Kauf eines TD 520 professional

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Balu_123
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 02. Nov 2010, 07:19
Hallo,
benötige dringend eure Hilfe. Ich höre zurzeit Vinyl mit einem Thorens TD 160. Jetzt plane ich den Kauf eines Thorens TD 520 professional mit ELAC D 796 H Sp mit Van den Hul I Schliff und Bor-Nadelträger und einem TP 16L Tonarm. Das Lager des Plattenspielers wurde feinpoliert und mit einem Hartmetalllagerspiegel von Joel Boutreux versehen. Der Spieler soll in Topzustand sein und 890,-€ kosten. Ist der Kauf für mich eine Verbessung und vor allen Dingen ist der Preis gerechtfertigt?
Bitte um schnelle Hilfe.
stbeer
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 02. Nov 2010, 10:23
Balu,

hier mal meine Meinung: Behalte Deinen TD160 (welcher Tonarm ist denn dort verbaut?); der TD520 macht zwar optisch - auf Grund seiner "Ueberbreite" und der Moeglichkeit auch 12"-Tonarme montieren zu koennen sowie der 78er Drehzahl - mehr her, aber das war es dann schon

Klanglich - so denke ich - bringt Dich der 520 nicht nach vorne! Investiere lieber 890,- EUR in einen neuen Tonabnehmer und in eine vernuenftige Phonostufe - und was davon uebrig bleibt in neue Platten

Stefan
Balu_123
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 02. Nov 2010, 10:32
Nun, ich hatte mr mal Erfahrungsberichte vom 520 angesehen, der sollte ja schon ein richtichtiges High-End Gerät sein.
Schätze, ich habe den originalen Tonarm noch drauf, mit einem Ortofon Red.
Gehts bei dem System vielleicht auch etas günstiger und evtl. auch einen Tip?
Gruß Balu
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 02. Nov 2010, 11:31
Moin

wenn das 796 noch in gutem Zustand ist, ist das ein wirklich gutes MM-System.
An 'Aufrüstmöglichkeiten' im TA-Bereich gibt es einiges, da sind Äusserungen wie : "in jedem Falle dies&das, Überflieger etc "eigentlich nicht ernst zu nehmen und als 'mehr als subjektiv' zu bewerten!

Von einem grossen Stanton (881,981) über die Black und Blue aus der 2M-Reihe, ein Benz ACE, ein AT33PTG , ein kleineres Shelter...

Mehr Möglichkeiten als Bargeld- zumíndest gehts mir so...

Schau, das das Ganze kein kompletter Mismatch wird, was compliance und Tonarmmasse angeht und der Rest ist imo auch viel eine Frage der reslichen Elektronik, der Hör- und auch der sonstigen Vorlieben.
stbeer
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 02. Nov 2010, 12:05
Balu,

alte Tonabnehmer birgen halt immer das Risiko der "Alterung" - und Original-Ersatznadeln (von Nachbauten rate ich ab) gibt es keine mehr ...

Welchen TD160 hast Du denn? Die TD160MK1 bis MK4 haben einen TP16MKx verbaut, der TD160MK5 den TP90 ... und letzterer ist schon ein sehr guter Tonarm!

Welches ORTOFON Red hast Du denn? Da gibt es bspw. das VM Red, das 2M Red, das Rondo Red und das Cadenza Red ...

Stefan


[Beitrag von stbeer am 02. Nov 2010, 12:06 bearbeitet]
Balu_123
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 02. Nov 2010, 12:10
Wenn, dann lass ich das sowieso vom Hifi Dealer meines VErtrauens alles machen. Höre zurzeit mit einem Accuphase 303x und Infinity Boxen. Klingt schon gut.
Also lass ich mal die Finger von dem 520 und schau nach einem vernünftigen neuen Tonarm und einem System - beides sollte allerdings bezahlbar sein.
Balu_123
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 02. Nov 2010, 12:21
Auf meinem PS steht nur TD 160 drauf. Und das Red ist vor ca.2 Jahren installiert worden, müsste ein VM Red sein.
Mir fehlt nur etwas die Feinzeichnung und der tiefe Bass...
stbeer
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 02. Nov 2010, 13:18
Balu,

lass' bitte den Tonarm mal "aussen vor", denn ein anderer Tonarm bringt Dich Deinem Ideal auch nicht naeher; und der TP16 soll ja auch nicht schlecht sein ...

