NAS und Betriebssystem

Da bin ich wieder - fest entschlossen, mir einen neuen NAS zuzulegen. Bitte helft mir ein letztes Mal bei folgenden Fragen:

1. Ich bräuchte ja nur ein neues Gehäuse. Gibt es Probleme, z.B: mit der Kompatibilität, wenn ich die alten Festplatten in den neuen NAS baue? Rein technisch kann ich das wohl, hab auch in meinem PC Festplatten um- und eingebaut.

2. Bleiben die Daten erhalten?

3. Ist beim Kauf eines Gehäuses wichtig zu wissen, um was für Festplatten (Bezeichnungen) es sich handelt? Ich glaube, es sind WD, kann aber nachsehen,

4. Wenn ich es dann geschafft habe, das neue NAS als Netzwerkplatte in die FritzBox einzubinden und den Plex Media Server ggf. zu aktualisieren: Brauche ich, um Filme auf dem neuen NAS anzusehen, den PC nicht anschalten? Damit wären wir beim Ausgangspunkt dieses Threads.

1. Die Platten haben wohl nicht mehr die richtige Schnittstelle .
2. Nein
3. Wichtig ist das die neuen Platten für Dauerbetrieb geeignet sind.
4. Ja, wenn TV alle Tonformate unterstützt.

Na gut; da die vorhandenen Platten auch schon in die Jahre gekommen sind, werde ich mir nun die SYNOLOGY DiskStation DS220j 4TB anschaffen und hoffen, damit glücklich zu werden. Bin auch gespannt, wie es dann mit den Untertiteln und dem Spulen aussehen wird...

Danke Euch allen - ohne Euch wäre ich nie soweit gekommen!

Nur maximal zwei Platten und verlötete (sprich: nicht erweiterbare) 512MB Ram. Das Ding taugt bestenfalls als Datengrab.

Vielleicht habe ich es überlesen, aber Du schreibst nicht, wo Dein Plex-Server läuft. Solltest Du geplant haben, Plex irgendwie auf diesem "NAS" laufen zu lassen, vergiss es. Plex ist nicht supported und transcoding beim Streaming ist damit nicht möglich. Die Leistung ist schlicht nicht ausreichend.

Eine DS218(+) oder DS220(+) wäre eine bessere Alternative.
Oder, noch besser, Du baust selbst.

Kann ich bestätigen. Die j Version ist CPU mäßig etwas schwach auf der Brust und die 512Mb Ram tun ihr übriges. Bevor du dir nun dein "zweites Grab schaufelst" lieber etwas mehr ausgeben.

Wenn ich mir den Thread Verlauf anschaue, dann rate ich eher von selber bauen ab. Ich glaube du tust dich mit einer Fertiglösung einfach wesentlich leichter.

knX (Beitrag #56) schrieb:

Wenn ich mir den Thread Verlauf anschaue, dann rate ich eher von selber bauen ab. Ich glaube du tust dich mit einer Fertiglösung einfach wesentlich leichter.

Definitiv. Andererseits bekommt er bei einem Eigenbau für €160 wesentlich mehr (Leistung), als mit dieser Gurke von Synology.
Wiederum andererseits sehe ich dann diesen Thread aus allen Nähten platzen...

160 Tacken ist schon sehr sportlich meiner Meinung nach, wenn man nicht "altes Gerümpel" rumliegen hat. Zusätzlich für ihn wahrscheinlich die Größe relevant.

Für €160 (ohne Platten) bekommst Du zwar keinen ultimativen Boliden, aber immer noch etwas besseres, als das DS220j.
Ok, zugegeben, etwas Kleingeld für ein Gehäuse sollte noch drin sein, wenn keines ungenutzt herum steht. Dann bist Du bei rund €200, hast aber etwas brauchbares.

Oder Du schaust in der Bucht nach einem ProLiant MicroServer von HP. Die Gen8 gibt es inklusive Ram bereits ab etwa €50 und sind hervorragende kleine Kisten.

Hallöchen,

nach meinen letzten Bemerkungen am 6.7. (..."werde ich mir nun die SYNOLOGY DiskStation DS220j 4TB anschaffen...") und vor Euren kritischen Einwänden hatte ich die Synology schon gekauft und bin sehr zufrieden! Die Filme laufen ruckelfrei, auch 3D-Filme. Den Plex Media Server braucht man nicht, weil im Synology-Paket eine Videostation enthalten ist, die mit der App "DS Video" auf dem Fernseher verbunden ist. Als Player kann man den VLC oder den Plex benutzen, leider nicht den MX-Player (der verträgt sich nicht mit meinem TV).

