Erfahrungen mit WPA-600Pro???

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NiklasClemens
Hat sich gelöscht

#1 erstellt: 10. Jan 2005, 14:11

Hallo!

Leider ist mir der Verstärker in meinem Partykeller kaputt gegangen (siehe auch

http://www.hifi-foru...d=29&thread=4910&z=1),
so dass ich nun auf der Suche nach Ersatz bin.

Im Internet bin ich nun auf die Endstufe WPA-600Pro gestoßen, diese hat folgende Daten:
- Eingang Pre/Line
- Eingang CD Direct
- Diverse Schutzschaltungen
- Zuschaltbares "Soft-Clipping" vermeidet Verzerrungen
- 2 Lautsprecherpaare anschließbar
- 2 x 300 Watt Impulsleistung bei 8 Ohm
- 2 x 120 Watt Sinusleistung bei 4 Ohm
- 2 x 80 Watt Sinusleistung bei 8 Ohm
- Frequenzbereich von 5 - 100.000 Herz
- Dämpfungsfaktor > 100 Dezibel
- 4 Lautsprecher anschließbar, schaltbar A und B
- Kopfhörer an der Frontseite
- Solides Metallgehäuse mit Alufront in schwarz

Für den Partykeller (rund 25m²) sollte sie doch mehr als genügend Leistungsreserven haben, oder?
Gut gefällt mir außerdem, dass man sie vielleicht sogar als kleine Endstufe in einem Band-Proberaum einsetzen könnte (bin begeisterter Musiker, jedoch momentan ohne Band... Aber man sollte die Hoffnung ja nie aufgeben

)???

Wie seht ihr das Ganze?
Was haltet ihr von der Endstufe?

Liebe Grüße,
Niklas

[Beitrag von NiklasClemens am 10. Jan 2005, 14:12 bearbeitet]

Ralfii
Inventar

#2 erstellt: 10. Jan 2005, 14:22

Die endstufe wurde ziemleich lange von Conrad Electronic vertrieben, sicher schon seit 10 Jahren, ich glaub, es gibt sie immernoch zu kaufen.

Ein bekannter hatte so ein Teil mal. Ganz schlecht wars nicht, aber so der reisser auch nicht.

Ein guter "alter" HiFi-Amp ab geschätzten "10-15kg" kann da schon mithalten.

Damals ha ben wir unsere eigene schuldisco damti gemacht. zusammen mit meinem guten alten A445....

Ob er sich für z.H. eignet (Brummen / Lüfter) weis ich leider auch nicht.

NiklasClemens
Hat sich gelöscht

#3 erstellt: 10. Jan 2005, 14:26

Stimmt, die Endstufe wird immer noch von Conrad vertrieben (ist aber auch der einzige Laden, wo ich sie gefunden habe...).

Ob er sich für z.H. eignet (Brummen / Lüfter) weis ich leider auch nicht.

Die Endstufe ist lüfterlos, aber was meinst du mit Brummen? Kann das nicht eigentlich bei jedem Gerät passieren (Brummschleife oder so?)

Ganz schlecht wars nicht, aber so der reisser auch nicht.

Kannste das vielleicht noch etwas näher erklären?

[Beitrag von NiklasClemens am 10. Jan 2005, 14:27 bearbeitet]

Ralfii
Inventar

#4 erstellt: 10. Jan 2005, 16:26

Ich meine eigentlich eher das Brummen und Rauschen, das bei PA endstufen eigentlich eher nebensächlich ist; falls überhaupt vorhanden.

Das sie keinen Lüfter hat, wusste ich nicht, bin halt mal davon ausgegangen.

Für den Partykeller tuts vieleicht auch ne gebrauchte, oder ein gebrauchter HiFi verstärker.

Im endeffekt ist es ja schon ein "HiFi" verstärker, nur ohne klangreglung und ohne gemeinsame Lautstärkeregeleung, nicht das dich das nacher stört....

NiklasClemens
Hat sich gelöscht

#5 erstellt: 10. Jan 2005, 19:28

Ich wollte mir das Gerät eh nicht neu sondern gebraucht kaufen.

Was mir an dem Gerät gut gefällt, ist die Kombi zwischen "Hifi-Verstärker" (für den Partykeller) und kleiner Endstufe mit möglichem Anschluss eines Vorverstärkers bzw. Mischpultes (für den möglichen Bandproberaum).