Wenn es "an Feinzeichnung" fehlt, hilft Dir ein hoeherwertigerer Nadeleinschub (das VM Blue ein bissl und das VM Silver erst recht) weiter. Beide Nadeleinschuebe sind baugleich mit den Nadeleinschueben (in der obigen Reihenfolge) 530MK2 und 540MK2, die etwas guenstiger im Handel erhaeltlich sind.

Wenn es im Tiefbass mangelt liegt es mE an der Phonostufe bzw. an der Verkabelung zwischen Plattenspieler und Phonostufe! Verwendest Du noch das Original-Phonokabel des Thorens (das waere mal meine Annahme)?

Stefan
violette
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 02. Nov 2010, 14:57
Hallo

Nun, ich hatte mr mal Erfahrungsberichte vom 520 angesehen, der sollte ja schon ein richtichtiges High-End Gerät sein

So ist es !
Ich kann Dir nur dieser Geräte empfhelen

Dieser Geräte ist der Große Bruder von TD 320 Mk II (Spitze Geräte), der schon nicht zu vergleichen ist mit ein Low cost TD aus Blech

Dieser TD ist wirklich ein von der beste überhaupt aus der ganze Thorens Palette.

Mfg
Joel
Holger
Inventar
#10 erstellt: 02. Nov 2010, 18:08

stbeer schrieb:
Behalte Deinen TD160...; der TD520 macht zwar optisch...mehr her, aber das war es dann schon

Klanglich - so denke ich - bringt Dich der 520 nicht nach vorne


Da spricht wohl ein wahrer Kenner...

Nein, im Ernst, ich kann Joel da nur energisch zustimmen...ein TD 520 ist definitiv eine gänzlich andere Liga. Ein "letztes" Laufwerk!
Wenn dann wieder mal genügend Geld da ist, würde ich in einen SME 312 investieren, ich habe einen auf einem TD 127 und bin wunschlos glücklich damit!
stbeer
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 02. Nov 2010, 22:20

Holger schrieb:

stbeer schrieb:
Behalte Deinen TD160...; der TD520 macht zwar optisch...mehr her, aber das war es dann schon

Klanglich - so denke ich - bringt Dich der 520 nicht nach vorne


Da spricht wohl ein wahrer Kenner...

Nein, im Ernst, ich kann Joel da nur energisch zustimmen...ein TD 520 ist definitiv eine gänzlich andere Liga. Ein "letztes" Laufwerk!
Wenn dann wieder mal genügend Geld da ist, würde ich in einen SME 312 investieren, ich habe einen auf einem TD 127 und bin wunschlos glücklich damit!

Holger,

ich dachte dabei auch an ein klangliches Vorwaertskormmen und nicht an ein optisches ...
Doch jedem das Seine nach seinen Moeglichkeiten, Stefan


[Beitrag von stbeer am 02. Nov 2010, 22:22 bearbeitet]
Holger
Inventar
#12 erstellt: 02. Nov 2010, 22:24
Tja, ich auch...

Ich zitiere mich mal selbst:
"...ein TD 520 ist definitiv eine gänzlich andere Liga. Ein "letztes" Laufwerk!"
Wuhduh
Gesperrt
#13 erstellt: 02. Nov 2010, 22:43
Nabend !

Siehste, Holger, so unterschiedlich fühlen wir Thorensianer:

Für mich ist einer der ultrararen Concrete " the last one and only " , nicht mal der olle, goldbeschichtete Reference.

Zudem ... einen SME 312er braucht REAL niemand, egal zu welchem Preis.

Schulterschluß mittem Stefan:

Es ist wirklich abzuwägen, ob die Mehrausgabe - vor allem wegen des ELAC - TA's - sich akustisch so sehr lohnen würde. Verabschiedet sich die Nadel ( Bor ist ein empfindliches Material ) , lohnt sich wirtschaftlich keine Reparatur bei vdH, sofern überhaupt möglich.

Subjektiv zeigt mir so ein Angebot immer, daß der Thorens aus den 80ziger Jahren ist / sein wird.

MfG,
Erik
stbeer
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 03. Nov 2010, 08:35

Holger schrieb:
Tja, ich auch...