Ich bin also rundum zufrieden und danke Euch allen für Eure Hilfestellungen!

Viele Grüße
Gabi

dann ist doch gut.

Der Rat zu der Plus Version kommt daher, dass bei großen Dateien die Traskodierleistung am Ende nicht reicht, und es zu Aussetzern kommt. Wenn du Hardwaretranskodierung am Ende nicht brauchst ist doch alles gut.

Ich noch mal:

Ich habe nun auf der Synology DS220j alle Ordner mit den darin befindlichen Filmen in die Video-Station eingebunden. Weil ein Teil der Filme nicht oder falsch erkannt wurde, musste ich sie suchen und zum Teil eigenen Covern versehen. Hat also viel Arbeit gemacht.
Dann ging eine Festplatte kaputt und wurde ersetzt. Die Dateien konnte ich vorher auf anderen Festplatten sichern (kein Backup), und ich habe sie zurückgespielt.
Aber die "alten" Bibliotheken sind nun leer! Ich könnte sie löschen und neu einlesen lassen, was aber wieder viel Zeit kostet.

Gibt es eine andere Möglichkeit?

Ich habe hinbekommen! Für die, die das Problem auch haben:
Wenn man in der Videostation eine Bibliothek löscht (auch wenn kein Inhalt angezeigt wird), wird auch der Inhalt gelöscht!
Mein Weg ist nun der:
1. Auf dem PC einen neuen Ordner erstellen, "alte" Inhalte hineinschieben
2. In der Videostation die alte Bibliotkek löschen
3. Auf dem PC einen neuen Ordner hinzufügen mit demselben Namen wie der gelöschte, die "alten" Inhalte hineinschieben
4. In der Videostation eine neue Bibliothek mit demselben Namen wie die gelöschte hinzufügen
-> Und weil ich nicht nur die Filme, sondern auch die eigenen Cover sowie die Dateien mit dem Anhängsel "vsmeta" gesichert hatte, erscheinen die Cover so, wie ich sie anfangs eingerichtet hatte. :-)

Hallo,
ich möchte mich hier einmal einklinken. Habe mir mit einen Shuttel SX35 einen Nas zusammen gestellt. Als Software läuft Openmediavault 5.3.9. Nun habe ich das Problem das für meine Netzwerkkarte kein Treiber geladen wird und somit LAN nicht funktioniert. Wie kann ich den Treiber per Hand installieren. Meine Linuxkenntnise sind sehr gering.
Kann mir einer weiterhelfen

@sonosboy
Benutzt Du in Deinem Netz statische oder dynamische IPs?
Möglicherweise versucht die Kiste, per DHCP eine IP zu ziehen und läuft in ein Timeout. Was sagt ip addr?

Hallo cbv,
mein Netzwerk richte ich über DHCP ein.
wie bekomme ich die Ausgabe von Putty bei ip add hier ins Forumfenster?

Das bekomme ich bei Eingabe von ip add angezeigt
ip add
1: lo: <LOOPBACK,UP,LOWER_UP> mtu 65536 qdisc noqueue state UNKNOWN group default qlen 1000
link/loopback 00:00:00:00:00:00 brd 00:00:00:00:00:00
inet 127.0.0.1/8 scope host lo
valid_lft forever preferred_lft forever
inet6 ::1/128 scope host
valid_lft forever preferred_lft forever
2: enp2s0f5: <BROADCAST,MULTICAST> mtu 1500 qdisc noop state DOWN group default qlen 1000
link/ether 80:ee:73:33:22:29 brd ff:ff:ff:ff:ff:ff
3: enx000ec6f9f635: <BROADCAST,MULTICAST,UP,LOWER_UP> mtu 1500 qdisc pfifo_fast state UP group default qlen 1000
link/ether 00:0e:c6:f9:f6:35 brd ff:ff:ff:ff:ff:ff
inet 192.168.178.28/24 brd 192.168.178.255 scope global dynamic enx000ec6f9f635
valid_lft 862218sec preferred_lft 862218sec
4: wlp3s0: <BROADCAST,MULTICAST> mtu 1500 qdisc noop state DOWN group default qlen 1000
link/ether e0:91:53:6d:e0:e4 brd ff:ff:ff:ff:ff:ff

Habe vergessen zusagen das zur Zeit ein USB Adapter von Logilink für das Netzwerk angeschlossen ist.

