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Preiswerter, neutral klingender Tonabnehmer: Emfehlungen?+A -A |
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Autor |
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Django8
Inventar |
#1 erstellt: 17. Jun 2014, 10:06 | |
Ich habe einen Toshiba SR-F330 Plattenspieler, worauf ein Shure M75MB Type 2 montiert ist. Die Nadel habe ich vor etwa 2 Jahren ersetzt (die Alte war durch). Nun ist es aber so, dass mir der Klang - wenn auch durchaus angenehm - etwas zu bassbetont ist und dass die Wiedergabe (komischerweise nicht bei allen Platten im gleichen Ausmass) einen leichten Rechtsdrall hat. Ich spiele daher mit dem Gedanken, mir einen neuen Tonabnehmer zuzulegen. Ich höre nicht allzu oft Platten und brauche definitiv keinen Highend-Tonabnehmer und möchte ehrlich gesagt auch nicht allzu viel Geld ausgeben. Wichtig ist mir vor allem ein neutrales Klangbild - im Zweifelsfall lieber etwas Höhen- als Bassbetont. Als Anhaltspunkt: Ich hatte mal ein Shure M92-System, dessen Klang ich ziemlich gut in Erinnerung habe. Das wäre eine preislich faire Möglichkeit, kostet so um die € 50. Welches einfache, neutral klingende System mit einem guten Preisleistungsverhältnis könnt Ihr mir als Alternative noch empfehlen? Wie gesagt: Es eilt nicht so sehr. Ich bin gespannt auf die Vorschläge [Beitrag von Django8 am 17. Jun 2014, 10:07 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
#2 erstellt: 17. Jun 2014, 10:26 | |
Hallo! Einen auch nur halbwegs neutral klingenden Tonabnehmer wirst du zu dem Preis kaum finden fürchte ich. Das Hauptproblem liegt wohl bei der verwendeten Abtastnadel die nicht in der Lage ist eine höhere Auflösung zu generieren. Hier wäre ein scharfer Schliff im Vorteil aber das kostet halt auch etwas mehr als eben 50 Euro wenn es anständiig gemacht sein soll. Eventuell käme für etwas mehr Geld eine der besseren N-75 Nadeln in Frage zumindestens die elliptische gibt es bei Takker noch: http://zum-shop.de/S...-13-56_p14195_x2.htm MFG Günther |
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Django8
Inventar |
#3 erstellt: 17. Jun 2014, 11:14 | |
Und die passt auf ein M75MB Type 2? Das Problem ist halt, dass ich nur ungern so viel Geld ausgebe für eine Nadel, die ich vor dem Kauf nicht intensiv zuhause probehören kann... Wie ist denn das von mir erwähnte M92 einzuschätzen? Wie gesagt, ich hatte als gut klingend in Erinnerung... Leider habe ich es nicht mehr (benötigte es als Ersatz für einen T4P-Dreher mit defekter Nadel, den ich verkauft habe). [Beitrag von Django8 am 17. Jun 2014, 11:14 bearbeitet] |
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PIP888
Stammgast |
#4 erstellt: 17. Jun 2014, 11:29 | |
Ich würde ein Audio Technica AT95E empfehlen. Gruß PIP |
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Marsilio
Inventar |
#5 erstellt: 17. Jun 2014, 11:51 | |
Hallo Diango Zum Daueraktionspreis von 49.- bietet ein italienischer Ebayhändler das Acutex STR412 an, über das hier im Forum schon sehr viel diskutiert wurde. Ein meiner Meinung nach für diesen Preis hochinteressanter Tonabnehmer: http://www.ebay.it/i...&hash=item3ce234db72 ABER: Einen Haken hat die Sache. Das Teil ist NOS, das heisst, es ist zwar unbenutzt, aber alt und über Jahr(zehnt)e eingelagert. Vereinzelt gibt es Meldungen, dass Exemplare mit krummen Nadeln ausgeliefert worden sind. Damit muss man also rechnen, und auch Ersatznadeln gibt es da wohl kaum mehr - nicht selten kaufen Forumianer hier gleich zwei Tonabnehmer, da i.d.R. nur schon eine Nadel dieser Güteklasse bedeutend mehr kosten würde. Zumindest mein Exemplar spielt tadellos - und zwar durchaus in der 250-Euro-Klasse. Allerdings muss Dir bei einer solchen hochwertigen Nadel auch bewusst sein, dass sie Störgeräusche (hervorgerufen durch Kratzer, Staub) stärker hörbar wiedergibt als das M75MB (das ich selber auch noch habe). Des weiteren müsstest Du zuerst abklären, ob dieser extrem leichte Tonabnehmer überhaupt mit dem Tonarm Deines Plattenspielers kompatibel ist. Bei mir wird's bei stark welligen Platten kritisch. LG Manuel [Beitrag von Marsilio am 17. Jun 2014, 11:56 bearbeitet] |
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Magister_Verbae
Inventar |
#6 erstellt: 17. Jun 2014, 12:23 | |
Mit dem AT95E macht das Hören auf Dauer keinen Spaß. Soll es dieser Generator sein, dann mindestens die HE-Nadel. Der erste halbwegs neutrale Abtaster (NOS-Systeme immer außen vor) ist imho das AT440MLa, das auch noch ein ganz gutes P/L-Verhältnis aufweist. Ich kenne jetzt den Toshi nicht persönlich, aber ich vermute auch, dass das AT besser zum Tonarm passt als das momentan verbaute Shure. Martin |
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Django8
Inventar |
#7 erstellt: 17. Jun 2014, 12:40 | |
Danke für die Tipps. Das AT95E ist natürlich preislich extrem interessant... Ich habe irgendwo noch ein solches System rumliegen (das hing als "Bonus" an einem PIONEER-Headshell, das ich der Optik wegen mal günstig auf dem Flohmarkt gekauft habe) und mal kurz getestet - allerdings war die Nadel ziemlich durch. Trotzdem: Was vom Klang übrig blieb, hat mir durchaus gefallen. Auch die Amazonen-Reviews sind durchwegs gut.
