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Plattenspieler alt vs. neu - Was ist besser?+A -A |
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Autor |
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mmtour
Stammgast |
#1 erstellt: 04. Mrz 2011, 08:38 | |
Hi, da mein aktueller Dreher mir Probleme macht und da mich das Thema schon länger interessiert: wie schlagen sich denn Vintage-Geräte gegenüber Neugeräten? Etwa ein Thorens TD 320 der hier gegen einen Project Perpective dieser da ...wie ich ihn habe? Oder anders gefragt: bis zu welchen Preisregionen können ältere Dreher im guten Zustand heute angesiedelt werden? Freu mich auf eure Einschätzungen! Mein Problem ist, dass ich Sofort-Kauf-Angebote gar nicht einschätzen kann... LG [Beitrag von mmtour am 04. Mrz 2011, 08:39 bearbeitet] |
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Eminenz
Inventar |
#2 erstellt: 04. Mrz 2011, 08:44 | |
Was macht er denn für Probleme? |
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mmtour
Stammgast |
#3 erstellt: 04. Mrz 2011, 08:50 | |
Das wird hier zu klären versucht. |
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Eminenz
Inventar |
#4 erstellt: 04. Mrz 2011, 09:12 | |
Zu deinem Problem kann ich direkt nichts sagen. Ich selber habe auch ein Brummen gehabt, das lag daran, dass die Kabelführung an einer STeckdose und Leiste entlang ging. Habe die Kabel anders verlegt und das Brummen war weg. Vintage Dreher haben Vor- und Nachteile. Die Vorteile liegen eindeutig an der Verarbeitung. Dreher wie einen Denon DP 47, Kenwood KD 990 usw sind vorzüglich verarbeitet, deshalb kosten die nach wie vor auch gebraucht noch mehrere 100 Euro. In der Regel sind solche Geräte recht solide und wartungsarm, ich selber nutze einen Elac PC900, mit dem ich aber auch zu kämpfen habe, obwohl dieser ebenfalls als grundsolide gilt. Auch wenn man (durch die viele Bastelei) langsam einen Überblick über das Gerät hat, ist es mit Ersatzteilen nicht einfach. Ich suche einen Tonarmlift für meinen Elac.... kannste aber im Grunde vergessen, da einen zu bekommen. |
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8erberg
Inventar |
#5 erstellt: 04. Mrz 2011, 09:39 | |
Hallo, bis in die 80er Jahre waren Plattenspieler Massengeräte und entsprechend umkämpft war der Markt und passend optimiert die Produktion. Selbst ein Dreher mit "Mittelklasse" von Anfang der 80er Jahre (Beispiel Dual 6xx-Serie) wäre heute wohl kaum noch für unter 1500,- Euro machbar. Übrig blieben viel Schrott und Hochpreisiges. In der "Mittelklasse" ist leider nicht viel. Ein relativ problemloses Gerät (also ohne Automatik) aus der Zeit Mitte 70er Jahre - Mitte der 80er Jahre wieder gangbar zu machen ist auf jeden Fall preislich sehr interessant, die "Großserienhersteller" aus Europa oder Asien hatten die Konstruktionen schon optimiert, sodass - mit ein wenig Ruhe und Verstand rangegangen - man auch gute Ergebnisse erzielen kann. Selber hab ich 2 Automaten aus den 70ern und einen Halbautomaten aus den 80ern am Laufen. Peter |
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Gelscht
Gelöscht |
#6 erstellt: 04. Mrz 2011, 10:29 | |
Hi, nach der Beschreibung deiner "handwerklichen" Fähigkeiten in den verlinkten Thread rate ich Dir auf jeden Fall zu einem neuen Dreher mit Garantie und allem Pipapo. Oder zumindestens einen von Fachmann gewarteten Spieler mit Rechnung und Gewähr. Viele hier sind Jäger, Sammler und Bastler und können tolle Reparaturtipps geben, neigen verständlicherweise deshalb auch oft zum gebrauchten, guten Klassiker und "Selbstwartung". Damit höre auch ich meine Platten, rate dir aber, die Kriegskasse zu überprüfen, und dir ein sorgenfreies neues oder professionell gewartetes Gerät zu kaufen. Von Dual gibt es z.B. 505-4 als Neugerät, ein sehr solider und ausgereifter Dreher. Projects gibt es natürlich auch noch, ist aber nicht so mein Gebiet ... VG Carl |