Meint ihr, ich würde eine Klangregelung im Partykeller wirklich vermissen?

Wieviel würdet ihr denn für das Gerät bei gutem optischem Zustand bezahlen?

Würde mich auch noch über weitere Meinungen zu dem Gerät freuen.

Ralfii
Inventar

#6 erstellt: 11. Jan 2005, 09:54

Schon die Tatsache mit den getrennten Lautstärkegeglern ist sicher lästig auf dauer, ich meine er hat getrennte Potis für die Lautstärke.

Normalerweise braucht man für den partykeller erstrech einen bassregler

Ich würde auch einen mit FB kaufen, damit nicht immer einer hinterm tresen sitzen muss, um mal kurz lauter zu machen...

Weis ja nciht wie das bei euch geregelt ist...

NiklasClemens
Hat sich gelöscht

#7 erstellt: 11. Jan 2005, 16:04

Eine Fernbedienung hatten wir für den bisherigen auch nicht, daher bin ich an den Luxus gar nicht erst gewöhnt. ;-)
Ist aber glaube ich auch nicht notwendig - denn eigentlich steht immer jemand hinter dem Tresen.

Dass man die Lautstärke getrennt regeln muss, kann natürlich lästig werden. Aber andererseits steht ein Lautsprecher an direkt an der Bar und einer an der Tanzfläche - so hätte man dann die Möglichkeit den Lautsprecher an der Tanzfläche lauter zu machen, man sich aber trotzdem noch an der Bar unterhalten könnte.

Die Sache mit dem Bassregler stimmt natürlich.

Aber manche Verstärker haben doch von sich aus eher einen bassbetonten sound, andere einen neutralen oder mittenbetonten Sound...

Weißt du (oder vielleicht auch einer der anderen), wie sich das bei dieser Endstufe verhält?

Zu was für einem Gerät würdest du mir denn da sonst raten? Ich habe z.B. auch mal bei Ebay geschaut, aber ich finde da nichts richtiges bzw. weiß nicht so recht, was von den gebotenen Artikeln vernünftig ist...

Ralfii
Inventar

#8 erstellt: 14. Jan 2005, 13:28

Ich denke, das die o.g. endstufe vielleicht ein etwas robusteres gehäuse hat, aber es anstonsten mit einem gebrauchten HiFi vollverstärker um 100-150 Euro trotzdem gut aufnehmen kann.

Für "Dauervollgas" hat die o.g. endstufe ja auch keinen Lüfter.

Für Partybetrieb lege ich auf meine HiFi Verstärker immer zwei 120er lüfter, die nach oben rausblasen, das funktioniert ganz gut.

Die zwei getrennten regler sind ja nicht von nachteil,das sehe ich ein. Jedoch kannst mit dem Balanceregler auch immer einen LS wegdrehen, der andere wird dadurch nicht lauter.

Bedenke, das du keine klangregelmöglichkeit hast. Keine loudness ...garnix

Eigenltich sollten auch alle AMPs gleich klingen, ausser feinen unterschieden wird sich da nicht viel tun.

Ich würde einen HiFi Verstärker verwenden.

Z.B. einen Pio A-656, die bekommt man gebraucht ab 100 Euro

#Lancer#
Neuling

#9 erstellt: 01. Jul 2009, 23:46

Hallo,
ich denke mal, Nicklas hat schon lange einen neuen Verstärker gekauft... ich wollt nur sagen, ich hab die WPA 600 PRO, sie ist ur-ur-ur-uralt und wurde bisher nur einmal wegen einer defekten Lötstelle repariert. Sie läuft bei Volllast Nächte lang durch, ohne zu schwächeln. Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich sie mit dem passenen eq und vorverstärker wvq600pro betreibe und sie mit einem zuschaltbaren 120mm lüfter ausgestattet hab! außerdem mit xlr ausgängen für die LS, damit das lästige anschließen von litzen ein ende hat. somit ist sie wirklich eine kleine aber feine hobby-pa-endstufe, für meine zwecke genau richtig. von wegen kosten-nutzenrechnung! die hat sich schon hundert mal bezahlt gemacht und kein hifi-verstärker kommt da ran. ich bin mit ihr weitaus mehr zufrieden als mit ner fucking hollywood impact, die ursprünglich mal als ablösung gedacht war, jetzt überlebt das alte ding noch die neue

der größte fehlkauf meines lebens, naja lehrgeld muss jeder irgendwann zahlen...