Das ist eben das Problem: Ich habe doch einige Platten, deren Zustand zwar als brauchbar, aber definitiv nicht mehr als "mint" zu bezeichnen ist. Da ist ein "gnadeloses" System wohl nicht ideal... Also... Ich glaub, ich bestelle mir mal so ein AT95E (die Entscheidung ist schon beinahe definitiv gefallen). Da kann ich ja nicht viel falsch machen |
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Django8
Inventar |
#8 erstellt: 17. Jun 2014, 12:49 | |
[quote]Mit dem AT95E macht das Hören auf Dauer keinen Spaß.[/quote] Und warum nicht? [quote]Soll es dieser Generator sein, dann mindestens die HE-Nadel.[/quote] Was ist da der (klangliche) Unterschied? PS: Mir ist natürlich schon klar, dass ich von einem 20-Euro-System nicht dasselbe verlangen darf wie von einem System, das das Zehn- oder Zwanzigfache kostet [Beitrag von Django8 am 17. Jun 2014, 12:51 bearbeitet] |
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Magister_Verbae
Inventar |
#9 erstellt: 17. Jun 2014, 13:35 | |
Ich glaube, es war Haakon, der den Begriff "Grüne Pest" für das AT95E geprägt hat. Meiner Meinung nach trifft diese Beschreibung ganz gut zu. In den ersten paar Minuten findet man den Klang sogar - wenn man keinen großen Vergleich hat - ganz in Ordnung, aber wirklich ausdauernd könnte ich nicht damit hören. Dafür ist der Klang dann doch zu schrill und nervig, gerade bei anspruchsvolleren Platten (Klassik, Sopran, Metal) kann's einem echt die Schuh' ausziehen. Das ist nur mein bescheidener Eindruck, ich stehe da allerdings nicht alleine auf weiter Flur. Die HE-Nadel macht da schon einiges besser, ist auf Dauer nicht so extrem nervig wie die normale E-Nadel. Dennoch bin ich der Meinung, dass man für etwas mehr Geld deutlich bessere Systeme bekommt. Klar, so kann man ja irgendwie in jeder Preisklasse argumentieren Aber ein AT95E wird sich bei mir so schnell unter keine Shell mehr verirren Wenn du dein Budget "geringfügig" erhöhst, dann sind durchaus auch Systeme drin, mit denen man ganz zufrieden auch längere Hörsessions überleben kann. Besagtes AT440MLa ist auf jeden Fall einen Blick wert, das spielt recht neutral (in der Preisklasse eigentlich ungeschlagen). Ansonsten könnte man noch einen Blick auf das Nagaoka OS 200 MP riskieren, das ich persönlich zwar nicht kenne, aber ich mag den Familienklang von Nagaoka gerne. Wenn es im Grundton etwas wärmer werden darf, dann wäre auch ein Sumiko Pearl (NICHT Black Pearl) empfehlenswert. Für den momentanen (Thakker) Preis ist das System wirklich gut. Ein Übergang vom schönmalerischen Shure zu den dann sicherlich als "hochtonbetonte" Systeme wahrgenommenen ATs ist unter Umständen am Anfang gewöhnungsbedürftig Martin |
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akem
Inventar |
#10 erstellt: 17. Jun 2014, 13:54 | |
Das AT95 klingt auf's erste reinhören erstmal quietschlebendig. Nach und nach fällt aber das "quietsch" dabei immer mehr auf und wenn man sich darauf erst mal eingehört hat geht es einem furchtbar auf die Nerven. Warum ist das so: - Die Nadel ist gebondet, der Diamant(splitter) ist mit einem Batzen Lötzinn am Nadelträger befestigt. Das ist wie wenn man einem 100m Sprinter eine Bleikugel ans Bein bindet. - Die Nadel ist relativ stumpf. Hochtoninformationen können dadurch nicht sauber abgetastet werden weil die Nadelflanke nicht in die Täler der Rillenmodulationen eintauchen kann sondern nur über die Spitzen drüberkratzt. Ein Sinus kommt dabei ganz sicher nicht heraus. - Solch billige Systeme haben extreme Toleranzen. Qualitätskontrolle oder gar Ausschuß ist zu dem Preis nicht drin. Um eines zu erwischen, das halbwegs erträglich klingt, muß man statistisch gesehen mehrere davon kaufen. Die hyperelliptische Nadel ist einfach besser. Ich kenne diese Nadel zwar nicht aber so ziemlich jede Nadel ist besser als die des AT95. Es gibt bei williamthakker.eu unter dem Namen Thakker zwei Nadeln, die zum At95 passen. Die eine ist die hyperelliptische und die andere ist eine Shibata. Die Shibata hab ich selber. Damit wird aus dem AT95 ein recht anständiges System. Es ist nun mal so, daß bei einem Tonabnehmer die Nadel den größten Teil des Klangs ausmacht. Das billigste brauchbare Komplettsystem aus laufender Fertigung, das ich kenne ist das Sumiko Pearl (nicht Black Pearl!). Ist beim Thakker auf 119€ reduziert. Und nicht vergessen: billig kaufen heißt meistens zweimal kaufen... Gruß Andreas [Beitrag von akem am 17. Jun 2014, 13:59 bearbeitet] |
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Tauern
Inventar |
#11 erstellt: 17. Jun 2014, 14:02 | |
