Denon DP300F cotra Profitec TC-400 (Vorverstärker)

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juergen56
Stammgast
#1 erstellt: 15. Okt 2008, 11:09
Hallo zusammen,

mich beschäftigt die Frage,
ob ich den eingebauten Entzerrer-Vorverstärker
meines Denon DP 300 F abschalten und über diesen hier laufen lassen soll:

Vorverstaerker-Profitec-TC-400

Ich habe gelesen, daß der Denon "nur" 60db Geräuschspannungsabstand hat, über den Profitec habe ich dazu keine Angabe gefunden.

"Hörvergleich" traue ich mir nicht so richtig zu, mir wäre ein fachlicher Rat lieber.


Grüße an alle

Juergen
germi1982
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 15. Okt 2008, 14:47
Der Geräuschspannungsabstand hat nicht viel mit dem Vorverstärker zu tun. Mein Denon DP-37F hat keinen eingebauten Vorverstärker und hat einen Geräuschspannungsabstand "besser als 78 dB" laut Prospekt. Das liegt daran, das der 300F ein Riementriebler ist und der 37F ein Direktriebler...und damals auch schon eine andere Preisklasse. Liegt also erst mal rein am Laufwerk.


[Beitrag von germi1982 am 15. Okt 2008, 14:48 bearbeitet]
Bärlina
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 15. Okt 2008, 19:33
Hörvergleich ist Zeitverschwendung, denn der Profitec ist genau wie andere Billigteile grottenschlecht.

,
Erik
audiophilanthrop
Inventar
#4 erstellt: 15. Okt 2008, 20:04

Bärlina schrieb:
Hörvergleich ist Zeitverschwendung, denn der Profitec ist genau wie andere Billigteile grottenschlecht.

Siehe hier:
http://www.badenhausen.com/VSR1PreAmps.htm
Ist wohl eine Variation des Dual TVV46 mit Nonstandard-Eingangsimpedanz. Der einzig brauchbare Billig-Phonopre ist und bleibt der Dynavox TC-750 / Hama PA-506. Immerhin eine ganz brauchbare Schaltung mit 3 Transistoren und 47 kOhm || 220 pF eingangsseitig. Ob der nun eine Verbesserung gegenüber dem Teil im Denon ist... ai duh not knoff.
juergen56
Stammgast
#5 erstellt: 16. Okt 2008, 08:19
Danke für die kompetenten Aussagen, ich hätte mich alleine nur im Kreis gedreht


Mir hat gestern jemand einen ATD-26 für 50 € angeboten,
was ist von dem Gerät zu halten?

Zwei Plattenspieler betreibe ich über einen Mixer von Skytec TEC 250, wobei der Geräuschspannungsabstand mit 65 db Phono angegeben ist, aber ich finde, das die Kiste ziemlich "rauscht"

Habe auch schon überlegt, mir einen Tapeselector von AKAI zu beschaffen, die sind aber ziemlich rar und mir mit 100 € zu teuer.

Grübel.....


Herzliche Grüße

jürgen
mastodon
Neuling
#6 erstellt: 14. Jan 2009, 17:21

juergen56 schrieb:

Mir hat gestern jemand einen ATD-26 für 50 € angeboten,
was ist von dem Gerät zu halten?

jürgen


@Jürgen:
Ich habe auch kürzlich den ATD-26 bei eb ersteigert (allerdings für etwas mehr als die 50) und bin sehr zufrieden - er ist komplett diskret aufgebaut, null Rauschen oder Brummen (Datenblatt anbei) - gegen einen ProJect-PhonoPre und einen QED-DiscSaver war der ATD deutlich überlegen, was Auflösung und Feinzeichnung angeht.
Ich kann nur eine Empfehlung aussprechen!

