Externe Soundkarte für Musikwiedergabe auf Partys

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Obstking
Neuling
#1 erstellt: 09. Jun 2013, 16:44
Hey Freunde der Nacht ,
wie der Name schon oben sagt suche ich eine externe Soundkarte, die ich an den USB-Anschluss meines PC's anschließen kann. Wenn das relevant ist, ich besitze ein Ld Dave 15 G3 System und das Behringer FBQ1502 Ultragraph Pro Mischpult. Ich möchte einfach nur Musik auf Privatpartys zu Hause abspielen, die Soundkarte darf also relativ schlicht sein, möglichst günstig, aber kein Billigschrott! Dann lieber teurer, dafür aber gut!

Gruß
Obsti
#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 09. Jun 2013, 19:16
Sry, aber das paßt überhaupt nicht, was Du da schreibst. Der Behringer FBQ1502 ist ein EQUALIZER und kein Mischpult.
Wenn Du kein Pult hast, dann würde ich Dir ein Behringer Xenix USB empfehlen. Das hat eine eingebaute Soundkarte und ist wesentlich weniger Fehleranfällig als andere Lösungen, weil ein Haufen Kabel, Stecker/Buchsen usw. und Störstrahlung vom Rechnernetzteil wegfällt.
bierman
Inventar
#3 erstellt: 10. Jun 2013, 20:27
Ich benutze gern die Audio2DJ.
Die ist eigentlich zu teuer für das was sie kann, aber zuverlässig und klingt gut. Und ist ordentlich laut. Und kommt ohne extra Netzteil aus.
*xD*
Inventar
#4 erstellt: 11. Jun 2013, 16:29
Hi

Focusrite Scarlett 2i2 z.B.

Taugt die Onboard-Karte nix oder warum möchtest du ein externes Interface? Modernere Notebooks (3-4 Jahre alt) haben da heutzutage eher selten Probleme.
bierman
Inventar
#5 erstellt: 12. Jun 2013, 14:14
Was verstehst du unter "Probleme"?

Die einfachen Laptop-Soundkarten klingen an egal welchem Line-In durch die Bank flach und matt und leblos. Der Signal/Rauschabstand existiert auch nur auf dem Papier.

Egal ob 7 Jahre altes Billig-Acer oder neustes MacBookPro, in den Audio-Ausgang fließen wenige Cents, er ist Bestandteil des Chipsatzes und die wenigen analogen Komponenten sind das billigste was der Markt hergibt.
Dazu kommt eine durch diverse Schaltwandler verseuchte Umgebung/Versorgungsspannung.
Ein im analog-Bereich häufig völlig suboptimales Layout, eine Buchse billigster Machart die oft schon nach wenigen Steckvorgängen Übergangswiderstände im mit 3EUR-Multimeter messbaren Bereich hat.
Manchmal "zaubert" der Audio-Treiber dann noch irgendeinen Raumklang, einen Equalizer oder sonstwas mit rein um den Ton der internen Boxen ein wenig "aufzuhübschen".
Wann verzerrt/clipt die Wiedergabe? Bei manchen Laptops schon wenn line und master auf voll stehen, bei anderen bei der selben Einstellung noch nicht...

Kein Mensch hört das leichte Clippen noch wenn er eine Stunde lang neben der Monitorbox steht...

Eine externe Soundkarte ist wirklich das mindeste was man sich gönnen sollte, wenn einem die Musik irgendwie was wert ist.
Der Vorteil, dann vernünftig vorhören zu können, ist auch nicht von der Hand zu weisen.