Hallo Django8, angesichts der Tatsache, dass der Plattenspieler auch schon recht betagt ist, der Preis offensichtlich im Rahmen bleiben soll (Indikation <60 EUR) und es nicht um High-End-Ansprüche geht, würde ich als Lektüre die m.E. vorletzte Ausgabe der LP empfehlen (günstige Systeme von Ortofon, Audio Technica, ein AT91-Derivat für Rega und ein Tonar). Ich habe diesen Artikel zum Anlass genommen, mir just for fun ein AT-N3400 bei Thakker zu bestellen. Spielt nett auf, wie in der guten alten Zeit... Es klingt wirklich nicht schlecht - die hier bereits genannten teureren Systeme sind sicherlich besser, keine Frage. Aber auch mit neuen Aufnahmen (M. Knopfler - Privateering, ZZ Top - La Futura, Hugh Laurie - Let Them Talk,...) hat das Teilchen keine Probleme. Nichts für High Ender, zum Spaß mit einem Hauch Nostalgie (wie in der Jugend mit knappen Budget ) aber zu empfehlen. Grüße Tauern |
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Django8
Inventar |
#12 erstellt: 17. Jun 2014, 14:47 | |
Okay - ich sehe: Nichts überstürzen Dieses AT3400 könnte auch was sein... Zuerst mal schaue ich nach, ob das, was ich noch zuhause rumliegen habe, wirklich ein AT95E ist... Melde mich dann wieder |
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Detektordeibel
Inventar |
#13 erstellt: 17. Jun 2014, 15:17 | |
Das AT 3400 ist ein AT 95 nur mit Rundnadel... Analog AT 3600 (und varianten) und AT 91/94... hi, als Alternative zum AT95 würd ich immer zum Thakker Epo E raten. (= AT 94E bzw. AT 91 mit elliptischer Nadel) http://zum-shop.de/Thakker-EPO-E-Tonabnehmer_p14778_x2.htm Kann im Prinzip alles was das 95E kann, ist aber nicht so kapazitätskritisch und nicht so ein Glücksspiel bei den Nadeln. - Bei "Lowest Budget" erste Wahl... Ansonsten würd ich beim Shure bleiben... mögliche Ausbaustufen elliptische Cleorec... http://www.ebay.de/i...-a-NEU-/390122903238 Oder "nicht mehr billig" aber dann noch ne Nummer "neutraler" gleich Jico SAS. http://stylus.export...t2r5i5j3ki9pma8c0s13 http://www.youtube.com/watch?v=ckpp4gLtwcw [Beitrag von Detektordeibel am 17. Jun 2014, 15:22 bearbeitet] |
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Marsilio
Inventar |
#14 erstellt: 17. Jun 2014, 16:34 | |
Interessanter Vorschlag mit der Jico-SAS-Nadel. Didese Variante Jico-SAS habe ich mir für mein M75MB an meinem alten Lenco auch schon überlegt. Das ist jedoch nur mein Drittspieler, daher sind 139 Dollar schon nicht wenig. Hm... Hat jemand hier Erfahrungen mit der Jico-SAS am M75MB? Mir stellen sich folgende Fragen: - imho ist das M75MB (zumindest mit meiner langsam in die Jahre kommenden hyperelliptischen Nadel) ein ausgesprochen warm aufspielendes System mit ordentlicher Auflösung. Bleibt dieser Charakter mit der Jico-SAS-Nadel bestehen? - Das M75MB war damals ja schon eher ein Einsteigersystem (vielleicht so wie heute ein AT75 oder OM10. Lohnt sich da das Aufrüsten mit so einer Nadel oder fährt man mit einem Tonabnehmerwechsel besser (für besagte 139 Dollar plus Versand/Zoll bekommt man schon was nettes neues...)? Ich denke, die Antworten darauf könnten auch für den Threadersteller interessant sein. Mit einem Nadeltausch könnte er sich dann ja den Tonabnehmerwechsel sparen, vorausgesetzt der von ihm erwähnte Rechtsdrall bei der Wiedergabe rührt nicht von einem Schaden im Tonabnehmer-Generator her. LG Manuel [Beitrag von Marsilio am 17. Jun 2014, 17:00 bearbeitet] |
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Detektordeibel
Inventar |
#15 erstellt: 17. Jun 2014, 16:46 | |
Hör dir das Soundfile in HD auf deiner Anlage an... das triffts schon ganz gut was ne SAS Nadel macht. Hier ein Rip mit nem 08/15 OM http://www.youtube.com/watch?v=pAqOsK0NRd8 |
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tomtiger
Administrator |
#16 erstellt: 17. Jun 2014, 18:08 | |
Hi, warum probierst Du nicht eine Nachbaunadel? In der Bucht 370642533667 angeblich 0,3x0,7 für 15 Euro? Sollte doch zumindest reichen, ansatzweise den Klangcharakter zu erahnen? Der Preis für die originale N75ED T2 schreckt mich schon, ich habe vor einigen Jahren sicher nicht mehr als 30 Euro für das Original bezahlt: LG Tom |
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Django8
Inventar |
#17 erstellt: 17. Jun 2014, 18:28 | |
Wie gesagt: Die Nadel 75er ist praktisch neu. An der liegt's nicht (mit dem Klang). Der Rechtsdrall rührt aber offenbar von der Nadel her - mit der alten hat ich den nicht. Ich hab' nochmals nachgeschaut, welches AT-System ich bei mir rumliegen habe: Es ist ein AT11E (wegen der ebenfalls grünen Farbe dachte ich, es sei ein 95er). Die Nadelspitze schaut unterm Mikroskop aus wie Misthaufen. Nicht mehr brauchbar. Das AT11E ist zwar auch ein Einsteigersystem, aber ich könnte mir ja hierfür eine neue Nadel kaufen. Kostet bei Thakker ziemlich genau gleich viel wie ein komplettes AT95E-System. |
