Kaufberatung PA bis ca. 5500€ ?

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Dj_Hopek
Neuling
#1 erstellt: 19. Jun 2016, 12:16
Hallo Zusammen,

als erstes ein grooooses Lob an "die Macher" dieses Forums !!! Super !!!

Nun zu meinem Anliegen, ich bin auf der Suche nach einer neuen PA für meine Veranstalltungen, da sich meine "alte" so langsam verabschiedet.

Bevor ich jedoch in die Läden geh, hab ich mir hier im Forum schon mal ein paar Empfehlungen herausgesucht !

Bei mir wird überwiegend "Konservenmusik" gespielt wie einnige hier es nennen würden,
die Pax schwankt zwischen 50 bis ca. 350, Geburtstagspartys usw. bis hin zur Silvesterparty.

Beim Buget kann ich, ca. 5500€ ausgeben , nach oben ist noch etwas oooffen....
(bin ich noch richtig in diesem Forum ?)


Meine vorstellung ist oder wäre :

1. bei kleineren Veranstalungen ohne SUB - zwei Fullrange
2. bei mittleren Veranstalungen einen SUB - zwei Fullrange
3. bei grösseren Veranstalungen zwei SUB - zwei Fullrange

Was haltet Ihr davon ? Transport und "schleppen" ist kein Problem.

Momentan ist noch von der alten PA vorhanden :

- T.Amp 1050
- T.Amp 2400
- VMX200 Behringer

Was so meine Wunschkombi wäre jeweil 2 X:

Zum TOP Teil :

- db Arena 12 / pro als alternative
- db Arena 15 / pro als alternative
- RCF ART 312 / oder MKIII
- RCF ART 315 / oder MKIII
- Nova VS12 (mein Favorit)
- Nova VS15


Zum SUB :

- db Arena SW 15 / pro als alternative
- db Arena SW 18 / pro als alternative
- Nova VS 215 (mein Favorit)
- the box pro Achat 118 Bass


Frequenzweiche :

Behringer DCX2496 Ultradrive Pro
DBX DriveRack PA2 + Behringer ECM-8000 Messmikrofon (telefonische Empfehlung von Thomann)

AMP :

Top´s :

QSC GX5
Nova X1200
the t.amp TA2400 MK-X
Behringer iNuke NU3000

alternativen gern angenommen !!!


SUB :

QSC GX7
Nova X2000
the t.amp TA2400 MK-X
Behringer iNuke NU6000
the t.amp Proline 3000

alternativen gern angenommen !!!

Da ich aus dem Raum Düsseldorf komme, könnt Ihr noch welche Shops empfehlen ausser MusikStore (Köln) und LTT (Bocholt) ?

Ich bedanke mich schon mal im voraus für Eure Antworten !!!


[Beitrag von Dj_Hopek am 19. Jun 2016, 12:19 bearbeitet]
Donsiox
Moderator
#2 erstellt: 19. Jun 2016, 13:12
Hi erstmal und willkommen im Forum


die Pax schwankt zwischen 50 bis ca. 350, Geburtstagspartys usw. bis hin zur Silvesterparty.

Wenn du 350 Personen mit "Vollgas" beschallen willst, reichen dir zwei Subwoofer auf keinen Fall aus. Das müssten dann schon vier oder sechs sein.
Oder sind es "nur" 350 Leute, die da sind und 100, die wirklich tanzen wollen?

Wenn es 350 Leute sind, kannst du vier oder sechs Subs dann auch transportieren?


Beim Buget kann ich, ca. 5500€ ausgeben , nach oben ist noch etwas oooffen....
(bin ich noch richtig in diesem Forum ?)

Klar. Du kannst dir von uns auch Empfehlungen abholen, wo du für 5.500€ ein Topteil mit Stativ bekommst


Meine vorstellung ist oder wäre :

1. bei kleineren Veranstalungen ohne SUB - zwei Fullrange
2. bei mittleren Veranstalungen einen SUB - zwei Fullrange
3. bei grösseren Veranstalungen zwei SUB - zwei Fullrange

Mit zwei Fullrange-Lautsprechern würde ich nicht kommen, wenn ich noch einen Sub im Lager hätte. Damit klingt es fast immer runder, weil der Sub eben doch tiefer kommt als die Tops und jene auch entlastet.