Ich zitiere mich mal selbst:
"...ein TD 520 ist definitiv eine gänzlich andere Liga. Ein "letztes" Laufwerk!"

Guten Morgen Holger,

dass der TD520 ein hervorragendes Laufwerk ist habe ich auch mit keinem Wort bestritten aber leider traegt das Laufwerk halt nur mit vielleicht etwa 10% am Klang bei

Stefan


[Beitrag von stbeer am 03. Nov 2010, 08:35 bearbeitet]
Holger
Inventar
#15 erstellt: 03. Nov 2010, 10:26
Is' scho recht ... jeder hat eben so seine eigene Meinung (oder auch Erfahrungen).
Balu_123
Schaut ab und zu mal vorbei
#16 erstellt: 03. Nov 2010, 11:08
So, der 520 ist auf jeden Fall auch schon mal weg. Ich werde dank eurer Hilfe auf jeden Fall mal das System wechsel. Was kostet denn das Silver?
Hate den 160 gebraucht in sehr gutem Zustand vor Jahren mal erworden. Damals sagte mir der Verkäufer auch, das er eine neiue Verkabelung hat anbringen lassen. Welche ist mir allerdings nicht bekannt.
Ich werfd das mal überprüfen lassen.
violette
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 03. Nov 2010, 11:51
Hallo

Meinungen habe ich über die Jahre viele gehört.

Man sollte nicht lange warten wenn sich so ein Gelegenheit präsentiert.
Damals veruteilt die Presse so :

Nach akribischer Justage des mit dem MC-Abtaster DDT bestückten SME-Tonarms vermochte der Thorens betörende Klänge in den Hörraum zu zaubern.
Klang: 85 Punkte; Bewertung: - SPITZENKLASSE (AUDIO 8/1987)

Wer sich noch steigern möchte in dieser Serie hatte noch Möglichkheit (aber wirklich rarität).

Klanglich kann man viel diskutieren , aber ein kann ich 100% versichern , dieser Niveau (technische) erreicht keine andere in seine Sparte , er ist nicht umsonst der Nachfolger von der TD 127.

Mfg
Joel

Dazu für die junge Leute
Der TD 520 sowie der TD 320 MK II (version Messinglager) sind auf die höchste technische Niveau was Thorens bei Riemenantrieb geliefert hatte , wirklich noch "echte" Thorens von die alte Manschaft.


[Beitrag von violette am 03. Nov 2010, 12:00 bearbeitet]
stbeer
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 03. Nov 2010, 12:01
Balu,

Du brauchst eigentlich nur einen Nadeleinschub, zB dieser hierhttp://www.williamth...0-13-80_p4597_x2.htm ist bauglich mit dem Nadeleinschub des VM Silver

Trotzdem wuerde ich zunaechst mal am BackEnd versuchen eine Verbesserung zu erzielen (Du sagtest oben es klaenge etwas "bassschwach"); zB mal ein anderes Phonokabel verwenden (vorteilhaft waere hier ein Anschlussterminal direkt am Plattenspieler) oder eine externe Phonostufe.

Das VM Silver bildet dann das "Sahnehaeubchen"

Stefan
Balu_123
Schaut ab und zu mal vorbei
#19 erstellt: 03. Nov 2010, 12:13
Also wenn ich die letzten Antworten richtig interpretiere, hätte ich eigentlich doch zuschlagen sollen.
Mist, dann muss eben der 160 "aufgemotzt" werden. Schätze, nochmal wird in so einem Zustand kein 520 angeboten werden....
stbeer
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 03. Nov 2010, 13:20
Balu,

warum aergerst Du Dich wenn wir Dir hier auch altenativ die Moeglichkeit bieten, den Klang Deines TD160 mit geringerem finanziellen Aufwand "aufzumotzen"?

