HIFI-FORUM » Stereo » Elektronik » Analogtechnik/Plattenspieler » Revox B291 - generalüberholen + neue Nadel | |
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Revox B291 - generalüberholen + neue Nadel+A -A |
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Autor |
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Sovebamse
Stammgast |
#1 erstellt: 29. Jun 2010, 06:46 | |||
Guten Morgen Wollte schon seit Langem meinen B291, welchen ich von einer Fachhochschhule geschenkt ! bekam, von Revox generalüberholen lassen und dabei auch gleich eine bessere Nadel montieren, da ich keine Ahnung über den Zustand dieser habe und auf Nummer sicher gehen will, wenn ich neue LPs damit abspiele. Nun, ich möchte wirklich alles, was man an diesem Gerät tauschen könnte, weil es irgendwie in die Jahre gekommen ist, tauschen lassen. Alles neu sauber justieren und reinigen lassen usw. Dazu eine bessere Nadel als das typische Shure-System (weisse Nadel) montieren lassen (darf ruhig etwas kosten, da ich diese Aktion wohl nur alle 15 Jahre machen möchte und den Revox langfristig behalten möchte). Wichtig auch: es soll unbedingt der Ausgang ausgemessen werden (Kanaltrennung), d.h. kommt wirklich auf beiden Seiten gleich viel Lautstärke? Dabei soll ruhig auch ersetzt werden, was irgendwie was bringen könnte. 1. Was kostet eine solche Generalüberholung (ohne neue Nadel), bei der wirklich das Hinterletze, was zu ersetzen ist, ersetzt werden soll? 2. Welche Nadel / System soll ich verbauen lassen? Was ist für den Revox das Höchste der Gefühle? Darf auch ruhig mit einer kleinen Änderung des Drehers verbunden sein, wenn's unbedingt sein muss, um den noch besseren Klang rauszuholen (muss aber natürlich Revox durchführen können, da ich da nichts selber mache). Und was kostet das ungefähr? Ich habe für die Generalüberholung ohne Nadel mit maximal 700 Euro gerechnet. Für die Nadel inkl. Montage und Justierung vielleicht nochmal +/- 500 Euro. Ist Revox eigentlich immer noch der beste Ansprechpartner, wenn es um die Restauration eines B291 geht oder sind die Leute dort nicht mehr so kompetent, wenn es um ältere Analog-Technik geht? Gruss und Dank für eure Hilfe Thomas [Beitrag von Sovebamse am 29. Jun 2010, 06:53 bearbeitet] |
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Sovebamse
Stammgast |
#2 erstellt: 30. Jun 2010, 11:15 | |||
Kann niemand helfen? |
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-=]_Pioneer_[=-
Stammgast |
#3 erstellt: 30. Jun 2010, 11:20 | |||
wie wäre es wenn du genau diese Frage einfach mal direkt an Revox schreibst? Was genau erhoffst du dir hier denn für eine Antwort? lg |
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earnyh
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 30. Jun 2010, 13:29 | |||
Hallo Thomas, Der Service bei Revox hat gerade bei Oldies einen sehr guten Ruf. Ich kenne den Service bei Revox direkt in Villingen Schwenningen.Habe da zuletzt meine A700 einmessen lassen.(war aber schon 2003) Ruf doch einfach mal an, 07721-8704-0. Zu den Tonband Leuten hatte ich noch eine direkte Durchwahl für Rückfragen, 870443. Zu deinem Preislimit wird aber meines Wissens nach schon ein komplettes Update auf den letzten Revisionsstand möglich sein. (neueste Steuerung,Led für die Tonarmsteuerung usw.) Habe selber einen B791,den habe ich aber erst mal so gelassen wie er ist,sehe keinen Grund da was zu ändern. Ausser dem Tonabnehmer,da habe ich ein Shure V15V drin. Gruss Earny |
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andre11
Inventar |
#5 erstellt: 30. Jun 2010, 13:35 | |||
700 + 500 = 1.200 .... Mach ich - bring her! Nee, mal im Ernst - was soll die Frage. Bei so einer Aussage
Erzähl doch erstmal was an dem Teil zur Zeit NICHT fuktioniert. Gruß André |
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Wolfgang_K.
