PA-Anlage bis 1500€ für Studentenwohnheim

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pll_96
Neuling
#1 erstellt: 03. Apr 2019, 11:39
Hallo Zusammen!

Wir wollen in unserem Studentenwohnheim eine neue PA-Anlage anschaffen. Das Problem an der Sache ist, dass keiner von uns eine Ahnung von PAs hat (ich habe mal angefangen mich ein bisschen einzulesen, sehe aber absolut kein Land) daher bin ich jetzt hier.

Bitte helft uns, wertes Forum, ihr seid unsere letzte Hoffnung

Folgende Ausgangslage:
Wir beschallen standardmäßig einen Barschankraum (~12m²), mehr oder weniger All-Abendlich. (~10 Personen)
Ungefähr einmal in der Woche weitet sich die Party dann auf Barraum + Foyer aus, was dann ungefähr 35m² entspricht. (~40 Personen)
Und zu guter letzt veranstalten wir 3 Mal im Jahr große Partys, mit 150-300 Gästen auf ~130m² Fläche.

Bisherige Situation:
Bisher hatten wir zur Beschallung eine Anlage, bestehend aus 2x Behringer Eurolive VS1520 als Tops und einem Behringer B1200D Pro (ich weiß, Absolute Topausstattung ) gepowert wurde das von einem t.amp TA 450 MK-X. Mischpult ist ein Behringer Xenyx Q802.

vor ein Paar Monaten gab schließlich zuerst der Sub den Geist auf, woraufhin wir die Eurolive als Fullrange Lautsprecher verwendet haben, bis diese vor 2 Wochen auch beide ZEITGLEICH das zeitliche segnete.
Nach ausgibiger Inspektion der Boxen kamen wir zu dem Schluss, dass die Hochtöner noch funktionieren (Klingen zwar leicht sonderbar, könnte aber auch einfach an der Qualität von Behringer liegen), die Treiber der Tieftöner (?) sind hingegen beide defekt.

Zunächst hier die Frage:
Hat jemand ne Idee woran das liegen könnte, dass beide Treiber zeitgleich ausfallen? Hatte erst Clipping im Verdacht, bis ich gelesen habe, dass das eher die Hochtöner zerstören würde.

Jedenfalls wollen wir jetzt eine neue Anlage kaufen, Qualitativ etwas hochwertiger, im Preisbereich zwischen 1000 und 1500 €.

Habe mal den PA-Leitfaden vom großen T durchgelesen und habe mir mal folgendes Set überlegt:
2x LD Systems Stinger 15 G3
1x the Box pro DSP 18 sub
1x the t.amp TSA 1400

Problematisch ist eben, dass immer wieder Leute an der Anlage rumspielen, die wenig Ahnung von der Materie haben, daher hätte ich noch einen Limiter davor geschaltet, der ein Übersteuern der Boxen verhindert.

Jetzt wäre die Einschätzung eines Profis nicht schlecht, was sagt ihr dazu?
Macht es überhaupt Sinn, den Verstärker wirklich zu überdimenionieren? (Thomann schlägt 30% mehr Verstärkerleistung als Boxenleistung vor)
Habe irgendwie auch was das vorbeugen von Clipping usw. angeht immer genau widersprüchliche Infos gelesen.

LG
pll_96


[Beitrag von pll_96 am 03. Apr 2019, 11:40 bearbeitet]
Zalerion
Inventar
#2 erstellt: 03. Apr 2019, 13:20

Habe mal den PA-Leitfaden vom großen T durchgelesen

Löblich!
Stickys schon gelesen?



Folgende Ausgangslage:
Wir beschallen standardmäßig einen Barschankraum (~12m²), mehr oder weniger All-Abendlich. (~10 Personen)
Ungefähr einmal in der Woche weitet sich die Party dann auf Barraum + Foyer aus, was dann ungefähr 35m² entspricht. (~40 Personen)
Und zu guter letzt veranstalten wir 3 Mal im Jahr große Partys, mit 150-300 Gästen auf ~130m² Fläche.


Also ich lese da: 40 Personen, selten mehr.
Übliche Empfehlung hier ist: Kauft euch für die 40Pax, 35m² was.
Mietet für die größere VAs extra, was dann passt.
Bei 300 Gästen gehe ich von Getränkeverkauf aus?
Eintritt wahrscheinlich weniger, aber man kann ja auch bei der Größe ein Schwein aufstellen und von jedem um 2€ oder so bitten.
Auf diese Art und Weise habt ihr ein System, was ihr sonst nicht bezahlen könnt aber dann richtig Spaß macht, müsst euch aber auch nicht um die Lagerung und Wartung eines Systems kümmern, dass eigentlich viel zu groß für euch ist.
Für 100-200€ sollte man da schon was ordentliches bekommen.



Problematisch ist eben, dass immer wieder Leute an der Anlage rumspielen, die wenig Ahnung von der Materie haben, daher hätte ich noch einen Limiter davor geschaltet, der ein Übersteuern der Boxen verhindert.

Ein Limiter muss richtig eingestellt sein um zu funktionieren, was ich euch nach deiner Beschreibung nicht zutraue.