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PIP888
Stammgast |
#18 erstellt: 17. Jun 2014, 18:49 | |
Eine weitere Meinung zum AT95E : AUDIO-Magazin hat mal einen echt teuren Thorens-Plattenspieler mit diesem System getestet: 95 Punkte, das ist schon viel für einen Plattenspieler. Allerdings geniest AUDIO keinen guten Ruf im Forum (?) Gruß PIP |
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Archivo
Inventar |
#19 erstellt: 17. Jun 2014, 19:28 | |
Von geniesen kann keine Rede sein - und von Emfehlung schon gar nicht. |
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Tauern
Inventar |
#20 erstellt: 17. Jun 2014, 20:32 | |
Hallo Django8, ich würd´s mit einer neuen Nadel - bezahlbar und aus Deutschland - probieren. Thakker oder vergleichbares (oder vor Ort - gibt´s ja auch noch). Alternativ ein neues bezahlbares System für mittelschweren Tonarm. Um einen solchen geht´s hier ja. Das AT95E kommt hier nicht gut weg. Ih hab´s noch nie gehört. Das AT3400 klingt gut. Läuft gerade bei mir - Mark Knopfler "Hot Or What" von Privateering. Für knapp 33 EUR absolut o.k.. Alternativen gibt´s reichlich. Bei Uralt-NOS wäre ich zurückhaltend. Grüße Tauern |
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Hörbert
Inventar |
#21 erstellt: 17. Jun 2014, 20:40 | |
Hallo! @Django8 Ja die Shure N 75 ED Type 2 passt auf jeden M-75 Systemkörper und macht aus dem M-75 ein echt feines System mit weichem Shure-Klang aber hohem Detailreichtum, ich habe selbst mehere M-75 Systemkörper mit unterschiedlichen Nadeltypen und sie sind bei mir neben durchaus hochwertigen Systemen in Gebrauch.Dazu muß man halt einfach wissen daß das M-75 vor den "V"-Systemen die Topklasse von Shure darstellte und es ausser der MR-Nadel so ziemich alle Nadeltypen dafür gab die Shure so im Programm hatte also von der einfachen konischen Nadel bis hin zur Hyperellipse. Auch das von Marsilio genannte AT-440 LMa ist recht empfehlenswert und zur Zeit wirklich wohl das MM-System mit dem besten Preis-Leistungsverhältniss. Allerdings kostet es selbst im gunstigen Einkauf bei Takker immer noch 165 Euro und kommt dich dann noch teuerer als die ED-Nadel. http://zum-shop.de/A...317-339_p4927_x2.htm Das kleine Shure M92 für 49 Euro hat Takker ebenfalls: http://zum-shop.de/S...17-527_p14647_x2.htm Aber auch hier hast du das Problem mit der gebondeten Nadel die alles andere als Optimal ist, das bwezieht sich nicht nur auf den Klang sondern auch auf die Lebensdauer. Diese gebondeten Nadeln haben eine ähnlich kurze Lebensdauer wie die Rundnadeln (ca. 500-600 Betriebsstunden) da sie schon schon bei relativ geringem Abschliff sich gerne aus ihrer Fassung lösen wenn diese anfängt mitt in die Rille zu tauchen. Hier bist du mit einem ganzen Stein besser bedient da er gut und gerne die doppelte Lebenserwartung hat. Hier praktisch das gleiche Shure nur eben mit einer ganzen Diamantnadel, dafür aber auch deutlich teuerer: http://zum-shop.de/R...17-527_p14570_x2.htm Leider kann man dir hier die Entscheidung nicht abnehmen aber auch wenn du nicht so oft Platten hörst solltest du doch etwas auf Qualität achten. Es gibt immerhin dabei die Möglichkeit das du gerade durch die höhere Wiedergabequalität besserer Systeme und Abtastnadfeleinschübe so richtig auf den Geschmack kommst und wesentlich mehr Schallplatten hörst. MFG Günther |
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Magister_Verbae
Inventar |
#22 erstellt: 17. Jun 2014, 20:45 | |
[quote="Hörbert (Beitrag #21)" Auch das von Marsilio genannte AT-440 LMa ist recht empfehlenswert und zur Zeit wirklich wohl das MM-System mit dem besten Preis-Leistungsverhältniss. Allerdings kostet es selbst im gunstigen Einkauf bei Takker immer noch 165 Euro und kommt dich dann noch teuerer als die ED-Nadel. [url=http://zum-shop.de/Audio-Technica-AT-440-MLa-AT440MLa-Tonabnehmer_c32-317-339_p4927_x2.htm]http://zum-shop.de/A...317-339_p4927_x2.htm[/url] MFG Günther[/quote] Marsilio heiße ich nicht, wenngleich nicht sehr weit von Martin entfernt - dürfte die gleiche Wurzel bei Mars haben Martin |
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lini
Inventar |
#23 erstellt: 17. Jun 2014, 21:12 | |
