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Lohnt sich ein Plattenspieler objektiv?+A -A |
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Autor |
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ParrotHH
Inventar |
#3161 erstellt: 20. Mrz 2014, 18:14 | |||||
...oder das leise Fiepen, dass man auf einmal beim Einschlafen hört, und sich nach langem Absuchen des gesamten Raumes als das Ladegerät der Kamera oder wasauchimmer herausstellt. Woran es nun liegt, ob man etwas orten kann, oder auch nicht, habe ich noch nicht herausgefunden. Und ich achte nun schon eine zeitlang darauf. Dass das gut funktioniert ist denn auch eher selten. Am Medium, auf dem die Töne herumliegen, liegt es jedenfalls m. E. ganz sicher nicht. Das also ist kein objektiver Grund für einen Plattenspieler. Parrot |
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Markus_Panik
Hat sich gelöscht |
#3162 erstellt: 20. Mrz 2014, 19:20 | |||||
Was genau meinst du mit Klangtextur? Zu der Gehirnleistung kommt gleich noch etwas. Stay tuned, please...
Andere können das, aber sie suchen den Grund dafür an der falschen Stelle. Er liegt dort, wo ich es gesagt habe, in ihrem eigenen Gehirn. |
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ParrotHH
Inventar |
#3163 erstellt: 20. Mrz 2014, 21:16 | |||||
Huhu! Ich zerre das noch mal hoch. Denn der verlinkte Vortrag ist wirklich richtig gut und unterhaltsam dazu. Nochmal danke dafür! Gestern habe ich mir im Rahmen des Projekts "Musik, die ich eigentlich schon als Jugendlicher gut fand, die dann aber wegen meiner Disco- und Techno-Phase irgendwie hinten runter fiel" eine gebrauchte Tracy Chapman Platte gekauft. Aus diesem Motiv speist sich übrigens ein großer Teil meiner Plattenkäufe. Was habe ich mit der Platte nun inzwischen alles veranstaltet?
Und nun mach das mal mit einem Download... Wenn man das nun unter dem Aspekt der im Vortrag von Hr. TitelMult Spitzer erklärten Funktionsweise des Hirns betrachtet, wird auch klar, warum bei mir diese Musik nun einfach viel mehr auslöst, und auch viel mehr davon hängen geblieben ist, als wenn sie mir einfach heruntergeladen oder eine CD gekauft hätte. Es werden im Laufe der gesamten Beschäftigung mit ihr viel viel mehr Hirnmodule aktiviert. Vielleicht ist das dann doch mal ein objektiver Grund für einen Plattenspieler. Parrot [Beitrag von ParrotHH am 20. Mrz 2014, 21:17 bearbeitet] |
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dreisterboeck
Hat sich gelöscht |
#3164 erstellt: 20. Mrz 2014, 21:45 | |||||
Normalerweise lohnt sich ein Plattenspieler objektiv wenn man Schallplatten hat. Wenn man keine LPs hat braucht man objektiv auch keinen Plattenspieler. Zum hören braucht man Ohren und das Gehirn. Was die drei dann aus dem was die Ohren erreicht machen bleibt immer eine individuelle Erfahrung. Viel Spas an der Musik, analog und digital. Gruß, Hans |
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grindling
Stammgast |
#3165 erstellt: 20. Mrz 2014, 21:48 | |||||
he,he lustig . schön das manche leute ihren spass daran haben,irgendetwas zu *montieren um eine platte zu hören^^. bei aller liebe,für mich ist das nix . ich bin schon zufrieden einfach nur meine musik zu hören. |
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.JC.
Inventar |
#3166 erstellt: 20. Mrz 2014, 22:26 | |||||
das ist die finale Erkenntnis. |
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Markus_Panik
Hat sich gelöscht |
#3167 erstellt: 20. Mrz 2014, 22:39 | |||||
Selber huhu, na, dann ist wohl wieder mal eine Bitte um Verzeihung fällig, ich erkenne Ironie oft nicht sofort und reagiere entsprechend harsch. Gerade hier im Analogbereich. Da sind bei mir wohl auch ein paar Bahnungseffekte am Werk... Ob das aber dem Genuss der Musik förderlich ist, wenn du deine Module mit Spüli und Zewa beschäftigst,... Für mich ist das Waschen von Platten ein eher negativ belegter Zeitvertreib, der mir schon im vordigitalen Zeitalter den Genuss geschmälert hat. So ist dies für mich eher ein Grund, auf einen Plattenspieler zu verzichten. Da die Empfindung in diesem Zusammenhang individuell wohl sehr unterschiedlich ist, kann es sich also nicht um einen objektiven Grund handeln. Womit ich aber nicht sagen will, dass diese Individualität etwas Schlechtes sei. Hast du diesen Thread schon bemerkt? http://www.hifi-foru...ead=17282&postID=1#1 Auch einige Kandidaten für den Vortrag dabei... |
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Zaianagl
Inventar |
#3168 erstellt: 21. Mrz 2014, 06:09 | |||||
Wenn du dieses ganze Gefrickel brauchst, damit dir ein Musikstück richtig gut gefällt, bist halt kein Musikliebhaber sondern Reinigungsfetischist und Bastelfreund. Mir gefällt ein Musikstück über Platte oder CD gehört gleich gut. Mag sein daß es hier und da anders klingt, das hat aber mit der Qualität der eigentlichen Musik nix zu tun und greift somit auch nicht als Bewertungskriterium dahingehend. Oder wolltest du damit ausdrücken, nach all den Aufwendung ist dir dieses eine, spezielle Exemplar Tonträger ans Herz gewachsen. Und es könnte eigentlich sonstirgendwas drauf sein... Oder warum gibt man sowas überhaupt mal weg, wenns einem was bedeutet (hätte)...? Und ich halte es deswegen keineswegs für nen objektiven Grund pro Plattenspieler. Eigentlich eher das Gegenteil und traurig, wenn man all das braucht um Spaß an der Musik zu haben... Ein Plattenspieler soll doch Froide machen, und nicht die Geisel des Musikliebhabers sein. Oder fährst du auch lieber Auto, wenn du vorher den Motor per Handkurbel starten mußtetst? |
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Soundy73
Inventar |
#3169 erstellt: 21. Mrz 2014, 06:58 | |||||