Jetzt wäre die Einschätzung eines Profis nicht schlecht, was sagt ihr dazu?
Macht es überhaupt Sinn, den Verstärker wirklich zu überdimenionieren? (Thomann schlägt 30% mehr Verstärkerleistung als Boxenleistung vor)
Habe irgendwie auch was das vorbeugen von Clipping usw. angeht immer genau widersprüchliche Infos gelesen


Vergiss das einfach erstmal, das ist etwas, worüber man sich ganz zum Schluss Gedanken macht.


Hat jemand ne Idee woran das liegen könnte, dass beide Treiber zeitgleich ausfallen?

Überlast. Also einfach zu laut gemacht und zu viel Power auf den Tieftönern (sehr gerne genommen ist der Bassregler am Pult auf Rechtsanschlag)
Dazu ist auch zu sagen, für euer Budget werdet ihr nur Anlagen bekommen, die für 300 Leuts ziemlich sicher am Limit betrieben werden müssen!

Um das wirksam zu verhindern, gibt es drei Möglichkeiten:
1. Ein hart limitiertes System, was einfach nicht mehr zulässt, als es kann. (Oder eine Idiotenbremse )
2. Ein überdimensioniertes System, welches für euren Rahmen nicht in Überlast gefahren werden kann. (Die Nachbarn werden sich freuen und Lärmrichtlinien zum Gehörschutz lassen grüßen)
3. Ihr lasst keine Idioten an die Technik oder stellt jemanden hin, der denen auf die Finger haut. Mit ein bisschen Gehör, bekommt man sowohl Clipping als auch Überlast sofort mit - beides klingt scheußlich - und muss dann nur noch leiser drehen.

Wie sieht es mit Lagerung aus?
Muss immer auf und abgebaut werden?



2x LD Systems Stinger 15 G3
1x the Box pro DSP 18 sub
1x the t.amp TSA 1400


Ich kenn zwar keines der Teile in Aktion, aber 15er Tops, gerade günstige seh ich kritisch. Dazu kommt, die Systemgröße ist für 40Pax eher schon groß, aber für 300Pax wirklich knapp.
Dazu mischen von aktiven und passiven Elementen. Nichts technisch schlimmes, aber furchtbar unpraktisch.

15er Topteile haben kontruktionsbedingt Nachteile und ganz ehrlich: Auf 12m² würde ich sowas nicht aufstellen.
Diese, so wie andere "vollwertigen Fullrange Boxen" sind nicht auf nahste Beschallung ausgelegt und werden euch in den Ohren sägen. (Davon ab, dass das System im Verhältnis viel Raum einnehmen wird).


Meine Empfehlung:
Nehmt euch ein aktives, abgestimmtes System, was möglichst komplett vom Hersteller eingestellt ist.
So aus dem Kopf sind das LD Dave und die Milly/Marlis, es gibt auch noch diverse andere.

Damit habt ihr guten Klang, genug Bass für die kleineren regelmäßigen VAs und das gegen Fehlbedienung robusteste System, was ihr für euer Budget bekommt.
JoPeMUC
Stammgast
#3 erstellt: 03. Apr 2019, 13:33
Wie sehen denn Barraum und Foyer zusammen aus? Das klingt nicht nach einem einzigen Raum, sondern nach Wand mit Tür drin dazwischen. Davon hängt es ab, ob man zwei Räume mit Tops ausstatten muss.

Bei größeren Tops in kleinen Räumen sehe ich weniger das Problem. Ich habe 12er in Räumen von 15-20qm, das klingt eigentlich ganz gut und lässt sich zur Not per Trebble etwas entschärfen. 18er Subs finde ich in solchen Räumen eher kritisch.

Jochen
pll_96
Neuling
#4 erstellt: 04. Apr 2019, 10:13
Wow, erstmal danke für die schnelle Antwort!



Bei 300 Gästen gehe ich von Getränkeverkauf aus?
Eintritt wahrscheinlich weniger, aber man kann ja auch bei der Größe ein Schwein aufstellen und von jedem um 2€ oder so bitten.

Je nach Party schwankt das, mal mit Verkauf und Eintritt, mal ne Umkostenpauschale


Für 100-200€ sollte man da schon was ordentliches bekommen.

Das ist der Grund warum wir drüber nachgedacht haben, eine stärkere Anlage zu holen, die alte Anlage war bei den großen Partys zwar noch akzeptabel, lief aber auf Volllast, was ja nicht Vorteilhaft für die Langlebigkeit des Systems ist.
Bei 200€ Miete macht das 600€ im Jahr, nach 3 Jahren hätten wir also den Kauf der Anlage refinanziert, wenn wir die Anlage jetzt entsprechend groß Dimensionieren.


Überlast. Also einfach zu laut gemacht und zu viel Power auf den Tieftönern (sehr gerne genommen ist der Bassregler am Pult auf Rechtsanschlag)

Hm, ist das denn möglich wenn die Boxen 150Watt RMS vertragen und der Verstärker "nur" 125Watt ausgibt? (Vorausgesetzt die Kennzahlen sind korrekt angegeben)
Oder war das dann eine einfache Spannungsspitze welche die Boxen verabschiedet hat?


Dazu ist auch zu sagen, für euer Budget werdet ihr nur Anlagen bekommen, die für 300 Leuts ziemlich sicher am Limit betrieben werden müssen!

