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Neuer Tonabnehmer für HMK-SD 200 Ost-Plattenspieler sinnvoll?+A -A |
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Autor |
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ernieropolis
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 13. Apr 2010, 07:50 | |
Hallo, ich möchte eurch mal wieder um Unterstützung bitten. Vor kurzem habe ich einen alten Ost-Plattenspieler HMK-SD 200 http://www.rft-seite.de/Anleitung/HMK-SD200.PDF "geerbt". Vorher hatte ich keinen Plattenspieler. Das Gerät hat einen integrierten MM-Vorverstärker, so dass ich es direkt mit dem DIN-Anschluss an meinen Nait 5i Ver angeschlossen habe. Das Tonsystem ist von Tesla und heisst VM 2103. Der Klang ist eben wie von einer Platte. Je nach LP schwankt es eben. Die Stimmen sind eher gut, Instrumente haben teilweise ein etwas eingeengtes Spektrum. Insgesamt fehlen etwas Bässe und Mitten. Vielleicht auch exakte Höhen. Irgendwie etwas zu fade und dumpf. Ich habe den Eindruck, dass die meisten CDs besser klingen, mit mehr Fülle und Tiefe. Kann ich da bei dem Gerät etwas durch den Wechsel des Tonabnehmers ändern? Von der Verschraubung her müsste das zumindest theoretisch gehen. Lohnt sich das bei dem Spieler überhaupt? Nur dass der früher mal teuer war bedeutet ja nicht, dass der jemals gut war. Falls es sich lohnt: Was wäre denn ein passendes MM-System vom Klang her? Es sollte irgendwie rockig, tiefgehend und exakt klingen und mit dem Naim harmonieren. Und dann ist da noch der integrierte MM-Vorverstärker. Ist der brauchbar oder liegt der (m.E. unzureichende) Klang auch daran? Vielen Dank für eure Hilfe. |
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Soulific
Stammgast |
#2 erstellt: 14. Apr 2010, 08:48 | |
Hallo, an den Plattenspieler lassen sich alle üblichen Halbzoll MM Tonabnehmer anschließen. Fragt sich wie schwer der Tonarm ist. Sollte dem Tonabnehmer nach mittelschwer sein. Ein technisch passendes System ist also zu finden. Was es allerdings soll den Plattenspieler an einen Naim Nait anzuschließen kann ich nicht ganz verstehen. Für Hörspiele und Kinderplatten sollte er nach einfachem auswechseln der Nadel aber reichen. Musik lässt sich damit nur knapp über Küchenradioniveau hören. Lieben Gruß, Sebastian |
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ernieropolis
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 14. Apr 2010, 10:37 | |
Danke für die Antwort. Naja, der Nait ist eben mein Verstärker. Ist bei einem Plattenspieler nicht eigentlich nur der Tonabnehmer und der Phonoverstärker wirklich wichtig, wenn man mal von high-end absieht? Denn absolutes high-end ist der Nait 5i ja auch nicht, obwohl ich den Nait auch nach hören besserer Geräte immer wieder spitze finde und er rockt und nicht nervt. Daher die Frage, ob man an diesem Spieler sinnvoll etwas wechseln kann, damit er dann vielleicht zumindest mittelklassig spielt. Und dann mit dem Nait gut glingt. Also sowas wie MM System wechseln oder ggf. den integrierten Vorverstärker umgehen, falls das überhaupt möglich ist. Oder habe ich da etwas ganz wesentliches übersehen? |
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ernieropolis
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 15. Apr 2010, 10:16 | |
Ich habe mir jetzt als Testballon einfach mal den billigen AT 95 E Tonabnehmer und eine Tonarmwaage bestellt. Wenn man den Unterschied mit dem Spieler wirklich hören kann, dann kann ich mir ja immer noch Gedanken um ein gutes System machen. Vielleicht weiss ja doch noch jemand was über den eingebauten Entzerrverstärker. Ich glaube aber, der hat die Stummschaltung bei Anheben des Arms mit integriert. Keine Ahnung ob man das Auftrennen kann. Mit Schaltplänen und Elektroteechnik kenne ich mich nicht aus. Sollten externe Entzerrverstärker eigentlich immer an das System anpassbar sein oder gilt das nur für MC Abnehmer? |
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Jazzy
Inventar |
#5 erstellt: 15. Apr 2010, 19:48 | |
Den MM-Pre des HMK kannst du nur durch Basteln umgehen.Und ich bin der Meinung,das ein ordentlicher Pre,egal ob MM oder MC,stets einstellbar sein sollte.Warum?Weil es so viele unterschiedliche Systeme gibt!Bei festem Pre wäre dann guter Klang Zufall,oder ich muss mir den zur Pre passenden Abtaster besorgen,das ist doof. |
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Jazzy
Inventar |
#6 erstellt: 15. Apr 2010, 19:50 | |
Die Anwendung der Tonarmwaage beim HMK könnte gefährlich werden,da es ein Automat ist!Das heißt,der muss laufen,um die Nadel abzusenken.Dann reißt es dir die Nadel ab. |
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ernieropolis
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 15. Apr 2010, 22:24 | |
Ok, danke für die Hinweise. Simmt, die Automatik ist zum Wiegen eher suboptimal. Für die Justage des Abnehmers mit einer Schablone honnte ich den Arm ausgeschaltet auch manuell führen. Aber zur genauen Gewichtseinstellung wird das so wohl nichts. Ich könnte mir sonst damit behelfen, nach dem Start das Gerät vom Netz zu trennen. Und falls doch was passiert wäre das bei dem Tonabnehmer auch nicht besonders schlimm. Ansonsten läuft der Teller gleichmäßig in der richtigen Geschwindigkeit, zumindest dem Ausdruckstroboskop nach. Ein ordentlicher Entzerrer ist dann vermutlich auch nicht günstig zu haben. Ich wollte demnächst sowieso mal wieder probehören gehen für einen DAC und/oder Streamer. Dabei werde ich gleich ein paar Platten gegenhören und dann für mich entscheiden, mit welchem Aufwand ich wo hin kommen möchte ggü. digital. |
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