Mit einem Sub und zwei Tops kann man ca. 100 Mann beschallen - wenn die jedoch Techno und "voll auf die Fresse" wollen, musst du auch hier voll auffahren. Bei größeren Veranstaltungen mit bis zu 350 Mann würde ich, gerade wenn das Event nicht in geschlossenen Räumen stattfindet, mit vier Subwoofern anrücken.

Einige Fragen hätte ich noch:
Bestehst du auf passiv oder ist auch ein aktives System eine Alternative?
Und baust du alles immer selbst auch oder willst du auch vermieten?

Aktives Beispiel:
http://www.thomann.de/de/qsc_kw_series_rock_n_roll_set.htm

Passives Beispiel:
4x http://www.thomann.de/de/seeburg_acoustic_line_g_sub_1501.htm
2x http://www.thomann.de/de/acoustic_line_a6.htm
Dazu für die Bässe http://www.thomann.de/de/tamp_proline_3000.htm
Eine Endstufe für die Tops hättest du ja schon.
Die DBX-Weiche ist eine gute Idee.
stoneeh
Inventar
#3 erstellt: 19. Jun 2016, 13:16
Die vorhandenen t.amps kannst du ruhig weiterverwenden.

PAX gibst du 50 bis 350 an. Was ist da der gewünschte Pegel? Reicht "Partylautstärke", d.h. laut, aber so, dass man sich mit erhobener Stimme noch unterhalten kann? Wenn ja, dann kann das mit 2 Tops und 2 potenten Subs grade noch klappen. Wenn richtige Beschallungspegel gewünscht sind, d.h. Unterhaltung kaum/nicht mehr möglich, und deutlich spürbarer Bass, dann wirst du mindestens doppelt soviel aufstellen müssen.

Zu den spezifischen Produkten, nach denen du dich hier erkundigst: die hörst du dir am besten im Geschäft selbst an. Weil ob sie dir klanglich zusagen, kann dir keiner von uns mitteilen.
Dj_Hopek
Neuling
#4 erstellt: 20. Jun 2016, 10:29
Danke für Eure Antworten und Anregungen !!!

Meine Erfahrung hat zeigt das nicht mal 70% auf der Tanzfläche sind. Also gehe ich von max. 100 Pax aus.
Beim Transport kann ich auf zwei Anhänger, einen kleinen (max 750kg) oder Kastenanhänger 2 To zurückgreifen. Somit würden die Subs passen.
Beim Aufbau von kleineren Veranstallungen mache ich selbst, kann aber auf eine Hilfskraft zurückgreifen.

Techno wird fast garnicht gespielt und "voll auf die Fresse" wollen die meisten nicht.
Zur Lautstärke kann ich sagen "Partylautstärke", je nach "Alkoholspiegel" dann auch mal lauter !

Das Aktivsystem habe ich auch schon in betracht gezogen allein schon wegen dem Transport und Aufbau.
Hab aber gar keine Erfahung damit, z.B was ist wen die Endstufe sich verabschiedet, was dann, neue Box kaufen oder gibt´s die Endstufen als "Ersatzteil" ?

Wie ist die "Haltbarkeit" ?

Zum "vermieten" wollte ich eigentlich nicht oder nicht ernsthaft darüber nachgedacht.....

Von Euren Aussagen gehe ich davon aus das die Produkte die ich mir ausgesucht habe durchaus brauchbar sind, ich wollte mir ja diese sowieso vorher anhören nur schade das Thomann so weit weg ist....

Mir ging´s auch um die Aussagen "kannst nehmen" oder "lass die Finger davon".

Danke für die Links, sieht sehr in­te­r­es­sant aus. Erfahrungen mit dem System ?
Donsiox
Moderator
#5 erstellt: 20. Jun 2016, 10:58
Bei QSC kenne ich nur den K-Sub, nicht den KW.
Die Tops sind aber klasse.

Passiv mit Seeburg wärst du nochmal eine Klasse höher.
Bei nur zwei Subs muss es auch nicht der 30 Kilo schwere T.amp 3000 sein.

Yamaha DSR kannst du dir auch noch anschauen.

Ich würde generell auf eine Marke setzen. Nichts mischen, das sieht allein optisch schon beknackt aus
Mit aktiven Lautsprechern hatte ich bisher kein Problem.
Uns sind mal zwei Endstufen bei den Yamaha MSR 800 Subwoofern abgeraucht, die wurden innerhalb der drei Jahre Garantie anstandslos ersetzt.
Allerdings hat die MSR-Serie noch keine Limiter verbaut wie die neueren Serien.