Unsere bisherigen Boxen waren nur für die großen Partys zu klein (94db Schalldruck laut Datenblatt). Die neuen Tops hätten dann 130db Schalldruck bei 500W und der Sub 128db bei 800W.
Das sollte dann doch problemlos reichen, da (selbst bei geschönten Werten) dazwischen ja Welten liegen.

Ich muss auch dazu sagen, dass die "Idiot am Mixer"-Problematik nur bei den kleinen Barfeten auftritt, bei den großen Partys steht immer jemand am Mischpult der Ahnung von der Materie hat.

Daher fände ich diese Idee mit der Idiotenbremse gar nicht so blöd, wobei das auch wieder ein gewöhnlicher Limiter ist, der ein gutes Marketing macht, oder?

Das System ist quasi-stationär an der Bar, wird für die Foyerpartys gerade die 2m rausgezogen (Kabel sind lang genug, Verstärker und Technik bleibt wo sie ist.
Wirklich umgebaut wird nur für die großen Partys, weil Sie dann in einem Großen Saal aufgebaut wird.
Zur Lagerung werden wir ein Rack selbst bauen, abschließbar, damit keiner auf die Idee kommt das Ding mal besoffen unzustöpseln.


Dazu mischen von aktiven und passiven Elementen. Nichts technisch schlimmes, aber furchtbar unpraktisch.

Inwiefern unpraktisch? Wenn wir einen passiven Sub nehmen, benötigen wir doch einen weiteren Verstärker und eine Frequenzweiche oder?
Würde das die Systemkomplexität nicht deutlich mehr erhöhen als ein Aktiv-Sub?




Wie sehen denn Barraum und Foyer zusammen aus? Das klingt nicht nach einem einzigen Raum, sondern nach Wand mit Tür drin dazwischen. Davon hängt es ab, ob man zwei Räume mit Tops ausstatten muss.

Das ist Korrekt, dazwischen ist eine Doppel-Schiebetür, beide Räume separat mit Boxen auszustatten ist nicht möglich, da das Foyer technikfrei bleiben soll
JoPeMUC
Stammgast
#5 erstellt: 04. Apr 2019, 11:45

pll_96 (Beitrag #4) schrieb:

Das sollte dann doch problemlos reichen, da (selbst bei geschönten Werten) dazwischen ja Welten liegen.

Das wird sicher eine Verbesserung.
Aber wie Zalerion schon schrieb, würde ich keine 15" Tops nehmen, sondern 12" oder gar 10".
15" nimmt man nur, um im Fullrange-Einsatz tiefer runter zu kommen, und nimmt meistens dafür ein Mittenloch in Kauf. Wenn Ihr aber ohnehin einen Subwoofer benutzt, müsst Ihr das ja nicht.


pll_96 (Beitrag #4) schrieb:

Daher fände ich diese Idee mit der Idiotenbremse gar nicht so blöd, wobei das auch wieder ein gewöhnlicher Limiter ist, der ein gutes Marketing macht, oder?

Eine Idiotenbremse ist mehr als ein Limiter. Sie deckelt den Pegel nicht einfach, sondern macht umso leiser, je lauter das Eingangssignal wird. Je mehr der DJ aufdreht, um so kontraproduktiver wird das.


pll_96 (Beitrag #4) schrieb:

Inwiefern unpraktisch? Wenn wir einen passiven Sub nehmen, benötigen wir doch einen weiteren Verstärker und eine Frequenzweiche oder?
Würde das die Systemkomplexität nicht deutlich mehr erhöhen als ein Aktiv-Sub?

Erstens brauchst Du einen Subwoofer, der ein Stereo-Signal verarbeiten kann. Zweitens musst Du vom Subwoofer mit zwei Kabeln zurück zur Endstufe für die Tops (hast also 5 Kabel am Sub). Drittens hast Du mit Sub und Endstufe zwei Orte, zu denen Du hinmusst, um etwas einzustellen. Viertens ist der Sub wahrscheinlich so aufgestellt, dass Gäste drankommen und etwas verstellen können. Fünftens sind Fequenzweichen in Subs eher unflexibel. Mit einem DSP bekommt man meistens eine bessere Trennung hin und kann auch zu einem gewissen Grad noch Raumeinflüsse korrigieren.


pll_96 (Beitrag #4) schrieb:

Das ist Korrekt, dazwischen ist eine Doppel-Schiebetür, beide Räume separat mit Boxen auszustatten ist nicht möglich, da das Foyer technikfrei bleiben soll :.

Dann wäre vielleicht eine Skizze oder ein Foto nicht schlecht, auch, um die bestmöglichen Positionen für die Tops zu finden.

Kommt selber bauen in Frage?

Könnt Ihr Subs lagern, die Ihr nur für die großen Parties braucht? So viele Subs, wie für 300 Personen notwendig sind, wollt Ihr nicht in eine 12qm Bar stellen.

Jochen
Zalerion
Inventar
#6 erstellt: 04. Apr 2019, 11:53

Bei 200€ Miete macht das 600€ im Jahr, nach 3 Jahren hätten wir also den Kauf der Anlage refinanziert, wenn wir die Anlage jetzt entsprechend groß Dimensionieren.