Stefan
Balu_123
Schaut ab und zu mal vorbei
#21 erstellt: 03. Nov 2010, 14:02
Da doch hier z.T. die Meinung vertreten wurde, das gerade der 520 in einer anderen liga spielt.
stbeer
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 03. Nov 2010, 14:23
Hey, der Tonabnehmer und die Phonostufe machen die Musik; und ueber den Anteil von Laufwerk und Tonarm an der Gesamtqualitaet eines Setups habe ich ja oben schon einen Hinweis gegeben
Holger
Inventar
#23 erstellt: 03. Nov 2010, 14:31
Bei eBay ist der 520er zur Zeit noch gelistet, für den o. a. Preis.
Wuhduh
Gesperrt
#24 erstellt: 04. Nov 2010, 18:43
Wer genauer noch einmal die Postings nachliest wird feststellen:

" ... ELAC D 796 H Sp mit Van den Hul I Schliff und Bor-Nadelträger und einem TP 16L Tonarm ... "

bzw.

" ... MC-Abtaster DDT bestückten SME-Tonarms ... "



DAZWISCHEN
lagen und liegen preislich - konstruktiv - akustisch
WELTEN,
auch wenn Joel's Zitat nicht auf das konkrete SME-Modell hinweist und der Leser wissen sollte, daß es sich hier um ein Van den Hul DDT handelte.

@ Balu:

Nicht ärgern, izz allet nur vergängliche Materie !

MfG,
Erik
Balu_123
Schaut ab und zu mal vorbei
#25 erstellt: 05. Nov 2010, 09:23
Hast Recht, nicht ärgern. Werde am WE mal schauen, was mein Hifi-Dealer so an passenden Sstemen vorrätig hat und welche Vorschläge von euch noch so umsetztbar sind.
Thanx Balu
Claus-Michael
Inventar
#26 erstellt: 05. Nov 2010, 10:15
Moin Balu,

Deine Fragestellung birgt - wie hier nachzulesen - immer die Problematik, dass unterscheidliche Meinungen vorgetragen werden, die meist von eigener Philosophie geprägt sind. Das Meiste ist subjektiv, aber hie und da auch von Erfahrung gelenkt.

Es gibt in allen Bereichen unseres Hobbys Solche, die sagen - "... ach was - da änderst Du ein bißchen hier, ein bißchen da - alles Andere bringt nichts, das System macht die Musik, der Dreher hat kaum Anteil am Klang .. etc. ..." und auch Andere, die sich jahrelang gerade mit Thorens beschäftigt haben.
Zu Letzeren zähle ich z.Bsp. Holger und Joel.

Um eine Konstruktion der 70er Jahre wie die TD 14x-/16x-Reihe in den klanglichen Bereich eines TD 520 zu bringen, muss schon erheblicher Aufwand betrieben werden. Da ist ein Wechsel des Systems allenfalls ein erster Schritt, reicht aber nicht, denn jetzt kommt der Tonarm ins Spiel. Und dann geht die Palette der "Verbesserungen" bei der Zarge weiter. Man schaue sich doch nur mal die Holzkiste an.

Es gibt genügend Leute, die TD 14x/16x erfolgreich modifiziert haben, aber mit dem entsprechenden Aufwand in allen Belangen. Wenn Du das bzgl. Kosten mal aufaddierst, kannst Du durchaus in die Nähe der TD 52x-Preise kommen.

Wenn Du das also sinnvoll durchziehen willst, mach es. Beschränkst Du Dich aber auf Weniges, hast Du auf Dauer wenig Freude, weil Du weißt, dass noch mehr ginge, aber kostet und dann ... s.o. .Es macht unzufrieden, auf halber Strecke stehen zu bleiben, immer im Bewußtsein: "Jetzt habe ich doch schon investiert, aber ...".

Deshalb rate ich Dir, Dich sorgfältig mit dem Thema Thorens-Tuning auseinanderzusetzen und intensiv nachzulesen, bevor Du einen einzigen Euro in Sachen TD 160 in Bewegung bringst. Mach keine vorschnellen "Schüsse aus der Hüfte".

TD 520 gibt es zwar selten, aber ab und an schwimmen welche vorbei ... dann ist es immer noch Zeit - man muss halt auch warten können. Ganz sicher ist er keine Fehlinvestition.

Zu Deiner Info: ich bin seit dem TD 150 Thorens-Liebhaber (aber kein einseitiger ) und habe deshalb neben dem TD 125, TD 125 LB, TD 166 MKII, TD 126 MKIII, TD 226-VC auch noch Lenco L 75, Garrard 401, Dual 601, Braun PS 500, ....

Gruß

Edit: TF, Erg.