Nee, Zaianagl. Es gibt so Musikstücke, die muss man erst einmal mehrmals gehört haben, um zu erkennen, dass es eigentlich doch etwas ganz fein gelungenes ist. Beim flüchtigen "mal drüberhören" erschließt sich das ggf. gar nicht. Der gleiche Effekt, als wenn man durch dauernde Berieselung, mit ein und dem selben Stück, mehrmals täglich (Radio!) auf einen Titel "trainiert" wird, der beim ersten Hören zur Rubrik "Titel, die sie sich schenken können!" zu tendieren schien. Quasi so: second-hand-hits. Ich denke, das wollte ParrotHH mit seiner Schilderung ausdrücken. Intensivere Beschäftigung mit der sensiblen Materie verschafft andere Eindrücke. |
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Big_Määääc
Inventar |
#3170 erstellt: 21. Mrz 2014, 07:05 | |||||
ein Grund warum ich meinen alten Plattenspieler, nach Zerstörung der Nadel, auch nie wieder repariert habe. höre selbst CD grad nur mit nem DVD-player, weil es genauso funzt fazinierend ist eh mehr die sichtbare Technik an den TT, mit ihren schier unendlichen Möglichkeiten durch Nadel und Abnehmer-wechsel den Klang zu verändern. selbst Gummi oder Metallfüße machen schon Klangunterschiede. usw ...... seien wir doch ehrlich, son TT befriedigt den Spieltrieb, vorallem wenn man einfach nur draufloswurschtelt |
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tomtiger
Administrator |
#3171 erstellt: 21. Mrz 2014, 07:38 | |||||
Hi,
Wenn Du erstmal stundenlang auf einen Berg kraxeln musst, um die tolle Aussicht zu geniessen befriedigt das mehr, als wennste mit dem Heli auf den Gipfel gebracht wirst. Is ja beim Sex genau so .... LG Tom |
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Janus525
Hat sich gelöscht |
#3172 erstellt: 21. Mrz 2014, 08:35 | |||||
Ich glaube dass es damit zusammenhängt, dass mancher gerne konsumiert, und mancher eben gerne zelebriert. Man kann auf die Schnelle etwas "durchziehen" um sich schnell wieder mit etwas Anderem beschäftigen zu können; im Auto z.B. würde ich diese Vorgehensweise bevorzugen. Man kann auch etwas mit allen Sinnen genießen und sich viel Zeit dabei lassen. Beides hat etwas für sich, die schnelle Befriedigung durch Anklicken einer geeigneten Datei im Netz, oder sich schon morgens darauf zu freuen es sich am Abend gemütlich machen zu können, das Licht zu dimmen, die Telefone abzustellen, den Wein einzugießen, das neue Objekt der Begierde erstmalig genüsslich aus seiner Hülle zu befreien, es zu betrachten, es vorsichtig hinzulegen, seinen Blick darüber schweifen zu lassen, das Spiel der gleichmäßigen Bewegung zu beobachten, um dann, wenn der richtige Moment gekommen ist, das zu tun worauf man sich den ganzen Tag gefreut hat; das rechte Maß an Feuchtigkeit herzustellen indem man das Kissen des Nassreinigers am Rand der Platte auflegt, die Nadel des Tonabnehmers vorsichtig in die nasse Einlaufrille abzusenken und den faszinierenden Klängen in ihrem sich steigernden Crescendo bis zum orgiastischen Höhepunkt des Orchesters zu folgen..., um danach noch einen Moment ebenso ergriffen wie benommen zu verweilen..., bis man sich dazu entschließt das Ganze umzudrehen und es mit der anderen Seite noch einmal zu wiederholen. Womit, sagtest Du, ist das Abspielen einer Schallplatte zu vergleichen...? [Beitrag von Janus525 am 21. Mrz 2014, 08:58 bearbeitet] |
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ParrotHH
Inventar |
#3173 erstellt: 21. Mrz 2014, 09:34 | |||||
Guten Morgen lieger Zainagl, mach Dir mal lieber nicht zu viel Gedanken darüber, in welche Deiner engen Schubladen Du mich stecken willst, denn da passe ganz sicher ich nicht rein! Meine CD-Sammlung ist deutlich größer als meine Plattensammlung, und ein ganz großer Teil davon liegt auf einem ordentlichen NAS und wird gestreamt. Darüber höre ich auch ziemlich viel Musik, ganz ohne Gefrickel und Gebastel. Aber aus genau diesem Grund kann ich ganz gut vergleichen, wie ich mit der Musik abhängig vom Medium umgehe, was sie bei mir auslöst, was längerfristig hängenbleibt, oder eben auch nicht. Das habe ich dann mal an einem konkreten Beispiel ausgewalzt. Das Medium Schallplatte zwingt einen einfach, sich damit zeitlich intensiver zu beschäftigen. Und sei es nur durch das Auflegen und Umdrehen der Platte, selbst das ist noch deutlich mehr zeitliche - und körperliche - Betätigung, als die zwei/drei Wische auf meinem Tablet die ich brauche, um ein Album per Streaming abzuspielen. Da riecht dann auch keine Plattenhülle nach irgendwas, ich muss nichts abstauben, ich habe nichts körperlich in der Hand, das die Musik "enthält", usw. usw. usw. Das habe ich einfach mal unter dem Blickwinkel des Vortrages von Hr. Spitzer betrachtet (hast Du dir den Vortrag überhaupt angesehen, oder blökst Du einfach so mal dumm rum?), und dann ist auch klar, warum eine schnell gekaufte CD, bzw. ein Download es deutlich schwerer hat, genausoviel im Hirn auszulösen, wie eine Schallplatte. Da ist nix Mystisches dran, das ist pure Anwendung wissenschaftlicher Erkenntnisse. Bei klassischen Werken mache ich mir auch bei Downloads oft "Arbeit" nebenher. Ich lese parallel dazu Biographien über den Komponisten, oder Werkeinführungen, vergleiche unterschiedliche Interpretationen, beschäftige mich mit der Zeit der Entstehung, und dergleichen mehr. Aber das muss ich dann schon aus eigenem Antrieb machen. Das Ergebnis ist dann ebenfalls, dass von der Musik an sich viel mehr bei mir hängen bleibt. Bei der Schallplatte ist eben ein gewisser Aufwand systemimmanent. Und das hat eben nicht nur Nachteile. Mir daraus den Strick drehen zu wollen, ich würde mich ja eigentlich gar nicht für die Musik interessieren, ist schon ... verwegen! Nach kurzem Nachdenken müsstest Du erkennen, dass genau das Gegenteil der Fall ist. Parrot |
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KarlRanftl
Stammgast |
#3174 erstellt: 21. Mrz 2014, 10:40 | |||||
Hallo Markus Panik Eine "normale" stereophonische Orchesteraufnahme ist noch keine dreidimensionale Abbildung. Dazu braucht es einen Kunstkopf,(wie meinen Sennheiser).mit KH-Wiedergabe der Aufzeichnung. Ersatzweise ginge es noch mit 8 Mikros in einer kugelförmigen Anordnung u.Wiedergabe über 8 Lsp.bei der der Kopf sich innerhalb einer eben auch kugelförmigen Anordnung befindet. Gruß Karl |
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Hörbert
