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Luxman PD 264+A -A |
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Autor |
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LerryLou
Neuling |
#1 erstellt: 27. Aug 2014, 21:49 | |
Guten Tag hier im Forum, ich bin im Begriff mir endlich meinen ersten eigenen Plattenspieler zu kaufen. Grundsätzlich hab ich leider nur keine Ahnung, ob ich hier eine Niete zieh oder nicht. Daher die Frage an alle alten Hasen, die sich besser als ich auskennen, ob das so alles passt was ich da mache und vielleicht kaufen möchte. ;-) Es sieht wie folgt aus: Durch lange Überzeugungsarbeit habe ich endlich meinen Vater dazu bekommen, dass er mir seine Anlage vermacht. In meinen Besitz ist ein Vorverstärker Luxman C03 und eine Endstufe M03 gewandert. Im selben Zug hat mir mein Stiefvater seinen Dual 510 verliehen, damit ich Platte hören kann. Nun verliehen ist nunmal nicht meins und daher bin ich schon seit ein paar Monaten im Begriff mir selber einen Plattenspieler zu kaufen. Habe nun ein Angebot, eher übertaschent erhalten für einen Luxman PD264. Spieler ist aus erster Hand, hat keine Beschädigungen, passt optisch ganz gut zum Rest der Anlage, wurde selten bespielt und wird vor dem Verkauf nochmal vom Fachmann gereinigt und geprüft. Preis mit Nadel und Abnehmer (kann leider nicht sagen was verbaut ist) 280,-€ Grundsatzfrage, ist der Preis Okay, aufwas muss ich achten wenn ich ihn wirklich kauf? Vielen Dank mal im Voraus & Danke für alle Tipps und Beratungen! Liebe Grüße LerryLou |
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akem
Inventar |
#2 erstellt: 28. Aug 2014, 08:33 | |
Versuche mal, in Erfahrung zu kriegen, was das für ein Tonabnehmer ist. Gruß Andreas |
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kinodehemm
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 28. Aug 2014, 08:43 | |
Moin wenn die Mechanik (zB Tonarmrückfuhrung) und die Elektronik (Moto, Drehzahlkonstanz) in Ordnung sind, geht der Preis in Ordnung, auch ohne System. Imo ein sehr schöner und funktioneller Dreher - sowas würde heute + 2k kosten, wenn es denn überhaupt angeboten gäbe. |
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LerryLou
Neuling |
#4 erstellt: 28. Aug 2014, 10:18 | |
Danke erstmal für die Auskünfte! :-) Zum Abnehmer, kann ich erst frühstens nächste Woche was dazu sagen, wenn ich mich mit dem Herrn treff. Zu den Funktionen, die sind tadellos, beim Verkaufer handelt es sich um einen Elektromeister, der seit 40 Jahren alles was mit Hifi zu tun hat repariert, dementsprechend sieht der Spieler echt super aus und wurde auch immer gewartet, war sein privater Plattenspieler. Nichts kaputt, Haube in einem super Zustand und das Gerät ist nur von ihm benutzt worden. Also wenn ich das bis jetzt richtig verstanden habe sollte ich zuschlagen? Danke & Grüße LerryLou |
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akem
Inventar |
#5 erstellt: 28. Aug 2014, 13:01 | |
Ich denke, rein vom Dreher her kann man nichts falsch machen. Der hat übrigens keine Tonarmrückführung am Plattenende sondern nur eine Anhebung und der Motor wird ausgeschaltet (nur um keine falschen Erwartungen zu wecken, nicht daß Du dann meinst, er sei doch kaputt...). Beim Tonabnehmer ist halt immer so eine Sache beim Gebrauchtkauf. Bei ebay etc muß man eigentlich immer mit einem Neukauf rechnen, zumindest mit einer neuen Nadel. Wenn der Dreher aber aus vertrauenswürdiger Quelle stammt und immer gehegt und gepflegt wurde, besteht die realistische Chance, daß der Tonabnehmer okay ist. Gruß Andreas |
