dB Sigma S118 Treiber - Heißklebepistole?

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skut18
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 23. Jul 2019, 19:31
Hallo allesamtIMG_20190723_201803,

Ich habe mir letztes Jahr zwei gebrauchte dB Sigma S118 über Kleinanzeigen gekauft... Top Zustand... Liefen auf 5-6 VA's einwandfrei... Dann auf der letzten Veranstaltung haben sie den Geist aufgegeben... Die Endstufen liefen bis zu einer gewissen Lautstärke noch an... Ab einem gewissen Pegel haben sie sich ausgestellt... Pegel dann wieder runter gefahren... Da taten sie wieder... Dann wieder lauter gedreht... Ton weg.

Daheim gingen sie dann garnicht mehr an... Keine power led leuchtete... Nur ein leises summes aus der amp.

Ich habe die beiden Subs zum örtlichen Verleiher gegeben... Der hat die Amps ausgebaut und von db reparieren lassen. Zurück ins Gehäuse gebaut... Selbe Problem wie vorher.. Leises Signal gibt er wieder... Wird es lauter schaltet sich die amp ab. Man sagt es liegt am Treiber, für den es laut DB angeblich aber keinen Ersatz mehr gibt.

Jetzt habe ich mir die Teller mal angesehen... Rausgeschraubt nachdem ich sie mal wieder kurz laufen lassen habe... Und es kam ein bisschen Qualm aus dem Gehäuse.

Nun habe ich gesehen, daß die kupferleitung von der Membran zum anschlussfeld mit einer heißklebepistole verbunden ist... Ist das normal?
Mechwerkandi
Inventar
#2 erstellt: 24. Jul 2019, 14:33

skut18 (Beitrag #1) schrieb:

Nun habe ich gesehen, daß die kupferleitung von der Membran zum anschlussfeld mit einer heißklebepistole verbunden ist... Ist das normal?

Ja.
Die Litze an sich ist angelötet.
Am Übergang Lötstelle-Litze, da wo das Lot in die Litze einsickert, entsteht eine Sollbruchstelle, und die wird mit dem Klebstoff abgestützt.
Ist also quasi eine mechanische Verstärkung.
bierman
Inventar
#3 erstellt: 26. Jul 2019, 06:38
Das sollte aber kein Heißkleber sein sondern eher eine Art Silikon oder Gummi.
uullii
Stammgast
#4 erstellt: 26. Jul 2019, 14:03
es sieht so aus als wäre die Litze nicht richtig mit dem Anschluss verlötet!
Mechwerkandi
Inventar
#5 erstellt: 27. Jul 2019, 16:25
Ah ja.
Das sieht man an so einem unscharfen Foto.
uullii
Stammgast
#6 erstellt: 27. Jul 2019, 16:34
@Andi
War das eine Frage?
Auf dem Foto ist zu erkennen, dass der rechte Anschluss warm geworden ist. Das passiert, wenn die Litze nicht mehr richtig angelötet ist. Würde auch zur Fehlerbeschreibung passen.
Mechwerkandi
Inventar
#7 erstellt: 28. Jul 2019, 10:23

uullii (Beitrag #6) schrieb:

War das eine Frage?

Nein. Eine Feststellung.

uullii (Beitrag #6) schrieb:

Auf dem Foto ist zu erkennen, dass der rechte Anschluss warm geworden ist. Das passiert, wenn die Litze nicht mehr richtig angelötet ist.

Ah ja. Abgesehen davon, das ich da selbst unter Vergrößerung keine schadhafte Lötstelle erkennen mag, nur mal so rein als gedankliche Anregung:
Wenn der Anschluss, aus was für Gründen auch immer, im Betrieb so warm geworden ist, das sich die Lötstelle löst und der Kunststoff verformt, hätte da nicht eher die draufgekleisterte Klebstoffschicht aufgeben müssen?
skut18
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 30. Jul 2019, 04:08
Also als ich nach dem test den Teller rausnahm kam genau von dieser Stelle ein bisschen Qualm... Und die Endstufe war heiß wie sau
Mechwerkandi
Inventar
#9 erstellt: 30. Jul 2019, 06:33

skut18 (Beitrag #8) schrieb:

Und die Endstufe war heiß wie sau

Vermutlich defekt. Eine Überlastung ist bei einem modernen System auszuschließen.
Weil es aber keine verlässlichen Diagnosen gibt, bleibt jede Begründung spekulativ.

btw:
Was ist in dem Kontext mit "Teller" gemeint?
Thecookie17
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 30. Jul 2019, 09:27
Wahrscheinlich das Lautsprecher-Chassis.

Grüße Roman
skut18
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 30. Jul 2019, 09:31
Genau, der/das Lautsprecher Chassis
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