Inventar |
#3175 erstellt: 21. Mrz 2014, 11:34 | |||||
Hallo! @KarlRanftl
Auch dabei hast du nur eine -technisch gesehen-, auf einer Linie aufgefädelte Struktur, den Rest machst du so oder so im Kopf, -nur eben wird es dir so leichter gemacht da die einzelnen Bestandteile dieser Linie für dich besser "verdaulich" gemach wurden-. Das gleiche passiert im "Sweet Spot" bei extrem bündelnden Lautsprechern auch. @Janus525
Das hat an sich nichts mit Musikhören zu tun sondern nur mit dir selbst, von der Warte eines Musikhörers aus ist ein schneller problemloser Zugang zu dem gerade gewünschten Werk wünschenswert und jegendliches Ritual drumherum eher eine ärgerliche Störung durch ein unwesentlicher Drumherum. So mag es auch sicherlich Menschen geben denen das Warten auf einem Konzertbeginn, das langsame Füllen eines Saales odeer das leise Gemurmel der Menge vor Konzertbeginn, Pfiffe, Gejohle, Beifall und ähnliche Faktoren während des Konzerts mehr gibt als das Konzert selbst. Allerdings würde ich hier dann eher den Begriff "Ambientehörer" anstelle von "Musikhörer" gebrauchen, synonym dazu "Audioanlagehörer" anstelle von Musikkonservenhörer" bei einer Rezeption von Tonträgern. Verwunderlich für mich ist allerdings das sich hier gerade bei Schallplatten in der Regel eigentlich immer nur die Ritualisten zu Wort melden und eigentlich nie die Leute die bei abgenommenem Deckel und durchlaufendem Teller rasend schnell Platten umdrehen/wechseln sich nicht um die "Verpackung" kümmern, Platten nur säubern wenn unbedingt notwendig und zielsicher ohne Lift mit dem Fingerbügel den gewünschten Titel ansteuern. Das wäre eher die Plattenhörerszene die ich so kenne. MFG Günther |
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Soundy73
Inventar |
#3176 erstellt: 21. Mrz 2014, 11:44 | |||||
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Hörbert
Inventar |
#3177 erstellt: 21. Mrz 2014, 12:22 | |||||
Hallo! @Soundy73 Gab es davor auch schon und gibt´s heute auch noch im privaten Bereich, schließlich ist einer der wenigen unbestreitbaren Vorteile der Schallplatten eben der daß man hier schneller sein kann als mit jedem CDP, -bis der die Schublade drinnen hat sitzt du wieder auf deinem Hörplatz und die ersten Töne kommen schon bei dir an-. ( Gilt leider nicht fürs umdrehen, da hat der CDP die Nase vorn. ) Aber du weißt schon das es mir hier eigentlich mehr um die Einstellung zum Medium Schallplatte generell geht? Es sind hier wohl nur wenige Pragmatiker wie z. B. Zaianagl vertreten für die Schallplatten kein besonderer Teil ihres Lebens darstellt sondern ein schnöder Teil ihrers Quipments wie anderes auch und das verzerrt die Perspektive doch ziemlich. MFG Günther |
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Soundy73
Inventar |
#3178 erstellt: 21. Mrz 2014, 12:44 | |||||
...da gehöre ich dann auch in die Schublade: Pragmatiker Mystizismus und überhöhte Erwartungshaltung verbinde ich nicht mit einer, wie auch immer gearteten Tonträger-Fakultät, oder deren Repro-Geräten. Sauber funzen muss das Zeuchs, Musik will ich hören und mich einfach nicht einschränken lassen, ein Format nicht bearbeiten zu können. Hier steht auch noch so'n (total veraltetes) "Tape-Deck" und staubt vor sich hin. Lediglich Laser-Disc, DAC und mini-disc, sind an mir vorbei gegangen - habe einfach keine. Das Tonbandgerät wich erst vor wenigen Monden, aufgrund echter Ersatzteil-Knappheit. Ein Tefifon oder eine Wachswalze, dazu bin ich zu jugendlich. |
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tomtiger
Administrator |
#3179 erstellt: 21. Mrz 2014, 12:49 | |||||
Hi,
wobei das eine das andere nicht ausschließt. Ich bastle gerne an Plattenspielern rum, aber beim Musikhören sind sie eher lästig. Ich meine aber auch, dass genau diese "Lästigkeit" eben zumindest ein wenig dem Flair des Plattenhörens Vorschub leistet. Ich meine, selbst wenn jemand das Plattenauflegen nicht zelebriert sondern es lästig findet, werden da unterbewusst doch positive Gefühle miterzeugt. LG Tom |
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kölsche_jung
Moderator |
#3180 erstellt: 21. Mrz 2014, 14:35 | |||||
Das kann, muss aber nicht. Ich stehe meinen Scheiben schon emotional gegenüber, ich sprach tatsächlich (nein, kein Scherz) erst gestern Abend mit meiner Frau über meine ersten selbstgekauften LPs (das Gespräch ging allerdings um die Nachbarskinder, die gar keine Musik hören) ... das bedeutet jedoch nicht, dass ich irgendwelchen emotionalen Bullshit wie zB LP klingt lebendiger oder sonen Firlefanz von mir geben muss. Ich mag meine Vinyls (ja, mehr als meine CDs) und bin auch heute noch oft überrascht wie nah die LP an die CD herankommt. Mir reicht der Vinylklang bei der meisten meiner Musiken sogar aus ... ist halt wie ne mechanische Uhr, schlechter als Quarz oder Funk, aber für den Hausgebrauch reichts (nicht immer, aber meistens). |
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Soundy73
Inventar |
#3181 erstellt: 21. Mrz 2014, 16:24 | |||||
Tom meinte:
..und traf damit, ich hab' gerade mal so meine ~ 2m Lps abgefladdert, das was sich auch bei mir so ergab. Mit dem ersten CD-Player, ging bei mir/uns der LP-Kauf, nach einer e-Funktion in den Keller Anfangs waren die Silberlinge noch heftig teurer als die schwarze Kunst. Als sie ungefähr gleich zogen, war CDja so viel angenehmer im Handling... Ist es nicht heute vielleicht doch KULT, mal so'ne schwarze Scheibe aufzulegen? Einfach mal zeigen, dass man das "drauf hat"? Dass man sich so'n teures Stück Feinmechanik leisten kann und sogar damit umgehen? ..Und Mensch, dann klingt das Saurier-Medium sogar viel besser als ein Ei-Fon (Satiremodus <AUS> .. ist da gar nichts wahres dran?) |
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Zaianagl
Inventar |
#3182 erstellt: 21. Mrz 2014, 18:39 | |||||
Na logisch. Hab ich ganze Regale von. Aaaaaber, man sollte sich eben mit der Musik beschäftigen, und nicht mit Abspielgerät, damit sich einem die Musik erschließt...
