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Luxman PD-264 Tonarm A01-0042-AM+A -A |
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Autor |
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cynaut
Ist häufiger hier |
16:56
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#1
erstellt: 17. Okt 2017, |
Hallo zusammen, lt. Service Manual gehört der Tonarm A01-0042-AM zu diesem Plattenspieler. Auf dem Tonarm steht aber irgenwie nichts, was auf einen bestimmten Hersteller hinweist. Hat "Luxman" den Tonarm damals selbst produziert oder ein anderer Hersteller? Gibt es evtl. noch andere Plattenspieler (Luxman oder andere Hersteller), die diesen Tonarm verwenden? Wie ist der Tonarm ansonsten zu bewerten, war es schon gute Qualität? Vielen Dank! Gruß Carsten |
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8erberg
Inventar |
17:44
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#2
erstellt: 17. Okt 2017, |
Hallo, Luxman hat nie selber Plattenspieler gebaut sondern immer bauen lassen, siehe auch ![]() Peter |
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cynaut
Ist häufiger hier |
19:14
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#3
erstellt: 17. Okt 2017, |
Das ist ja mal ein Bericht! Vielen Dank! Werde ihn noch einmal in Ruhe lesen, aber auf den ersten Blick scheint Mikro Seiki den Tonarm hergestellt zu haben. Wenn dem dann so sein sollte, gibt es vielleicht noch andere "Ersatzteilnummern" für das gleiche Teil. So könnte ich ermitteln, wo die Dinger noch verbaut waren... Carsten |
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Hörbert
Inventar |
19:27
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#4
erstellt: 17. Okt 2017, |
Hallo!
Nö, der gesamte Plattenspieler wie auch der Tonarm stammen höchstwahrscheinlich von der Fa. C.E.C. seinerzeit neben Dual einer der größten Plattenspielerhersteller der Welt der ca. 90% der damaligen japanischen O.E.M.-Plattenspieler und -Laufwerke hergestellt hat, von C.E.C. stammen auch die gesamten kleinen "Micro-Seiki" Laufwerke der DD-Phase. Micro-Seiki selbst hatte nie die Kapazitäten die ihnen von diversen Leuten angedichtet wurden sondern war vergleichsweise winzig. Ein echter Großkonzern wäre ja auch nicht an 300 Millionen US-Dollar Schulden eingegangen, das wäre da allenfalls der Inhalt der Portokasse gewesen. MFG Günther |
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8erberg
Inventar |
05:42
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#5
erstellt: 18. Okt 2017, |
Hallo Dual ging an guten 150 Mio. DM Pleite... In Japan war die Lohnfertigung stark verbreitet, jeder Hersteller kaufte ganze Serien bei Kontraktoren... Sony, Technics & Co. kennt jeder... wo die Geräte letztlich herkamen kaum einer... Hierzu mal eine interessante Site: ![]() Peter [Beitrag von 8erberg am 18. Okt 2017, 06:11 bearbeitet] |
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lini
Inventar |
06:13
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#6
erstellt: 18. Okt 2017, |
Günther: Naja, alles würd ich CEC nun auch nicht gerade andichten - da gab's schon auch noch andere. Zudem bedeutet eine Fertigung bei CEC ja auch nicht zwangsläufig, dass deswegen gleich alle Bestandteile von CEC selbst gekommen wären. Peter: Dazu gibt's übrigens auf VintageKnob einen hochinteressanten Thread. Moment, ich kuck mal, denn den müsst ich vor 'ner Weile endlich mal gebookmarked haben... *Suchpause* Ja, siehe dort: ![]() Grüße aus München! Manfred / lini |
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8erberg
Inventar |
06:25
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#7
erstellt: 18. Okt 2017, |
Hallo Manfred, den gleichen Faden... welcher Zufall ![]() In Deutschland gab es das eine Zeitlang auch, da wurden viele Geräte von solchen Firmen wie Körting, Südfunk und Eben gefertigt bevor in den 70er Jahren die meisten Anbieter dann auf Fernostware umstiegen. Die Fa. Eben gibt es ja bis heute als Lohnfertiger, allerdings wohl nicht mehr für sowas profanes wie Hifi... Peter |
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lini
Inventar |
06:42
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#8
erstellt: 18. Okt 2017, |
Peter: Ah, Du hast noch nachbearbeitet, während ich gerade am Antworten war. Und ja, klar - das dürfte wohl einer der informativsten Threads überhaupt zu diesem Thema sein. Und ich denk mal, dass Eben an der Stelle nicht wählerisch wär und wahrscheinlich auch heute noch Hifi-Elektronik fertigen würde, so man sie denn damit beauftragte... Grüße aus München! Manfred / lini |
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cynaut
Ist häufiger hier |
19:34
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#9
erstellt: 18. Okt 2017, |
Ok, ok, das ist wirklich eine Wissenschaft für sich. Da muss man schon sehr tief wühlen. Kann denn jemand den Hersteller des Tonarms genau benennen? Oder sind da irgendwo versteckte "Brands"? Kennt jemand diesen Tonarm evtl. von anderen Plattenspielern? Oder: kann man diesen Tonarm in anderen Drehern verbauen? Wenn diese Tonarme "Massenware von OEM Herstellen" sind, müssten die doch zig-fach in anderen Drehern verbaut sein. ![]() Carsten |
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8erberg
Inventar |
06:31
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#10
erstellt: 19. Okt 2017, |
Hallo, nein, das ist kein "Allerwelts-Tonarm". Denke das die schon von Micro Seiki kommen. Er erinnert mich optisch an die Tonarme von Micro Seiki, aber die Dinger wurden auch in kleinen Mengen gebaut. ![]() ![]() Micro Seiki gehörte zu den Firmen die intensiv an der Verbesserung der Wiedergabe von Schallplatten gearbeitet haben und kamen - wie auch ihre Kollegen in Europa - darauf das leichte Massen dort einen äusserst positiven Einfluss bringen. Im Gegensatz zu Europa wo neben Dual und B&O auch Braun und Telefunken auf "low mass" gesetzt haben machten viele japanische Hersteller da nicht besonders große Anstrengungen wohl weil man gesehen hatte das die Tendenz zur digitalen Wiedergabe geht und man in Vinylwiedergabe keine große Kohle mehr reinstecken wollte. Anfang der 80er Jahre war der Markt für hochwertige Schallplattenspieler eh überlaufen und stark gesättigt. Das Ganze endete ja mit dem ersten Paukenschlag (Pleite von Dual) und endete mit dem Desaster Ende der 80er Jahre. Peter [Beitrag von 8erberg am 19. Okt 2017, 06:33 bearbeitet] |
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lini
Inventar |
11:21
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#11
erstellt: 19. Okt 2017, |
Da würd ich Dir eher widersprechen. Denn eigentllich sind eher viele der japanischen Hersteller bzw. Marken Anfang der 80er von den zuvor dominanten, etwas schwereren J/S-Armen auf leichtere, gerade Arme umgeschwenkt. Wobei's freilich auch schon vorher leichte, gerade Japan-Arme gab - wie etwa den recht beliebten, seit etwa 1972 erhältlichen Grace G707. Grüße aus München! Manfred / lini |
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