Diese Annahme stimmt nur, wenn ihr eine solche Anlage für das Geld kaufen könnt - was zumindest neu unrealistisch ist.
Da seid ihr bei den Anschaffungskosten eher so bei 3000€+

Ohne in die Datenblätter zu schauen, die bei max sowieso fast nie stimmen, wird die Angabe <100dB ein Wirkungsgrad sein (dB an 1W auf 1m) und der Wert weit über 100dB ist der max Wert.


Passiv+aktiv:
Wenn man eine zusätzliche Weiche verwendet, ist es fast egal. Aber ohne geht man zum Sub und dann von dort in den Verstärker, um die Trennung zu nutzen. Nicht alle können das in Stereo, die Kabel liegen unintuitiv und man braucht verschiedene Kabel anstatt einheitliche.
(Weniger übersichtlich und verständlich somit nicht Einsteigerfreundlich)

Die Idiotenbremse hat zwei Vorteile:
Geschlossen, kann also nicht manipuliert werden. (dsps lassen sich in der Regel aber auch sperren).
Bestraft zu viel Pegel durch weniger Pegel - was in dieser Form sehr schwierig mit Standard Geräten nachzubauen ist.

Limiter komprimieren nur das Signal - die meisten Idioten merken das gar nicht und lernen nicht daraus. Aber klar, Marketing spielt da auch mit - in eurem Budget ist das nicht wirklich drin.

Ich habe sowas mit Erfolg schon nachgebaut. Wenn man ein ducking gate und limitier zur Verfügung hat geht das recht einfach, falls ihr plant ein DSP einzusetzen, sollte es auch möglich sein. (noch nicht getestet, aber ich hab's mal in Gedanken durchgespielt)
pll_96
Neuling
#7 erstellt: 04. Apr 2019, 15:22

Aber wie Zalerion schon schrieb, würde ich keine 15" Tops nehmen, sondern 12" oder gar 10".
15" nimmt man nur, um im Fullrange-Einsatz tiefer runter zu kommen, und nimmt meistens dafür ein Mittenloch in Kauf. Wenn Ihr aber ohnehin einen Subwoofer benutzt, müsst Ihr das ja nicht.

ok, gut zu wissen, als Neueinsteiger dachte ich natürlich erstmal, je größer die Box und Membranfläche, umso besser.


Passiv+aktiv:
Wenn man eine zusätzliche Weiche verwendet, ist es fast egal. Aber ohne geht man zum Sub und dann von dort in den Verstärker, um die Trennung zu nutzen. Nicht alle können das in Stereo, die Kabel liegen unintuitiv und man braucht verschiedene Kabel anstatt einheitliche.
(Weniger übersichtlich und verständlich somit nicht Einsteigerfreundlich)

wie sähe denn im Vergleich die Schaltung bei nem Passiven Sub aus?


Limiter komprimieren nur das Signal - die meisten Idioten merken das gar nicht und lernen nicht daraus. Aber klar, Marketing spielt da auch mit - in eurem Budget ist das nicht wirklich drin.

ich glaube es wäre nicht verkehrt zu versuchen Platz dafür im Budget zu machen


Dann wäre vielleicht eine Skizze oder ein Foto nicht schlecht, auch, um die bestmöglichen Positionen für die Tops zu finden.

kommt sofort:
desk
Die Garderobe ist kein abgetrennter Bereich und wird bei Partys nie als solche verwendet, sondern eher als erweiterte Partyfläche.


Kommt selber bauen in Frage?

Damit habe ich mich noch nicht mit befasst, wir sind zum größten Teil Ingenieursstudenten also nicht völlig unbedarft, was Technik angeht, definitv aber auch keine erfahrenen Tontechniker.
Wie anspruchsvoll ist denn die Konstruktion von Lautsprechern? Subs stelle ich mir noch relativ einfach vor, die Tops mit Hochtöner und Mittentöner etwas komplizierter...


Könnt Ihr Subs lagern, die Ihr nur für die großen Parties braucht? So viele Subs, wie für 300 Personen notwendig sind, wollt Ihr nicht in eine 12qm Bar stellen.

Lagerung wäre absolut kein Problem, haben genug abgesperrte und geschützte Räumlichkeiten.
JoPeMUC
Stammgast
#8 erstellt: 05. Apr 2019, 07:27

pll_96 (Beitrag #7) schrieb:

Kommt selber bauen in Frage?

Damit habe ich mich noch nicht mit befasst, wir sind zum größten Teil Ingenieursstudenten also nicht völlig unbedarft, was Technik angeht, definitv aber auch keine erfahrenen Tontechniker.
Wie anspruchsvoll ist denn die Konstruktion von Lautsprechern? Subs stelle ich mir noch relativ einfach vor, die Tops mit Hochtöner und Mittentöner etwas komplizierter...

Zum größten Teil Ingenieurstudenten? Das merkt man schon daran, dass die Herrentoilette doppelt so groß ist wie die der Damen...

Subwoofer selber zu bauen ist wirklich recht einfach. Es gibt auch Anbieter, die den fertigen Holzzuschnitt liefern, dann muss man "nur noch" verleimen, spachteln, schleifen und lackieren. Man konstruiert ja normalerweise nicht selber, sondern baut fertig entwickelte Pläne nach.


pll_96 (Beitrag #7) schrieb:
wie sähe denn im Vergleich die Schaltung bei nem Passiven Sub aus?