Ich würde zwei 10 oder 12" Tops mit 15 oder 18" Subwoofern kombinieren.
Wenn das gescheite Komponenten sind sollte dir das lautstärketechnisch reichen.
Dj_Hopek
Neuling
#6 erstellt: 21. Jun 2016, 08:14
Seeburg sieht sehr interessant aus !

Hab mir mal die A6 angeschaut, aber was für einen Sub soll man dazu nehmen ?

http://www.thomann.de/de/acoustic_line_a6.htm

Vom Preis her, ist ja noch im Rahmen.
stoneeh
Inventar
#7 erstellt: 21. Jun 2016, 08:25
Die A6 hatte ich da, klingt richtig grottig . Da greif dann doch lieber zu einer der RCFs zB, oder einer Electrovoice.
Donsiox
Moderator
#8 erstellt: 21. Jun 2016, 08:46
Meinst du? Du hast ja schon ab und an einen anderen Geschmack als einige hier. Aber die A6 habe ich in Berlin ein paar Mal gehört, da kamen sie gut rüber.
stoneeh
Inventar
#9 erstellt: 21. Jun 2016, 09:00
Klangen bei mir ziemlich dumpf, unklar, etc. Ne RCF 712, EV ELX 112 oder SX300 gefällt mir zB deutlich besser, und sind noch dazu günstiger. Aber ja - selbst probehören und vergleichen is natürlich immer das empfehlenswerteste. Der Thomann oder sonst ein Shop wird sie schon vor Ort haben.
*xD*
Inventar
#10 erstellt: 21. Jun 2016, 10:32
Hi

Da müsste im Budget auch schon eine Fohhn Xperience mit drin sitzen. Das 3er System mit einem aktiven und einem passiven Bass dürfte gut passen, das ist wie gewünscht skalierbar und wiegt so gut wie "nix".

Wenn gebraucht eine Option ist ruhig schauen, die Fohhn-Teile lassen sich mit den aktiven Bässen beliebig kombinieren (z.B. XS-30 + XT-4, auch XT-2 oder XT-22) oder XT-5, die könntest du auch mal mit externem Amp passiv einzeln verwenden, wenn keine allzu gehobene Lautstärke oder Bassanforderung besteht.

Reparaturservice gibts da selbstverständlich.

Ich würde für solche mobilen Zwecke definitiv auf aktiv setzen, ist viel weniger zu schleppen und geringerer Aufbauaufwand.

Von Audio Zenit gibts da auch was entsprechendes.


[Beitrag von *xD* am 21. Jun 2016, 10:35 bearbeitet]
Dj_Hopek
Neuling
#11 erstellt: 21. Jun 2016, 14:13
Irgendwie werd ich nicht mit den "aktiven" Systemen warm..
Hab schon in anderen Foren gelesen, soll besser sein aber ..............

Vielleicht bin ich noch "altmodisch"


[Beitrag von Dj_Hopek am 21. Jun 2016, 14:16 bearbeitet]
jones34
Inventar
#12 erstellt: 21. Jun 2016, 14:22
Passiv würde ich eigentlich nur Leuten empfehlen die von der ganzen Sache auch Ahnung haben.
Außnahme ist wenn man Systemcontroller hat. Das gibts mit dem Budget aber nicht, zumindest nicht neu.
Alternativ kann man die passive Anlage auch mal von jemand einstellen lassen der Ahnung hat.

Wenn Seeburg dann würde ich den K-Sub 1801 nehmen. Das ist ein schöner Allroundbass.
Dazu braucht dann halt ne ordentliche Endstufe.
Topteile würde ich gebraucht kaufen, dann bekommt man auch richtig gute Sachen. Auswahl gibt es genug. Am besten geht man Probehören.

Hier wird es dann tückisch. Ohne richtiges Setup klingt es nicht, egal was auf der Box drauf steht.
Daher kommen die allermeisten Aussagen wie "XY ist so kacke, das hab ich ein mal irgendwo gehört"
Bei Aktiven Systemen hat man es da einfacher weil die im Normalfall schon fertig abgestimmt sind.


Gruß
stoneeh
Inventar
#13 erstellt: 21. Jun 2016, 15:38

Dj_Hopek (Beitrag #11) schrieb:
Irgendwie werd ich nicht mit den "aktiven" Systemen warm..
Hab schon in anderen Foren gelesen, soll besser sein aber ..............