(2) und (3) sind LAN, wobei nur für (3) eine IP vergeben wurde.
(1) ist das loopback und (4) Wireless.

Stimmt die IP (192.168.178.28/24) für Dein Netz? Ist die Route korrekt?
Steckt das Kabel?

Hallo cbv,
mein Zugang ist über den USB-LAN Adapter und die ausgewiesene IP 192.168.178.28.
Beim Eingang über die Netzwerbuchse mit dem LAN Kabel passiert nichts.
Für Wireless bekomme ich in meinem Fritzbox-Router nichts angezeigt.
Die Ausgabe ist für mich nicht verständlich. Da fehlt mir das Wissen.

Hallo,

hast Du evtl. im BIOS des Netzwerkspeichers die NIC ausgeschaltet?
Hattest Du während der Installation von OMV die Netzwerkverbindung schon angeschlossen?


MfG
DB

DB,
Was ist NIC. Bei meinem Shuttel xs35v2 gibt es im BIOS keine Einstellungen für die Netzwerkkarte. Bei der Installation habe ich das LAN im PC stecken gehabt, aber es ist nichts passiert. Es wurde kein Treiber nachinstalliert und so mit habe ich den Adapter benutzt. Bei einer Windows Installation wurde ein Treiber geladen, aber unter Linux nicht. Was kann ich machen das die Board eigene Karte läuft?9

LAN im PC? Kannst du das mal deutlich schreiben?
Einen Treiber benötigst du nicht, die Netzwerkkarte wird erkannt, aber da kein Kabel angeschlossen ist passiert damit nichts.
Ich kenne OMV nicht, aber das doch eine grafische Oberfläche über das du Netzwerkinterfaces konfigurieren kannst, und z.B. die eingebaute Ksrte auf DHCP umstellen kannst.

Und kannst du die Ausgabe von "cat /etc/network/interfaces" hier mal einstellen?

Ohne jetzt nachzusehen: OMV ist meines Wissens ein Linux, das die NIC des Shuttle laut supported list nativ unterstützt.

Ein Blick auf Deine Liste zeigt folglich auch, dass dem so ist:
(3) enx000ec6f9f635 (enx + MAC-Adresse) ist der USB-Adapter, (2) enp2s0f5 (enp + PCI-Bus 2 Slot 0 Function 5) ist die interne NIC (genauer: Multifunktions-Device)

Adapter ziehen, einfach der NIC von Hand eine IP zuweisen, Kabel nicht vergessen, und schauen, was passiert. Wenn es funktioniert, sinnigerweise dann am besten fest zuweisen, damit die IP nach einem Neustart bestehen bleibt. Dem DHCPD kannst Du ja sagen, dass er diese IP immer fest dieser NIC zuweisen soll.

dan oldb,
bei Eingabe von cat /etc/network/interfaces" bekomme ich die Anzeige das es nicht vorhanden ist.
Installation auf meinem PC-Shuttel xs35v2:
Mein Netzwerkkabel in die Netzwerkbuchse gesteckt
USB-Stick mit OMV iso in USB-Buchse
und PC gestartet
Netzwerkkarte wurde nicht erkannt!

zweite Installation mit USB Netzwerkadapter - Netzwerk wurde installiert und OMV läuft.
In der Fritzbox festgelegt das immer die gleiche IP zugewiesen wird.

cbv
Hier muß ich leider passen. Wie gebe ich der NIC per Hand eine IP-Adresse

ip addr add <IP>/<NET> dev <device>

Was sagt denn lspci -v?


Ich frage mich allerdings schon ein wenig, ob dieses Shuttle-Ding als NAS überhaupt geeignet ist...

So, nun habe ich eine neue Installation durchgeführt und bei der Installation eine Netzwerkadresse manuell vergeben. Installation wurde nicht beendet, da kein Zugriff in s Internet möglich gewesen ist. Alte Festplatte wieder ins Gerät und USB-Netzwerkadapter angeschlossen. Komme somit nicht weiter.