Inventar |
#6 erstellt: 30. Jun 2010, 14:41 | |||
Sovebamse! Wahrscheinlich wird an diesem Plattenspieler nicht sehr viel defekt sein - ich würde das Gerät einfach einmal überprüfen lassen und "nur" ein neues TA-System einbauen lassen. Mit der Vinyl-Master Serie von Ortofon kannst Du da nicht viel falsch machen. Kommt auch drauf an was Du für Ansprüche an so ein System hast... Gruß Wolfgang |
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Sovebamse
Stammgast |
#7 erstellt: 30. Jun 2010, 18:29 | |||
Komme aus der Schweiz, werde aber Revox mal kontaktieren. Ich wollte mir nur ein ungefähres Bild machen und dachte, jemand von hier drin hat bestimmt Erfahrung und kann mir eine ungefähre Zahl angeben. Nun, wirklich defekt ist daran eigentlich nichts. Aber ne bessere / neue Nadel bzw. System soll's auf jeden Fall werden und da bin ich gerne bereit, was zu investieren, denn gleich gut wie das legendäre Shure, was es ja nicht mehr neu gibt, sollte es schon sein. Da das Gerät lange rumstand und ich auch das Gefühl habe, dass es leicht rauscht / brummt, wenn man den Verstärker stark aufdreht, möchte ich einfach möglichst viel ersetzen, was damit in Verbindung stehen könnte. Sicher auch neue, bessere Kabel und Stecker. Was mich zur Zeit stört, ist, dass nach dem Aufsetzen der Nadel nach ca. 1 Sekunde noch ein "Plopp" ertönt. Bei LPs, die eine kurze Einlaufrille haben, kann das stören. Ausserdem stellt er bei gewissen LPs zu früh ab oder bei den Einen überhaupt nicht. Auch das ganze Chassis würde ich gerne überprüft haben, damit da auch nix rumpelt. Dann die Nadelbürste, welche auf dem Chassis montiert ist, soll getauscht werden und die ganze Tonabnehmer-Konstruktion überprüft und neu justiert werden (hab das Gefühl, das wackelt irgendwie und ich will sicher gehen, dass ich damit nicht fabrikneue LPs zerstören kann). Ev. sollen sogar neue "Taster", also Knöpfe rein und / oder eine neue Lackierung. Na klar, wenn's einen neuen gäbe, würde ich den sofort kaufen. Aber da ich das Gefühl habe, die Substanz bei meinem ist noch sehr gut, da selten gebraucht und gut behandelt, lohnt sich ja bestimmt eine Revision. Bezüglich Tonabnehmer / System... ist das Ortofon wirklich das Non-Plus-Ultra? Original war ja Shure oder Elac drin, wobei das Elac recht heikel gewesen sein soll. Ich höre damit Country, Pop, Katie Melua, mal wenig Blues, mal Klassisch. Ich mag einen eher wärmeren, "farbigen" aber auch durchsichtigen Klang mit klaren Mitten und Höhen. Auf keinen Fall soll er zu trocken klingen. Gruss und Dank Thomas |
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Hörbert
Inventar |
#8 erstellt: 01. Jul 2010, 06:57 | |||
Hallo! @Sovebamse Der Revox B291 hat einige technische Besonderheiten die die Systemwahl einschränken, so hat er einen sehr leichten Tonarm (4,7 Gramm) der in der Bauhöhe festgelegt ist. Somi ist er auf eine bestimmte Sorte von Abtastsystemen beschränkt. (Es gibt zwar einen Umbausatz mit dem sich die Systempalette erweitern läßt aber der ist mittlerweile schwer zu finden) Das Vinylmaster-silver von Ortofon ist in dieser Palette so ziemlich das System mit dem besten Preis-Leistungsverhältniss und klingt obendrein recht gut. Ich würde es an deiner Stelle verbauen lassen und mir weiter keine Gedanken darüber machen. MFG Günther |
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Wolfgang_K.
Inventar |
#9 erstellt: 01. Jul 2010, 07:52 | |||
Ohne jetzt hier eine Grundsatzdiskussion starten zu wollen - macht es heute noch eigentlich Sinn tausende von Euro in ein MC-System zu investieren (zuzüglich und inklusive eines hochwertigsten Phonovorverstärkers) wo es doch schon ab 300 Euronen gute CD-Spieler zu kaufen gibt? Es waren in den ReVox-Plattenspielern teilweise VKIIM-Systeme von Ortofon verbaut. Hatte so einen Abtaster jahrelang auf meinem Plattenspieler - und war hochzufrieden. Ich habe jetzt (seit etwa 6 Jahren die Vinyl-Master Blue) und ich bin damit mehr als zufrieden. Und diese Abtaster sind relativ robust. Du wirst mit einem neuen System Deinen ReVox-Plattenspieler nicht mehr wiedererkennen. |
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Sovebamse
Stammgast |
#10 erstellt: 01. Jul 2010, 08:42 | |||
Hm, na dann müsste ich mich wohl mit dem Ortofon anfreunden. Habe aber gelesen, dass es recht empfindlich ist bei statischer Aufladung der Platte... Knistern und so. Das stört mich eigentlich schon ziemlich. Was wäre denn das beste System beim B291, wenn Geld keine Rolle spielt? Und welches System gibt es nicht mehr neu? Shure V15V oder wie heisst dieses sagenhafte Ding? Gruss Thomas |
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andre11
Inventar |
#11 erstellt: 01. Jul 2010, 08:48 | |||
Hierfür wird eher die Phonovorstufe im Verstärker die Ursache sein, und nicht der Plattenspieler. Höheres Rauschen als bei Hochpegeleingängen ist völlig normal.
Jo! |
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Wolfgang_K.