Aber jadoch! Nun erklär mir aber bitte mal was an Stundenlanger TA Tauscherei und Plattenwascherei ein Musikstück besser machen soll bzw den Zugang zur auf dem Datenträger befindlichen Mucke... Wenn einer dann Tagelang an seinem eigenen NAS rumgebastelt hat und die Mucke dann Losless über ein 28k Modem runtergeladen hat, dann erschließt sich dem ebenfalls ein gänzlich anderer musikalischer Zugang??? Weil größere Aufwändung und intensiveres Auseinandersetzen unnso...? |
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Zaianagl
Inventar |
#3183 erstellt: 21. Mrz 2014, 19:11 | |||||
Pragmatiker ist ok, mir eine emotionale Bindung zu meinen Platten abzusprechen aber net. Die besteht durchaus. Aber auch zu meinen CD´s, und Anderem... Und wenn ich tatsächlich ne spezielle Bindung zu einem Tonträger habe, dann gibts Gründe dafür (mit Autogramm, seltene Pressung, bei nem geilen Gig gekauft, von der ersten Freundin bekommen, tolles Cover...), das hat dann aber nix (!!!) mit der Musik darauf zu tun! Klar ist die Musik darauf die Vorraussetzung, daß besagter Tonträger überhaupt den Weg zu mir findet. So ähnlich wie bei @kölsche-jung mag das bei mir auch sein.... Klar sind meine alten Platten Schätzchen die ich niemals hergeben werde. Klar hab ich Spaß dran sie ab und aufzulengen. Aaaaaaber eben weil ich die daruf befindlich Mucke hören will, welche einen massiven Teil meiner musikalischen Entwicklung darstellt. Und klar hab ich seltene Erstpressungen die hüte wie meinen Augapfel. Es sind im gewissen Sinne alles Zeitzeugen, die immer noch Emotionen transportieren. Nun ist es mehr dem Zufall geschuldet, daß es sich um Schallplatten handelt. Es könnten genausogut Knackwürste sein, hätte man jemals nen Weg gefunden, dauerhaft und anständig Musik auf ihnen zu archivieren. Oder Stricksocken... Wie gesagt, mir gehts primär um die Musik! Und da ist ne Vinyl Erstpressung "Nevermind" eben genauso wertvoll wie ne CD Erstpressung von "Screams and Whispers" zwei Jahre später, weils eben die Ursprüngliche ist. Das Entdeckungspotentialt und die Besitzfreude nährt. Hätte aber eben genausogut umgekehrt sein können. Und wenn ich zu "No Class" von Platte meinen ersten Sex hatte, dann hatte ich den trotzdem immer zu "No Class", auch wenns später von CD kommt... Wie gesagt, nix wird aus musikalsicher Hinsicht besser, bloß weils von Platte kommt... auch nich wenn man vorher den TA siebzehn mal hin und her getauscht hat... [Beitrag von Zaianagl am 21. Mrz 2014, 19:38 bearbeitet] |
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Soundy73
Inventar |
#3184 erstellt: 21. Mrz 2014, 19:24 | |||||
Um Dir die Antwort nicht schuldig zu bleiben Zaianagl: Ich wollte lediglich ausdrücken, dass das "Nebenbeigedudel" einfach anders ist, als wenn man sich - innerlich und äußerlich beruhigt, oder im Gegensatz auch mal freudig erregt - darauf einlässt, mal eine HiFi-Runde zu drehen. Wenn nun jemand seine "Vorbereitungszeit" für das HiFidele Hören damit verbringt, an seinem mechanischen Datenabtaster zu frickeln, so ist das für mich auch nur ein Stück Hobby. Genauso, wie eben vor der Fahrt zu überlegen - nehm' ich jetzt den Jethelm oder den Integralen - und welches Mopped? |
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Zaianagl
Inventar |
#3185 erstellt: 21. Mrz 2014, 19:35 | |||||
Is ja ok, solange es nicht so dargestellt wird, das dieses nötig ist, um ein gewisses (elitäres) Stadium des Musikerschließens zu erlangen...
Yo! Und wennsde jetz einfach mal geil und durchgeknallt ne Stunde Nordschleife fräsen willst, dann brauchst dafür auch nich extra vorher die Reifen sieben mal rauf und runter zu montieren um in die richtige Stimmung zu kommen... Und wenn ich ne Aussicht geniessen will, dann brauch ich vorher nich raufzuklettern. Wenn ich anner Schlucht steh und ins Tal schau spring ich jenfalls nich ersmal runter um dann wieder hochzuklettern um mir das "zu verdienen". Und wenn ich Bock hab aufn Berg zu klettern, dann mach ich eben das... [Beitrag von Zaianagl am 21. Mrz 2014, 19:52 bearbeitet] |
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.JC.
Inventar |
#3186 erstellt: 21. Mrz 2014, 21:17 | |||||
Hi,
die Beatles rotes u. blaues Doppelalbum waren meine ersten LPs wg. der nun ja nicht gerade Platten tauglichen Behandlung damals musste (wollte) ich sie mir vor kurzem nochmal kaufen da steht auf dem inner label doris weiand in Handschrift, die Platten fast in nm, cool ! schreibe mal auf ein mp3 file in Handschrift deinen Namen Platten sind halt mehr als nur ein Konserve sie erzählen (nebenbei) Geschichten es ist traurig dass das aussterben wird wie so Manches andere auch |
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tomtiger
Administrator |
#3187 erstellt: 21. Mrz 2014, 21:44 | |||||
Hi, Schallplatten selbst werden immer was Besonderes sein, weil sie kaputt gehen können und eventuell nicht mehr wiederbeschaffbar sind. Die meisten CDs kann man wiederbeschaffen oder hat sie irgendwo auf Festplatte gespeichert. Aber wenn nicht gut drauf bin oder so, höre ich auch eher CD als LP. Das ist aber mit CDs genau so, also ich höre immer noch CDs, auch wenn die schon am NAS sind. Weil gelegentlich das Raussuchen und Auflegen eben auch rituell sind. Bei mir gibt es eben mehrere verschiedene "Datenträger", fängt bei Schellack & Co. an, wo man nicht nur auflegen muss, sondern auch noch Geschwindigkeit und Entzerrkennlinie einstellen muss. Dann die LP, dann CD und dann das Mobiltelefon/Tablet, die sind zwar nur die Fernbedienung für das NAS, ich empfinde die aber quasi als "Datenträger". Was ich so gar nicht könnte, wie man es immer wieder auf Bildern sieht, ist ein Notebook oder so mit Musik am Tisch stehen zu haben und dort die Musik auswählen, das wäre subjektiv ein Lebensqualitätsverlust für mich. Also auch beim NAS "lege ich die Musik" auf, halt eben ohne aufzustehen und per Fingertip. Musik zu suchen oder einfach mal "den einen Titel" abspielen, das mache ich dann am PC m den PC Lautsprechern. Das ist rein psychisch, denn es ist der selbe NAS und am Tablet/Mobiltelefon läuft die selbe Software wie am Desktop. LG Tom |