klingt_wie_kaput
Stammgast

#10 erstellt: 20. Feb 2011, 14:48

hi,
ist zwar schon jahre her wo das thema hier in´s leben gerufen wurde aber ich kann "#lance#" nur recht geben! das teil ist jeden cent wert! kostet ja auch net viele cent´s. aber bei mir treibt der ampt in meinem heimkino meinen subwoofer an und ich habe damit nichts bereut. aßerdem finde ich das der amp doch was aßergewöhnliches hat. der ist nämlich ein reine transistor verstärker OHNE irgenwelche treiber ic´s! zeigt mir mal so einen verstärker heute zu noch bezahlbahren preisen... und mit der passenden vorstufe ist das meiner meinung nach schon lange kein pa- amp mehr. woher ihr auch die info habt, dass das ein pa amp ist. den hat conrad nie als solches angeboten und wenn ihr euch mit den technischen daten auskennt wisst ihr auch warum. weil welche pa endstufe hat schon einen frequenzgang von 5hz (!) bis 100khz (ebenfalls ein ! wert)? geschweigedenn eine kanaltrennung von 110db... ? also wie gesagt. wenn jemand eine günstige endstufe sucht ohne schnickschnakch und bla und blub ist mit der wpa 600pro richtig gut bedient. krallt euch so eine. in der bucht sind die auch nicht wirklich teuer. und tot zu kriegen? versuchts mal...

grüße

*xD*
Inventar

#11 erstellt: 24. Feb 2011, 19:02

Hi

Zu der Zeit, als die Kiste entwickelt wurde, gabs wahrscheinlich noch gar keine gescheiten Audio ICs, die man hätte verwenden können.

5Hz? Will ich gar nicht, ist nur Infraschall, der meine LS kaputtmacht. 20Hz reichen völlig.
100khz? Genau das gleiche. Wer braucht das? Lieber bis 20khze und drüber dann ein Filter setzen, um Schwingneigung zu unterdrücken. Hast du die Werte außerdem nachgemessen oder einfach nur aus dem Katalog übernommen? Ich hab auch schon anderweitig viel gelesen.
Übersprechen auhc nachgemessen oder einfach den Daten aus dem Katalog getraut? Wie schauts mit dem Rauschabstand aus?

Totkriegen? Ich wette, mal bei Volllast kurzschließen und schon ist Ruhe...

Wenns übrigens ein Hifi- und kein PA-Amp ist, dann ist er einer von xxxxx anderen, die aber allesamt nicht so alt sind wie die Kiste. 120W leistet jeder brauchbare Hifi-Amp auch.

Positive Meinungen gern, dann aber bitte erstmal ernsthaft prüfen. Und dafür braucht man auch keine uralten Themen ausgraben.

kst_pa&licht
Inventar

#12 erstellt: 24. Feb 2011, 22:51

Hehe,

die WPA-600 hat früher mal knapp 400 Mark gekostet, und es war meine erste "PA" Endstufe..

Das war 1995

Betrieben wurden damit zwei 2-Weg Selbstbau Bassreflex Boxen mit IMG SP15PA-400 oder weis der Deubel wie der hieß und ein Piezzo HT, mit Weiche versteht sich

Das Ding ist nix anderes als ein etwas größerer HiFi Amp (leistungsmäßig)

Wenn ich mich richtig entsinne zwei Transen pro Seite...

Haben das Ding auf jeden Fall nach einer Reihe von Veranstaltungen geschossen gehabt...

Also im Endeffekt war der Amp nix Dolles,
wenn man einen voll funktionsfähig günstig bekommt, macht man aber nichts falsch.

