Passive selbstbau Basserweiterung für RCF Art 712-A MK IV

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#BBA
Neuling
#1 erstellt: 30. Aug 2021, 09:41
Hallo in die Runde,

bin neu im Forum und daher noch grün hinter den Ohren .
Aber zu meiner Frage:

Ich suche für ein paar "RCF Art 712-A MK IV" bessere Bässe. Bis jetzt fahre ich zwei Mackie Thump 18s, welche nicht mehr wirklich mit den Tops mithalten könnten. Es fehlet bei hohem Pegel an Leistung, damit soll jetzt Schluss sein.

Ich bin als DJ für Feiern im Bereich 50 bis 250 Gäste unterwegs, Musik dabei alles was man sich vorstellen kann.

Mein Plan für die neuen Bässe ist auf Selbstbau umzusteigen. Ich habe bereits zwei "Powersoft Digam LD2004 Digital-Endstufe, 2x 1000W / 4Ohm, 2x 600W / 8Ohm" bei Ebay abstauben können. Jetzt brauche ich einen passenden Bass mit Bauplan und einen DSP Controller um das Ganze bedienen zu können.
Ich bin was die Treibergröße angeht recht frei, was die Bauart angeht ebenfalls. Es soll eine preislich sinnvolle und klanglich lohnenswerte Erweiterung ergeben.
Zunächst würde ich wohl 2 Bässe bauen und dann falls alles passt noch zwei weitere.

Bei Rückfragen gerne melden, ich hoffe man kann mit den Infos so etwas anfangen.

Vielen Dank und beste Grüße


[Beitrag von #BBA am 30. Aug 2021, 12:21 bearbeitet]
Böötman
Inventar
#2 erstellt: 31. Aug 2021, 03:59
Wenn Dir die Mackies an sich zusagen dann stell doch zwei weitere dazu. Theoretisch gibt's damit 6 dB mehr Pegel und Du bist in gänze flexibler. Je nach Veranstaltung kannst Du dann 1-4 Bässe mitnehmen und bis bezüglich der Aufstellung flexibler.
#BBA
Neuling
#3 erstellt: 31. Aug 2021, 05:29
Danke für die Antwort! Lohnt sich also selbstbauen für mich nicht oder macht es keinen Sinn? Ab wie vielen Bässen würde ich den P/L-mäßig besser rauskommen?
Donsiox
Moderator
#4 erstellt: 31. Aug 2021, 07:14
Nun, ein einzelner Subwoofer ist im Pegel irgendwo begrenzt. Du hast mit den Thump zwar nicht die Extraklasse, bist aber auch weit weg von absolutem China-Kram oder einem Heimkino-Subwoofer. Zwei Bässe durch zwei andere Bässe zu ersetzen kann hier zwar helfen, aber keine Wunder vollbringen.
Bei Bässen gilt leider "viel hilft viel". Bedeutend mehr Leistung würdest du also mit einer Verdopplung der Membranfläche erhalten.

Wie du jene erhältst - z.B. zwei neue Mackie oder vier neue Selbstbau-Subs, das ist deine individuelle Entscheidung.
Bei den Preisen für Subwoofer wie diesen hier: https://www.thomann.de/de/the_box_pro_tp2181600_mkiii.htm sollte man sich den Selbstbau vorher allerdings genau durchrechnen. Gerade Gitter, Lack, Anschlusspanele, Griffe oder auch die aktuellen Holzpreise können einem hier ganz schnell den Spaß verderben.
JoPeMUC
Stammgast
#5 erstellt: 31. Aug 2021, 07:46
Du kannst natürlich zwei Subs mit extrem potenter Bestückung bauen, dann wird da schon deutlich mehr bei rumkommen als mit den beiden Mackies. Aber dann kostet allein das Chassis mehr als ein kompletter Mackie. Und Du brauchst entsprechendes Amping, die Powersoft wird die dann nicht ausreizen können.

Der TP ist wirklich eine Überlegung wert, wobei ich eher zwei einzelne (TP 118) nehmen würde als einen doppelten - das hat einfach Vorteile bei Lagerung, Handhabung, Transport und Skalierbarkeit. Das erkaufst Du Dir allerdings mit 169 Euro Mehrpreis.

Ansonsten bin ich da ganz bei Donsiox: Selbstbau lohnt sich preislich nicht immer. Wenn man gerne mit Holz baut, Zeit egal ist und man das Werkzeug hat, sieht das natürlich anders aus. Mit Erfahrung wird man einen Subwoofer wohl in drei Stunden gebaut bekommen, macht man das aber zum ersten Mal, können es auch locker 10 werden. Und es sieht anders aus, wenn man das, was man haben möchte, einfach nicht fertig kaufen kann.

Jochen
#BBA
Neuling
#6 erstellt: 31. Aug 2021, 13:48
Danke für die Antworten!

Thema Skalierbarkeit finde ich gut. Auch das mit der P/L sollte ich im Kopf behalten.

Aber solange ich über passive Subs nachdenke sollte auch ein DSP nicht fehlen. Was lohnt sich da in dem Bereich? Thomann Eigenmarke oder was (günstig)/gebrauchtes von Dbx?

Nochmal zum Amping Thema: Bin ich für die Zukunft mit den Powersofts gut gerüstet oder sollte ich die beiden lieber gegen ein Eisenschwein austauschen (Proline 3000 etc.)? Gerade wenn es um 4 Subs geht.

Würde ich mit einer solchen Enstufe aus solchen Subs wie denen von TBox mehr rausholen wie aus den Mackies?
JoPeMUC
Stammgast
#7 erstellt: 31. Aug 2021, 14:16

#BBA (Beitrag #6) schrieb:
Nochmal zum Amping Thema: Bin ich für die Zukunft mit den Powersofts gut gerüstet oder sollte ich die beiden lieber gegen ein Eisenschwein austauschen (Proline 3000 etc.)? Gerade wenn es um 4 Subs geht.

Rein vom Datenblatt scheint mir eine Powersoft für zwei TP 118 schon etwas zu klein, aber nicht heillos unterdimensioniert. Damit wist Du möglicherweise nicht die letzten dB rausquetschen können, hast aber ein namhaftes Produkt.

Falls Du so einen baust, wird der selbst bei einer gebrückten Powersoft nur müde lächeln.

Proline ist sicher eine bewährte Endstufe, aber mit dem bekannten Gewichtsnachteil. Als Alternative wird oft ein FP14000-Klon genannt. Auch ein FP10000-Klon sollte mit 4x8 Ohm bei je 600W RMS locker klarkommen.

Der Ansatz mit zwei Powersofts scheint mir aber erstmal praktikabel zu sein, zumal Du eine Redundanz hast und die Party nicht gleich zuende ist, wenn eine der Endstufen aussteigt.

Als DSP ist der DCX 2496 von Behringer weit verbreitet.

Jochen
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