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kinodehemm
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 28. Aug 2014, 13:18 | |
jep, ich drückte mich da nicht korrekt aus.. Endabschaltung, keine Rückführung- sorry! Trotzdem, wie Andreas schrieb- nimm ihn mal und mit etwas Glück ist ja noch ein schöner u gut erhaltener TA als Schnmankerl dabei. Lieber nen fuffi mehr für ein Stück 'aus gutenm Hause' als irgendweine schönfotografierte Gurke aus dem Netz.. |
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LerryLou
Neuling |
#7 erstellt: 28. Aug 2014, 19:25 | |
Okay nun gut, dann werd ich mal am Dienstag in die Verhandlung mit dem Verkaufer gehen. Mal schauen wie es um den Tonarm steht. Bilder & Beschreibung folgen dann am Dienstag oder Mittwoch :-) Dann könnt ihr mir ja vielleicht sagen was noch zu tun ist ... :-) Liebe Grüße LerryLou |
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LerryLou
Neuling |
#8 erstellt: 25. Sep 2014, 21:39 | |
Hallo zusammen, nun endlich folgen mal die Bilder, habe den Plattenspieler für 250,-€ erstanden, bis auf eine Kleinigkeit an der Endabschaltung, funktioniert er tadellos. War zur Überprüfung beim einschlägig bekannten Luxman-Papst Herrn Kühnhold, der die Endabschaltung repariert hat, 60,-€ + Steuer war Okay, zumal so oder so meine Vorverstärker hin musste. Zum Gerät selber, bis auf einen kleinen Schrammer hinten an der Haube sieht der Gute echt super aus. Der Tonabnehmer ist ein MC-System von Satin, M-117-Z, was ziemlich cool ist, nicht das ganze System muss getauscht werden, sondern man kann vorne die Nadel aushängen und ersetzen. Wie ich schon heraus gefunden habe, gibt es für dieses System so direkt keine neuen Nadeln mehr, nur noch M-117-NZ, geht das mit der auch, wo liegt der Unterschied, kann es zu Problemen kommen, passen die M-117-NZ nicht an das System. Die Frage die mich mehr belastet ist, passt das System zum Rest, sind 2,5 g Auflagegewicht Okay (stehen in der Anleitung) und welchen MC Eingang nehm ich? Haben am Vorverstärker 100 Ohm 40 Ohm und 3 Ohm ... welcher ist da richtig? Sorry für die vielen Fragen ... beschäftig mich jetzt seit 4 Wochen damit, aber aus allem werd ich noch nicht schlau. Liebe Grüße LerryLou |
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Wuhduh
Gesperrt |
#9 erstellt: 26. Sep 2014, 04:37 | |
Moin ! Sahneschnittchen ! Ist ja ein oberaffengeiler, seltener Tonarm ! Selbst ich scharre dazu mal aufgeregt mit den Füßen ! Das Satin kannste in die Tonne treten, weil ja keine absolut jungfräulichen UND funktionstüchtigen Nadeln ( so ohne weiteres ) mehr erhältlich sind und wohl alles aus den frühen 80ziger Jahren stammt. Nach Ermittlung des Tonarmes können die Kolleschen mittem System weiterhelfen und die Anschlußwerte Deines Preamp berücksichtigen. Eigentlich fehlt dann nur noch der optisch passende CD-Plärrer, oder ? Muß ja kein Sohnie sein ... MfG, Erik |
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LerryLou
Neuling |
#10 erstellt: 26. Sep 2014, 05:27 | |