D8: Was den Rechtdrall anbelangt, versuch's vielleicht erstmal mit etwas geringerem Antiskating. Und was das System angeht: Das neue AT100E wär vielleicht keine so blöde Wahl - das bringt zwar erstmal "nur" eine mittelscharfe, gebondete Ellipse mit (sieht indes unter der Lupe gut gemacht aus, und der Bonding-Sockel ist auch eher klein - ich hab mir selber neulich zwei gekauft, weil ich endlich 'ne niederinduktivere Body-Variante für meine besseren Nadeln aus dieser AT-Familie haben wollte...), aber die könnte eventuell schon reichen, zumal Dir der Klangcharakter vielleicht schon generell eher entgegenkäme als der des Shure... Und bei Bedarf könntest Du allemal noch unter anderem mit 'ner ATN120E, 'ner ATN440MLa oder gar einer ATN150MLX aufrüsten. Grüße aus München! Manfred / lini |
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spacelook
Stammgast |
#24 erstellt: 17. Jun 2014, 21:24 | |
Hi! Irgendwie komme ich mit deiner Anfrage nicht klar. Du schreibst, ich höre nicht oft Platten aber meine Nadel ist nach zwei Jahren durch. Warum? Dein M75 ist dir zu bassbetont und sagt dir nicht zu - du suchst aber im Zweifelsfall dann aber ein neues System welches aber möglichst auch bassbetont sein sollte Kauf dir doch einfach 'ne M75 Nachbau Nadel oder wenn du ein bischen Geld in die Hand nehmen willtst ein total neutrales Nagaoka MP 110. Und Ruhe ist Gruß Klaus PS: Nachtrag - was ist ein "Rechtsdrall" bei Schallplatten? Ich tippe auf falsch eingestelles Antiscating - oder auf dem Index stehende Tonträger ??? [Beitrag von spacelook am 17. Jun 2014, 21:33 bearbeitet] |
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Django8
Inventar |
#25 erstellt: 18. Jun 2014, 06:43 | |
Ich sehe - Aufklärung tut Not Ich höre im Schnitt vielleicht eine LP pro Woche - komme also im Jahr auf etwa 50 Betriebsstunden (vermutlich eher weniger...). Die Nadel des Shure 75er-Systems habe ich vor zwei Jahren ausgewechselt (Nachbaunadel) und die ist definitiv noch gut (hatte sie gestern auch kurz unterm Mikroskop). Die Nadel, die zuvor drauf war, war vermutlich 25 Jahre lang in Betrieb (keine Ahnung - war nicht der Erstbesitzer) und daher entsprechend durch. Und nein, ich suche eben kein bassbetontes System (wie kommst Du darauf?). Ich finde es nämlich nervig, wenn ich stets den Bassregler zurückdrehen muss, wenn ich eine LP höre, damit sich der Ton nicht überschlägt. Mit "Rechtsdrall" meine ich, dass der rechte Kanal stets etwas lauter wiedergegeben wird als der linke. Am Anti-Skating liegt's nicht. Ich hatte auch schon andere Tonabnehmer ausprobiert und dort war alles im Gleichgewicht. Ist also höchstwahrscheinlich die Nadel. Noch was: Kann mir jemand sagen, wie das AT11E klingt beziehungsweise, ob es sich lohnt, hierfür eine neue Nadel zu kaufen? |
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Hörbert
Inventar |
#26 erstellt: 18. Jun 2014, 07:43 | |
Hallo! Du hast es wahrscheinlich vergessen aber diese Frage wurde dir hier schon einmal beantwortet: http://www.hifi-forum.de/viewthread-26-4950.html Daran hat sich wohl nicht viel geändert und das AT-11 ist immer noch ein recht einfaches System für das es günstige Ersatz-Nachbaunadeln gibt: http://zum-shop.de/A...-10084_p11031_x2.htm Es sollte eigentlich auch nicht schlechter oder besser als ein AT-95E sein. Aber ob das eine Lösung ist? Hier besteht durchaus die Möglichkeit von einer Unzufriedenheit in eine andere zu stolpern. MFG Günther |
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Django8
Inventar |
#27 erstellt: 18. Jun 2014, 07:50 | |
Oh - stimmt. Sorry und Asche über mein Haupt - das ist schon so lange her... Ich frage mich, wie ich damals das System überhaupt verwenden konnte - die Nadel ist ja was von dermassen ausgenudelt. Da schäme ich mich ja beinahe für mein früheres Ich :D. Ich dachte halt, da alleine die AT11E-Nadel soviel kostet wie das ganze AT95E-System, könnte es ja sein, dass das AT11E etwas besser ist/klingt. |
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Hörbert
Inventar |
#28 erstellt: 18. Jun 2014, 08:28 | |
Hallo! Kann schon sein daß das System ursprünglich etwas besser geklungen hat als ein AT-95E, allerdings gibt es für dein AT-11 nur noch Nadelnachbauten und mit denen ist das halt immer so eine Geschichte. Es gibt halt recht billige und die sind in der Regel auch recht billig gemacht und es gibt teuere wie die von Jico die teilweise teuerer sind als es die Originale jemalsd waren. Die sind dann in der Reglel recht gut und teilweise mit besseren Steinen und Schliffen versehen als es die Originalnadeln waren. Es ist halt auch nicht anders als bei deinem Shure M-75 das du ja auch mit recht bescheidenem Ergebniss mit einem günstigen Nachbau bestückt hast, es hält ja auch keinem Vergleich mit einem gleichartigen Shure stand daß mit einer Originalnadel bestückt ist. Natürlich kann ich verstehen das dir bei einem Schallplattenkonsum von ca. einer Schallplatte pro Woche jeder Euro zuviel ist den du dafür zusätzlich ausgibst. Aber bist du dir sicher das hier nicht der größere Appetit mit dem besseren Essen käme? Sprich das dir eine höhere Wiedergabequalität nicht lust auf´s häufigere Plattenhören machen würde. Aus dieser Perspektive gesehen würden sich höhere Ausgaben vieleicht doch lohnen. MFG Günther [Beitrag von Hörbert am 18. Jun 2014, 08:28 bearbeitet] |
