PA-Anlage für Partyhütte

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vercingetorix345
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 29. Okt 2015, 13:23
Hallo,

bin am zusammenstellen einer Anlage für eine "Partyhütte".

zunächst mal zur aktuellen Lage. den Raum sieht man auf dem Bild grob gezeichnet. der dj sitzt auf einer art Pult das insgesamt 1,6 hoch ist -->trennt also den Hauptraum "leicht" in 2 teilräume
Die LAutsprecher hängen an der Decke und sind sowohl vertikal als auch horizontal etwa in raum mitte gerichtet. der Subwoofer steht wie gezeichnet.
die lautsprecher sind von the box pro die achat mit 15" zoll chassi. vom pegel her defintiv in ordnung. den klang finde ich persönlich etwas krell wenn sie lauter werden. die Gäste stören sich daran eher nicht.
der Subwoofer ist ein 18 zöller von jbl allerdings mit einem markenfremden chassi. der Bass ist zu schwach und vorallem gibt es im raum sehr viele stellen an denen gar nichts zu spüren/hören ist.
befeuert wird das ganze mit 2 fidek endstufen.

Raus soll prinzipiell alles.
ich stell mir jetzt vor:
die 2 lautsprecher würde durch 12" ersetzen (erhoffe mir daraus besseren klang als mit 15"). die Position würde ich beibehalten.
Subwoofer würde ich zu 2 tendieren .um die "nullstellen"im raum zu eliminieren. Positionen der 2im raum? 15er oder 18er ?
aktiv wäre uns am liebsten . soll ja angeblich auch besser sein ?

rausgesucht hatte ich jetzt schon mal das hk audio premium pro 12A/18A was haltet ihr davon ?

budget um die 3000 euro
Musik wird alles gespielt. charts, rock , techno, stimmungs musik. der Pegel ist aber hier oft wichtiger als der klang vorallem im bass bereich. ich versuch das aber möglichst etwas in die andere richtung zu drücken.
der augenmerk liegt übrigens auf dem großen raum wo der dj sitzt . alles in höhe der theke ist dann der klang egal.

raum
Stiggo99
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 29. Okt 2015, 14:14
Servus, ich hatte das HK Set selbst mal eine Zeit lang (bei elektronischer Musikausrichtung) und wurde damit nicht so besonders glücklich.
Im allgmeinen wird es seinem Preis nicht gerecht finde ich.

Für 3k würde ich mir an deiner Stelle 2 RCF 310/312 A als Tops und dazu dann zwei 705-2 Subs.

Auf jedenfall ein gutes allround set. Bei genug Budget kann man über die 708-2 nachdenken.

MfG
vercingetorix345
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 29. Okt 2015, 22:20
inwiefern nicht zufrieden gewesen ?

wo ist denn der unterschied zwischen den 310 und den 312?

ich vermute mal das geld in die hand nehmen und 18 zoll statt 15 zoll nehmen lohnt sich ?

noch weiter vorschläge? vorallem meinungen zur positionierung?
LucleDuc
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 30. Okt 2015, 08:32
Also im Deinem Preisbereich gibt es ganz viele brauchbare Kombinationen. Was mich stutzig macht, ist die Raumaufteilung. Ich denke wenn Du Dir da Hilfe vor Ort von einem Profi holst, wird das im Vergleich zum wechsel der PA gwaltig viel mehr ausmachen... so wie Du aktuell die PA augestellt hast, ist es imo suboptimal. Der Raum ist ja lang und schmal, hat ne Dachschräge und eine Stufe in der Länge... da kann Dir ein Raumakkustiker mit Erfahrung schon noch den einen oder anderen wertvollen Hinweis liefern.
Zu den Dimensionen der Speaker. 10'' / 15'' - 12''/15'' - 12''/18'' geht alles. Wenn die Anlage ja fest verbaut wird, würde ich wohl 12''/18'' nehmen und passiv fahren.
W@lter
Stammgast
#5 erstellt: 30. Okt 2015, 10:13
Wie sieht es mit Selbstbau aus?
Dann könntest gleich die Endstufen weiterverwenden, ein ordentlicher Controller dazu und dann hast noch genug Geld um ordentliche Lautsprecher anzuschaffen.