... ja noch der passende CD-Player und dann ist läufts das. aber wenn ich erlich bin istder halt auch nur Deko ;-) Zum Tonarm, das ist so wie ich dass seh der, der da immer dran war zumindest sieht der in der Anleitung gleich aus. Zum Satin, Nadel ist noch Okay, wurde geprüft hält noch ne weil, frage ist mehr darf die bezüglich ihrer Eigenschaften erstmal dran bleiben oder ist die Kombination mit dem Player mehr ein Unfall. Geiles System kommt wenn mal wieder Holz da ist, denn das fehlt grade. |
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akem
Inventar |
#11 erstellt: 26. Sep 2014, 07:54 | |
Ob das Satin dran bleiben darf oder nicht mußt Du selbst entscheiden, sprich: klingt's gut oder nicht? Und was den Abschlußwiderstand angeht: einfach ausprobieren. Kaputt machen kannst Du dabei nichts. Richtig ist der Abschluß, mit dem es am besten klingt Ansonsten: Glückwunsch zu dem schönen und offensichtlich gut erhaltenen Dreher! Gruß Andreas |
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evilknievel
Inventar |
#12 erstellt: 26. Sep 2014, 07:56 | |
Hallo, das Satin 117 ist ein High Output MC und wird an den MM Eingang angeschlossen. Die 117er Nadeln sind untereinander austauschbar. Über die Qualität kann ich nichts sagen. Ich kenne es nicht. Hier findest du mehr Infos: http://www.vinylengine.com/library/satin/m-117.shtml Gruß Evil |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 26. Sep 2014, 11:19 | |
Tag, SATIN M-117Z - da offensichtlich in gut tauglichem Zustand, ist ein Tonabnehmer der Anspruchsklasse Hoch - man halte das Stück in Ehren. Die Auflagekraft - schlage ich vor - auf maximal 2 g zu vermindern; der Zulässigkeitsbereich ist bei den SATINs weit gefasst, aber mehr als 2,0 g sind kaum angezeigt, besser nur bis 1,5 g - bei einem Exemplar der Wiederinbetriebnahme kann 2 g ein vernünftiger Anfang sein, nach einigen Plattenseiten dann ermäßigen auf 1,5 g. Abschluss - ist das ein Luxman C03? Wenn, dann das SATIN bitte im MM-Modus (nominell 50 Kiloohm, ausgeführt gemäß Schaltplan 51 Kiloohm) betreiben. Hinter den Etiketten des MC-Modus 3, 40, 100 Ohm stehen tatsächlich beim C-03 die Abschlussbedingungen von 12, 27, 62 Ohm; ähnlich irreführend wie beim C-02 (dort nominell 50, 100, 300 Ohm - tatsächlich dann ausgeführt als 68, 220, 470 Ohm). Luxman... Kurz: Das SATIN im MM-Modus nutzen. Die typische Ausgangsspannung eines SATIN M-117Z von 0,5 mV/Sek., d.i. vergleichsweise bei der Standardspitzenschnelle 5 cm/sec 2,5 mV, genügt für diesen C-03 absolut. Freundlich Albus [Beitrag von Albus am 26. Sep 2014, 13:32 bearbeitet] |
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LerryLou
Neuling |
#14 erstellt: 26. Sep 2014, 11:56 | |
Also für mich klingt das Satin eigentlich ganz gut, zumindest besser als das System, dass am Dual war, war ein MM-System. So wie ich Albus versteh sollte ich es behalten und dass werde ich glaub ich machen, find das eigentlich ziemlich cool, dass nicht das ganze System getauscht werden muss und ist glaub ich für meine finanziellen Mittel, die leider begrenzt sind optimal und da sonnst scheinbar ja nichts dagegen spricht bietet es sich an. Auf die Frage ob es sich um eine C-03 von Luxman handelt ja, habe das grade mit dem MM-Eingang probiert klingt echt besser als mit einem MC. Das mit dem Auflagegewicht werde ich auch beherzigen, grade auf 2 Gramm korregiert und werde es dann in den nächsten Wochen wie empfohlen auf 1,5 Gramm anpassen. Weitere Anmerkungen, Ergänzungen, Tipps oder einfach Wissenswertes sind natürlich weiterhin immer gerne erwünscht, aber bis hier erstmal vielen vielen Dank für die zahlreichen Antworten und Links für das System usw. , habt mir alle sehr geholfen und mich super beraten, allein wäre ich aufgeschmissen gewesen. Danke! Liebe Grüße LerryLou |
