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Kaufberatung Revox Plattenspieler+A -A |
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Autor |
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Abendbrot
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 07. Jun 2009, 12:27 | |
Hallo zusammen, da mein alter Dual 704 anfängt Mucken zu machen, denke ich daran, mir was "Neues" zuzulegen. Und da der Revox schon immer mein Traum war... Nach dem, was ich bisher hier im Forum gefunden habe, würde ich die Finger von einem B790 lassen und mindestens einen B795 nehmen. Aber der hatte am Anfang auch noch so seine Macken. Also doch besser einen B791 oder einen B291. Die Dinger findet man regelmäßig bei ebay, aber die gehen für 400+ Euro weg. Und wenn man so ein Teil dann hat, muss der erstmal grundsätzlich zum "Revidieren" und ein neues System muss rein. Wenn man das neue System selbst einsetzen will, braucht man das Revox Cartridge Mounting Kit, das so gut wie nicht zu bekommen ist, und wenn, dann zu horrenden Preisen (habe schon 399 $ gesehen). Am Ende werde ich also so bei 1000 bis 1200 Euro landen. Sehe ich das falsch? Es gibt einen Händler, der einen 291 S als "neu" und originalverpackt anbietet. Der will aber 2200 Euro sehen. Ist er das wert? Wie "neu" kann der sein? Die Dinger wurden doch maximal bis Mitte der 90er hergestellt, oder? Herzliche Grüße Abendbrot |
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pioneeer
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 07. Jun 2009, 14:38 | |
Moin, ich finde die Revoxe schon nett. Hatte mal kurz einen 790. Mir ist da zuviel drin, was kaputt gehen kann. Und was dann. Wenn, würde ich höchstens bei einem Revoxservice ein voll revidiertes Gerät mit Garantie kaufen wenn Geld keine Rolle spielt. Ansonsten Thorens oder Dual Gruß Michael wie war Dein Name noch |
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Abendbrot
Schaut ab und zu mal vorbei |
#3 erstellt: 07. Jun 2009, 14:58 | |
Hallo Michael, was ist denn bei den Revoxen mehr drin, was kaputt gehen kann, als bei den anderen? "Wenn Geld keine Rolle spielt" ist so eine Sache. Ich kauf gern "was Genaues", das dann auch funktioniert und ne zeitlang hält. Wenn mir jemand, der sich da auskennt, sagt, nimm den "neuen" für 2200 Ocken, dann würde ich mir das überlegen. Aber erscheint mir doch ein wenig überteuert. Ich bin leider aus dem Thema HiFi komplett raus. Revidierte B291er mit Garantie liegen so zwischen 900 und 1200 Euro. Was würdest Du denn alternativ empfehlen? Danke und Grüße Thomas |
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pioneeer
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 07. Jun 2009, 15:09 | |
Hallo Thomas, wie schon gesagt, einen schönen Revox Dreher nur revidiert und mit Garantie oder einen schönen Thorens TD 320 oder 2001. Da ist normalerweise nix dran zu tun, als alle 5 Jahre ein wenig Öl ins Lager und alle 10 Jahre ein neuer Riemen. Gruß Michael oder wieder einen Dual, der 721 ist doch nett wenns ein neuer sein soll: http://www.amazon.de...d=1244388591&sr=1-43 [Beitrag von pioneeer am 07. Jun 2009, 15:37 bearbeitet] |
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Bepone
Inventar |
#5 erstellt: 07. Jun 2009, 15:56 | |
Hallo, eine Alternative: Versuchen, den 704 wieder fit zu machen. Viel geht bei denen nicht kaputt. Es sei denn, der Direktantrieb hat eine Macke in der Elektronik (dreht hoch, läuft unregelmäßig), dann wirds u.U. komplizierter. Im Dual-Board z.B. wird dir aber auch in solchen Fällen geholfen. Wenn du aber mal was anderes willst, die Revox sind sicher interessante Geräte. Gruß Benjamin |
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wiesodenn
Stammgast |
#6 erstellt: 09. Jun 2009, 20:51 | |
Ich lach´ micht tot, da kannst Du Dein Geld auch gleich aus dem Fenster schmeißen. Zugegeben übertreibe ich, aber das ist doch wirklich Humbug. Der hat neu mal 850 DM oder so (weißt Du noch was das ist? ) gekostet. Selbst der kleine Rega ist auf ähnlichem Niveau unterwegs, bei zugegeben schlichterer Optik und fehlendem Elac 796, aber sonst???!!! Ich rate auch zu einem Thorens. Wenn der 320 gut eingestellt ist, ist der wirklich klasse. Da kann ich mich der obigen Empfehlung nur anschließen. Bessere Systeme bringen auch wirklich Besserung. Neu die Regas beachten. Gruß |
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Abendbrot
Schaut ab und zu mal vorbei |
#7 erstellt: 11. Jun 2009, 23:17 | |
