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Hohe Töne klingen verzerrt+A -A |
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Autor |
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TheRatze94
Neuling |
#1 erstellt: 04. Jan 2015, 17:33 | |
Hallo zusammen! Ich habe mir vor einiger Zeit einen McCrypt DJ2650D gekauft. Bei der Ausrichtung des Tonarms war ich ein wenig ungeduldig und dadurch ist es mir passiert, dass die Nadel auf den Plattenteller "gekracht" ist (ich dachte, dass der Tonarmheber oben war). Nun habe ich mittlerweile ein paar Platten und es kommt mir so vor, dass hohe Töne verzogen werden und verzerrt klingen. Da ich keine Vergleichswerte vor dem "Unfall" habe, weiß ich nicht ob ich mir das einbilde oder die Töne wirklich verzerrt klingen. Nun meine Frage: Gibt es eine Möglichkeit zu überprüfen, ob es am Plattenspieler liegt? Vielen Dank schonmal im Voraus |
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akem
Inventar |
#2 erstellt: 04. Jan 2015, 18:00 | |
Es ist natürlich nicht auszuschließen, daß die Nadel bei diesem Unfall beschädigt worden ist. Wenn eine Nadel auf Vinyl plumpst geht sie aber nicht zwingend gleich kaputt, da Vinyl ja relativ weich ist. Wenn es eine Metalloberfläche war sieht das anders aus, erst recht, wenn diese rauh ist und sich dreht. Es gibt aber noch andere Möglichkeiten: - Platte(n) sind bereits verschlissen - montierter Tonabnehmer ist Schrott (bei solchen Billigdrehern ist in aller Regel auch einer der allerbilligsten Tonabnehmer dran, die einzeln um die 20€ kosten) Tonabnehmer mit einer guten Hochtonauflösung kosten schon ein bischen Geld. Das hängt mit dem Nadelschliff und dessen Verrundungsradien zusammen. Die horizontale Verrundung muß kleiner sein als der Abstand der Rillenmodulationen im Hochton; ist das nicht der Fall, kratzt die Nadel nur noch oben drüber und es verzerrt hörbar. Meiner Erfahrung nach gibt es keine Verzerrungen mehr, wenn der horizontale Radius kleiner gleich 6µm ist. Solche Nadeln kosten aber dann schon etwas. Gruß Andreas |
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Wuhduh
Gesperrt |
#3 erstellt: 04. Jan 2015, 18:00 | |
Nadelträger wird schief sein und oder die Nadel abgebrochen. |
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TheRatze94
Neuling |
#4 erstellt: 04. Jan 2015, 18:06 | |
Die Platten können nicht verschlissen sein, da sie neu sind Wieviel müsste man denn für eine bessere Nadel bezahlen und was muss man für den Einbau alles wissen? |
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akem
Inventar |
#5 erstellt: 04. Jan 2015, 18:24 | |
Der derzeitige Best-Buy dürfte das Sumiko Pearl sein, das zwar in Deutschland Liste 160€ kostet, in England derzeit aber um die 100€ inkl. Versand hergeht: http://www.turntable...agnet-cartridge-p631 oder http://www.audiovisu...ng-magnet-cartridge/ Zum Einbau wurde schon so viel hier geschrieben, einfach mal die SuFu benutzen. Wie die Einstellung der Auflagekraft funktioniert steht in der Anleitung Deines Drehers. Die Geometrie stellt man mit Hilfe einer Schablone ein. Gibt es im Netz zum Runterladen und ausdrucken (Skalierung beachten). Einen Link hab ich grad nicht zur Hand, aber vielleicht springt ein Kollege ein... Zur generellen Orientierung schau Dir mal das Video an und lies den Rest der Seite: http://www.phonophon...hono/justierung.html Gruß Andreas |
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TheRatze94
Neuling |
#6 erstellt: 04. Jan 2015, 18:44 | |
Vielen Dank schonmal Denkst du, dass diese Nadel etwas bringen würde oder würdest du eher empfehlen eine Nadel für 100€ zu kaufen? |
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akem
Inventar |
#7 erstellt: 04. Jan 2015, 19:14 | |