Um irgendwelchen Youtube-Schrott über Hollywürg/Schreidreck-Boxen runterzududeln reicht die interne natürlich aus...
#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 12. Jun 2013, 15:51
Völlig richtig, das Onboard-Zeug ist oft der letzte Krempel, Ausgabe verseucht von Taktfrequenzresten und Störsignalen. Viele Laptops haben auch keinen genügend hohen Pegel und oft wird eine Masseschleife gebildet. Selbst rennomierte Audio-Chips garantieren keinen sauberen Klang, das kommt sehr auf den Aufbau des Laptops an. Mein Tip war deswegen eines der Behringer Xenix USB, die haben die Soundkarte mit drin. Günstiger bekommt man keine externe Soundkarte und Mixer zusammen nicht. Da offenbar noch kein Mixer vorhanden war, für mich das naheliegendste. Externe Soundkarten gehen natürlich auch, das löst das Problem mit dem Mixer aber nicht.


[Beitrag von #Dosenfutter# am 12. Jun 2013, 15:52 bearbeitet]
*xD*
Inventar
#7 erstellt: 12. Jun 2013, 17:19

Die einfachen Laptop-Soundkarten klingen an egal welchem Line-In durch die Bank flach und matt und leblos. Der Signal/Rauschabstand existiert auch nur auf dem Papier.


Immer diese alten Pauschalaussagen...

FG Soundkarten

FG Soundkarten 2

Oben der Ausgang von so einem 10€ Headset / KH Adapter, unten drunter der interne Chip. Beide jeweils von eigenem Ausgang auf eigenen Eingang gemessen. Der Eingangswandler des USB-Adapters ist äußerst bescheiden wie man am deutlichen Höhenabfall sieht, der Frequenzgang des Ausgangswandlers dagegen ist mustergütig wie Abbildung 2 zeigt (Eingangswandler der interne des Notebooks).

THD Soundkarten

Hier einmal Klirr + Rauschen. Die Ausgangswandler erzielen mit 0,01% bzw. 0,03% beide super Ergebnisse. Der Rauschabstand spricht für sich. Die Loopback-Messungen des USB-Sticks zeigen wieder den sehr schlechten Eingangswandler - naja, für ein PC-Headsets wirds wohl reichen...



Manchmal "zaubert" der Audio-Treiber dann noch irgendeinen Raumklang, einen Equalizer oder sonstwas mit rein um den Ton der internen Boxen ein wenig "aufzuhübschen".
Wann verzerrt/clipt die Wiedergabe? Bei manchen Laptops schon wenn line und master auf voll stehen, bei anderen bei der selben Einstellung noch nicht...


Bei vielen aktuellen Modellen gibt es softwareseitig Limiter - kann man bei Loopback-Aufnahmen deutlich erkennen.


Definitiv haben aber auch aktuelle Modelle teilweise Probleme mit Störgeräuschen auf dem Ausgang, das ist ganz individuell je nach Modell. Daher nun meine Frage, ob er damit bzw. mit Masseschleifen Probleme hat, as klanglicher Sicht gibt es gegen Onboard-Soundkarten nur wenig zu sagen - über den Betrieb mit einem Kopfhörer sagt das aber freilich noch nichts aus, für Line-Eingänge von anderen Geräten ist die Sachen dann aber doch relativ eindeutig.
#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 12. Jun 2013, 20:57
Das mit s/n, Masseschleifen und Störteppich ist ja noch lange nicht alles. Die meisten Onboardsoundlösungen haben auch keinen ausreichenden Pegel um PA-Amps voll auszusteuern. Ich weiß nicht, wie das mit den Dave aussieht, was zu kaufen und hinterher festzustellen, daß es doch nicht ausreicht, halte ich aber für ein schlechtes Vorgehen - und aus dem Grund hab ich die Xenix USB empfohlen, da die die meisten Probleme auf einmal lösen und auch nicht teurer sind. Aber dazu müßte sich der TO halt nochmal melden. Ohne Rückmeldung hat das keinen Sinn..
bierman
Inventar
#9 erstellt: 12. Jun 2013, 22:18
xD, dank dir für die Messschriebe. Sieht tatsächlich weniger schlimm aus als ich erwartet hätte. Die Streuungen müssen wirklich immens sein.