Endstufe(n) und Frequenzweiche sind normalerweise in einem gemeinsamen Rack (oder stehen halt nahe beieinander). Von der Quelle zweikanalig in die Frequenzweiche, von dort aus normalerweise zweikanalig in die Endstufe für die Tops und einkanalig in die Endstufe für die Subs. Dann jeweils ein einzelnes Boxenkabel von der Endstufe zum Lautsprecher. Bei mehreren Subs weicht das eventuell ab, je nach Anzahl und Impedanz der Subs sowie der Fähigkeiten der Endstufe. Dann gibt es noch Sonderfälle, wie Endstufen mit eingebauten DSP und/oder 4 Kanälen. Es bleibt aber bei nur einem Kabel von der Endstufe zum Lautsprecher.

Ich muss zugeben, dass ich Eure Räume noch nicht ganz verstanden habe. Du hattest von einer Doppel-Schiebetür geschrieben, woraufhin ich einen größeren Durchgang vermutet habe, der Plan zeigt aber zwei einzelne, schmale Schwenktüren zwischen Schankraum und Foyer. Wenn der Plan stimmt, wird es schwierig, im Foyer ohne eigene Lautsprecher passablen Ton hinzubekommen.

Jochen
pll_96
Neuling
#9 erstellt: 05. Apr 2019, 09:04


Ich muss zugeben, dass ich Eure Räume noch nicht ganz verstanden habe. Du hattest von einer Doppel-Schiebetür geschrieben, woraufhin ich einen größeren Durchgang vermutet habe, der Plan zeigt aber zwei einzelne, schmale Schwenktüren zwischen Schankraum und Foyer. Wenn der Plan stimmt, wird es schwierig, im Foyer ohne eigene Lautsprecher passablen Ton hinzubekommen.


Ja, war etwas ungünstig von mir ausgedrückt. Der Plan ist so schon korrekt, nur das die Schwenktüren zwischen Bar und Foyer keine Schwenk- sondern Schiebetüren sind, was für den Sound aber wahrscheinlich keinen Unterschied machen dürfte.
Im Normalfall haben wir, wenn das Foyer beschallt werden sollte, eine der beiden Tops nach Vorne in die untere Schiebetüre gezogen, und dann jeweils einen Top das Foyer und einen die Bar beschallen lassen. Nicht Optimal, aber für unsere Zwecke immer ausreichend. Meist war man eh nicht lange nüchtern und dann war die MusikAUSWAHL meist entscheidender als der Klang

Wie viel kostet denn ein fertiger Sub, der für unsere Fläche genügt? 300€? 800€?
Und für wie viel könnte man einen gleichwertigen nachbauen?
bzw. ist es besser zwei kleinere Subs zu nehmen, statt einem großen?
was wäre denn Preistechnisch das günstigste System: eine Komplett-Anlage, wie LD Dave, oder das Passivsystem mit selbst gebauten Subs, den t.amp 450 weiterverwendend (mit Idiotenbremse)?
Reference_100_Mk_II
Inventar
#10 erstellt: 05. Apr 2019, 09:29
Günstig, robust und von jedem bedienbar sind einzig die Komplettsysteme.
Da kann maximal einer den Sub-Pegel lauter als den Top-Pegel drehen. Toll.

Eine passive Anlage besteht schon wieder aus wesentlich mehr Komponenten mit wesentlich mehr Knöpfen und Drehreglern, an denen jedermann rumfummeln kann...
Wenn da einer meint, den Hochpass für die Satelliten ganz runterdrehen zu müssen, ja dann halten die eben nur die ersten 10 Minuten durch. Pech gehabt.
JoPeMUC
Stammgast
#11 erstellt: 05. Apr 2019, 10:56

pll_96 (Beitrag #9) schrieb:

Im Normalfall haben wir, wenn das Foyer beschallt werden sollte, eine der beiden Tops nach Vorne in die untere Schiebetüre gezogen, und dann jeweils einen Top das Foyer und einen die Bar beschallen lassen.

Autsch. Tops nach Möglichkeit immer über Kopfhöhe - Ihr wollt ja nicht die Knie beschallen, sondern die Ohren, und nicht nur die von demjenigen, der direkt vor dem Lautsprecher steht.

Ich würde über 15" Subwoofer nachdenken. Einen in die Bar. Einen zweiten, der bei Bedarf ins Foyer gestellt wird, mit Gewinde für eine Distanzstange, auf die ein Top kommt, das sonst in der Bar hängt. Dann noch einen dritten, vierten, fünften und sechsten für die 300-Mann-Parties.

Jochen
pll_96
Neuling
#12 erstellt: 06. Apr 2019, 08:59

Günstig, robust und von jedem bedienbar sind einzig die Komplettsysteme.
Da kann maximal einer den Sub-Pegel lauter als den Top-Pegel drehen. Toll.

Eine passive Anlage besteht schon wieder aus wesentlich mehr Komponenten mit wesentlich mehr Knöpfen und Drehreglern, an denen jedermann rumfummeln kann...
Wenn da einer meint, den Hochpass für die Satelliten ganz runterdrehen zu müssen, ja dann halten die eben nur die ersten 10 Minuten durch. Pech gehabt.