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Django8
Inventar |
#29 erstellt: 18. Jun 2014, 09:02 | |
Hi Günther Es wie gesagt halt ein bisschen eine Hemmschwelle da, etwas Teureres zu kaufen, das ich nicht probehören kann... PS: Die Diskussion hier ist sehr spannend und macht Spass |
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HP-UX
Stammgast |
#30 erstellt: 18. Jun 2014, 09:15 | |
Hallo Django, ich denke auch das man(n) lieber etwas mehr Geld in das System investieren sollte. Denn schließlich macht das System die Musik (Kombi Tonarm / System). Leider läuft es bei vielen ja komplett andersrum. Teuren Dreher und billiges System. und wie Günther schon schrieb:
Gruß Martin |
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tomtiger
Administrator |
#31 erstellt: 18. Jun 2014, 09:56 | |
Hi,
ich kann Dir anbieten, wenn Du die JICO SAS kaufst, und sie gefällt Dir nicht, kaufe ich sie Dir zum vollen Preis ab, sagen wir innerhalb einer Woche. Ich wollte die sowieso ausprobieren, dann halt mehr auf einmal bestellen, aber wäre mir so auch recht. Innerhalb einer Woche solltest Du wissen, ob sie OK ist, ruinieren wirst Du sie in der Zeit wohl nicht, Kostenrisiko ist für Dich das Porto nach Österreich. LG Tom |
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akem
Inventar |
#32 erstellt: 18. Jun 2014, 10:51 | |
Du kannst nicht für eine andere Nadel einfach die gleiche Antiskating-Einstellung übernehmen. Es heißt zwar immer, daß man die AS-Einstellung nach der Auflagekraft einstellen soll, aber das ist falsch. Viele (ältere) Plattenspieler haben am AS-Regler mehrere Skalen für unterschiedliche Nadelschliffe. Und auch elliptisch ist nicht gleich elliptisch. Da gibt es unterschiedliche Radien, die unterschiedliche AS-Einstellungen erfordern. Wenn Deine damalige Originalnadel Radien von 5x18µm hatte und die Nachbaunadel nur 8x18µm oder gar 11x18µm hat, dann stimmt das AS natürlich nicht mehr. Gruß Andreas |
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Krausar
Hat sich gelöscht |
#33 erstellt: 18. Jun 2014, 12:11 | |
Mahlzeit! Aufgrund des seinerzeit attraktiven Preises wollte ich mir ebenfalls mal ein AT95 zulegen; nachdem ich hier im Forum diverse Beiträge gelesen habe habe ich mich dann für das AT91 entschieden (gab es letztes Jahr zeitweise für 17,50 in der Bucht). Beim Testen war ich recht angetan von dem System, es spielte sauber und stressfrei. Kurze Zeit später kaufte ich dann noch die Nadel "ATN3652E" nach (somit wurde aus dem AT91 ein AT94E) - nun waren die höhen noch etwas detaillierter, so dass meinen Holzohren in der familiären Umgebung nichts fehlte. Leider wurde die Nadel jedoch beim Umzug beschädigt - ich höre also wieder mit der gelben Original-Nadel. Zwingend fehlen tut mir eigentlich nichts, wobei ich mir wahrscheinlich trotzdem bei Gelegenheit wieder eine elliptische Nadel besorgen werde, entweder die o.g. oder die vom EPO. Von daher gibt es von mir eine klare Empfehlung für's AT91, für das Geld macht man nix verkehrt. |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#34 erstellt: 18. Jun 2014, 19:04 | |
Tag, mit welchem Verstärker (Gesichtspunkte Abschlussbedingungen im Phono MM-Modus, Empfindlichkeit, Wiederstand [nur 47 Kiloohm oder 47-100 Kiloohm], Eingangskapazität in Pikofarad [pF], Bedienungsanleitung?) soll denn der Plattenspieler Toshiba SR-F330 verbunden werden - damit zum guten Ende eine als 'neutral' (weder ausgeprägt hell oder dunkel, weder ausgeprägt kräftig oder dünn?) empfundene Wiedergabe herauskommt? Die LS beiseite gelassen, obgleich darin letztlich manche Tonabnehmercharakteristik umgeprägt wird. Illustration: Wenn ein Shure M92E passte, Kapazitätslast für vom Hersteller vorgesehene Wiedergabecharakteristik bei 200-300 pF(typisch 270 pF), dann passte ein Tonabnehmer vom Typ Audio-Technica mit Herstellerempfehlung von 100-200 pF nicht wirklich gut, d.h. ohne gewisse Verfärbungen (AT95E, AT11E erste Version [zweite Version 200-400 pF], AT100E). - [Anmerkung am 19.6.: Die Kapazität für das M92E von 400-500 pF war gestern von mir falsch eingetragen worden, heute geändert auf den korrekten Empfehlungsrahmen des Herstellers von 200-300 pF. Albus] Für das M75 gilt allerdings die Herstellerempfehlung von 400-500 pF. Also, zur besseren Punktualisierung der Anregungen gefragt: Welcher Verstärker ist in Verwendung? Freundlich Albus [Beitrag von Albus am 19. Jun 2014, 07:50 bearbeitet] |