Gruss

Novisse
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 27. Mai 2011, 18:47
Hallo,
ich bin nur hier im Forum und wecke direkt mal schlafende Hunde, aber ich habe ja auch ein Anliegen:
Den Phonoverstärker der hier diskutiert wird(TC 400) hab ich mir auf amazon aufgrund der positiven Rezensionen geholt. Keiner hatte an dem Ding etwas auszusetzen und es hat alle Anschlüsse die ich brauche, um meinen frisch auf ebay ersteigerten Plattenspieler an meine Anlage anschließen zu können inklusive Erdung damit ich das Brummen loswerde. Trotzdem wird der TC 400 hier in einem Satz runtergemacht und als Billigprodukt bezeichnet ohne aber auch nur ansatzweise zu erklären WARUM das Ding Schrott ist. Dasselbe ist mir auch schon bei anderen Threads aufgefallen, wenn es um günstige Plattenspieler geht(so welche mit USB und so). Also bitte ich euch mir doch einmal zu erklären wo die Großen Unterschiede liegen und ob das komplett Subjektives Empfinden ist oder aber wirklich gemessen werden kann.
MfG Novisse
juergen56
Stammgast
#8 erstellt: 28. Mai 2011, 09:52
Hallo Novisse,
das Thema liegt zwar schon Jahre zurück, ändert aber nichts an den technischen Gegebenheiten. Wenn Du mit dem TC400
zufrieden bist, um so besser. Ich habe inzwischen viel Erfahrungen sammeln können und einige VV ausprobiert.
Eins ist aber bei aller Steigerung der Qualität klar:

Es kommt immer auf den Rest der Anlage an, man sagt auch dazu die "Kette". Wenn Du einen Plattenspieler am PC betreibst, wirst Du durch Austausch besserer VV auch vermutlich keinen Unterschied ausmachen, der Dich beglückt.

Je besser die Anlage, also Plattenspieler, Vorverstärker, Verstärker und Boxen umso deutlicher machen sich Unterschiede bemerkbar.

Klar, der TC400 hat alles was Du brauchst, mehr aber auch nicht. Den Bewertungen auf solchen Plattformen stehe ich inzwichen sehr skeptisch gegenüber, da wird viel aus eigenem Interesse hochgelobt oder hochloben lassen.
Novisse
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 28. Mai 2011, 13:49
Hallo juergen56,
erstmal danke für die Antwort
Wenn ich dich richtig verstanden ist deine Meinung, dass sich ein guter VV erst lohnt wenn man auch eine gute Anlage hat und man auch erst dann Unterschiede feststellen kann. Das heißt also das der VV das schwächste Glied in der Kette sein muss, damit man etwas bemerkt. Bei mir wäre das der Fall, nur das er nicht komplett unter dem Niveau meiner Anlage liegt. Der VV sollte also nicht so viel verschlimmbessern
Den Bewertungen auf amazon sollte man immer kritisch gegenüber stehen aber 22 Usern kann man glaube ich ja noch vertrauen.
Naja im Notfall kann ichs ja noch immer wieder zurückschicken

MfG Novisse

P.S. nettes Forum hier
juergen56
Stammgast
#10 erstellt: 28. Mai 2011, 14:01
"Naja im Notfall kann ichs ja noch immer wieder zurückschicken"

Ja genau, das würde ich wirklich machen.
Hol´Dir den TC750

http://www.amazon.de...chwarz/dp/B0012B3ETA


Gruß

Jürgen


[Beitrag von juergen56 am 28. Mai 2011, 14:02 bearbeitet]
Novisse
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 31. Mai 2011, 13:23
Hallo Jürgen,
sobald mein Pattenspieler ankommt werde ich den VV einfach mal objektiv unter die Lupe nehmen und mich nochmal melden

Grüße
Novisse
Novisse
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 02. Jun 2011, 15:10
Hallo Forum,