Sehe ich das richtig, dass das Komplettsystem dafür, wenn eine Komponente ausfällt ein Totalschaden ist?
Sollte die Endstufe durchbrennen muss man ja das ganze System wegwerfen oder?
Also wäre doch die Beste Variante ein Passivsystem in einem abschließbaren Rack mit Idiotenbremse.
Dann kommt man nur an das Mischpult ran, kann daran rum spielen, aber dank der Idiotenbremse nix falsch machen......oder?


Ich würde über 15" Subwoofer nachdenken. Einen in die Bar. Einen zweiten, der bei Bedarf ins Foyer gestellt wird, mit Gewinde für eine Distanzstange, auf die ein Top kommt, das sonst in der Bar hängt. Dann noch einen dritten, vierten, fünften und sechsten für die 300-Mann-Parties.

Ich nehme an, dass zwei 15'' subs für den Barraum etwas überdimensioniert sind? D.h. man müsste dann den zweiten nur anschließen, wenn das Foyer auch beschallt werden soll?
braucht man für die zusätzlichen Tops dann wieder eigene verstärker mit frequenzweichen oder würde man die dann einfach in Reihe schalten?
Zalerion
Inventar
#13 erstellt: 06. Apr 2019, 10:00

das Komplettsystem dafür, wenn eine Komponente ausfällt ein Totalschaden ist?

Solange du etwas einigermaßen zeitgemäßes kaufst - aktuelles Dave z.B. - salbstverständlich nicht.
Natürlich ist es so, dass wenn der Amp kaputt geht, dann kein Ton mehr kommt, das ist bei einem passiven System aber auch nicht anders.
Und wenn du den Support anrufst, wird dir wohl auch geholfen werden. Davon ab, gehen ja auch anderen Leuten Sachen kaputt, also findet man auch immer mal auf dem Gebrauchtmarkt einzelne Komponenten. Zum Glück gibt es in diesem Bereich noch kein DRM

Das Problem ist eher aktiv gegen passiv.
Bei passiven Systemen kannst du einfach den Amp tauschen, falls du noch einen hast, bei aktiv muss repariert werden.



braucht man für die zusätzlichen Tops dann wieder eigene verstärker mit frequenzweichen oder würde man die dann einfach in Reihe schalten?

In Reihe schaltet man in der Regel keine Lautsprecher, wenn dann parallel. Allerdings ist das bei Komplettsystemen nicht vorgesehen, da die Sachen aufeinander abgestimmt sind, so wie sie geliefert werden. (Die Buchsen dafür sind auch nicht vorhanden, ginge also wenn überhaupt nur mit Spezialkabeln).


zwei 15'' subs für den Barraum etwas überdimensioniert sind? D.h. man müsste dann den zweiten nur anschließen, wenn das Foyer auch beschallt werden soll?

Das könnt ihr dann selber testen.
Subwoofer sind in der Regel kein Problem, nur bei Tops würde ich möglichst nicht "zu große" aufstellen.


Wenn ich mir die Raumaufteilung so anschaue, dann - falls ihr partout nicht bereit seid, zu mieten, was ich immernoch für die beste Variante halte - wäre es auch möglich ein Kompaktsystem pro Raum aufzustellen und dann entsprechend nach Veranstaltung zu skalieren.
Mit LD Dave ist es im Budget schon etwas knapp, 3x Dave 10 ginge ganz knapp mit Kabeln, wobei ich eher zum 12er tendieren würde, und praktisch betrachtet sollten dann die hinteren Anlagen auch mit einem Delay versehen werden, was nochmal zusätzlich etwas kostet (mit ~200€ käme man wohl aus).
Das hätte auch den Vorteil, dass pro Raum etwas Kontrolle über den Pegel besteht - am Schankraum weniger, auf der Tanzfläche mehr usw. - allerdings auch den Nachteil, dass dann aktive Elektronik "im Raum" also bei den Betrunkenen steht.

Alternativ könnte man auch testen, ob euch eine Dave 15 im Bereich des Foyer reicht.
Dann hat man an der Theke etwas mehr Ruhe, im Foyer Tanzfläche und in der Garderobe kann man sich vielleicht auch mal unterhalten. Überall Vollgas ist auch nicht immer die richtige Lösung.
pll_96
Neuling
#14 erstellt: 07. Apr 2019, 08:35

Zalerion (Beitrag #13) schrieb:


Alternativ könnte man auch testen, ob euch eine Dave 15 im Bereich des Foyer reicht.
Dann hat man an der Theke etwas mehr Ruhe, im Foyer Tanzfläche und in der Garderobe kann man sich vielleicht auch mal unterhalten. Überall Vollgas ist auch nicht immer die richtige Lösung.


klingt Logisch, werde auf jeden Fall einen Vorschlag für die LD Systems Dave machen.