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Django8
Inventar |
#35 erstellt: 19. Jun 2014, 06:24 | |
Der SR-F330 hängt an einem PIONEER SX-626 Receiver.
Das AT91 kostet (auch heute noch) ja noch weniger als das AT-95... Trotzdem: Scheint durchaus 'ne Option zu sein
Ich habe das Antiskating von 0 bis bis volle Pulle "durchgedreht" - am Rechtsdrall änderte sich nichts... |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#36 erstellt: 19. Jun 2014, 08:00 | |
Tag, danke für die Nennung des Receivers; damit ist die Kombination von Plattenspieler Toshiba SR-F330 mit Pioneer SX-626 Phono-Schaltkreisen (Phono 1, Phono 2 mit je 2,5 mV/45 Kiloohm [geringfügig unterhalb der Normgröße 47 k], dazu ca. 130 pF Kapazität) hinsichtlich der Abschlussbedingungen in gewisser Weise einschätzbar. Toshiba SR-F330 nehme ich mit Kabelkapazität (Tonarm, Audiokabel) von ca. 200 pF an, dazu die 130 pF des SX-626 = Gesamtlastkapazität von ca. 330 pF. Zwischenhalt: Dazu passte eben - wie selbst beobachtet - ein Shure M92E mit empfohlenen 200-300 pF noch passabel gut, ein M75 aber nicht (Forderung 450 pF). Soweit zunächst. Freundlich Albus [Beitrag von Albus am 19. Jun 2014, 08:02 bearbeitet] |
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Django8
Inventar |
#37 erstellt: 19. Jun 2014, 09:42 | |
Danke. Das ist schon mal sehr aufschlussreich und ein Aspekt, an den ich bisher gar nicht gedacht habe |
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Hörbert
Inventar |
#38 erstellt: 19. Jun 2014, 15:58 | |
Hallo! @Albus So eindeutig wie du das schreibst ist die Geschichte mit der hohen Kapazitätsanforderung des M-75 nicht. Das System ist gut ab ca. 300 Pikofarad einsetzbar und reagiert auf noch höhere Kapazitäten bis 500 Pikofarad nur mit einer recht mäßigen Frequenzgangänderung. Dazu kommt die Produktstreuung der einzelnen Exemplare und der Entzerrer. Bei 300 Pikofarad liegt der Schwingkreis des M-75 bei etwa 8-9 Khz was zu einer kleinen Präsenzsenke bei etwa 6-7 KHz führt die zwar gut meßbar aber bei der allermeisten Musik nur sehr schwer hörbar ist währen die oberen Mitten bei ca. 500 Pikofarad etwas deutlicher aufgefüttert werden. Ich habe huier insgesamt drei M-75 aus unterschiedlichen Produktionsjahren zwischen 1965 und 1972 und die reagieren alle in dieser Art und Weise. Ich sehe hier eigentlich keine besonderen Probleme mit dem System. MFG Günther |
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PIP888
Stammgast |
#39 erstellt: 19. Jun 2014, 16:06 | |
Hallo, also ich würde am M-75 nicht festhalten. Hatte vor rund dreisig Jahren mal eins . Es ist nicht besonders , schwache Detailwiedergabe. Meine ganzen Neuerwerbungen, die danach kamen waren besser, darunter ein gleichgünstiges AT, ein Shure V-15 ( das leider sehr schnell beider Nadelaufhängung alterte - Gummi wurde zäh und führte zur "Starre), ein Denon DL 103 und das von mir favorisierte AT95E. Gruß PIP |
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Detektordeibel
Inventar |
#40 erstellt: 19. Jun 2014, 16:53 | |
Und das Rundnadel Denon 103 ist in der Hinsicht großartig besser oder wie? Gescheite Nadel auf das 75er drauf dann kommt da auch was raus... das 75er lässt sich sowieso derbe verbasteln wenn man das Gehäuse aufknackt passen auch die ganzen Nachfolgernadeln rein, N92 bis hin zum aktuellen Shure M97. Auf Vinylengine kann man viel dazu finden. |
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Magister_Verbae
Inventar |
#41 erstellt: 19. Jun 2014, 16:55 | |
Mit einer guten Nadel kann man aus dem alten Shure schon ganz angenehme Töne herauskitzeln. Würde mich mal interessieren, wie es mit einer SAS klingt, nur war mir die Investition für ein M75 bis dato zu hoch. Wie man aber ein AT95E einem Shure M75 mit guter Originalnadel vorziehen kann, wird mir immer ein Rätsel bleiben, sorry... Liebe Grüße Martin |
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PIP888
Stammgast |
#42 erstellt: 19. Jun 2014, 17:08 | |
Ha, das ist ja der Wahnsinn, habe gerade geschaut, was das DENON DL103 heute kostet: Bei Amazon bis zu 360Euro. Vor rund zwanzig Jahren zahlt ich dafür 200Mark (100Euro). Das ist natürlich jetzt überteuert. Gruß PIP |
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Detektordeibel
Inventar |
#43 erstellt: 19. Jun 2014, 17:18 | |
Wird trotzdem gekauft... auch wenn ein AT91 ziemlich genauso klingt, sieht aber cooler aus...