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tomtiger
Administrator |
#3188 erstellt: 21. Mrz 2014, 21:58 | |||||
Hi,
abgesehen davon, dass ich .ogg nutze, ist das ja alles kein Problem, Du kannst auch Bilder für einzelne Playlists erstellen (quasi so wie seinerzeit die extra zusammengestellten Casetten für die Party), für einzelne Titel, ... Könnte dann z.B. so aussehen: Also die moderne Technik bietet sogar deutlich mehr als die alte. Ich habe sogar eine extra Lösung für den Fall eines Stromausfalls, Kleinverstärker mit Hocheffizienzlautsprechern - nicht so gut wie die große Anlage, aber dank 700VA USV kann ich da gut über 24 Stunden stromnetzunabhängig Musik hören. LG Tom |
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Zaianagl
Inventar |
#3189 erstellt: 21. Mrz 2014, 22:06 | |||||
Auch das seh ich ähnlich. Und so sehr ich es manchmal genieße aufm Sofa zu lümmeln und im Netz nach neuem Futter zu suchen, irgendwelche 70er Disco Scheiße anzuspielen, an Peinlichkeit nicht zu überbietenden 80er Hairmetal zu hören oder einfach mal zu schauen was andere Leute so in ihren Playlisten haben, so ersetzt das niemals und in keinster Weise n großers, geiles, wertvolles, erinnerungs und emotionsgeladenes Platten und CD Regal. Das ist sozusagen das Herz und die Seele meiner Musik, und alles(!!!) was mir gefällt und wichtig ist, was ich für archivierenswert halte oder einfach nur haben will landet früher oder später dort! Alles!!! Zudem bzw deswegen ist es ein stetes Wachsen und Verändern, hat fast schon organischen Charakter. Und auch nach gut 30 Jahren Musikkonsum vergrößert es sich jährlich um 100 - 200 Exemplare. Ich liebe es... |
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Zaianagl
Inventar |
#3190 erstellt: 21. Mrz 2014, 22:14 | |||||
DAS ist etwas, was imho überhaupt nicht funktioniert. Früher wurde ein Sampler "In Time" aufgenommen, man mußte die Stücke nebenbei hören und es entstand dadurch etwas mit einer ganz eigenen Dynamik. Ähnlich wie ein guter DJ der Meute am Zappeln hält und forciert. Mit Dateien funktioniert das nur sehr bedingt, und auch nur dann wenn man die Stücke sehr gut kennt und Visualisieren (gibts hier n Wort bezogen auf Hören?) kann. Manche Sampler waren deswegen in ihrer Zusammenstellung und Abfolge einfach super und sozusagen einmalig, weil sie das momentane Empfinden einfingen, es mißlangen (dadurch) aber auch durchaus welche... |
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tomtiger
Administrator |
#3191 erstellt: 21. Mrz 2014, 23:15 | |||||
Hi,
dann habe ich immer was falsch gemacht, ich wusste, welche Titel drauf sollen, habe grob sortiert, und dann anhand der Dauer auf optimale Bandnutzung fein sortiert. Das dann aufzunehmen war langweilig, obwohl ich mal damit experimentierte die 33 LPs mit 45 Umdrehungen abzuspielen und das dann mit Highspeed Dubbing aufzunehmen, in der Hoffnung, es käme die korrekte Geschwindigkeit raus ... LG Tom |
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Big_Määääc
Inventar |
#3192 erstellt: 22. Mrz 2014, 06:26 | |||||
die Zeit ist aber auch schon wieder vorbei der "Mainstream-Jay" klickt sich auch nur noch durch. da bleibt ihm dann mehr Zeit zum in's Mikro labern [Beitrag von Big_Määääc am 22. Mrz 2014, 06:29 bearbeitet] |
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KarlRanftl
Stammgast |
#3193 erstellt: 22. Mrz 2014, 15:37 | |||||
Hallo "Schallplattler" Hörfunktipp: Am Freitag 4.April 19.05 Uhr auf BR-Klassik: Schwarzes Gold. Als die Deutsche Grammophon-Gesellschaft im August 1951 auf der Düsseldorfer Musikmesse die erste deutsche Langspielplatte vorstellte,war das eine Sensation. Mit einer Spieldauer von bis zu 30 Minuten pro Seite konnte man nun erstmals einen ganzen Opernakt oder eine Sinfonie ohne Unterbrechung wiedergeben.Wie beeinflusste die "LP" den Klassik-Musikmarkt?( Dauer 55 Minuten) Gruß Karl |
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Hörbert
Inventar |
#3194 erstellt: 23. Mrz 2014, 15:14 | |||||
Hallo!
Fast gar nicht, ungleich zum Pop-Musikmarkt der sich sehr lange an der 3-5 Minuten der Single-Schallplatte orientierte gab es bei neueren JKompositionen im Bereich der Orchestermusik kein vermehrtes Aufkommen von 30- oder 55 Minutenwerke da hier das Schwergewicht immer noch auf der Aufführung selbst und nicht auf der Rezeption via Tionträger lag und liegt. Konventionelle klassische Musik auf Schallplatten war und ist wegen der viel höheren Dynamik, der längeren Dauer der Werke und der etwas anderen Frequenzverteilung ohnehin sowohl bei der Speicherung wie auch bei der Pressung und der Wiedergabe sehr problematisch. So ist es z. B. nicht möglich die Sätze eines Werkes so umzuverteilen wie das bei einzelnen Stücken in der Popmusik üblich war damit sich in der Innenrille unproblematische Stücke befinden. Klassischer Gesang auf Schallplatten hat ebenfalls eine recht eigene Problematik. Du wirst so auch kaum einen Klassikhörer finden der dir nicht bescheinigen wird das die CD hier ein ungleich überlegeneres Medium ist bei dem zusammen mit der digitalen Aufnahmetechnik der größte Teil dere ärgerlichen Verzerrungen, der schlechten tonalen Stimmigkeit und der dynamischen Kompressionen die auf Schallplatten immer ein limitierender Faktor war verschwunden ist. Nur noch alte Analogaufnahmen sind hier auch heute noch ein Poroblem da sie einfach nicht mit der heutigen Qualität mithalten können. Allerdings wird dir ebenfalls auch fast jeder Klassikhörer bescheinigen können das es noch unzählige alte Schallplattenaufnahmen gibt die bis dato nicht auf CD erschienen sind und deswegen ein Plattenspieler immer noch ein sinnvolles Gerät ist wenn man sich für diese alten Aufnahmen interessiert. Allerdings ist das Interesse an solchen Aufnahmen im Abnehmen begriffen da die Kenner und Liebhaber dieser Interpreten und des Teiles der bislange nicht wiederveröffentlichten neuen Musik die irgendwann zwischen 1950 und 1980 auf Schallplatten gepresst werden wohl langsam wegstirbt während gleichzeitig ein signifikanter Anteil auch dieser Musik allmählich auf CD erscheint da der Mainstream-Bereich auch in diesem Sektor mehr als gesättigt ist. MFG Günther |
