System tausch am Denon DP 300F

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trophyx
Neuling
#1 erstellt: 05. Nov 2014, 15:38
Tag erst mal,
bin seit heute in diesem Forum.

Ich habe mir vor einigen Monaten den Denon DP 300F zugelegt.
Da mir das mitgelieferte Magnetsystem vom klang her nicht zusagte habe ich es gegen das Denon MC DL103 getauscht.
Den DP 300F betreibe ich an einem Luxmann Vorverstärker C-383 und zwei Luxmann Endstufen M-03
Der klang des DL 103 am DP 300F ist soweit ok.
Mir ist allerdings aufgefallen das ich auf den Boxen ein sehr störendes Brummen habe.
Ich habe bis vor kurzem noch einen Denon DP 45F mit dem DL 103 in betrieb gehabt.
Anfangs hatte ich auch bei dem gerät auch dieses Brummen.
Nachdem ich das Erdungskabel des DP 45F an die GND Schraube des Vorverstärkers geklemmt hatte war das Brummen weg.
Der Denon DP 300F hat nur die Anschlussstecker für den Phonoeingang des Verstärkers aber leider fehlt das Erdungskabel.
Kann mir jemand bei der Lösung des Problems helfen?
Danke
Tauern
Inventar
#2 erstellt: 05. Nov 2014, 15:50
Hallo,

ggf. kann das komplette Lösen und Neuverbinden der Tonabnehmerkabel helfen. Da das Gerät aber noch sehr jung ist, sind hier Probleme durch oxidierte Kontakte eigentlich auszuschließen.

Hat der Plattenspieler wirklich kein Erdungskabel bzw. eine Schraubklemme für das Anbringen eines solchen? Kann sein, dann würde er diesbezüglich funktionieren wie die Disko-PS (Bsp. Omnitronic DD 25xx).

Falls alles nichts hilft: Händler kontaktieren oder Denon Service. Schließlich kommt doch das ganze Set Up von Denon.

PS Liegt es ggf. am Vorverstärker?

Grüße

Tauern
evilknievel
Inventar
#3 erstellt: 05. Nov 2014, 19:01
Hallo,

der Dreher hat einen integrierten Vorverstärker. Den kann man abschalten, wenn man ihn an einem Phonoeingang betreibt. Ansonsten steckt man ihn in einen Line Eingang am Verstärker.
Das nennt sich Equalizer Schalter. Bitte mal die BDA dazu lesen. Dort ist es erklärt.

http://www.denon.de/...les&productid=dp300f

Gruß Evil
Tauern
Inventar
#4 erstellt: 05. Nov 2014, 20:00
Es ist unwahrscheinlich, dass die Brummproblematik durch den eingeschalteten internen Phonovorverstärker entsteht. Anhand des Gesamt-Set-Ups halte ich es für unwahrscheinlich, dass der Themensteller einen solchen Anfängerfehler macht.

Grüße

Tauern
Albus
Inventar
#5 erstellt: 05. Nov 2014, 22:09
Tag,

beim DP-300F ist das (Hardware-)Massekabel des Tonarmes (BLK) auf einer offenen kleinen Platine mit dem Signal-Rückleiter des linken Kanals, d.i. BLAU, verbunden sowie intern auf einen Massepunkt gelegt, einen Massepunkt, mit dem auch noch die Signal-Rückleiter (BLAU, GRÜN) des Audiokabels verbunden sind. Wollte man daran etwas ändern bzw. ändern müssen, dann wäre diese fragwürdige Verbindung von Hardware- und Signal-Masse im Gerät selbst aufzutrennen und passend zu ergänzen.
Siehe hier das Service Manual mit dem Schaltplan: http://www.vinylengine.com/library/denon/dp-300f.shtml

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 05. Nov 2014, 23:34 bearbeitet]
akem
Inventar
#6 erstellt: 05. Nov 2014, 23:28
Zwei Möglichkeiten hätte ich noch zu bieten:

- vielleicht ist ja der interne Phono-Vorverstärker doch zufällig an und das Signal läuft durch zwei Phonostufen?
- vielleicht hat der Luxman Phonoeingang eine quasisymmetrische Eingangsstufe ohne Massebezug oder nur über einen Widerstand? Dann könnte man mal probieren, die "Cinch-Massen" des Phonokabels vom Denon zusätzlich mit dem Masseanschluß des Luxman zu verbinden. Kann man ja mit nem kurzen Draht mal testen und wenn's das dann bringt, nochmal ordentlich machen.