Naja: du hast dich mit der Auswahl eines Shuttle sowie OMV auf die Bastelschiene begeben, da musst du damit rechnen herauszufinden wie man Netzwerkarten konfiguriert, lesen was ein RAID ist etc. Deswegen verkaufen sich Synology und Qnap so gut, da braucht man das nicht.

Ich z.B. arbeite seit 12 Jahren auf einem Ubuntu und administriere Linux Server, trotzdem oder gerade deswegen will Dinge die einfach funktionieren. Ich könnte mir vom Know How natürlich selber etwas bauen, trotzdem steht bei mir zu Hause ein fertiges NAS.

Laut Support Matrix unterstützen alle großen Linux-Distributionen das Shuttle vollständig, also auch die NIC.
Stellt sich die Frage, worauf OMV basiert und/oder ob OMV da vielleicht eine Extralocke fährt.

dan_oldb schreibt:

[...] will Dinge die einfach funktionieren [...] trotzdem steht bei mir zu Hause ein fertiges NAS.

Genau deshalb bei mir nicht
Ich mag es nicht, wenn mich der Hersteller einschränkt, weil er glaubt, besser zu wissen, was ich brauche.

OMV basiert anscheinend auf Debian und ist ein Linuxableger von Freenas.

Würde eventuell einfach mal einen versuch mit Freenas starten, eventuell funktioniert das.

Sollte es dann immer noch nicht funktionieren, mal eine Linux Distr. aufspielen oder Windows und schauen ob du den Netzwerkanschluss überhaupt zum laufen bekommst.

Die Shuttle Geräte hatten früher schon bei Auslieferung mal die ein oder andere Macke. Sozusagen Dead on Arrival. Ist aber schon sicherlich 15 Jahre oder so her, dass ich so ein Gerät besessen habe. Heutzutage gibt es ja genug alternativen im mini itx Format.

knX (Beitrag #80) schrieb:

OMV basiert anscheinend auf Debian und ist ein Linuxableger von Freenas.

.oO( Kein Wunder, dass es nicht funktioniert )

knX (Beitrag #80) schrieb:

Würde eventuell einfach mal einen versuch mit Freenas starten

Ich würde ja erst einmal schauen, dass bzw ob darauf ein normales Debian laufen will, bevor ich anspruchsvolle(re) Software in die Schlacht werfe.

Gelöscht

KarstenL (Beitrag #82) schrieb:

https://forum.libree...-gtv2-fresh-install/

cbv (Beitrag #76) schrieb:

Was sagt denn lspci -v?

Ich hatte den Beitrag eigentlich gelöscht....

Das gefunden:

https://www.intel.co...hernet-products.html

Da wird auch die Vorgehensweise geschildert...falls es hilft...

Ich hatte ein wenig gestöbert und die Probleme scheinen in der Kombi nicht selten zu sein...

Ich sehe gerade, ich hatte die Support Matrix zum V4 angeschaut, sonosboy hat aber ein V2...

Für das was jetzt ansteht sind meine Linux-Kenntnisse zu wenig. Werde also bei meinem USB-Netzwerkadapter bleiben. Der NAS läuft ja und erfüllt ja seine Aufgabe. Ich hatte gehofft dass es eine einfachere Lösung gibt.
Danke

Habe eine Frage auf dem Herzen.
Habe mir Vortexbox angeschaut und würde es gerne ausprobierenh. Würde dieses auf meinem Shuttel laufen. zur Probe habe ich einmal das Image von Vortexbox 2. 2 auf eine CD gebrand und versucht zu installieren. Ist mir aber nicht gelungen, da mitten drin die Installation wegen eine Fehler abgebrochen wurde.

Was war es denn für eine Fehlermeldung?

Hallo DB,
als Fehler wird mir ungefähr bei 15% der Installation ein Fehler mit dem anaconda loader angezeigt. Bei der Stelle wo die Anzeige erscheint, versucht er Pakete zu laden und zu installieren.
Andere Image die ich versucht habe zu installieren, sind nicht einmal gestartet. Wie gesagt, meine Linux-kenntnise sind gering.

Es scheint wirklich ein Problem mit exakt der vorliegenden Hardware zu sein.
Wegen des OMV-Problems kannst Du evtl. mal im OMV-Forum nachfragen, ob man Dir dort helfen kann. Der vermutlich einfachere Weg wäre andere Hardware.