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Guido64
Stammgast |
#7 erstellt: 04. Mrz 2011, 20:08 | |
Hallo, Du kommst halt mit einem gut erhaltenen Vintage Dreher viel günstiger zurecht, musst aber dazu bereit sein gewisse Servicetätigkeiten zu bewerkstelligen (Lager ölen, Tonabnehmer/Nadel wechseln, Kabel ersetzen...). Wenn Du nicht ganz ungeschickt bist und unser Forum geziehlt nutzt, kann ich Dir nur einen Plattenspieler aus der Hochzeit der Vinylära empfehlen. Vergleiche nur mal einen Thorens TD2001 (Marktwert ca. 400€) mit seinem Nachfolger TD 350 (2.500€). Gerade die älteren Thorens Modelle haben den Vorteil, dass die Mechanik und Elektronik nicht zu alterungsempfindlich und störanfällig ist und dass die Ersatzteilversorgung aufgrund der hohen hergestellten Stückzahlen noch sehr gut ist. Gruß Guido |
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Eminenz
Inventar |
#8 erstellt: 05. Mrz 2011, 07:26 | |
Ich hab mir gestern einen zweiten ELAC PC 900 ergattert. |
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k4
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 05. Mrz 2011, 07:41 | |
Besitze 2 x Technics SL-1210 M5G Bin auch als DJ tätig und kann nur sagen die Teile sind echt Top und fast Unverwüstlich. Drehen nach 10 Jahren immernoch genauso wie am ersten Tag |
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tubescreamer61
Inventar |
#10 erstellt: 05. Mrz 2011, 07:54 | |
Hallo, ich besitze einen Garrard 86SB, einen Dual CS701, einen 1229 und zwei 1019. Einen Vergleich zu aktuellen Geräten habe ich nie gemacht. MfG Arvid |
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mmtour
Stammgast |
#11 erstellt: 05. Mrz 2011, 08:49 | |
Danke für die Antworten! ...also tendiert der Trend eher zum Gebrauchtgerät aus der guten alten Zeit. Nun gut, dann werde ich mich mal weiter umschauen. Noch eine Frage: kann ich denn jeden Tonabnehmer auf jeden Dreher/Tonarm montieren oder gibt es da Restriktionen, die ich beachten müsste? Und ganz aktuell: Taugt der was? Gefällt mir sehr gut! LG [Beitrag von mmtour am 05. Mrz 2011, 08:52 bearbeitet] |
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k4
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 05. Mrz 2011, 08:58 | |
würd mir an deiner stelle vielleicht nen technics mk2 kaufen. gibts bei ebay ab 350 euro in gut erhaltenen zustand. bei technics gibt es nur 2 optionen entweder er dreht oder er dreht nicht und bisher hab ich noch keinen technics gesehn der nicht mehr gedreht hat. kannst dich ja mal informiern im netz darüber. sind echt die besten geräte. sind nicht um sonst die einzigsten die so stabil sind das sie für den dj gebrauch benutzt werden können. system kaufste dir einfach eins von ortofon |
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k4
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 05. Mrz 2011, 09:00 | |
ps: fast in jeder disco steht nen technics mk2 festinstalliert |
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the_det
Inventar |
#14 erstellt: 05. Mrz 2011, 10:00 | |
Moin, vielleicht solltest Du versuchen, über Deinen Händler oder den deutschen Vertrieb Audiotrade im Rahmen der Gewährleistung ein neues Gerät zu bekommen. Grüße Det |
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mmtour
Stammgast |
#15 erstellt: 05. Mrz 2011, 11:42 | |
Naja, der Pro-Ject ist 3 1/2 Jahre alt. Da bekomme ich sicher keine Gewährleistung mehr... |
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the_det
Inventar |
#16 erstellt: 05. Mrz 2011, 11:46 | |