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dreisterboeck
Hat sich gelöscht |
#3195 erstellt: 23. Mrz 2014, 21:43 | |||||
Hallo Günther! ich schätze die große Mehrheit die noch LPs hört die Platten wahrscheinlich wie von dir beschrieben. Ich machs auch so, den ärgsten "Dreck" wegpusten und drauf und los gehts. Es gibt aber ein paar wenige Platten wo ich etwas mehr Aufmerksamkeit aufs Handling lege. Diese haben meistens einen emotinalen Bezug an Ereignisse in der Vergangenheit. Ist wie beim Essen: Mal schnell zum Wirt was konsumieren oder aber in feiner Kleidung in feiner Begleitung in ein feines Restaurant was feines essen. Satt werde ich (normalerweise) beidesmal, zufriedener bin ich beim feinen Szenario. Ich gehe trotzdem öfters zum Wirt mal was essen als in Restaurants das Essen zelebrieren. Es liegt halt auch am Spas an der Freude und nicht nur an der Freude. Die Freude steht hier fürs LP hören. Jemandem der keine LPs und keinen Palttenspieler besitzt würde ich objektiv nie empfehlen sich einen Plattenspieler und Platten zuzulegen. So reizvoll LPs auch sind so umständlich und empfindlich sind sie in der Handhabung. Hergeben würde ich meine aber auch nie! Gruß Hans |
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tomtiger
Administrator |
#3196 erstellt: 24. Mrz 2014, 14:41 | |||||
Hi,
dazu kommen noch seltsame Urheberrechtsstrukturen in anderen Ländern, die zum Teil 50 Jahre alte Radiomitschnitte und Ähnliches als gemeinfrei betrachten und immer häufiger solche - früher nur als Bootleg LP zu bekommende - Aufnahmen auf CD veröffentlicht wurden, was wohl einige Major Labels veranlasste, sich bei diesen "Ex-Bootleg-LP-CD" Vertreibern einzukaufen, und bessere Originalbänder zu spendieren. Also ich kenne da Aufnahmen aus den 1950er Jahren, die in den 1970ern und 1980ern teuer als Bootleg LP verkauft wurden, offenbar (vergleichsweise gute) Tonbandmitschnitte von Radioaufnahmen (RAI etc.). Dann, etwa ab 2000, wurden diese Bootleg LPs (offenbar mit billigen Plattenspielern von den offenbar oft gespielten und knacksenden LPs) auf CD gebrannt, weil irgendwo (Canada?) für solche Aufnahmen etwa 50 Jahre nach der Erstausstrahlung Gemeinfreiheit vorliegt. Dann haben offenbar größere Labels sich eingekauft und die selben Mitschnitte auf deutlich besseren (aber immer noch nicht wirklich guten) Bändern bereit gestellt, sodass aktuelle CD Veröffentlichungen oft sogar besser sind, als damalige LPs. LG Tom |
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baerchen.aus.hl
Inventar |
#3197 erstellt: 24. Mrz 2014, 15:33 | |||||
Theoretisch ist die CD das überlegene Medium. Jedoch ist meine Erfahrung, dass auch bei aktuellen Klassikaufnahmen der mögliche Dynamikumfang selten genutzt wird und Klassikaufnahmen meist genauso totkomprimiert sind wie aktuelle Popaufnahmen und im direkten Vergleich zu manchen alten Analogaufnahmen auf LP schlicht platt wie Flundern klingen. |
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Hörbert
Inventar |
#3198 erstellt: 24. Mrz 2014, 16:31 | |||||
Hallo! @baerchen.aus.hl Seltsam, ich habe keine einzige komprimierte Aufnahme mit klassischer Musik aus der neueren Zeit, nenne doch mal einige. Ganz im Gegenteil habe ich sehr viele neuere Aufnahmen bei denen die aktuelle Technik dermaßen gut ausgereizt wird das du nur noch staunen kannst was mittlerweile möglich ist. Z.B. diese hier: Das Hauptwerk dieser CD: "Quadrivum" habe ich auch noch in einer Alternativinterpretation von 1979 in später guter analoger Aufnahmequalität: Die alte Analog-Aufnahme macht keinen Stich gegenüber der neueren Digitalaufnahme. Ähnlich hier diese Aufnahme: Eine ältere Interpretation (RCA-Red-Seal auf Schallplatte) macht rein aufnahmetechnisch gesehen keine gute Figur gegenüber der Digitalaufnahme obwohl die Interpretation hier für vieles entschädigt. MFG Günther |
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Markus_Panik
Hat sich gelöscht |
#3199 erstellt: 24. Mrz 2014, 22:23 | |||||
Mal eine Frage an die Spezies, lohnt sich der hier vielleicht? |
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bouler1
Stammgast |
#3200 erstellt: 24. Mrz 2014, 23:11 | |||||
Ach,du nun wieder als Witzbold BG Helmut |
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Soundy73
Inventar |
#3201 erstellt: 25. Mrz 2014, 07:38 | |||||
Kann nix sehen, firewall schlägt zu. Somit ist mir zur Frage von Markus, keine Aussage möglich. Immer diese fiesen kommerziellen Links... |
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Markus_Panik
Hat sich gelöscht |
#3202 erstellt: 25. Mrz 2014, 07:49 | |||||
So kommerziell ist das nicht. Eine behördliche Auktion. Pfandsachen, beschlagnahmte Gegenstände alte Ausrüstungsgegenstände, Polizeimotorräder, etc. Was ich meinte:
Ein Gebot bisher, 150 Euro. Ich dachte ja nur. Also schöner als ein Pro-Ject ist der allemal. Und er funktioniert auch bei Stromausfall. |
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.JC.