hier mal ein kleiner Bericht über den TC 400:
Man darf definitiv nicht zu viel erwarten es kommt in einer relativ unspäktakulären verpackung (Rückseitig Pappe, vorne Plastik) und einer gerade so ausreichenden Anleitung, in der ich aber den Hinweis auf den Masse-Anschluss zum Potenzial-Ausgleich vermisse, der aber ja zum Glück vorhanden ist. Anschlüsse sind neben der Masse-Klemme 2 DIN und 2 Stereo-Cinch Eingänge (2x Rot+Weiß siehe Fotos), die man allerdings nicht miteinander verschalten kann, also nicht als Adapter von DIN auf Cinch oder umgekehrt benutzen kann (laut Rezensent auf amazon, was ich allerdings nicht überprüfen konnte) Mit dem VV kommt ein Billig-Cinch-Kabel, das nicht weiter erwähnt werden muss. Die Verarbeitung geht für den Preis ok, denn immerhin ist der VV aus Mettall. Trotzdem ist er verdächtig leicht...
Zum Klang:
Es rauscht. Allerdings bekommt man das nur bei leisen Passagen mit, wenn man sich drauf konzentriert oder aber die Anlage aufdreht. Mich persönlich stört es nicht genug um es umzutauschen und ein paar Tage auf meine Platten zu verzichten. Bis auf das Rauschen kann ich den Klang des VV nicht bewerten, da ich keinen Vergleich habe. Meiner Meinung nach tut er aber was er soll.

Grüße,
Novisse
Boxxer86
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 12. Jun 2017, 16:55
hallo
is zwar schon ein alter beitrag aber vielleicht kann man da noch was machen
ich habe selbst (noch) ein Profitec TC-400 phonovorverstärker und habe entsprechend dazu eine frage: weiß einer wieviel pikofarad elektrische kapazität dieser hat ?
leider keine angabe im datenblatt

grüße
ad-mh
Inventar
#14 erstellt: 12. Jun 2017, 21:04
Aufschrauben...
Boxxer86
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 13. Jun 2017, 05:27
Und da steht das drin?
ad-mh
Inventar
#16 erstellt: 13. Jun 2017, 06:41
Die Werte stehen auf dem Kondensator.
Boxxer86
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 13. Jun 2017, 12:49
ah gut na da schau ich mal nach
danke dir erstmal. wenn ich was finde schreib ich
rodu77
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 13. Jun 2017, 13:46
Wenn er rauscht dann ist er einfach unbrauchbar.

Nimm den Art Dj Pre II Vorverstärker, gibts bei Thomann für 55.- Euro und der rauscht nicht. Hat außerdem noch ein Aussteuerungspoti vorne dran.
Boxxer86
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 14. Jun 2017, 17:47
so ich habe jetzt den Profitec TC-400 mal aufgeschraubt. ich sehe auf den unterschiedlichen kondensatoren diverse farad werte. wenn ich das richtig sehe werden diese dort mit mikrofarad angegeben. umgerechnet in pikofarad ist es utopisch riesig. also können das doch nicht die elektr. kapazitätswerte sein oder ? wie würde ich die pikofaradwerte des phonovorverstärkers jetzt interessehalber erfahren
20170614_19411620170614_194124
akem
Inventar
#20 erstellt: 14. Jun 2017, 18:33
Nein, das sind Pufferelkos für das Netzteil bzw. Koppelkondensatoren am Ein- und Ausgang. Die relevanten Kondensatoren sind das "Hühnerfutter", das wohl auf der Unterseite der Platine in SMD-Bauweise angebracht sein dürfte und das oben nur als Aufdruck angedeutet ist. Also das Feld mit den ganzen weißen Kästchen mit Rxx und Cxx...

Gruß
Andreas
Albus
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 14. Jun 2017, 18:43
Tag,

du wirst in diesem Profitec TC-400 keinen üblichen Kopplungskondensator im Eingang finden. Das Gerät ist nach Informationslage eine Kopie eines sehr alten Vorbildes der Firma DUAL, TVV46. Schon dieses Gerät kam einst ohne separaten Eingangskondensator aus. Schon dieses Gerät forderte wegen des hohen Ausgangswiderstandes einen noch höheren Abschlusswiderstand, dann in Höhe von >100 Kiloohm (etwa 150 kOhm, was einst durchaus üblich gewesen war). Mit einem Abschluss bei heute normalen 47 kOhm am Hochpegeleingang wird das eher nichts wirklich Brauchbares. Daneben sind die (BDA) 100 kOhm im Eingang des Profitec TC-400 eher schon ohne tragenden Effekt (die so bewirkte Anhebung der Höhen geht im Anschluss per Kabel von länger als 50 cm und im Abschluss mit nur 47 kOhm schlicht wieder verloren).

Was daran als Tonabnehmer heute sich noch lohnte?

Freundlich
Albus
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