Wir haben am Dienstag eine Vollversammlung, wo das ganze dann entschieden wird; ich werde da auf jedenfall auch einen alternativvorschlag brauchen.
Ich hab auch das Passivsystem immer noch im Auge:
Wenn man ein Abgeschlossenes Rack hat, nur das Mischpult frei liegt und eine Idiotenbremse oder Limiter zwischengeschaltet ist, besteht dann noch ein akkutes Risiko, dass ein Amateur was kaputt machen kann?
(Wie sieht das eig. beim aktiven System aus, wenn das jemand voll aufdreht und dann am Mischpult auch alles auf Anschlag kickt, hat da das Dave ne Schutzschaltung o.ä.?)
Zalerion
Inventar
#15 erstellt: 07. Apr 2019, 11:29
Die meisten aktiven Lautsprecher (beim Dave bin ich mir ziemlich sicher) haben einiges an Schutzschaltungen verbaut und sind auch im Pegel entsprechend limitiert.

Die Kunst bei passiven Systemen ist, den limitier richtig einzustellen (ohne viel Pegel zu verlieren).
Wenn es gut eingestellt ist, ist das Risiko ähnlich - bei den kompakten hast du allerdings ein Team erfahrener Leute, Test und deutlich mehr Geld dahinter stehen, die Einstellungen dort sind mit ziemlicher Sicherheit besser optimiert.


In beiden Fällen: Wenn man es darauf anlegt, bekommt man es wohl trotzdem kaputt. Aber die Wahrscheinlichkeit ist deutlich geringer, als bei ungeschützten Systemen.
Der einzige wirklich gute Schutz ist, so massiv überdimensionieren, dass selbst der auf Vorschriften limitierte Pegel im unteren Bereich dort Leistungsfähigkeit liegt.
Bei euch wird das aufgrund des Budgets schwierig.
pll_96
Neuling
#16 erstellt: 08. Apr 2019, 09:33
Passt das so, wenn ich das morgen so vorstelle?
Oder hab ich irgendwo einen gravierenden Fehler?

Komplettsystem
(LD Systems Dave 15 G3)

Bestandteile:
2x Lautsprecher: 200W
1x Subwoofer: 800W

Gesamtkosten: 1.268 €

Vorteile
-Leicht aufzubauen
-wenige einzelne Komponenten
-leichte Bedienbarkeit
-kompakt
-ideal abgestimmt
-höhere Fehlertoleranz

Nachteile
-Bei einem Defekt ist Reparatur/ Komponentenaustausch nur schwer möglich
--> einsenden für Reparaturen
--> höhere Kosten
-In sich geschlossenes System
--> keine Erweiterung möglich (zb. Um zukünftig Sommerparty beschallen zu können)
-Schlechteres Preis-Leistungsverhältnis



Passivsystem

Bestandteile:
2x Lautsprecher: 300W
(the box PA 302)
1x aktiver Subwoofer: 800W
(the box pro DSP 18 Sub)
1x Endstufen
(t.amp TSA 1400)
1x Idiotenbremse

Gesamtkosten: 1159 € zzgl. Kosten für Rack
(Eigenbau)

Vorteile
-Komponentenweiser Austausch defekter Bauteile problemlos möglich
-Beliebig aufrüstbar/ erweiterbar (für Sommerparty z.b.)
-Besseres Preis-Leistungsverhältnis

Nachteile
-mehr Komponenten
-Einstellen des Systems ist umständlicher


[Beitrag von pll_96 am 08. Apr 2019, 09:34 bearbeitet]
Zalerion
Inventar
#17 erstellt: 08. Apr 2019, 13:27
Komplettsystem
(LD Systems Dave 15 G3)

Bestandteile:
2x Lautsprecher: 200W
1x Subwoofer: 800W

Gesamtkosten: 1.268 €
??
Komplett mit Kabeln und Stativen, 1035€ Hier

Vorteile
-Leicht aufzubauen
-wenige einzelne Komponenten
-leichte Bedienbarkeit
-kompakt
-ideal abgestimmt und bekanntermaßen guter Klang
-höhere Fehlertoleranz

Nachteile
-Bei einem Defekt ist Reparatur/ Komponentenaustausch nur schwer möglich
--> einsenden für Reparaturen Nicht zwingend. Vllt wird dir auch das Ersatzteil auf Nachfrage zugeschickt.
--> höhere Kosten Nicht zwingend
-In sich geschlossenes System [Wieso Nachteil? Wegen Idioten eher Vorteil, da nichts umgestellt werden kann, was das System zerstört]
--> keine Erweiterung möglich (zb. Um zukünftig Sommerparty beschallen zu können)
-Schlechteres Preis-Leistungsverhältnis Sehe ich nicht so. Die Preis-Leistung ist hervorragend.



Passivsystem

Bestandteile:
2x Lautsprecher: 300W
(the box PA 302)

1x aktiver Subwoofer: 800W
(the box pro DSP 18 Sub)
1x Endstufen
(t.amp TSA 1400)

Aktiv wäre auch eine Option, sofern ihr Strom zu den Lautsprechern bekommt. Aufpreis pro LS 100€, dafür -300€ weil Endstufe entfällt
1x Idiotenbremse Würde fast eher eine DCX nehmen, da ihr damit deutlich mehr Einstellungen/Optimierungen realisieren könnt. Günstiger ist die auch.