Inventar |
#3203 erstellt: 25. Mrz 2014, 08:13 | |||||
Moin,
Also analog abgespielt von LP gegen digital von CD ? Dann wundert mich das nicht. Der Dynamikumfang von Klassik ist einfach zu groß für LP irgendwo ist halt mal schluß mit lustig - das war ja seinerzeit der Grund für den Siegeszug von digital Ausserdem nerven mich kleine Kratzer bei Supertramp u. Co. überhaupt nicht, bei einem Sinfoniekonzert hingegen kommt es komisch rüber, wenn irgendwo im Hörsaal eine Peitsche knallt. (usw. wie Kratzer da halt "klingen" können) |
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Hörbert
Inventar |
#3204 erstellt: 25. Mrz 2014, 09:26 | |||||
Hallo! @EPMD Sowohl als Schallplatte als auch als auf CD übertragene Analogaufnahme machen die alten Aufnahmen keinen Stich gegen die neueren. Madernas: "Quadrivum" habe ich zweimal auf CD, allerdings ist auf der gleichen CD auch das Stück "Aura" das ich auch auf Schallplatte habe. Hier ist der Abstand zwischen der CD und der Schallplatte nicht ganz so groß wie der Abstand der neueren Digitalaufnahme gegenüber der älteren des Stückes "Quadrivum", hier zeigt sich wie eingeschränkt auch gute alte Analogaufnahmen gegenüber der heute verfügbaren Aufnahmetechniken waren. Es gibt noch viel krassere Beispiele als die beiden von mir verlinkten. So z.B. hier: Hier habe ich nicht nur die älteren (hier nicht mehr enthaltenen Aufnahmen die durch Neuaufnahmen ersdetzt wurden) auf Schallplatten sondern auch die Mischung aus späten Analogaufnahmen und den frühen Digitalaufnahmen Soltis. Da trifft Karajans "Gaslicht" Beurteilung der alten Analogaufnahmen wirklich voll ins Schwarze. Währen bei Rock-/Popmusik und einem großen Teil der alten Jazzaufnahmen die Unterschiede Platte-CD teilweise recht gering ausfallen ist das leider bei klassischer Musik in aller Regel nicht der Fall. Es ist leideer nicht nur der Dynamikumfang der hier eine Rolle spielt sondern auch die Verfärbungen, die Auflösung und der Umstand das du nicht einfach Stücke ohne große Dynamiksprünge und mit vermindertem Hochtonumfang an das Ende der Scheibe legen kannst um so die Schwächen der Schallplatte zu kaschieren. Natürlich schafft hier auch sehr hochwertiges Apspiel-Equipment keine Abhilfe das der Flaschenhals ja schon beim Tonträger selbst respektive beim Prinzip der analogen Abtastung liegt. Das es trozdem gelungen ist auch auf Schallplatten eträgliche Aufnahmen von klassischen Werken unterzubringen zeugt von der Proffesionalität der alten Toningenieure. Auch wenn somancher schrille Ton nicht vermeidbar ist, die angehöbenen Mitten und die tonalen Verfäbungen teilweise ein recht eigenartiges tonales Gefüge ergeben ist das Gesamtergebniss doch recht erträglich da zumeist in sich stimmig, Allerdings würde ich mir heute kein einziges Werk der klassisxchen Musik auf Schallplatte neu kaufen hier kommen mir nur noch alte nicht auf CD erhältliche Sachen ins Haus. MFG Günther |
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baerchen.aus.hl
Inventar |
#3205 erstellt: 25. Mrz 2014, 10:01 | |||||
@Hörbert ich habe hier ein paar Klassiker sowohl als jüngere Aufnahme auf CD sowohl als ältere auf LP Z.B. Rodrigos Aranjuez Konzert auf CD mit der Academy of St. Martin in the Fields, Solist Pepe Romero und auf LP mit dem Spanischen Nationalorchester und Altmeister Narciso Yepes. Beethovens 5te mit dem Royal Concertgebouw-Orchester Amsterdam auf CD und den Berliner Philharmonikern auf LP (Karajans berühmte Aufnahme von 1962 eider kein Foto gefunden) Wenn man die parallel laufen lässt, bleibt in kürzester Zeit die CD aus, weil die CD einfach nur platt klingt. Ich habe auch Aufnahmen bei denen das nicht so ist Z.B. Paganinis Violinenkonzert Nr 1 auf LP (Zacharias) und 2 x auf CD (Maxim Vengerov, Sarah Chang) . Hier sind beide CDs eindeutig besser aber man merkt auch wie qualitativ unterschiedlich Digitalaufnahmen sind.
Ist er theoretisch auch. Die Cd hat ja theoretisch etwa 90 dB Dynamikumfang während die LP max auf etwa 50 kommt. Wovon bei der CD im Schnitt nur etwa 40dB genutzt werden, bei der LP sind es um 30 dB http://www.maceaudio...platte_versus_CD.htm Wer seine Musik über Stereoanlage nur bei begrenzten Spitzenpegeln hören kann, wird bei guten Aufnahmen hüben wie drüben kaum Unterschiede beim Dynamikumfang ausmachen können. Nur wenige dürften überhaupt eine Anlage haben deren Hifi- Lautsprecher den vollen Dynamikumfang und den Spitzenpegel eines Symphonieorchesters überhaupt sauber wiedergeben können. Bei vielen Hifi Lautsprechern ist bei 100-110 dB Ende der Fahnenstange. Nur wenige wie z.B. Klipsch können mehr Pegel. Je nach Messabstand schafft es eine Trompete bis auf 140dB und das Orchester auf über 120 dB. Tatsächlich ist der theoretisch möglich Dynamikumfang der CD durch die Wiedergabetechnik fürs heimische Wohnzimmer nicht wirklich nutzbar und real liegen CD und LP da ziemlich gleich auf......
sehe ich nicht so. für mich liegt der Grund darin, das damals wie heute richtig gutes neues Analogequipment auch richtig gut teuer war, derzeit ist und weiter bleiben wird. Die moderne Digitaltechnik hingegen kann die im heimischen Wohnzimmer gegebenen Möglichkeiten wesentlich günstiger voll nutzbar machen. Hier liegt imho die tatsächliche Überlegenheit. |
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Hmeck
Inventar |
#3206 erstellt: 25. Mrz 2014, 11:43 | |||||
Nunja, es sollte uns doch wohl klar sein, dass uns die Tonträgerindustrie nicht desshalb bessere Tonträger beschert, um uns schönere Hörerlebnisse zu ermöglichen, sondern ausschließlich, weil sich Vorteile (Ersparnisse) in der Produktion ergeben. |
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Hörbert
Inventar |
#3207 erstellt: 25. Mrz 2014, 13:20 | |||||
Hallo! @baerchen.aus.hl Die Marriner Aufnahme kenne ich, die ist zwar nicht besonders gut aber auch nicht dynamikkomprimiert das ist einfach nur eine schlechte Aufnahme. -Hier habe ich im übrigen die Originalplatte aus den 80ger Jahren (Phillips 411133-1 PH, Aufnahmedatum 07/10/1983 St Johns, London)-. Natürlich gibt es immer wieder mal eine schlechte Aufnahme und gerade bei den ganz alten Digitalaufnahmen sind einige Gurken dabei, seinerzeit steckte diese Technik noch in den Kinderschuhen. Die Haitink- Aufnahme ist welche? Der Dirigent hat ähnlich wie Karajan die Beethoven-Symphonien zwischen 1964 und 2004 mehrmals aufgenommen darunter auch die berühmt schlechte GA-Aufnahme von 1985-1988. Es geht ja nicht nur einfach um die (unverzerrte) dynamik obwohl die natürlich eine große Rolle spielt, es geht genau so um die tonalen Verfärbungen, die Durchsichtigkeit der Aufnahmen und um das Problem das die Finalsätze sich gerade da befinden wo Schallplatten am schlechstesten sind. Dazu kam bei längeren Werken oft das ärgerliche Problem der Kürzungen undd der fehlenden Reprisen damit das Werk überhaupt auf eine oder auch zwei LP´s passt. Oder das problem das leise Stellen angehoben werden mussten damit sie nicht im Bandrauschen untergingen und so die schon recht bescheidene Dynamik einer Schallplatte noch mehr beschnitten. MFG Günther |
