahre alt ist und damals eher preiswert war. etwas rauschen und diverse artefakte bei der bedienung sind normal.
ich rate dringend davon ab, ein system so zu eqen, dass die messung "flat" ist. das entspricht nicht der menschlichen wahrnehmung. um ernsthaft zu messen und zu entzerren, rate ich zu einer messsoftware mit messmikro und interface sowie einem parametrischen eq. aber da wird es dann schon mühsam.
_elan
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 02. Nov 2013, 08:35
OK, danke für die Antworten.

Als Vergleich hab ich mir jetzt mal einen Denon AVR-X 1000 zugelegt. Dieser misst ja automatisch ein und hat mit Mikro, etc all inclusive.

Momentan bin ich also auch noch mit dieser Baustelle beschäftigt.

Zum Behringer. Ich glaube wohl auch, dass die Geräusche, die dieses Gerät erzeugt für meinen Einsatz nicht geeignet ist. Aber jetzt weiß ich immerhin schon mehr.
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