PA Endstufe für Heimkino

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Brainee
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 20. Sep 2018, 21:13
Hallo Zusammen,

trotz unzähliger Nächte in Web und Forum bin ich immer noch nicht auf einem grünen Zweig. Folgendes Setup:
7.2.4 Atmos Heimkino mit DE Plan Lautsprechern (80W RMS an 8 ohm, bzw. die beiden Subs 160W an 4 Ohm). Niedriger Wirkungsgrad 82dB.

Vorstufe ist die Yamaha AV Vorstufe CX-A5200 mit XLR Ausgängen (2V/470 Ohm).

Divers empfohlen wird die IMG STA-2000D, die jedoch massiv überdimensioniert für die Lautsprecher ist.
Bereits gesetzt ist eine PA8100DSC, da der Center Kanal ein Array ist, welches entsprechend ausgesteuert wird.

PA8100DSC von LB: Eingangsimpedanz 20kohm, Nom. +4 dBU, max 22dBU, 100W an 4 Ohm
STA-2000D: 1V/10kOhm, 500W an 4 Ohm
Ausgang Yamaha CX-A5200: 2V/470 Ohm bzw max 8V/470 Ohm „oder mehr“

Für den Laien etwas komplex gegeneinander zu rechnen. Passt das mit entsprechendem Einpegeln der Endstufe?
Ist eigentlich +4 dBU at 20kOhm äquivalent zu 1V/10kOhm?
Kann ich die „überdimensionierten STA-2000D“ betreiben ohne die Lautsprecher ins Nirvana zu befördern über entsprechende Einpegelung am Gain Regler (zB 12 Uhr) oder wäre dann zwingend ein Limiter erforderlich?

Vg
Brainee
P@Freak
Inventar
#2 erstellt: 20. Sep 2018, 21:38
Hallo,

mit zu kleinen Endstufen macht man sich Lautsprecher meist schneller kaputt als mit zu großen.
82db/W/m ist sehr schlechter Wirkungsgrad und braucht für bisserl laut gerade saubere dynamische Leistung !
Da sitzen auch amtlich Pascal Verstärker Module drinnen die auch sehr gut klingen sollten.
Zum leise drehen / Pegel anpassen sitzen doch Regler dran.

P@Freak
Brainee
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 21. Sep 2018, 06:15
Danke für die Hilfe.
Sprich, wenn ich den Gain Regler auf 50% stelle brauche ich mir keine Sorge über Überläst zu machen bzw. brauche auch keinen Limiter?

LG
Brainee
Böötman
Inventar
#4 erstellt: 21. Sep 2018, 07:12
Merke: Ein Gainregler ist kein Leistungsbegrenzer! Er dient lediglich zum anpassen der Eingangsempfindlichkeit.

Merke II: Ein Verstärker kann nicht groß genug dimensioniert sein. Wenn Budgettechnisch vertretbar dann kann ruhig die 2-3 fache RMS Belastbarkeit der angeschlossenen Lautsprecher zur Orientierung angenommen werden. Leise drehen geht immer und die Lautsprecher können nur so zweigen was sie klanglich unter Last wirklich drauf haben denn einzig so bilden diese den Flaschenhals. Ebenso ist man so für spätere Upgrades gerüstet.
Brainee
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 21. Sep 2018, 12:09
Danke - wenn ich da noch mal nachhaken darf:

Meine Gedankenlogik ist

1) Lautsprecher hat 80 Watt an 8 Ohm —> ergibt zulässige Verstärkung 25.3V oder 30.28 dBu
2) IMG STA 2000D hat 280 Watt an 8 Ohm bei Eingang 1V/10kohm —> liege ich damit richtig, dass damit Eingangsempfindlichkeit von 2.21 dBU habe? und Voltage Gain 33.5 bei Drehregler in Maximalstellung?

Was passiert denn nun, wenn ich den Gainregler runterdrehe? Wie verändern sich die Werte? Geht dann Voltage Gain runter.

Bei Maximalstellung verstehe ich, wäre ein Limiter auf -3.2dBU zu stellen.

Da ich ja kein PA Setup sondern AVR mit Ausngangsempfindlichkeit 2V/470ohm habe, käme ich doch eh nur in einen Limiter, sofern ich den AVR in Richtung 0dB hochdrehe (so laut hört eh kein Mensch)?

Leider ist nirgends angegeben, welche Range Voltage Gain der Endstufe hat, wenn ich am Gain Regler den Pegel justiere.....oder bin ich total auf dem Holzweg?

Mich wundert auch die 1V Angabe der Endstufe, ich dachte immer Standard PA ist 1.2V = +4dBU

LG
Brainee
Böötman
Inventar
#6 erstellt: 21. Sep 2018, 12:44
Die genauen Einstellwerte interessieren an sich keinen. Du Pegelst die ganze Geschichte einmal mit Maximalpegel (Clippingfreies und möglichst lautes Eingangssignal und erhöhst die Gains so lange bis es anfängt unsauber bzw. unharmonisch zu klingen, dann ein Stück zurück und fertig) ein und verstellst die Amp Gains vorerst nicht wieder. Bedenke das Lautsprecher eine Komplexe und damit Frequenzabhängige Last darstellen, von daher macht deine Rechnerei bezogen auf die 8 Ohm keinen Sinn.
Brainee
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 21. Sep 2018, 15:15
Verstanden - das ist doch mal eine Aussage.

Sorry, falls de Frage etwas amateurhaft war, die Lautsprecher sind in-Wall verputzt und kann man nicht so leicht austauschen, da habe ich schlichtweg etwas übervorsichtige Herangehensweise bei 280 Watt Verstärkerleistung vs. 80 Watt RMS Belastbarkeit der LS.

Ich habe immer vermutet, dass man mit Gain/Pegel das Thema einregeln kann, mit fehlte bloß das Wissen, um nicht eine böse Überraschung zu erleben.

Thx
Brainee
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