Die verlinkte Nadel ist keine Originalnadel von Audio Technika! Mit Nachbauten habe ich im Billigbereich nur schlechte Erfahrungen gesammelt. Es gibt auch für einige Tonabnehmer gute Nachbaunadeln von Jico mit guten Schliffen wie deren hauseigener SAS-Schliff oder auch für manche Tonabnehmer Shibata oder hyperelliptisch. Solche Nadeln kosten aber dann auch entsprechend und sind in Deutschland leider nirgends erhältlich. Müßtest Du importieren inklusive aller Ärgernisse, die das so mit sich bringt (Lieferzeit, Versandkosten, Zollformalitäten und Einfuhrumsatzsteuer)... Bevor Du nochmal Geld in das Beipacksystem investierst und dann doch nicht wirklich besser dastehst kauf lieber gleich was anständiges. Dann hast Du Ruhe und kannst zufrieden Musik hören. Gruß Andreas |
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Papa_San
Inventar |
#8 erstellt: 04. Jan 2015, 19:22 | |
Moin Andreas,wer ist eigentlich der Hersteller des Systems? Sumiko ist ja nur eine Handelsmarke und produziert nicht selber. Gruß Siggi |
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TheRatze94
Neuling |
#9 erstellt: 04. Jan 2015, 21:12 | |
Ok dann werde ich mir wohl eine bessere Nadel kaufen. Passt die von dir angegebene Nadel auf meinen Plattenspieler? |
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Wuhduh
Gesperrt |
#10 erstellt: 05. Jan 2015, 05:51 | |
Moin ! Bei Deinem Plattenspieler ist das Vorderteil des Tonarmes ( Headshell ) abnehmbar und das System mit 2 Schrauben montiert. Ist ein genormter Halbzollanschluß. Kauf' lieber innerdeutsch ohne Rennereien ein Nagaoka MP-110 oder ein Shure M44-G. MfG, Erik |
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akem
Inventar |
#11 erstellt: 05. Jan 2015, 12:05 | |
Bei Bestellung aus England gibt's auch nicht mehr Rennereien als bei Bestellung in Deutschland. Sprich kein Zoll etc. Einen DJ-Nagel (M44G) würde ich nur kaufen, wenn ich Platten vergewaltigen will. Sprich "Scratchen"... Aus klanglicher Sicht geht das gar nicht, da kann er gleich sein vorhandenes System behalten, das ist auch nicht schlechter. Und wenn es ein Nagaoka MP150 schon nicht mit dem Pearl aufnehmen kann, kann es ein MP110 wohl eher auch nicht. @ Siggi: Irgendjemand hat vor ein paar Wochen mal gemeint, das Sumiko Pearl sei vom Body her ein Excel. Ob das stimmt kann ich aber weder bestätigen noch widerlegen. Gruß Andreas |
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Hörbert
Inventar |
#12 erstellt: 05. Jan 2015, 12:21 | |
Hallo! @akem
Hm, würdest du auch so über ein DL-103 Urteilen? Im Grunde liegen hier sowohl von der Nadelbeschaffenheit wie auch von der Compliance gleiche Verhältnisse vor, auch das ehrwürdige Alter beider Konstrukte ist zum verqwechseln ähnlich ebenfalls das was im Endergebniss von beiden abgeliefert wird und am Lautsprecher dann als Output erscheint. (immer vorausgesetzt ich schließe beide richtig ab und nutze sie in gleichen Tonarmen selbstverständlich) MFG Günther |
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akem
Inventar |
#13 erstellt: 05. Jan 2015, 13:04 | |
Naja, wenn ich mir mal den Nadelträger von dem M44G anschaue, dagegen ist der Nadelträger des DL103 richtig filigran... Außerdem hat das DL103 einen nackten Diamanten, das Shure vermutlich eher einen gebondeten Diamanten. Gruß Andreas [Beitrag von akem am 05. Jan 2015, 13:05 bearbeitet] |
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sandmann319
Inventar |
#14 erstellt: 05. Jan 2015, 13:08 | |
[Beitrag von sandmann319 am 05. Jan 2015, 13:13 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
#15 erstellt: 05. Jan 2015, 14:44 | |
Hallo! @akem Selbst wenndas M-44/xx einen gebondeten Diamanten hat ist das kein Beinbruch, die 500 Betriebsstunden die ein DL-103 hält packt das Shure auch. Jedenfalls denke ich nicht das Jemand verblindet sagen könnte welches von den beiden Systemen gerade seine Runden dreht wenn alle Parameter sonst so wie von mir beschrieben stimmen. In meinem Freundes- und Bekanntenkreis jedenfalls hat das alte Shure längst das DL-103 unter den wenigen Liebhaber solcher Systeme längst abgelöst, -das ist natürlich auch der Preispolitik von Denon zu verdanken die unbedingt das alte Möbel uberteuern mußten-. Aber selbst bei einem Preissturz würde wohl niemand mehr zum DL-103 zurückwechseln. MFG Günther |
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