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Wie beeinflussen Eingangskapazität und -impedanz den Klang?+A -A |
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Autor |
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Cosimo_Wien
Stammgast |
#1 erstellt: 08. Jul 2010, 11:37 | |
Hallo Analogspezialisten! Wie ändert sich der Klang bei MM bzw. MC Systemen, wenn man die Eingangskapazität und -impedanz am Phonopre ändert? Verhalten sich MI Systeme (wie z.B. die Grados) diesbezüglich genauso wie MM? Beim googeln habe ich darüber keine detaillierten Infos gefunden. Grüße, Thomas |
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GandRalf
Inventar |
#2 erstellt: 08. Jul 2010, 12:57 | |
[Beitrag von GandRalf am 08. Jul 2010, 12:57 bearbeitet] |
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Cosimo_Wien
Stammgast |
#3 erstellt: 08. Jul 2010, 17:20 | |
Danke für den Link |
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raphael.t
Inventar |
#4 erstellt: 09. Jul 2010, 05:43 | |
Hallo Thomas! Oft gar nicht. Was ich da alles schon versucht habe! Manche AKGs z.B. sollen eine höhere Kapazität benötigen, so 600 pF, doch signifikante Unterschiede habe ich nicht bemerken können. Grados sind ja auch MI-Tonabnehmer. Grüße Raphael |
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lini
Inventar |
#5 erstellt: 09. Jul 2010, 10:20 | |
Thomas: MIs mit Induktivitäten im MM-üblichen Bereich verhalten sich auch wie ebensolche MMs. Grado baut allerdings sehr nierinduktive MIs - entsprechend landet da der Resonanzbuckel normalerweise ohnehin ein gutes Stück überhalb des Hörbereichs. Und folglich tut sich da bei Kapazitätsvariationen im üblichen Bereich auch nicht wirklich was. Grüße aus München! Manfred / lini |
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Cosimo_Wien
Stammgast |
#6 erstellt: 09. Jul 2010, 15:54 | |
Das ist auch meine Erfahrung, daher die Frage in diesem Thread. Ich habe schlechte Erfahrung mit dem Goldring 1042 gemacht, S-Laute wurden grauenhaft verzischelt. Nun lese ich einerseits Lobeshymnen auf dieses System und andererseits, dass es sehr empfindlich auf falsche Kapazität reagiert. Trotz genauer Justage (Tonarmhöhe, Schön-Schablone, Antiskating, Auflagkraft) und Variierung der Kapazität (Project Phono Box SE II) kam ich zu keinem befriedigendem Ergebnis. Das Denon DL 160, beispielsweise, klingt ohne langwieriges Jsutieren und "herumspielen" mit diversen Eingangskapazitäten klar und sauber, wenn auch etwas dünner als das Goldring und kostet nur die Hälfte. Grüße, Thomas |
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Hörbert
Inventar |
#7 erstellt: 09. Jul 2010, 16:37 | |
Hallo! @Cosimo_Wien Die Goldring MM´s sind in der Tat wenig Praxistauglich, mit einer Kapazitätsspanne von gerade mal 50 (150-200 Pikofarad Gesamtkapazität werden vom System verlangt) Pikofarad sind die Dinger selbst an einigen der einstellbaren Entzerrer nicht so ohne weiteres zu betreiben. Die von dir genutzte Project Phono Box SE II hat die notwendigen Einstellmöglichkeiten so zum Beispiel nicht. Wenn man Tonarm-Innenverkabelung und Phonokabel mit ca.130-150 Pikofarad in Rechnung stellt verbleiben gerade noch mal 50-70 Pikofarad, das ist der Einstellbereich 68 Pikofarad bei entsprechend einstellbaren Entzerrern. Der niedrigste Bereich bei der Project Phono Box SE II beträgt m.W. 120 Pikofarad. Es ist also kar kein Wunder das du das Goldring nicht zum Klingen bringen konntest. MFG Günther |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 09. Jul 2010, 19:19 | |