[Beitrag von Claus-Michael am 05. Nov 2010, 10:32 bearbeitet]
Archibald
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 05. Nov 2010, 10:40
Hallo Balu,

Joel hat mit Sicherheit Recht, wenn er den 520er als Top-Laufwerk bewertet. Als ehemaliger Thorens-Mitarbeiter weiß er, wovon er spricht. Andererseits geht es um die Wiedergabe Deiner Schallplatten, die kann niemand besser beurteilen als Du. Bitte beachte, dass ein ordentlich gepflegter TD 160 (auch der Mk Nix) mit Sicherheit bessere Werte liefert als Deine LPs. Ich weiß, dass jetzt wieder ein Aufschrei des Entsetzens folgt .... das ändert aber nichts an den Fakten. Gib Deinem TD 160 eine Wartung bei Joel, wenn Du mit der Anleitung seines Wartungskits nicht klarkommen solltest. Hole Dir ggf. ein neues Tonabnehmersystem und gib den Rest für LPs aus, da fährst Du meiner Meinung nach besser. Andererseits hat es etwas für sich, einen Plattenspieler zu haben, dem nur Ignoranten seinen Rang absprechen, deshalb habe ich den Vogänger des TD 520, den TD 126 Mk. III.

Gruß Archibald
Claus-Michael
Inventar
#28 erstellt: 05. Nov 2010, 11:40
Moin,

Archibald schrieb:
... Andererseits hat es etwas für sich, einen Plattenspieler zu haben, dem nur Ignoranten seinen Rang absprechen, ...


Wohl wahr!


Archibald schrieb:
... deshalb habe ich den Vorgänger des TD 520, den TD 126 Mk. III.

Es gibt eben mehrere Wege, sich zu verbessern: entweder von unten "hochtunen" oder weiter oben (mit weniger Arbeit) ansetzen!

Gruß
Holger
Inventar
#29 erstellt: 05. Nov 2010, 13:51

Claus-Michael schrieb:

Es gibt eben mehrere Wege, sich zu verbessern: entweder von unten "hochtunen" oder weiter oben (mit weniger Arbeit) ansetzen!


Absolut korrekt.

Ich habe im Laufe der Jahre eben die Erfahrung gemacht, dass "hochtunen" zwar einen Riesenspaß macht, aber es bleibt als Basis des Ganzen nach wie vor ein Mittelklassegerät, was da steht.
stbeer
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 05. Nov 2010, 14:08

Holger schrieb:

Claus-Michael schrieb:

Es gibt eben mehrere Wege, sich zu verbessern: entweder von unten "hochtunen" oder weiter oben (mit weniger Arbeit) ansetzen!


Absolut korrekt.

Ich habe im Laufe der Jahre eben die Erfahrung gemacht, dass "hochtunen" zwar einen Riesenspaß macht, aber es bleibt als Basis des Ganzen nach wie vor ein Mittelklassegerät, was da steht.

Der TD160 ein "Mittelklassegeraet" ...

Kopfschuettelnde Gruesse, Stefan

PS: Bei einem Bekannten aus dem Analog-Forum laeuft ein TD160S mit TP90 und VM Silver gerade zur Hoechstform auf - will heissen, er ist ueberaus zufrieden mit dem Plattenspieler und er erlebt "nach dem Upgrade" seine Plattensammlung wieder auf's Neue
Claus-Michael
Inventar
#31 erstellt: 05. Nov 2010, 14:24
Moin,

die "Mittelklasse" definiert sich relativ oder absolut. Es kommt immer auf den Ausgangspunkt an. Aber das ist im ganzen Leben so, nicht nur bei Drehern!

stbeer schrieb:
...... er ist ueberaus zufrieden mit dem Plattenspieler ....

Das bin ich mit meinem leicht modifiziertem TD 166 MKII auch.

Im Übrigen gibt es Unterschiede (und nicht nur im damaligen Preis) zwischen dem TD 160 des TE und dem TD 160S Deines Bekannten - aber das weißt Du sicher.

stbeer schrieb:
...und er erlebt "nach dem Upgrade" seine Plattensammlung wieder auf's Neue ;)

So ging es mir auch beim Upgrade vom TD 166 zum TD 126 ...

Gruß
Holger
Inventar
#32 erstellt: 05. Nov 2010, 16:18

stbeer schrieb:

Der TD160 ein "Mittelklassegeraet" ...