Ansonsten bleibt eigentlich nur noch die von Albus angesprochene Umlötung der internen Masseführung. Rein technisch würde ich das zu 100% bevorzugen, jedoch ist dann Essig mit Garantieleistungen im Falle eines Falles. Weil wenn DU als Privatmensch dem Denon-Service erklärst, daß die serienmäßige Masseführung Murks ist (und übrigens auch nicht ganz ungefährlich für die Induktionsspule des Tonabnehmers ist - wundere Dich nicht, wenn der eines Tages aus heiterem Himmel hinüber ist...) und Du das wegen unlösbaren Brummproblemen ändern mußtest, dann glauben die Dir das nicht. Du weißt ja, Recht haben und Recht kriegen... Du könntest es höchstens mal andersrum versuchen: das Brummen reklamieren und DIE sollen sich dann mal ne Lösung dafür ausdenken Könnte gut sein, daß die Lösung dann eben eine Trennung von Gerätemasse und vermeintlicher/angeblicher Signalmasse (genau das ist es nämlich nicht, ein Tonabnehmer ist per se symmetrisch-massefrei!).

Gruß
Andreas
Albus
Inventar
#7 erstellt: 06. Nov 2014, 13:35
Tag,

angesichts der Irritation durch das Brummen sind sicherlich noch einige Fragen zur Situation erlaubt? - Also, beispielsweise: Wie laut ist das Brummen im Verhältnis zu ruhigen Musikpassagen sowie in Momenten unmodulierter Übergänge zwischen Liedern? Nimmt das Störgeräusch bei zur Plattenmitte hin weiter eingeschwenktem Arm zu? Muss der Volumeregler des C-383 für gehörige Lautheit der Musik weit aufgedreht werden - bitte, wie weit? Liegen vielleicht Netzzuleitungen und Signalkabel des Plattenspielers nebeneinander (bitte trennen, wenn ja).
Mit Blick auf die bloßen Spezifikationen des C-383 passen die elektrischen Bedingungen im MC-Modus wohl nicht optimal, vielleicht grenzwertig, möglicherweise auch zu Lasten der Ausgangsspannung des DL-103. Der Eingangswiderstand von 100 Ohm gehört dazu (1000 Ohm wäre besser), aber auch die eher geringe Empfindlichkeit und Verstärkung des C-383 im MC-Modus - gegen Einstreuungen ist das uU (streuender Plattenspieler) nachteilig. Überlegen wird man Derartiges doch dürfen?

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 06. Nov 2014, 13:37 bearbeitet]
trophyx
Neuling
#8 erstellt: 07. Nov 2014, 19:06
Hallo,

danke für deine Wortmeldung.
Die Strom und Signalkabel sind voneinander getrennt.
Das Brummen selbst ist so laut das se auch wehrend die Musik spielt noch zu hören ist.
Das nervt schon sehr.
Das MC DL 103 hatte ich wie schon in der ersten Wortmeldung erwähnt an meinem Denon DP 45F in Betrieb. Das Brummen war erst auch dort zu hören.
Nachdem ich das Kabel an der GND Schraube des Luxman C-383 festgeschraubt hatte war das Brummen weg. Habe das DL 103 nochmal neu am Headschell angeschlossen wieder das selbe Ergebnis.
Weil am Phono Eingang des C-383 ein Thorens TD 295 MKIII Angeschlossen ist habe ich den DP 300F
mit meinem Clearaudio Basic verbunden und das ganze an einem Aux Anschluss angeschlossen.
Leider Brummte es immer noch.
Inzwischen habe ich ein DL-110 an den DP 300F angebracht.
Das DL-110 arbeitet sowohl an einem Magnet als auch an einem MC Eingang.
Den Clearaudio Basic habe ich auf Magnetbetrieb eingestellt das Brummen ist weg.
Der Klang ist sehr gut.
Mit dem MC DL-103 werde ich mich später nochmal beschäftigen.
Danke allen die sich zu meinem Problem gemeldet haben.
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