Vielleicht bin ich noch "altmodisch" :(


Passiv mit Klasse AB Amps hat noch immer die beste Performance, und das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. Besonders, wenn man, wie in deinem Fall, die notwendigen Amps schon besitzt. Die TA 1050 kannst du für die Tops weiterverwenden, die 2400 für die Subs. Wie Donsiox schon erwähnt hat, muss es keine Proline sein für 2 Subs.
Dj_Hopek
Neuling
#14 erstellt: 21. Jun 2016, 19:26
Ich sehe das die Meinungen weit auseinander gehen zu "aktiv" oder "passiv", aber es ist ja noch
kein "Meister" vom Himmel gefallen beim Abstimmen der Anlage.
Einfach testen,testen und testen bis man den gwünschten "Klang" raus hat, es gibt ja
auch so tolles Forum... "ich komm momentan nicht drauf" da kann man sich ja auch einen Ratschlag holen.

Hätte ich noch keine Endstufen usw. würde ich mich auch für das aktive System entscheiden,
anschliessen und los.

Schade nur fas Thomann so weit weg ist, die haben ja fast alle Sache die ich mir so
Ausgesucht hab.

Bleibt mir ja nichts anderes als sich auf den Weg nach Bayern zu machen...........
*xD*
Inventar
#15 erstellt: 22. Jun 2016, 07:09

stoneeh (Beitrag #13) schrieb:

Passiv mit Klasse AB Amps hat noch immer die beste Performance, und das beste Preis-Leistungs-Verhältnis.


Würde ich beides verneinen - die "beste Perfomance" liefert aus rein technischen Gedanken ein vollaktives System,. (was aber tatsächlich bei den meisten vor allem günstigen aktiven Kisten negativ auffällt ist das Sounding, um möglichst "fett" zu klingen...).
Dazu kommt, dass die meisten Universal-DSP überhaupt nichtmal erst die Abstimmungsmöglichkeiten bieten, die ein vorkonfiguriertes Hersteller-Preset hat (selbst wenn der User genug Know-How hätte um es auch richtig einzusetzen).
Wenn man nun noch einen vernünftigen externen DSP mit ins Budget einrechnet, ist der allein fast so teuer wie der komplette Aufpreis von aktiv zu passiv.

Man bekommt auch sehr gute Systeme gebraucht.


[Beitrag von *xD* am 22. Jun 2016, 07:09 bearbeitet]
stoneeh
Inventar
#16 erstellt: 22. Jun 2016, 10:34
Bei den billigeren Produktserien hat man kaum Aufpreis von der Passiv- zur Aktiv-Variante, weil Billigmodule verbaut sind, und dementsprechend schwach/flach/drucklos ist dann auch der Sound. Bei den höherwertigeren Produkten hat man oft nen ordentlichen Aufpreis, weil halt Crown, Powersoft o.ä. verbaut ist, was dann auch annehmbar klingt und Druck macht - aber wenn man sich um die Differenz ein Eisenschwein holt, hat man um's gleiche Geld wesentlich mehr Klang, subjektiv Druck, und auch messbar Pegel.
Donsiox
Moderator
#17 erstellt: 22. Jun 2016, 10:44
Das ist doch quatsch.
Gerade in der Einstiegs-Klasse sind die Aktiv-Tops einfach auch deutlich gefragter.
stoneeh
Inventar
#18 erstellt: 22. Jun 2016, 11:02
"Gefragt" sagt nicht sonderlich viel aus . Aber lassen wir das, hilft dem TE nicht weiter. Werd mich irgendwann das Jahr noch ausgiebiger zu dem Thema, und vielen von mir am modernen PA bemängelten Punkten, äussern.
Dj_Hopek
Neuling
#19 erstellt: 22. Jun 2016, 11:07
Hab mir gerade mal die Yamaha DSR angeschaut ! (Danke für den Tip - Donsiox)

Auch nach "den guten" Testbeurteilungen in diversen Fachzeitschriften sind diese eine
echte "Alternative".

Hat jemand diese schon mal gehört ?
jones34
Inventar
#20 erstellt: 22. Jun 2016, 12:33
Ja, da machst du nix falsch damit.
Deine Anforderungen sind ja sehr durchschnittlich, da passen die meisten typischen aktiven PAs für dich.

Zum Rest kann ich *xD* mal wieder nur Recht geben.


Gruß
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