Tag, ja, nicht praxistauglich die Goldring, ein Blick auf die Systemimpedanz: 720 Ohm, 516 mH, das ist kritisch (je dichter beieinander, desto kritischer). - Die erwähnten Grados vergleichsweise: 560-520 Ohm, 56 mH, das ist unkritisch; aber die Grados (hier Prestige Blue, Gold) haben eine markante Höhenresonanz im hörbaren Frequenzbereich bei 17-18 kHz, leider (zuviel Nadelmasse, mechanisch zu simpel?). Dann noch Denon DL160 152 Ohm, 0,41 mH; das DL110 158 Ohm, 0,51 mH. Wie wär's?, vgl. AT 95 E: 682 Ohm, 417 mH.; Ortofon OM 10 Super mit 1200 Ohm, 552 mH; Shure V15III 1300 Ohm, 650 mH (Optimum 47k, bei 250pF, stabil bis 47k, 400pF, ab 450pf gibt's Veränderungen von >1 dB breitbandig). High Output MC sind auch nicht stets die Rettung, so im Falle von Ortofon HOMC, dort findet sich wenigstens die Einschränkung Kapazität <500pF. Andere Hersteller erwähnen "unbeeinflußt von üblichen Kapazitäten", was sind schon übliche Kapzitäten? Viel Effekt macht eh der Widerstand, manch' Eingang, deklariert auf Papier mit 47k, liegt irgendwo zwischen 45 und 52 Kiloohm. Was dann mit +/-Kapazität zu ungeahnten Mischungen führt. Ohren allein helfen zu einer Auflösung der Ursächlichkeiten nicht. Auch leider. Freundlich Albus [Beitrag von Albus am 09. Jul 2010, 19:21 bearbeitet] |
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Cosimo_Wien
Stammgast |
#9 erstellt: 10. Jul 2010, 05:30 | |
@Hörbert: Ich hab´ die Kapazität der Verkabelung nicht bedacht!!! @Albus: Was ist der technische Hintergrund für optimales Kapazitäts/Widerstandsverhältnis? Grüße, Thomas |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 10. Jul 2010, 09:32 | |
Tag, und Tag Thomas, was ist technischer Hintgergrund? Zwei Antworten taugen hier. Erstens. Die Zusammenhänge der Effekte von Kapazität, Induktivität und Widerstand. Kapazität staut elektrische Energie, Induktivität staut magnetische Energie, Widerstand lässt elektrische Energie abfallen. Von allem darf ein Kleinsignal-Schaltkreis nicht zuviel aufweisen. Der Frequenzgang eines Tonabnehmers ist allerdings das Ergebnis der Wechselwirkungen der elektro-magnetischen und mechanischen Beschaffenheiten. Zweitens. Die Resultate der nationalen und internationalen Normen, z.B. DIN, IHF, IEC (Internationales High Fidelity-Institut, International Electrotechnical Commission), bezüglich Schallplatten, Abtastsysteme, Abspielgeräte. Freundlich Albus |
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Hörbert
Inventar |
#11 erstellt: 10. Jul 2010, 09:35 | |
Hallo! @Cosimo_Wien Selbst bei optimaler Verkabelung und einem Entzerrer der mit der 68 Pikofarad-Option ausgestattet ist kann man infolge der Fertigungstoleranzen mit der G-10xx Serie von Goldring noch auf die Schnautze fallen. Zumindestens in einem Fall der mir bekannt ist ist es so gelaufen. Offenbar lag der Eingangskondensator im oberen Teil des angegebenen Wertes plus 10% Toleranz und das G-1042 lag eher bei den besagten 150 als bei den 200 jedenfalls ging die ganze Geschichte erst nach Lötarbeit und Systemtausch glatt. Der Hifi-Händler der den Tausch gegen einen anderen Systemkörper vornahm hat einige Zeit Später die Goldring-MM´s vollends aus dem Programm genommen. MFG Günther |
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