Gesamtkosten: 1159 € zzgl. Kosten für Rack
(Eigenbau)

Vorteile
-Komponentenweiser Austausch defekter Bauteile problemlos möglich
-Beliebig aufrüstbar/ erweiterbar (für Sommerparty z.b.) geht so. Billigkisten stapeln skaliert nur für Pegel im Bass (außer Delayline, dafür brächtet ihr auch ne DCX), aber wenn ihr andere Probleme, wie z.B. Klang oder Abstrahlung habt, hilft das auch nicht. Wohl richtig, dass es besser skaliert, als das Dave, aber für Sommerfest, womöglich auch noch OpenAir, gilt, was ich bereits früher gesagt habe: Mieten ist die bessere Option.
-Besseres Preis-Leistungsverhältnis Weiß ich nicht. Wohl lauter, aber besser?

Nachteile
-mehr Komponenten
-Einstellen des Systems ist umständlicher
Nicht so Idiotensicher


[Beitrag von Zalerion am 08. Apr 2019, 13:28 bearbeitet]
Reference_100_Mk_II
Inventar
#18 erstellt: 08. Apr 2019, 14:30
Mehr Pegel gibts auf alle Fälle mit dem passiven Set. Klar.
Dafür auch einen großen Haufen Kabel, gefühlt 50 Drehregler die potenziell auch alle "was schlimmes" machen können.
Auch muss sich erstmal jemand in den DCX einarbeiten.

Die Tops wären mir zu groß für diese Location, max. 10", und auch... naja... zu mies..
Auch wenn der Pegel im Vordergrund steht, man muss sich ja nicht vergewaltigen lassen.



Wenn passiv dann vllt mit 2x Achat 108 CX, 1x Achat 115 Sub, 1x TSA 4-700 und 1x DCX LE.
Das kommt mit Kabeln und Zubehör auf ca. 1600€

Kling brauchbar, kann für da unten ausreichend laut, kann gut geschützt werden...

Muss aber auch bewusst eingestellt und bedient werden.



Mit einer 2.1 Anlage müsst ihr euch eigentlich um nichts Gedanken machen.
Quellgerät dran und los.

Für 300 Leute Outdoor reicht das Budget eh nicht.
Damit das vernünftig werden würde, müsste schon noch eine 0 drangehängt werden.
pll_96
Neuling
#19 erstellt: 08. Apr 2019, 14:51

Zalerion (Beitrag #17) schrieb:
Komplettsystem
(LD Systems Dave 15 G3)

Bestandteile:
2x Lautsprecher: 200W
1x Subwoofer: 800W

Gesamtkosten: 1.268 €
??

Mein Fehler, der Preis ist jener vom LD Systems Dave 18 G3.
Wäre das Überdimensioniert oder auch in Ordnung? Vom Preis her macht es ja keinen all zu großen Unterschied.

Kann man eig. grob einschätzen für wieviel Personen und m² sowohl die Dave 15 oder Dave 18 gut sind und bis wann Sie gerade so ausreichen könnten? (Mehr schlecht als recht)



Zalerion (Beitrag #17) schrieb:

1x Idiotenbremse Würde fast eher eine DCX nehmen, da ihr damit deutlich mehr Einstellungen/Optimierungen realisieren könnt. Günstiger ist die auch.

was ist denn eine DCX überhaupt? Habe nur Modelle gefunden, aber nicht was diese bewirken

Ok, vielen Dank die sonstigen Korrekturen habe ich alle so übernommen.
Und sich für ein Passivsystem zu entscheiden ist definitiv dämlich (in unserer Situation)


Reference_100_Mk_II (Beitrag #18) schrieb:

Für 300 Leute Outdoor reicht das Budget eh nicht.
Damit das vernünftig werden würde, müsste schon noch eine 0 drangehängt werden.

Das war ein Missverständnis, Outdoor ist eig. kein Thema, weil die Partys alle ausschließlich Indoor stattfinden (Deckenhöhe 3 Meter, falls das bei der Abschätzung Einfluss hat)

Dann Danke ich euch Drei jetzt schon mal ganz herzlich, dass ihr euch die Zeit genommen habt, nem Anfänger alles zu erklären
cptnkuno
Inventar
#20 erstellt: 08. Apr 2019, 15:46

pll_96 (Beitrag #19) schrieb:

was ist denn eine DCX überhaupt?

https://www.thomann....rechermanagement.htm
Lautsprechermanagementsystem (aktive Weiche, EQ, Kompressor, Limiter, Delay)
Zalerion
Inventar
#21 erstellt: 08. Apr 2019, 16:49
Das 18er ist noch nicht so lange auf dem Markt, gehört habe ich das noch nicht. Die 10-15er laufen einem schon häufiger über den weg und sind erprobt.

Glaube, hier im Forum hat mal jemand das 18er getestet, war aber im Verhältnis nur mäßig begeistert wenn ich das richtig in Erinnerung habe.


Zum Thema der passiven Anlage:
Vergewaltigung halte ich für ein hartes Wort, aber nachvollziehen kann ich es. Die Thomann "nicht pro" Kisten sind bekanntermaßen eher durchwachsen. Nicht zwingend schlecht, aber auch nix dolles. Für Hintergrund und mittlere Pegel gehen die schon in Ordnung, nur Kotzgrenze ist da wörtlich zu nehmen.
Achat konnte ich auch noch nicht hören, hat aber wohl einen ganz guten Ruf.
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