Hallo wiesodenn, klar, 2200 Ocken sind ne Menge Geld, aber ganz so, wie Du schreibst, ist es nicht. Der B291 S ist zum einen relativ selten (=> Sammlerstück) und in den Revox-Preislisten taucht er von 1989 bis 1993 auf, und zwar zu Kursen zwischen 1490 und 2590 Schweizer Franken, je nach Jahr und Tonabnehmer-Bestückung, also im Minimum ca. 2000 DM/1000 Euro. Natürlich ist es aus normaler Sicht Humbug, soviel Geld für so ein Gerät auszugeben, aber manche Leute tun es eben. Ich beobachte schon länger Verkäufe von Revoxplattenspielern bei ebay und die erreichen z. T. horrende Preise, obwohl sie danach erst mal in die Revision müssen (zumindest ich würde das tun). Das Kriterium "seinerzeitiger Neupreis" ist halt bei begehrten Sachen, speziell solchen, die nicht mehr gebaut werden, nicht mehr ausschlaggebend. Jede Sache ist soviel wert, wie jemand bereit ist, dafür auszugeben. Soviel dazu. Ich werde mich auch mal bei Thorens umschauen, muss aber zugeben, dass ich bei Riemenantrieb immer ein wenig zurückschrecke. Ist vielleicht ein Vorurteil aus alten Zeiten. Freundliche Grüße Thomas |
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Ludger
Inventar |
#8 erstellt: 12. Jun 2009, 06:53 | |
Hallo Thomas, eines solltest du bedenken: die extrem leichten Tonarme der Revox-Plattenspieler benötigen sehr weich aufgehängte Systeme, und die sind fast ausgestorben. Früher wurden ELAC-Syteme verbaut, aber die gibt es schon lange nicht mehr, auch keine Original-Ersatznadeln. Aktuell fällt mir neu nur das Ortofon VM Silver oder Blue ein. Gruß Ludger |
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wiesodenn
Stammgast |
#9 erstellt: 12. Jun 2009, 15:09 | |
Das Thema "begehrte Sachen" ist ja wirklich relativ. Das Thema "S" ist sogar noch spezieller, als Du geschrieben hast: diese Serie ist nicht unumstritten bei Revoxianern, somit kann die Hype von heute der Durchhänger von morgen sein. Sobald Du das Gerät benutzt hast, ist es zudem auch nicht mehr neu, somit nur noch ca. 1/3 des aufgerufenen Preises wert, aber das wirst Du wissen. Was hast Du gegen Riemen? Jederzeit ersetzbar, im Gleichlauf kaum anders einzuschätzen als viele Direkt-Triebler. Aber auch das muß ja jeder für sich entscheiden. Mir war das eigentlich immer wurscht, die Optik mußte passen. Bei dem Qualitäts-Niveau was ich immer angestrebt habe, war das Antriebs-Thema Nebensache. Gruß |
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Abendbrot
Schaut ab und zu mal vorbei |
#10 erstellt: 13. Jun 2009, 19:15 | |
Hallo wiesodenn, als ich noch relativ fit im Thema HiFi war, und das ist jetzt schon über 25 Jahre her, galt ein quartzgesteuerter Direkttriebler mit nem schweren Plattenteller als das Nonplusultra. Das Argument war, glaube ich, dass durch den Riemen wegen seiner Elastizität und aufgrund von Fertigungstoleranzen die Qualität des Antriebsmotors sich nicht zu 100% auf die Drehung des Plattenteller übertrug. Aber das mit der Serie "S" von Revox klingt viel interessanter. Was ist daran unter Revoxianern nicht unumstritten? War es das Design? Als typisches Revoxdesign kann man das wirklich nicht mehr bezeichnen, aber ist das nicht schon vor der Serie "S" flöten gegangen? Bitte klär' mich diesbezüglich auf, ich platze vor Neugier! Danke und freundliche Grüße Thomas |
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killnoizer
Inventar |
#11 erstellt: 16. Jun 2009, 10:06 | |
Man könnte auch sagen das der Riemen die Fehler des Antriebs nicht zu 100 % überträgt , genau das ist doch eines der Argumente der "Gummi-Fraktion" . Allerdings finde ich es auch grob fahrlässig jemandem der sich für einen extrem hochtechnischen Revox begeistern kann einen Thorens zu empfehlen , denn das sind ja sozusagen fast schon die Anti - Pole der Analogwelt . Persönlich finde ich die Revox auch total faszinierend , aber die ganze elektronik schrckt micht total ab ! Mein Tip wäre eher ein großer vollautomatischer Dreher aus den späten 70 / frühe 80er , Kenwood Technics sony usw ... also die Spitzenklasse der Gebrauchsgeräte , nicht mehr Technik als nötig , gute Großserienverarbeitung , viel Materialeinsatz usw ... ich selbst habe zB. einen Sony PS - X 60 von 1978 , geht optisch sehr in Richtung Revox , klanglich sicher mindestens ebenbürtig , aber mit der Möglichkeit unter hunderten Tonabnehmern wählen zu können und allem Komfort , aber grad noch so wenig elektrische Helfer das er beständig zu betreiben ist . Greetz , Gerrit |
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