Ich hatte erst letztes Wochenende einen Dubstep-"DJ", der mit dem MBP-Ausgang in den Mixer gegangen ist und als einziger an dem Abend einen pegelabhängigen breitbandigen Rauschteppich erzeugt hat. Vor allem bei basslastigen Sequenzen war das zu hören: mit dem Basspegel wuchs auch das Rauschen. Die Musikdateien waren in Ordnung.

Den selben "Effekt" kenne ich auch von Onboard-Soundkarten auf Desktop-Mainboards. Das ist teilweise so heftig dass man es sogar auf 49€ Logischrott-Boxensystemen wahrnimmt.


Bei der Wiedergabe über Kopfhörer sind mir solche Störgeräusche bisher kaum aufgefallen. Könnte an der geringeren Empfindlichkeit dieser Schallwandler gegenüber einem Verstärkereingang liegen.

Kann aber auch sein dass der Lärm erst im nachfolgenden Verstärker durch Demodulation hochfrequenter Schwingungen entsteht, die aus Kostengründen nicht ausreichend gefiltert werden? Gewagte These, ich weiß. Müsste wohl mal mein olles Hameg flott machen (das wird nicht vor Herbst passieren).
#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 12. Jun 2013, 22:28
Naja, die Meßschriebe sehen wirklich gut aus, aber das kann sehr täuschen. Bei komplexen Signalen ist es keine Seltenheit, daß dabei Rauschfahnen mit hochkommen. Viele dieser Chipsätze sind dahingehend optimiert, daß die sowas maskieren können. Klingt unglaublich? Traurig, ist aber so, das ist billiger, als für saubere Versorgungsspannungen zu sorgen.
stoneeh
Inventar
#11 erstellt: 23. Jun 2013, 13:53
creative x-fi usb hd. um die 70€ das letzte mal wo ich geschaut hab. für das geld bekommt man ne karte mit gutem klang ohne klare schwächen - was man von vielen konkurrenzprodukten im preisbereich unter 100€ (und teilweise auch darüber) nicht behaupten kann

man muss aber auch sagen dass die onboard karten immer besser werden. oft is bereits was dabei was mit einer x-fi mithalten kann. am besten einfach testen. es gibt ja das 14tägige rückgaberecht bei onlinekauf, da kann man schon etwas herumprobieren

noch was wichtiges: wenn möglich keine treiber/software installieren. bei denen sind oft von haus aus effekte aktiviert die den klang vollkommen ruinieren. wenn man treiber/software installiert darauf achten dass dieser ganze mist ala "bass boost, wow effekt, 3d surround" deaktiviert ist

ps: interessanterweise stimmt ich dosenfutter's letztem beitrag 100% zu - messungen, besonders mit statischen signalen, sagen null darüber aus wie eine karte in der praxis klingt. um herauszufinden wie eine karte klingt bleibt also nur eins: anhören


[Beitrag von stoneeh am 23. Jun 2013, 13:55 bearbeitet]
*xD*
Inventar
#12 erstellt: 23. Jun 2013, 14:32
Ein Rosa Rauschen ist alles andere als ein statisches Signal.

Das was eine Messung nicht zeigt kann dann das Ohr wahrnehmen? Willkommen bei den Goldohren...
Consul1
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 24. Jul 2013, 09:21
Hallo,

ich stand kürzlich vor der selben Entscheidung. Habe mich kurzerhand für eine externe Soundkarte von Native, die Traktor Audio2 entschieden und bin vollends zufrieden. Man bekommt noch die DJ Software dazu. Nun klingt die Musik wieder ordentlich, kein Vergleich zur internen Soundkarte des PC (man hörts auch ohne Messprotokolle ganz gut;-} ).

Gruß Consul1


[Beitrag von Consul1 am 24. Jul 2013, 09:34 bearbeitet]
KeksWW
Stammgast
#14 erstellt: 26. Jul 2013, 09:56
Ich empfehle und nutze gern die Hercules Deejay Trim 4&6.
Geiles Teil, super Klang (sehr hochwertige Wandler), absolut robust und in der Bucht teilweise zum Schnäppchen-preis zu bekommen, da völlig unterschätzt...
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