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baerchen.aus.hl
Inventar |
#3208 erstellt: 25. Mrz 2014, 13:27 | |||||
Nun, das die Entwicklung neuer Technologien und das überschwemmen neuer oder vorhandener Märkte mit immer "besseren" Geräten nicht von reiner Menschenfreundlichkeit getrieben ist, sondern vom Finden neuer verkaufbarer Produkte zur Maximierung des Gewinns getragen wird, ist ja nicht neu. Ob dabei mit der x-ten neuen Generation von Betriebssystemen, Software oder Hardware ein wirklich notwendiger Bedarf gedeckt wird, der einen technisch wirklich notwendigen/relevanten Fortschritt abdeckt oder da nur ganz geschicktes Marketing betrieben wird, welches den Verbraucher lediglich zum (oft unnötigen) Konsum anregt/zwingt, sei mal dahingestellt. Das Geräte wie ein Walkman, Ipods, Tablets etc heute deutlich billiger zu produzieren sind als Plattenspieler, die an das technische Niveau der Geräte früherer Zeiten heranreichen, dürfte jedem klar sein. Gleichzeitig werden na klar die auch einfachsten Plattenddreher entweder immer teurer oder zu lasten der Qualität billiger produziert, weil die produzierten Stückzahlen lange nicht mehr das Niveau früherer Zeiten erreichen, bzw. der Markt einfach diese Preise hergibt...... |
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Janus525
Hat sich gelöscht |
#3209 erstellt: 25. Mrz 2014, 13:29 | |||||
Wenn ich sehe welch ungeheuer interessante Themen ihr hier anreißt, wie spannend es ist solchen Dingen im Detail nachzugehen, welche Erkenntnisse dabei gewonnen werden und welche Leidenschafften das Thema Schallplatten und Plattenspieler entfacht: Lohnt es sich nicht alleine dafür (noch immer) Schallplatten und einen Plattenspieler zu besitzen um da mitreden zu können...? Ich finde all das spricht sehr für einen Plattenspieler. Aber nur wenn man seit jeher davon fasziniert ist. Ganz neu damit anzufangen halte ich auch für..., na ja..., zumindest fragwürdig. |
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baerchen.aus.hl
Inventar |
#3210 erstellt: 25. Mrz 2014, 16:00 | |||||
Hier würde mich mal interessieren die CD und Platte(n) parallel zu hören. Als so qualitativ schlecht empfinde ich die Aufnahme jedoch nicht, da habe ich schon deutliches schlechteres vom Flohmarkt geholt und wieder verkauft. Wie gesagt, die CD kann einen größeren Dynamikumfang möglich machen, das wird nicht bestritten. In der Praxis wird dieser mögliche größere Umfang aber nicht voll genutzt sondern meist auf ca 40dB (+/- 20dB von Referenzpegel) begrenzt (die Schallplatte ist auf etwa +/-15-18 begrenzt). Wohl hauptsächlich deshalb, weil das meiste Home-Hifi -Equipment (ins besondere die Lautsprecher) nicht mehr hergibt. In der Praxis liegen LP du CD also gar nicht so weit auseinander und bei einem guten und vor allem auch gut justierten TA halten sich die Verzerrungen zum Plattenende in kleinen Grenzen Vielmehr hab ich bei neueren CDs den Eindruck das, wenn es beim Orchester pegelmäßig zur Sache geht, dieser nicht nur von der Aufnahme begrenzt wird, sondern bei CD-Aufnahmen auch das Klanggeschehen vom Lautsprecher dann ganz eng zusammenkomprimiert wird (und das nicht nur bei meinen aktuellen Lautsprechern), was den Lautsprecher mehr zum Verzerren bringt als es beim direkten Vergleich mit der LP der Fall ist. Sowohl beim Vergleich der Beethoveninterpretationen als derer von Rodrigo. Ich hab aber auch CD-Aufnahmen die bei hohen Pegeln wenig bis gar nicht gepresst (verzerrt) klingen, jedoch den Eindruck machen, die Musik würde sich durchgängig auf fast gleichem Pegelniveau abspielen (auf wenige dB Dynamik zusammengepresste Digitalaufnahmen). Klingt zwar kräftig, klar und sauber aber auch total unnatürlich wenn es bei eigentlich leisen Passagen fast genauso laut zu geht wie bei eigentlich lauten. Woraus sich für mich insgesamt ergibt was ich hier mit den Ohren erlebe, dass die gute alte Schallplatte in der Praxis sehr gut mit CD mithält, obwohl sie gegenüber der CD theoretisch voll im Hintertreffen ist.... |
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Hörbert
Inventar |
#3211 erstellt: 25. Mrz 2014, 19:51 | |||||
Hallo!
Das kenne ich eigentlich nur bei einigen wenigen sehr alten Aufnahmen die zu Tode remastert und die dann für wenig Geld noch einmal verramscht wurden. Bei den üblichen Klassikaufnahmen ist das eigentlich nicht der Fall, so etwas wäre auch der Ruin der Anbieter da man hier im Gegensatz zum Pop-Rock ohne weiteres auf eine andere Interpretation ausweichen kann und den fraglichen Dirigenten mitsamt Orchester und Anbieter meiden kann. Grobe und schlecht gemachte Aufnahmen haben im klassischen Sektor inn der Regel keine lange Lebensdauer. Die alte Philips-Schallplatte dürftest du praktisch auf jeder Plattenbörse für 2-5 Euro erwerben können das Konzert ist seit jeher sehr beliebt und ist praktisch ibn jeder Interpretation in Riesenauflagen erschienen, seinerzeit gab es genau diese Interpretation sowohl auf Platte, CD und CC. Die eher bescheidene Aufnahmequalität kommt m.E. daher daß das ganze in einer Kirche aufgenommen wurde, hier sind die Bedingungen eigentlich nie wirklich gut. Leider reißt aber eine andere Unsitte seit einigen Jahren bei klassischer Musik immer mehr ein, hier gibt es vermehrt Konzertmitschnitte anstatt guter sauberer Studioaufnahmen da hier die Aufnahmekosten ungleich geringer sind. Bekannterweisen sind aber Konzertmitschnitte klanglich immer nur zweite Wahl. Eventuell sind die von dir mokierten Aufnahmen auch solche Mitschnitte, -dann wären diese Effekte dem Aufnahmeort geschuldet. Ein warnendes Beispiel dafür ist z.B. diese GA: Der Karajan- Schüler Roberto Paternostro dirigiert hier ein Orchester der dritten Garnitur (Württemberg Philharmonie Reutlingen) in einer Basilika. Diese Aufnahme ist nicht nur dynamisch arg zurückgenommen (was dem Aufnahmeort geschuldet ist) sondern auch nicht wirklich dem Stzand der Technik entsprechend gemastert. Aber solche Sachen kennt man als Klassikhörer eben und greift gar nicht erst zu. MFG Günther |
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