Kopfschuettelnde Gruesse, Stefan


Ein Blick in die Preisliste von 1980 hilft hier:

TD 104 398 DM inkl. Stanton-TA (sagen wir hier mal "Einsteigerklasse", günstiger gings damals nicht bei Thorens).
Für einen Hunderter mehr gab's dann den TD 160 Mk. II - 498 DM ohne Tonabnehmer. Ich würde das durchaus als "Mittelklasse" bezeichnen.
Denn der TD 126 Mk. III kostete dann schon das Doppelte des 160ers - 998 DM ohne Tonabnehmer ( und der gehörte vor 30 Jahren unzweifelhaft zur "Spitzenklasse").
bouler1
Stammgast
#33 erstellt: 05. Nov 2010, 16:53
Und,was sagt der Preis über die Klangqualität aus?
Bei mir bestimmt nicht der Preis,ich höre
und entscheide dann.
Holger
Inventar
#34 erstellt: 05. Nov 2010, 17:01
Hat hier denn irgendwann irgendjemand behauptet, Geräte der (sogenannten) "Einsteigerklasse" klängen nicht gut?

Bitte nicht alles hier Geschriebene nur nach Gusto auslegen...
bouler1
Stammgast
#35 erstellt: 05. Nov 2010, 17:04
Dann bezieht sich deine Einteilung nur auf den Preis
Und nicht auf die Qualität???
Archibald
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 05. Nov 2010, 17:17
Hallo zusammen,

meiner Meinung nach hat Bouler nicht Unrecht mit seinem Einwand, aus diesem Grund habe ich oben geschrieben :

Bitte beachte, dass ein ordentlich gepflegter TD 160 (auch der Mk Nix) mit Sicherheit bessere Werte liefert als Deine LPs. Ich weiß, dass jetzt wieder ein Aufschrei des Entsetzens folgt .... das ändert aber nichts an den Fakten.

Ich gehe, wie auch oben gesagt, nicht nur rational an das Thema heran. Kernaufgabe eines Plattenspielers ist aber doch die naturgetreue Wiedergabe der LP (oder Single), dass möglicherweise der Spieltrieb, der Geltungstrieb und ... und ... und ... zum Tragen kommen, ist eigentlich ein anderes Thema.

Gruß Archibald der seinen 126er hegt und pflegt und mit viel Freude verwendet
Claus-Michael
Inventar
#37 erstellt: 05. Nov 2010, 17:30
Hi Holger,

vielleicht sollten wir es gut sein lassen, denn eine derartig geführte Diskussion bringt dem TE nicht wirklich etwas.

Geht es hier noch um den Vergleich TD 160 zu TD 520?

Wahrscheinlich haben die Thorens-Leute damals ihre Entwicklungen und die daraus resultierenden technischen Ergebnisse und folgenden Preise erwürfelt - da konnte dann ein DM 1.500,- -Gerät auch schon mal schlechter sein als ein DM 400,- -Gerät.

Gruß

Claus-Michael (der schon viel gehört hat, noch immer hört und danach entscheidet!)
bouler1
Stammgast
#38 erstellt: 05. Nov 2010, 17:32
Dann bin ich mal wech
Wollt auch nur mal nachgefragt haben.
stbeer
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 05. Nov 2010, 23:51
Was hat denn der Klang mit dem Preis zu tun

Ich wollte dem TE nur die Moeglichkeit aufzeigen, mit welchen Optionen er das Beste aus seinem bereits vorhandenen - und bestimmt nicht schlechten - Plattenspieler herausholen kann
Genuegend Lesestoff ueber unsere geteilten Meinungen hat er ja jetzt genug

Stefan

PS: Ausser Zweifel steht natuerlich, dass der TD520 das "wertigere" Laufwerk ist; das Limitierende ist immer die Platte ...


[Beitrag von stbeer am 05. Nov 2010, 23:54 bearbeitet]
Holger
Inventar
#40 erstellt: 06. Nov 2010, 00:50

stbeer schrieb:
Was hat denn der Klang mit dem Preis zu tun


Besser ist teurer - so ist leider das Leben.

Und bevor jetzt wieder irgendein Spaßvogel etwas Wildes da hinein interpretiert - das heisst NICHT, dass günstig gleich schlecht ist!
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