Inventar |
#12 erstellt: 01. Jul 2010, 09:25 | |||
@Sovambemse MC-System sind ausgesprochen empfindlich auf elektrostatische Aufladungen, bei MM hast Du diese Probleme eher nicht.... Ein Freund von mir ist wieder umgestiegen von MC auf MM weil er das Knistern nicht in den Griff bekam. Diese Vinyl Master Serie sind einfach MM-Abtaster. Gruß Wolfgang |
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Hörbert
Inventar |
#13 erstellt: 01. Jul 2010, 13:57 | |||
Hallo! @Sovebamse Wenn auch Geld keine Rolle spielen würde kämst du damit trozdem nicht um die technischen Einschränkungen herum die der Revox nun mal hat. Selbstverständlich kannst du auch ein Grado "The New Statement" (- http://www.phonophono.de/YA15020_8.php3?Kennung= -) montieren lassen. Es passt zwar technisch gesehen gerade noch, wird dir aber im Endeffekt auch nicht soo viel mehr Freude bereiten als ein Ortofon Vinylmaster-silver (- http://www.phonophono.de/YA13523_12.php3?Kennung= -) da die eigentliche Begrenzung der Tonträger selbst ist und es nur wenige Schallplatten gibt die einen solchen Aufwand auch lohnen. MFG Günther [Beitrag von Hörbert am 02. Jul 2010, 06:51 bearbeitet] |
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Sovebamse
Stammgast |
#14 erstellt: 01. Jul 2010, 14:06 | |||
Ok, danke Günther. Dann werde ich mich mal um das Ortofon kümmern. Kann einem das Revox gerade bestellen oder soll ich das selber kaufen bzw. ist es so günstiger? Revox soll einfach alles ausmessen und bei Bedarf neu justieren oder Teile ersetzen, falls nicht mehr die optimalen Werte erreicht werden. Dann merke ich ja schnell, ob es am Vorverstärker oder am Dreher liegt. Kann mir aber tatsächlich sehr gut vorstellen, dass es nicht am B291 liegt, da ich einen uralten und nicht sonderlich guten Verstärker / Vorverstärker habe MOMENTAN :-) Das wird sich auch noch ändern. Gruss Thomas |
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Hörbert
Inventar |
#15 erstellt: 02. Jul 2010, 07:30 | |||
Hallo! Eine Abwicklung der Systembestellung uber Revox dürfte nur unwesentlich teuerer sein als wenn du das System selbst vorher erwirbst und hat den Vorteil das du im Zweifelsfalle nur eine Anlaufstelle für Reklamationen hast. Noch einige Worte zum VM-silver, ungeachtet des füt High-End Maßstäbe geradezu lächerlich niedrigen Preises gehört das System zu den besten derzeit verfügbaren Abtastern für leichte bis ultraleichte Tonarme. Das damit erzielbare Ergebniss läßt sich -trotz einiger kleinerer Schwächen in der tonalen Balance ohne weiteres mit dem Ergebniss wesentlich teuerer MC-Systeme vergleichen. Ach ja, leichtes Rauschen und Brummen sind bei MM-Systemen nichts seltenes, hier ist zumeist eine nicht ganz passende Masseführung zwischen Plattenspieler und Entzerrer verantwortlich. Lege doch besonderes Gewicht auf eine Überprüfung aller relevanten Kontakte zwischen System und Ausgangsstecker bei der Generalüberholung, so wird zumindestens eine schlechte Masseführung durch oxidierte Kontakte ausgeschlossen. Bei einen Revox B-795 mit verbautem Elac ESG-796H habe ich bei einem Bekannten der mit seinem vorherigen Vorverstärker einen relativ hohen Grundbrumm hatte durch den Tausch auf einen Vintage Denon PRA 1100 gute Efahrungen gemacht, der Grundbrumm ist zwar nicht ganz verschwunden hat sich aber dermaßen gemildert das er keine Rolle mehr spielt. MFG Günther |
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earnyh
Hat sich gelöscht |
#16 erstellt: 03. Jul 2010, 20:50 | |||
Hallo Thomas, bei den erwähnten Shure,Ortofon,Elac,Goldring usw,das wird auch immer Geschmackssache bleiben. Der 291 hat ja im Unterschied zu den 7XX Typen schon einen Vorverstärker eingebaut.Ab Werk ohne RIAA Phone-Entzerrung,also rein linear,den kannst du aber zum Phonoverstärker hochrüsten lassen.(falls das eine Alternative für dich wäre) Du bist natürlich auf MM beschränkt. Der Umbau auf MC kenne ich nur bei der 7XX Reihe,da muss man dann die Stummschaltung entfernen bzw. umgehen. Ob das beim 291er so ohne weiteres geht kann ich dir nicht sagen. Alternativ zu Revox google mal nach revoxjoschi. Der bietet sowas auch an ,zumindest für die 7XX Reihe. (Electronic Grundrevision,neue Nextelbeschichtung ....) Gruss Earny (Hier noch mein B791 mit ShureV15V) B791-Shure |
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