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LerryLou
Neuling |
#15 erstellt: 30. Sep 2014, 21:07 | |
So meine Lieben, denkst, die Endabschaltung treibt mich in den Wahnsinn, denn sie funktioniert nur bedingt. Folgendes Problem: Der Tonarm bewegt sich auf das Ende der Platte zu und läuft gegen das Ärmchen der Endabschaltung. Statt diesen langsam zur Seite zu drücken, bleibt er daran hängen, was zur Folge hat, dass die Platte nur eine bestimmte Rille abspielt. Nun gut, Endabschltungsarm etwas verschoben, so dass der Tonarm und das Ärmchen erst in der Auslaufrille aueinander treffen, aber auch das funktioniert nicht. Habe schon einige verschiedene Stellungen probiert, es gibt scheinbar kein Pantentrezept. Gelegentich hat der Tonarm dann genug Schwung, und schafft es doch, dies trifft aber nur in einem von zehn Fällen zu. Vorallem wenn die nächste Platte kommt, die eine längere/kürzere Auslaufrille hat geht es nichtmehr.Kann doch nicht sein, dass ich bei jeder Platte die Endabschaltung neu einstellen muss, muss doch eigentlich funktionieren für alle Platten. Zu den Grundeinstellungen: Antiskating: 2,5 (passt das oder ist das zuviel hab in der Anleitung dazu keine Infos gefunden) Auflagegewicht: 2,5 Gramm wie laut Beschreibeung des Herstellers Bin langsam echt etwas genervt und werde aus der Sache nicht schlau, mir scheint es so als würde dem Tonarm die Kraft fehlen, das Ärmchen zu bewegen, bzw als hätte die Feder die das Ärmchen spannt zu viel Kraft. Kennt das jemand bei diesem Player, hat mir hier jemand eine Idee woran es liegen könnte, bin mit meinem Latain am Ende. Danke im Voraus und Liebe Grüße! LerrLou Manuals 1: http://www.hifi-stud...ve_luxman_pd_264.pdf 2: http://www.vintageshifi.com/repertoire-pdf/Luxman.php Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=9spcFPa_znE Anbei die Betriebsanleitungen und ein link aus Youtube wie es aussehen sollte, wenn es funktioniert |
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Wuhduh
Gesperrt |
#16 erstellt: 30. Sep 2014, 23:47 | |
Moin ! Auf Seite 3 der Anleitung findest Du den eindeutigen Hinweis, daß der Abschaltungspunkt von Platte zu Platte variiert. Hört sich seltsam an, aber eventuell funktioniert es mit einem schwereren Tonabnehmer, weil dann die Trägheitsmasse des Tonarmes höher ist und besser anschieben kann. Eine ähnliche Konstruktion hat Audio-Technica mit dem Safety Raiser. Auch so ein Fummelding. MfG, Erik |
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#linn-fan#
Inventar |
#17 erstellt: 01. Okt 2018, 14:59 | |
Ich hole den Thread mal wieder hoch. Vielleicht gibt es den TE ja noch und er mag berichten wie es weitergegangen ist. Wenn nicht, gibt es andere hier im Forum, die den 264er ihr Eigen nennen? Und zu über ihre Erfahrungen etwas berichten möchten. Mich reizt eben dieser Luxman sehr, eben wegen dieses Tonarms und der Lösung der Endabschaltung. Das hat was, das ist sexy, Allerdings sehe ich noch nicht klar, ob das eine Konstruktionsfehler ist und am Ende jeden Besitzer in den Wahnsinn treibt. Oder schlicht dem jeweiligen Alter/Pflegezustand geschuldet ist, dass die Endabschaltung zickt. Sprich ein machbaren Problem, wenn man dem Plattenherumdreher ein wenig Aufmerksamkeit und Zuneigung schenkt. R. |
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