Serienstreuung. Wenn Kapazität stimmt und man ein AT95 mit ner besseren Nadel erwischt dann klingt es auch nicht großartig schlechter als ein durchschnittliches Shure 75... Sind halt beides Brot&Butter Tonabnehmer... der zwischenzeitliche Hype den es um das AT95E mal gab liegt aber halt vor allem daran das die Leute früher meist mit so richtiger Scheisse gehört haben... Plattenspieler gekauft, und dann die Nadel hemmungslos abgerockt... bloß keine Neue kaufen... und falls doch dann halt nur die windigste sphärische Nachbaunadel die es damals an den Grabbeltischen im Musikgeschäft gab... "was 20 D-Mark... soo teuer? " Als das 95E billig zu haben und per Mailorder zu holen war und paar gute Kritiken bekommen hat ist dann klar das man da Loblieder drauf singt weil einem geradezu die Ohren aufgehen.. "Wow, echtes elliptisches System... so viele Töne in meinen Platten die ich nie gehört habe... ja der wahnsinn " |
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PIP888
Stammgast |
#44 erstellt: 19. Jun 2014, 17:27 | |
Der Nachteil vom Denon DL103: Empfindlicher Nadelträger - er brach bei mir damals aus unerklärlichen Gründen ab. Nadel konnte nicht ausgewechselt werden, so klebte ich mit Sekundenkleber eine Nadel eines AKG X8S an das 103 er . Es funktionierte eine zeitlang so sehr gut und war nicht schlechter als vorher. Gruß PIP |
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Wuhduh
Gesperrt |
#45 erstellt: 19. Jun 2014, 18:36 | |
Hallo, PIP ! Dein Pragmatismus und Dein Improvisationswillen ist zweifelfrei ein ausgeprägtes wert. Dir ist doch klar, daß Dein Posting von einer unbekannten Anzahl von Menschen gelesen und möglicherweise in Sekunden klassifiziert wird ? Aber EGAL, irgendwie. |
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PIP888
Stammgast |
#46 erstellt: 19. Jun 2014, 18:41 | |
Hallo, aber ja. Wenn man den Thread "Voodoo" oder ähnliche verfolgt, kann ich mit dem Posting meiner Jugendsünden leben. Gruß PIP |
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Django8
Inventar |
#47 erstellt: 20. Jun 2014, 14:18 | |
So Leutz Habe jetzt einfach mal "auf gut Glück" ein AT95E geordert. Ich habe jetzt (hier) soviel, darüber gelesen, dass ich es jetzt einfach wissen will :D! Bin gespannt und hoffe natürlich, dass ich Freude daran haben werde :). Falls nicht, gibt's halt einfach 'nen Abschreiber... |
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bouler1
Stammgast |
#48 erstellt: 20. Jun 2014, 14:32 | |
Seh grad ,auf ebay hat der Thakker 4666 davon verkauft,WAHNSINN ! Ob die wohl alle zufrieden sind? BG Helmut PS.Dann das drauf und zufrieden:http://www.williamthakker.eu/Thakker-ATN-95-SA-fuer-Audio-Technica-AT-95_p13675_x2.htm [Beitrag von bouler1 am 20. Jun 2014, 14:41 bearbeitet] |
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Magister_Verbae
Inventar |
#49 erstellt: 20. Jun 2014, 15:38 | |
Naja, notfalls gibt es ja - bei Gefallen des Familienklangs - auch noch die HE- und Shibatavarianten Bitte berichte dann beizeiten mal davon, nachdem du das System ein paar Stunden angehört hast (gerne auch am Stück ). Liebe Grüße Martin |
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Django8
Inventar |
#50 erstellt: 21. Jun 2014, 09:19 | |
Klar - ich gebe Bescheid |
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Django8
Inventar |
#51 erstellt: 25. Jun 2014, 07:04 | |
So - jetzt wird's spannend: Das AT95E ist da. Heute Abend wird (hoffentlich) ausprobiert |
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