Grüße
corell95
Stammgast
#6 erstellt: 31. Okt 2015, 08:21
Bzgl. Selbstbau (wäre auch klar mein Favourit) könntest du dich u.a. mal bei Jobst Audio, H-Audio und BS-tek umgucken.

Die größe eines Chassis sagt alleine erstmal überhaupt nichts aus. Es gibt 8" Bass Chassis und 15" Mitteltöner...
Und ob die Endstufe in der Box verbaut (aktiv) ist oder außerhalb tut für die Qualität auch nichts zur Sache
W@lter
Stammgast
#7 erstellt: 31. Okt 2015, 09:58
Da stimme ich corell95 zu.
Würde alles selber bauen bei dem Budget dann bekommt ihr nicht unbedingt mehr fürs Geld, aber auf jeden Fall hochwertigeres, als wenn ihr in dem preissegment fertig kauft


Grüße
Donsiox
Moderator
#8 erstellt: 31. Okt 2015, 10:14
@Walter, diese Verallgemeinerung ist in meinen Augen quatsch.
Selbst bauen muss man auch wollen und können.

Und wenn man ein venünftiges Top mit guter Frequenzweiche, aus Multiplex, mit Warnex, Gitter und Frontschaum bauen möchte, spart man auch nicht enorm viel ein.
W@lter
Stammgast
#9 erstellt: 31. Okt 2015, 10:43
Natürlich kann man aus einem Karton keinen Subwoofer bauen....

Und klar braucht man Motivation und auch das Können um sowas zu bauen

Hat irgendwer was von billiger gesagt??

Naja....

Grüße
Donsiox
Moderator
#10 erstellt: 31. Okt 2015, 10:54
Das verallgemeinernde "DIY ist immer besser" kann ich nur langsam nicht mehr hören. Ein Lautsprecher auf dem Niveau einer RCF Art 712 zum selben Preis nachzubauen (nicht vergessen: aktive Frequenzweiche, zwei Endstufe, Limiter, Gehäuse ohne parallele Wände, Garantie, Money-Back) ist sehr schwer.
W@lter
Stammgast
#11 erstellt: 31. Okt 2015, 14:23
Ich rede auch nicht unbedingt von den Topteilen, ich sehe Selbstbau eher in den Subwoofern als praktisch!

Ich persönlich würde Fertige Topteile kaufen, aber die Bässe selber bauen.... Meine persönliche Meinung!

Und verallgemeinern darf man es nicht .


Grüße
vercingetorix345
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 02. Nov 2015, 18:16
ich versuch das jetzt mal zusammenzufassen.

zur raumaufteilung: leuchtet mir ein das das im bezug auf stehende wellen im raum sicherlich nicht optimal ist. aber wo finde ich denn einen raumakkustiker mit erfahrung vor ort? prinzipiell wenn die neuen sachen dann da sind kann ich dann gerne auch verschiedene positionen testen . nur bräuchte ich dazu zumindest anhaltspunkte auf was ich achten soll zwecks positionierung oder vll sogar konkrete ideen.

wäre ein selbst bau subwoofer denn merklich besser als ein rcf 708-2 ? oder wirds dann einfach nur billiger?


als topteile stehen bist jetzt rcf 712, 310 oder 312 mk II im raum.
subwoofer 705-2 oder 708-2.
Vorteile nachteile zu den vorgeschlagenen ?

aktiv wäre bei uns halt der vorteil einmal verbaut kann kein andere mehr dran rumspielen. und weniger abwärme beim dj.
irgendwelche vorteile von passiv?
vercingetorix345
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 09. Nov 2015, 21:24
leute was is los ? keiner mehr ratschläge?
Donsiox
Moderator
#14 erstellt: 09. Nov 2015, 21:28

irgendwelche vorteile von passiv?