Ansonsten wären hier die üblichen Stellen für Brummen/statische Aufladung ein falsch geerdeter Tonarm oder das Tellerlager. Wobei ich nicht genau weiß (obwohl ich selbst einen Project besitze; allerdings ohne Brummen/Knacksen), ob das Tellerlager geerdet wird. Grüße Det |
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Guido64
Stammgast |
#17 erstellt: 05. Mrz 2011, 12:09 | |
Hallo,
es gibt da ein paar Hemmnisse: 1. Es gibt Tonarme die lassen nur eine Systmmontage von unten zu (ältere Thorens). Da kann man kein System montieren, was Gewindesacklöcher von oben hat. 2. Der Tonabnehmer sollte von seiner Nadelnachgiebigkeit zur Effektive Tonarmmasse passen. Es gab in den 80ern viele sehr leichte Tonarme, die mit MM Abnehmer der Ortofon VM Reihe harmonieren. Für diese Arme gibt es aber keine MC Systeme. Die aktuellen mittelschweren bis schweren Arme können die meisten MM ud MC Systeme führen. Im Zweifelsfalle solltest Du aber nochmal im Forum recherchieren. 3. Du solltest natürlich für die Art des Tonabnehmers (MM / MC) den geeigneten Verstärkereingang haben! Gruß Guido [Beitrag von Guido64 am 05. Mrz 2011, 12:11 bearbeitet] |
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mmtour
Stammgast |
#18 erstellt: 05. Mrz 2011, 15:07 | |
Danke für die Hinweise! |
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Gelscht
Gelöscht |
#19 erstellt: 05. Mrz 2011, 16:06 | |
Letztlich taugt er nur wenn er´s tut. Kannst Du das mit dem vorhandenen Knowhow in ein paar Minuten vor Ort herausfinden? Bist Du bereit, Dich mit dem Thema "Schrauberei" stundenlang auseinander zusetzen? Wenn ja, kauf einen Klassiker. Wenn nicht - auch dazu hast Du postings erhalten. Lehrgeld haben wir fast alle bezahlt ;-) VG Carl |
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mmtour
Stammgast |
#20 erstellt: 05. Mrz 2011, 18:21 | |
Ok Ok, danke, danke... ich weiss, was du sagen möchtest ;-) Ich spare für was Neues. LG |
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Black-Devil
Gesperrt |
#21 erstellt: 06. Mrz 2011, 06:42 | |
Ob er DAS wirklich sagen wollte |
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mmtour
Stammgast |
#22 erstellt: 06. Mrz 2011, 09:50 | |
Da ich das mit zweimal "NEIN" beantworten würde... schon Nein, im Ernst. Ich habe wirklich viele Tips bekommen und sehe viel klarer als vorher. Ein älterer Klassiker ist zwar verdammt reizvoll, aber da muss ich doch zuviele Risiken eingehen, die ich nicht abschätzen kann. |
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Zaianagl
Inventar |
#23 erstellt: 06. Mrz 2011, 10:07 | |
Bei nem neuen gehst Du Risiken ein, die Du abschätzen kannst... |
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mmtour
Stammgast |
#24 erstellt: 06. Mrz 2011, 10:11 | |
Nein, aber da habe ich Garantie |
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J.Bond
Hat sich gelöscht |
#25 erstellt: 06. Mrz 2011, 10:16 | |
Also man kann auch hier oder im Dualboard ein Gesuch aufgeben für ein voll gewartetes Gerät! Die Leute haben das Know-How. Damit bist du genauso auf der sicheren Seite sparst einiges Geld und hast ein Gerät aus der Platten Hochzeit! Das würde ich in deinem Fall in Erwägung ziehen! |
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Zaianagl
Inventar |
#26 erstellt: 06. Mrz 2011, 10:32 | |
Die Dir aber nix bringt, wenn das Gerät wenig praxistauglich ist, und im täglichen Betrieb oder bei Tuning bzw Justage Maßnahmen einfach nur nervt... Aber ob alt oder neu ist wohl eher eine Philosophie bzw Grundsatzentscheidung, die jeder für sich selbst treffen muß... |
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Black-Devil
Gesperrt |
#27 erstellt: 06. Mrz 2011, 11:35 | |
Genau! Mit etwas Geduld kann man so eine menge Geld sparen und/oder deutlich an Qualität gewinnen. |
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