Der gute hat ja zwei Eingänge und zwei Schaltbare Lautsprechergruppen.
Die Leistung die drauf steht bringt er...

scauter2008
Inventar

#13 erstellt: 24. Feb 2011, 23:32

War auch meine erste Endstufe

Hatte auch immer schön 3 Bassrollen von Raveland dran (2 auf einen Kanal macht 2ohm) steckte sie auch gut weg
sonst wahren da 2 Raveland boxen (die kleinen für 50euro mit den 10")

http://www.hifi-foru...um_id=237&thread=268

klingt_wie_kaput
Stammgast

#14 erstellt: 26. Feb 2011, 15:52

hallöle,

also wenn ihr die schon 95 gekauft habt hat das ding richtig lange durch gehalten.

habe meinen alten conrad katalog gerade raus gekramt und der ist von 2003 und ist dort noch zu haben gewesen. für 230€. passenden pre gabs da auch noch.

geräuschabstand wird auch mit über 100 angegeben. und der erbrachte frequenzgang ist schon hifi eben bis 100khz. und der amp bleibt im hifi bereich! lässt sich nix dran rütteln. der beste schnell zur hand gehabten pa schafft gerade mal 10hz und "langt" bis 35khz. gerade mal... das das deine ls nicht schaffen ist wohl klar. zum messen fehlen mir die instrumente.

und auf deine weise den amp zu killen, das klappt dann auch mit jedem andrem

außerdem sollte dann doch die gut funktionierende schutzschaltung eingreifen.

und das man auch ohne ic´s meiner meinung nach besser auskommt beweist doch diese kiste. guck doch mal rein- wenig bauteile und doch ganz gescheiter klang. nimm dagegen zum vergleich ne endstufe mit treiber ic oder meinetwegen einem wo da alles schon drin ist. trotzdem sind da noch etliche externe bauteile nötig und der "klang" lässt meistens auch zu wünschen übrig. abgesehen, das wenn ein ic als treiber/ vorstufe verwendet wird das meist die bauteile sind, die als erste die hufe hoch machen...

macht trotzdem spaß der amp.

ps: auch uralte themen können für gesprächsstoff sorgen

sailesryder
Neuling

#15 erstellt: 18. Jun 2017, 17:06

hallo zusammen,ist zwar etwas veraltet dieses Thema hier aber habe auch die WPA-600 Pro zusammen mit WVQ-600 Pro seit 1996 in meinem Besitz und heute noch in Benutzung in der Deele und bis jetzt nie Probleme gehabt damit!

Wer die Günstig schießen kann sollte zugreifen,bin echt zufrieden damit,angeschlossen sind 2 3 Wege BR (Selbst gebaut) und ein Sub mit 2 30er im Selbst gebauten BP

Altes Schätzchen welches ihre Dienste mehr als gut bestreitet!

lg

erzgebirger
Neuling

#16 erstellt: 12. Nov 2019, 23:01

... und noch ein erneutes Hochholen des Thread ... :-) .

Ich habe diesen Verstärker (ohne Vorverstärker) auch in den 90ern gekauft und für die Disco benutzt.
Er musste damals 2 Basshörner betreiben ... die hatten damals 200W und waren mit den 80W vom Verstärker vollauf zufrieden (denn jeder weiß, dass der Lautstärkepegel von 80 auf 200W nicht wirklich viel zunimmt, nämlich nur lausige 4dB).
Mich hat es auch gewundert, dass die Endstufe ohne Lüfter auskommt, aber ich habe immer darauf gesehen, dass sie frei stand (nicht im Rack eingebaut!).

Kurz und gut ... für wenig Geld bekommt man jetzt ordentliche Qualität.
Das ist auch kein Wunder ... die Teile sind lange entwickelt worden und schon in den 70ern und 80ern auf dem Markt gewesen (NAD, Renkforce, Wangine).
Sie stellen vom Klang her (an HiFi-2-Wege oder -3Wege-Boxen) den ganzen Plastikschrott aus den 90ern bis heute in den Schatten. Und die Leistungsangaben sind vor allem belastbar (ich habe damals am Meßwiderstand mit ca. 4Ohm und Sinussignal) 130W pro Seite gemessen. Die 300W Impuls sind natürlich Quatsch, aber echte 80-90W an 8Ohm bzw. 120-130 Ohm an 4 Ohm bekommt man heute nicht mehr für den Preis.
Ja, es ist keine PA-Endstufe und auch keine "richtige" HiFi-Endstufe ... aber diese Kombination ist definitiv genial gewesen und hat heute noch viele Freunde.... so, wie es früher auch noch richtige Autos gab, an denen die Menschen sich jetzt als Youngtimer erfreuen, weil sie zuverlässiger als Neue sind ... :-) .

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