Man kann einen passwortgeschützten Limiter in ein Rack einbauen und hat alle Elektronik an einem Fleck. Das heißt es gibt in Publikumsnähe keinen einzigen Regler und auch ein umgeschüttetes Bier schadet den Boxen wenig. Zudem braucht man keinen Strom, sondern nur ein Lautsprecherkabel verlegen. Abwärme gibt es wenig.
stoneeh
Inventar
#15 erstellt: 10. Nov 2015, 13:46
Schiess dich nicht allzu stark auf irgendein Produkt fest. Die bekannten Hersteller verbauen eh überall ziemlich gleiche Chassis und Elektronik. Plus sagt der Preis oft ziemlich wenig über die Qualität der Ware aus. Die genannten RCF 712 zB gefallen mir besser als ein paar andere Tops um 3x oder 4x das Geld.

Geh mal zu einem grossen Händler probehören, und lass deine Ohren, nicht einen Forenthread, entscheiden, wo dein Geld hingeht.

Selbiges bei der Aufstellung der Anlage in deinem Raum. Ratschläge von unserer Seite sind hier vollkommen fehl am Platz. Evtl ist so mancher der Meinung, dass man von einem Raum, der von den Abmessungen bzw Seitenverhältnissen ähnlich ist, auf einen anderen schliessen kann. Das ist aber absolut nicht der Fall. Jeder Raum klingt anders.

Zb hab ich mal auf einer Party zwei JBL 718er Subs gehört, die dort fast das Fundament abgerissen haben.. echt vehementer Bass überall. Daheim getestet hat das Gerät dem gegenüber ziemlich enttäuschend abgeschnitten.
Zweites Beispiel: unser Eigenbau Sub macht in meinem Raum (~25m²) zwar ordentlich Druck, Tiefgang unterscheidet sich aber nicht von Outdoor. Im Raum meines Kollegen, mit fast exakt den gleichen Abmessungen, und mit der gleichen Aufstellung, schiebt das Ding auf einmal bei 25hz mehr als bei 40hz, wo die BR-Tuningfrequenz, und somit der Maximalpegel sein sollte. Weiters schaffen dort interessanterweise, trotz wie gesagt fast gleicher Abmessungen, zwei der Subs nicht den Druck, den ich in meinem Zimmer mit einem habe.

Du kannst dir natürlich einen Veranstaltungsdienstleister kommen lassen, der euren Raum ausmisst etc. Mit viel herumprobieren werdet ihr aber aller Wahrscheinlichkeit nach auf ein gleich gutes, oder besseres Ergebnis kommen. Ist eigtl immer nur eine Frage, wieviel Zeit man in das ganze stecken will, und wie offen man ggüber dem Ergebnis ist - denn oft kommt so ziemlich das Gegenteil raus, was man sich zuerst erwartet hat :.. Was, wenn ich nur für mich spreche, das Thema Beschallung auch so interessant macht.
LucleDuc
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 11. Nov 2015, 07:21
Also mein Ratschlag is... ich wiederhole mich:
1. Passives System
2. Tops geflogen mit viel ausprobieren oder Profi
3. Wahl des Systems - zusammen mit einem versierten Kumpel probehören oder sich 2 Systeme nach Hause liefern lassen vom T.
Das Ergebnis hängt stark von der cleveren Positionierung der Elemente im Raum ab und imo eher weniger vom gewählten Material
Tips aus der Ferne zu geben ist schwer. Klar kann man sich versuchen über die Basics schlau zu machen. In der Praxis können aber auch unkonventionelle Lösungen sehr gute Ergebnisse erzielen.
... die Art 712 ist sicher ein günstiges, sehr gut klingendes Topteil... für eine Festinstallation halt nicht ganz optimal, da Aktiv und ohne Flugpunkte.
stoneeh
Inventar
#17 erstellt: 11. Nov 2015, 08:43
Jep, bei Festinstallation würd ich nie Richtung aktiv gehen. Speziell in dem Preisbereich. In diesen Regionen taugen passive Lautsprecher mit ein paar Eisenschweinen ala Proline oder TA 2400 definitiv mehr.

