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Einsteigerproblem: Austausch Tonabnehmer oder Neukauf?+A -A |
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Autor |
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Raybear
Neuling |
#1 erstellt: 21. Mrz 2013, 15:45 | ||
Hallo zusammen, Ich besitze einen alten vollautomatischen Plattenspieler von Akai. Habe ihn selbst vor Jahren von meiner Frau übernommen, und da er mich nix gekostet hat, habe ich versucht, mich mit seinem Sound anzufreunden. Aber es geht einfach nicht. Er klingt einfach nur mittig und blechern und gerade eben nicht warm und geerdet, so wie ich das von Vinyl eigentlich erwarte. Meine Frage nun als Laie: welche Verbesserung habe ich zu erwarten, wenn ich den Akai mit einem neunen Tonabnehmer versehe, z.B. mit dem Audio Technica AT 110E? Lohnt sich die Investition wirklich? Ergäbe das einen deutlich hörbaren Unterschied? Oder - Alternative - wäre es sinnvoller, gleich etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen und ein neues Gerät so um die 200€, z.B. von Dual zu kaufen? An Eurer Einschätzung wäre mir wirklich sehr gelegen, weil ich einfach keine Vorstellung von den Soundunterschieden habe. Vielen Dank! |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 21. Mrz 2013, 15:50 | ||
Tag, bitte, um welches Modell von Akai handelt es sich - wie lautet die Bezeichnung auf dem Chassis? Gefragt, damit man nicht mit einem neuen Tonabnehmer über die Möglichkeiten des Gerätes hinaus wollte. Freundlich Albus |
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Detektordeibel
Inventar |
#3 erstellt: 21. Mrz 2013, 15:55 | ||
Für 200 eher von Reloop als von Dual. Aber sag uns welcher Akai es ist (und welcher Tonabnehmer derzeit drauf montiert ist). unter dem Label gabs die letzten Jahre auch viel Müll, aber wenns ein alter ist, dann ist er wahrscheinlich besser als die meisten neuen. |
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Raybear
Neuling |
#4 erstellt: 21. Mrz 2013, 16:12 | ||
Die Modellbezeichnung lautet AP Q310. Über den eingebauten Tonabnehmer habe ich keine Informationen. |
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Detektordeibel
Inventar |
#5 erstellt: 21. Mrz 2013, 16:14 | ||
Dann mach uns mal ein Foto vom Tonabnehmer. Dann können wir ja sehen was da draufsteckt, http://www.vinylengine.com/library/akai/ap-q310.shtml
Sicher kein schlechtes Laufwerk, nur der Tonabnehmer ab Werk muss echt der letzte Scheiss sein wenn der damals schon verrissen wurde... laut Liste ist es ein Akai RS 85... Plastik Nadelträger? schaut das Ding so aus? http://t3.gstatic.co...EcDolfopXZGSzTo_Lpgw Ah was haben wir denn da.. Das wäre dann quasi die absolute billigstvariante vom Audio Technica 95... die Nadel muss schon ewigst verschlissen sei...hat wenig Auflösung und gerade mit falscher Anschlusskapazität ist das Ding als "Blecheimer" verschrien. - Gibt aber auch gute Nadeln dafür und es hat auch durchaus seine Fans. Aber garantiert nicht in dieser Ausführung. Ungünstig ist der Klang sicher diesem Video entsprechend (und liegt nicht am Micro). http://www.youtube.com/watch?v=Zfx72Jkv5oY Was für nen Verstärker, Phonoeingang haste? Ist das originale Cinchkabel noch dran am Dreher? Oder hängt der an nem 2 Meter Kabel vom Wühltisch?. Gut, prinzipiell wäre die einfachste Möglichkeit da ne bessere Nadel draufzumachen z.B ATN 95 HE (hyper elliptisch) Aber wahrscheinlich ist der Hochton schon grundsätzlich überzogen. Und die haben da bei der Sparpolitik wahrscheinlichl auch eher die Ausschussware an den Generatoren aufgekauft. ^^ Der Arm scheint hier aber kein sonderlich schwerer zu sein. Meine Empfehlung wäre hier ein Shure M97xe. Das sollte klanglich schon deutlich näher an dem sein was du dir vorstellst. "warm und geerdet" mit leicht betontem Grundtonbereich, aber trotzdem noch klar klingend. An so leichteren Armen kann das System auch seine stärken ausspielen. Alternativ für "kleines Geld" ein Goldring Elektra. Das klingt aber etwas dumpfer im Hochton und erreicht nicht dessen Abtasteigenschaften. Wenn eher etwas neutral-ausgeglichenes willst, wäre ein Ortofon OM Arkiv für den Bereich bis 60€ meine Empfehlung. [Beitrag von Detektordeibel am 21. Mrz 2013, 16:50 bearbeitet] |
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Raybear
Neuling |
#6 erstellt: 21. Mrz 2013, 16:51 | ||
Ja, ist es.
Ja, genau das ist das Ding!
Vielen, vielen Dank für Deine Einschätzung. Wenn ich Dich richtig verstanden habe, meinst Du, dass ich entweder einen neue Nadel oder einen einen neuen Tonabnehmer kaufen sollte. Oder macht ein neuer Tonabnehmer nur mit neuer Nadel Sinn? |
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Detektordeibel
Inventar |
#7 erstellt: 21. Mrz 2013, 17:12 | ||
Wenn du einen Tonabnehmer kaufst ist eine neue Nadel dabei.. Die Nadeleinschübe sind zwischen den Herstellern und den Systemen nur untereinander austauschbar wenn sie zur selben Familie gehören. Die qualität der Nadel macht den preis vom Tonabnehmer auch aus. Aber da eine ATN 95 HE schon soviel kostet wie ein ganzer Tonabnehmer ist es in dem Fall sinniger den ganzen TA auszutauschen. Meine Empfehlung wäre der hier. http://www.thomann.de/de/shure_m_97_xe.htm Hier noch bissel was zu lesen. http://www.hobby-bastelecke.de/hifi/plattenspieler_justierung.htm Der Überhang müsste 17,5mm betragen. Auf der Gummimatte müsste ein Kreis sein ungefähr diese MM von der Spindel weg. [Beitrag von Detektordeibel am 21. Mrz 2013, 17:26 bearbeitet] |
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Raybear
Neuling |
#8 erstellt: 22. Mrz 2013, 15:19 | ||
So, habe Nägeln mit Köpfen gemacht und den Shure bestellt. Vielen Dank noch mal. Auch für die Links zur Bastelecke. Hoffe, der Einbau gelingt. Mal sehen. |
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