Die genannten RCF Tops werden übrigens vom Pegel her einen deutlichen Rückschritt zu den Achats darstellen. Die hab ich bei mir im 20, 25m² Zimmer ohne Probleme ausgefahren.. macht nicht soviel mehr her wie meine Hifi Anlage. Auch vom Klang seh ich wenig Potential zur Verbesserung. Da würd ich, wenn's nicht teurer werden soll, eher zu amtlichen Selbstbau-Tops greifen. Oder zu was ordentlichem aus dem Gebrauchtmarkt.
Bei Neukauf seh ich zB um die 1500€ die JBL STX 815 oder 812, oder Seeburg TSM 15 oder 12. Hab ich beide noch nicht gehört, müsste man also ausprobieren. Lambda Labs Tops hab ich gehört, gefallen mir klanglich sehr gut, recht ausgewogen und machen eh ordentlich Dampf, auch Fullrange.. sind aber natürlich nochmal ein Stückchen teurer.
Jobsti
Inventar
#18 erstellt: 24. Nov 2015, 17:35
In einer kleinen Partyhütte/Bauwagen/Container/Partykeller etc. würde ich in fast allen Fällen zu Selbstbau tendieren.

Eigentlich hat man hier nur Vorteile:
• Oft kommt man günstiger weg (Siehe z.B. JM-Sub212 mit den Thomann 12-280W, oder allgemein die kostenfreie LF-Serie von mir)
• Man hat eine recht große Auswahl an Kisten & Bauart.
• Man kann Design und und Maße anpassen wie man möchte, oder Kiste sogar irgendwo integrieren.
• Reparaturfreundlich, man weiß was verbaut ist und bekommt super günstig Ersatz zum selbst Reparieren.

Für solch einen Raum reicht's eigentlich, wenn man 8" Topteile nutzt, dafür aber als 4-Punkt installiert
und als Bass zwei 2x12"er, da kompakt und günstig, bei Bedarf einfach noch 2 dazu.


Wenn jetzt die Achat 115 aber schon vorhanden sind, würde ich diese einfach behalten für die Front
und evtl. nurnoch 2 kleine Kisten (6-8") weiter hinten installieren.
Wenn's klanglich nicht so gut gefällt, probiert doch einfach mal meinen Weichenmod aus:
http://www.lautsprecherforum.eu/viewtopic.php?p=76383


Beispiel einer Integration in den Raum:
Die letzte Partyhütte (Kundschaft) hat von mir diese Woche was ganz preiswertes bekommen:
2x 15" Kenford in fast 400 Liter zusammen.
Der Bass wurde Downfire (aus Sicherheitsgründen vs. Budget für Gitter, Schaum etc.) und schaut
ähnlich wie ein umgedrehtes "U" aus und wird als Tisch/DJ-Tisch genutzt. (~140x80x50cm)

Das geht bis knapp 40Hz runter und liefert Vollraum gute 97dB 1W/1m, Halbraum 103dB, entsprechend
reicht's hier aus die komplette Örtlichkeit (~50m²) im Bass mit NUR einer E400 zu befeuern, also 190W rms für den Subwoofer (circa 124dB),
für richtig Dampf könnte man auch noch basspotentes Amping mit rund 600-800W rms dran klemmen, hier aber nicht nötig.

Bissel Holz (in diesem Fall hier 19mm OSB), samt beiden 15"er, kamen die Jungs auf netmal 150,- EUR für den gesamten Subwoofer.


[Beitrag von Jobsti am 24. Nov 2015, 17:43 bearbeitet]
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